DE542931C - Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und aehnlicher Gegenstaende bei der Zufuehrung zu einer Packvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und aehnlicher Gegenstaende bei der Zufuehrung zu einer Packvorrichtung

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DE542931C
DE542931C DEU10141D DEU0010141D DE542931C DE 542931 C DE542931 C DE 542931C DE U10141 D DEU10141 D DE U10141D DE U0010141 D DEU0010141 D DE U0010141D DE 542931 C DE542931 C DE 542931C
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cigarettes
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cigarette
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DEU10141D
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English (en)
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United Cigarette Machine Co Inc
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United Cigarette Machine Co Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/04Arranging, feeding, or orientating the cigarettes
    • B65B19/06Turning individual cigarettes to present printed marks in desired position

Description

  • Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und ähnlicher Gegenstände bei der Zuführung zu einer Packvorrichtung -Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und ähnlicher Gegenstände bei der Zuführung zu einer Packvorrichtung. Bei solchen Vorrichtungen pflegt zwischen Packmaschine und Zigarettenmaschine eine Förderstrecke eingeschaltet zu «-erden, innerhalb welcher die Zigaretten durch den bedienenden Arbeiter beobachtet und gegebenenfalls die falschliegenden Zigaretten von Hand in die Spiegellage gedreht «erden. Die vorliegende Erfindung will nun verhindern, daß diese Arbeit von Hand durch Anfassen der einzelnen Zigaretten erfolgt. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden. zu diesem Zweck die geförderten Zigaretten zu beleuchten und je-nach der Lichtreflektion eine Selenzelle zu erregen, die dann mechanisch das Umkehren der Zigaretten bewirkt. Die vorliegende Erfindung will an Stelle dieser elektrischen Wendevorrichtung eine rein mechanische, von Hand gesteuerte Einrichtung setzen. Zu diesem Zweck ist in Verbindung mit der Fördervorrichtung für die Zigaretten ein in und aus der Arbeitslage einstellbarer Anschlag o. dgl. vorgesehen, der sich in der Arbeitslage gegen die untere oder obere Kante der in der Fördervorrichtung schräg liegenden Gegenstände legt, so daß bei der Bewegung der Fördervorrichtung gegenüber dem Anschlag eine Drehung der Gegenstände um die festgehaltene Kante erfolgt. Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform einer solchen mechanischen Einrichtung, und zwar ist "IM. z eine schematische Seitenansicht einer Fördervorrichtung für die Zigaretten mit der inArbeitsstellung befindlichen Wendevorrichtung; Abb. 2 ist ein Grundriß dazu; Abb. 3 ist eine Ansicht von rechts auf Abb. r ; Abb. q.a bis d zeigen die verschiedenen Stellungen der Zigaretten während des Wendens, während Abb. 5 a bis c eine andere Ausführungsform veranschaulichen; Abb. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform zur Bewegung des Anschlags in und aus der Arbeitslage.
