DE720392C - Vorrichtung zum Einfuehren von Nieten von Hand an schwer zugaenglichen Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von Nieten von Hand an schwer zugaenglichen Bauteilen

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Publication number
DE720392C
DE720392C DEH159195D DEH0159195D DE720392C DE 720392 C DE720392 C DE 720392C DE H159195 D DEH159195 D DE H159195D DE H0159195 D DEH0159195 D DE H0159195D DE 720392 C DE720392 C DE 720392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
rivets
slide rail
hand
lever
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Expired
Application number
DEH159195D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE720392C publication Critical patent/DE720392C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements

Description

  • Vorrichtung zum Einführen von Nieten von Hand an schwer zugänglichen Bauteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung des Einführers von Nieten in schwer zugängliche Bauteile, wie- sie z. B. bei den im Flugzeugbau vielfach verwendeten kleinen U-Profilen vorkommen, bei °denen die Einführung der Niete ohne besondere Werkzeuge von Hand nur mit vieler Mühe oder überhaupt nicht möglich ist.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Einführen von Nieten von Hand an schwer .zugänglichen Stellen bekanntgeworden, die mit einem Sammelbehälter versehen sind, aus dem die durch einen Halter in das Nietloch einzuführenden Niete ieinzeln entnommen werden können, und es ist auch bei derartigen Vörrichtungen schon vorgeschlagen worden, zur Zuleitung der Niete eine mit einer Rinne versehene abgedeckte Gleitschiene zu verwenden.
  • Die Erfindung -schlägt eine. neue Bauart vor, durch. die die Nieteinführung auch zu besonders engen und: unzugänglichen Stellen erleichtert- wird, und. besteht darin, däß das spitz zulaufende - Ende der Gleitschiene zusummen mit einer auf die Rinne drückenden Blattfeder den Halber für den Niet beim Einführen in das Nietloch bildet und die Gleitschiene in an. sich bekannter Weise von einer stets nur ein Niet freigebenden, von Hand gesteuerten Sperre unterbrochen ist. An sich sind derartige schleusenartig wirkende Sperren durch ihre Verwendung bei Nietmaschinen bekannt. Die Sperre kann beispielsweise aus zwei um 9o° gegeneinander versetzten Teilscheiben oder auch aus zwei gegeneinander bewegten und-mit Haken versehenen -Hebeln bestehen.
  • Durch einen geeigneten Hebelmechanismus ist dafür gesorgt; daß 'die in einem der Stärke der Niete entsprechenden Abstand angeordneten Teilscheiben oder Hebel so bewegt werden, daß jeweils nur ein Niet an das vordere, spitzauslaufende Ende der Gleitschiene .gelangen kann. Über diesem Ende ist eine Blattfeder angebracht, die das Niet in allen Lagen der Einführvorrichtung festhält und @es erst durch eine Abstneifbewegung freigibt, sobald der Nietschaft in das Nietloch eingeführt ist, worauf dann durch Betätigung des Hebelmechanismus -ein neues Niet 'dem Halter zugeführt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen eine Vorrichtung, bei der die Niete unmittelbar vom Sammelbehälter in die Gleitschiene fallen.
  • Abb.3 und q. zeigen eine verbesserte Ausführung, bei der mit Betätigung der Sperre gleichzeitig die Niete in die Gleitschiene gehoben werden.
  • Nach Abb. i und 2 ist an einem Handgriff i ein nach oben hin verschließbarer Sammelbehälter 2 und eine Gleitschiene 3 befestigt. Der Sammelbehälter ist nach unten hin abgeschrägt und besitzt einen Schlitz, durch den die Niete q. in die in der Gleitschiene befindliche Nut 5 fallen. Die Gleitschiene hat einen nach vorn spitz auslaufenden Teil 6, der mit einer durchgehenden Ausfräsung versehen ist, so daß der Nietschaft nach unten hin durchragt und in das Nietloch eingeführt werden kann. Damit das Niet während dieses Vorgangs nicht aus der Gleitschiene 'herausfallen kann, ist oberhalb des Vorderendes eine Blattfeder 7 angebracht, die das Niet in allen möglichen Lagen der Einführvorrichtung festhält, es aber freigibt, sobald das Niet abgestreift -v erden soll.