  • Die Förderung der Zigaretten erfolgt durch eine Vorrichtung, welche bei dem dargestelltenAusführungsbeispiel aus zwei gleichmäßig vorwärts bewegten Ketten besteht, die aus Gliedern a bestehen, die durch Lenker b gelenkig miteinander verbunden sind. Die Glieder a enthalten Rasten c, in welchen die Zigaretten d in schräger Lage, also in derjenigen Lage liegen, in welcher sie aneinandergereiht in die Packung hineingebracht werden. Die Rasten c besitzen Anschläge e, gegen welche sich die Zigarette anlegt. -Gemäß der Erfindung ist nun in- der Förderbahn der Zigaretten an einer geeigneten Stelle ein Anschlag f vorgesehen, welcher vorzugsweise zwischen den beiden Förderketten liegt. Dieser Anschlag wird in senkrechter Richtung geführt, z. B. durch zwei Schlitze f l, f2, die in ihm angeordnet sind und die auf zwei an dem Maschinengestell festen Stiften g1, g2 gleiten. Mit seiner unteren Kante legt sich der Anschlag f gegen ein Gleitstück h. Eine Feder i hält ihn mit diesem Gleitstück in Anlage. Das Gleitstück h, welches wiederum in senkrechter Richtung geführt ist, z. B. mit Hilfe von Schlitzen hl, h2, die um am Maschinengestell feste Stifte k, hl greifen, setzt sich mit seinem unteren Ende auf einen Tasthebel m auf, dessen Tastknopf ml seitlich von der Führung liegt und durch den Bedienungsmann zu geeigneter Zeit niedergedrückt werden kann. Der Anschlag f besitzt noch eine Aussparung iz, in welche ein in waagerechter Richtung geführter Stab o einfassen kann. Dieser Stab faßt mit einem Stift in einen Schlitz p1 eines um den Zapfen p2 schwenkbaren Hebels q, der noch einen zweiten Arm r besitzt, der mit einem an dem Gleitstück h vorgesehenen Ansatz s in Eingriff steht.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Der Arbeiter beobachtet die auf der Transportvorrichtung a, b entlang gleitenden Zigaretten d. Liegt eine von ihnen verkehrt, also mit der Spiegellage nach unten, so drückt er, sobald diese Zigarette vor den Anschlag f gekommen ist, den Tastknopf ml nieder. Dadurch wird das Gleitstück h angehqben. 'Es hebt hierbei gleichzeitig auch den Schieber f in die in Abb. i gezeichnete Arbeitslage, und der Arm s des Gleitstücks h drückt den Winkelhebel q, r in seine ebenfalls in Abb. i gezeigte Lage, wobei der Stab o vorwärts bewegt und in die Nut ii des Anschlags, f eingeführt wird. Läßt man jetzt die Taste ml los, so geht das Gleitstück h mit dem Arm s wieder nach unten, die übrigen Teile bleiben aber in dieser Lage. Um sie in ihrer Lage zu halten, ist in dem Arm r ein federbetätigter Stift t vorgesehen, der abwechselnd in zwei am Maschinengestell vorgesehene Bohrungen tc einfassen kann. In Abb. i ist die eine Bohrung durch den Stift t bedeckt, während die zweite zu sehen ist.
  • Beim Weitergehen der Zigarette w=ird diese nun in der aus Abb. ¢a bis d gezeigten Weise umgekehrt. Abb. q.a zeigt die Stellung, bei welcher der Anschlag f noch vor der ankommenden Zigarette liegt. Der Spiegel der Zigarette, der durch eine starke Linie angedeutet ist, ist nach unten gerichtet. Abb. q.b zeigt die Stellung, in welcher der Anschlag sich gegen das untere Ende der Zigarette gelegt hat und diese umzuwenden beginnt. Abb. .4c zeigt die Stellung, wo der Anschlag bereits weiter vorgegangen ist und die Zigarette hoch aufgerichtet und gerade im Begriff ist, umzukippen. Abb. q.d schließlich zeigt die Lage nach dem vollständigen Umlegen der Zigarette. Der Anschlag f ist bereits wieder im Begriff, die Fördervorrichtung zu verlassen.
  • An den Kettengliedern a sind Ansätze v (Abb. z) vorgesehen, welche mit dem Hebel q in Eingriff kommen, wenn dieser sich in der in Abb. i befindlichen Arbeitslage befindet. Beim Weitergehen drehen sie den Hebel q in der Uhrzeigerrichtung, hierbei wird der Stab o wieder aus seiner Nut herausgezogen, so daß der Anschlag f freigegeben wird und unter der Wirkung der Feder i wieder ab-Wärts gleitet. Die Vorrichtung ist demnach für den nächsten Arbeitsgang bereit, und sobald wiederum eine nicht in Spiegellage befindliche Zigarette vor den Anschlag kommt, wird der Tastknopf W von neuem niedergedrückt.
  • Bei der soeben beschriebenen Einrichtung wird der Anschlag f von unten her in den Weg der Zigarette gebracht. Man kann ihn aber auch, wie aus Abb. 5a bis c ersichtlich ist, von oben her auf die Zigarette einwirken lassen. Bei diesen Abbildungen sind die Kettenglieder w mit doppelten Rasten x, x1 für die Zigaretten ausgebildet. Die beiden Rasten sind durch einen Steg y voneinander getrennt. Abb. 5 a zeigt eine in falscher Lage, also mit dem Spiegel nach unten in derRastx liegende Zigarette. Der Anschlag z wirkt von oben her und erfaßt die Zigarette an der oberen freien Kante. Abb. 5 b zeigt die Lage, in welcher die Zigarette sich unten gegen den Steg y legt, hochgeschwenkt und im Begriff ist, umzukippen. Abb. 5 c zeigt dann die Zigarette in der umgekippten richtigen Lage in der Rast x1.
  • Vorzugsweise wird man zwei der in Abb. i dargestellte Vorrichtungen in einer gewissen Entfernung nebeneinander anordnen, derart, daß gewöhnlich nur die eine Vorrichtung in Tätigkeit tritt. Sollte jedoch versehentlich der Arbeiter einmal zu spät angeschlagen oder an einer verkehrten Stelle die Taste m angeschlagen haben, so hat er dann durch die Betätigung der zweiten Taste die Möglichkeit, den Schaden wieder gutzumachen, indem er die versehentlich nicht umgedrehte Zigarette durch Anschlag der zweiten Taste und den dadurch in Arbeitsstellung gebrachten Anschlag umkehrt oder eine versehentlich aus der richtigen in eine falsche Lage gedrehte Zigarette durch diesen Anschlag wieder zurückdreht.
  • Natürlich lassen sich noch eire große Anzahl weiterer Ausführungsformen . für die Einrichtung treffen, auch ist die baulicheAu@-gestalteng eine ganz beliebige. So kann man z. B. den Anschlag[, wie aus Abb. 6 und ; zu ersehen ist, auch unmittelbar durch ein Exzenter h-' in Tätigkeit setzen, welches auf einer Achse m= angeordnet ist und durch einen Handgriff m- in zwei Stellungen gedreht werden kann. Auf das Exzenter stützt sich der Anschlag f3, der wiederum in senkrechter Richtung geführt ist und durch eine Feder il in Anlage mit dem Exzenter gehalten wird. Man kann hier von Hand den Anschlag durch Drehen des Exzenters in die eine Lage heben und durch Drehen des Exzenters in die andere Lage wieder senken. Natürlich muß man hier darauf achten, daß man den Anschlag auch wieder rechtzeitig aus dem Wege der Zigaretten entfernt, da ja hier das Zurückziehen des Anschlags nicht selbsttätig geschieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und ähnlicher Gegenstände bei der Zuführung zu einer Packvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Fördervorrichtung für die Zigaretten ein in und außer Arbeitslage einstellbarer Anschlag o. dgl. vorgesehen ist, der sich in der Arbeitslage gegen die untere oder obere Kante der in der Fördervorrichtung schräg liegenden Gegenstände legt, so daß bei der Bewegung der Fördervorrichtung gegenüber dem Anschlag eine Drehung der Gegenstände um die festgehaltene Kante erfolgt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der Anschlag zwischen den beiden in bekannter Weise ausgebildeten Förderketten vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (f) durch einen Riegel (o), der bei der Arbeitslage des Anschlages in ihn einfaßt, in der Arbeitslage gehalten wird und der Riegel bei der Weiterbewegung der Fördervorrichtung durch an dieser angeordnete Anschläge o. dgl. (v) wieder zurückgezogen wird, so daß der Anschlag in seine unwirksame Lage zurückfallen kann.
DEU10141D 1928-03-25 1928-03-25 Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und aehnlicher Gegenstaende bei der Zufuehrung zu einer Packvorrichtung Expired DE542931C (de)

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