  • Der Raum zwischen dem Sammelbehälter und der Blattfeder ist ferner durch ein Deckblech 8 abgedeckt, das dicht hinter dem Sammelbehälter zwei noch in die Gleitschiene hineinragende Einfräsungen 9 und i o besitzt. Der Abstand der Einfräsungen entspricht dabei der Stärke eines Niets. In diese Einfräsungen werden zwei sektorförmige, um 9o° gegeneinander versetzte Scheiben eingeführt. Diese Scheiben i i und 12 sind in einem an dem Deckblech befestigten Bügel 13 drehbar gelagert. Die Scheibe i i steht dabei über einen Hebel 14 mit einer unter Federdruck stehenden Betätigungsstange 15 in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende Gelangt durch Schräghalten der Vorrichtung ein Niet aus dem Sammelbehälter vor die in der Einfräsung io befindliche Schieibe 12, so wird durch Druck auf die Betätigungsstange 15 die Scheibe aus dem Schlitz io herausbewegt und die Scheibe i i in die Einfräsung g hineinbewegt. Das Niet gelangt dadurch in den zwischen den beiden Einfräsungen befindlichen Raum. Durch Loslassen des Betätigungsknopfes 15' kehren beide Scheiben wieder in ihre alte Lage zurück, d. h. die Scheibe 12 sperrt die weitere Zufuhr von Nieten, während die Scheibe i i dem> Niet den @Veg zum Halter freigibt. Während in der Vorrichtung nach Abb. i und 2 die richtige Lage der Nieten in der Gleitschiene z. B. durch Schütteln hergestellt «erden muß, erfolgt dies bei der Vorrichtung gemäß Abb.3 und q. gleichzeitig mit der Betätigung der Sperre. Diese verbesserte Vorrichtung besitzt wieder eine Gleitschiene 16 mit einem Sammelbehälter 17. Die ganze Vorrichtung ist, wie die ohne vorderes Deckblech gezeigte Darstellung in Abb. 3 erkennen läßt, nach Art einer Pistole ausgebildet und besitzt dementsprechend einen Abzughebel 18, der sowohl die aus den mit Haken versehenen Hebeln i9 und 2o bestehende Sperre als auch den aus den Platten 21 und 22 bestehenden Schlitzschieber für die Nietzuführung steuert.
  • Die in der Nut der Gleitschiene liegenden Niete werden zunächst von dem Hebel i g aufgehalten. Durch Ziehen des Hebels r 8 gleitet die Führungsrolle 23 des Hebels 19 infolge der Wirkung der Feder 2.1 von dem Nocken 25 des Abzughebels herab, wodurch sich der Hebel i9 um seinen Drehpunkt 26 dreht und den Haken 27 weit in die Nut der Gleitschiene hineinbewegt. Dadurch wird die weitere Zufuhr von Nieten zu dem Halter gesperrt. Durch Ziehen des Hebels i 8 bewegen sich gleichzeitig die Platten 21. 22 entgegen der Wirkung der Feder 28 nach oben, da der Abzughebel mit seinem Führungsteil. 29 in einer Nut 3o der Platten 21 und 22 gelagert ist. Oberhalb dieser Nut 30 befindet sich in der Platte 21 eine zweite Nut 31, die in Eingriff mit einem Führungsteil 32 des Hebels 2o steht. Der Hebel 20 ist ebenfalls um den Drehpunkt 26 drehbar gelagert, so daß beim Aufwärtsbewegen des Schlitzschiebers 21, 22 der Haken 33 des Hebels 2o nach unten bewegt wird und dadurch das Niet zu dem Halter gelangen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, als der Abzughebel 18 gezogen und wieder losgelassen wird.
  • Das Einschieben der Niete in die Gleitschiene erfolgt dadurch, daß die Platten 21 und 22, zwischen denen die Niete liegen, beim Ziehen des Hebels 18 so weit nach oben bewegt werden, daß nach Bündigsein der beiden Nuten in der Gleitschiene und in dem Schlitzschieber die Niete von selbst in die Gleitschiene rutschen. Dabei fallen die Niete, die nicht mit dem Schaft nach unten liegen, wieder in den Sammelbehälter zurück. Zur richtigen Begrenzung des Hubes des Schlitzschiebers dient ein in einen Einschnitt 3:1 der Platte 21 eingreifender Gewindestift #, 5.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einführen von Nieten von Hand an schwer zugänglichen Stellen mit einem Sammelbehälter und einer mit einer Rinne für die Niete vorgesehenen, abgedeckten Gleitschiene; dadurch gekennzeichnet, daß das spitz auslaufende Ende der Gleitschiene zusammen mit einer :sich auf die Rinne drückenden Blattfeder den Halber für das Niet beim Einführers in das Nietloch bildet und die Gleitschiene in an sich bekannter Weise von einer stets nur ein Niet freigebenden, von Hand gesteuerten Sperre unterbrochen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus zwei um 9o° gegeneinander versetzten Teilscheiten (I I, 12) besteht, die über ein Hebelgestänge (15) betätigt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus zwei mit Haken (27,33) versehenen und gegeneinander bewegten Hebeln (i9, 2o) besteht, die durch einen Abzughebel (18) betätigt werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (i9, 2o) über einen im Handgriff der Vorrichtung geführten Schlitzschieber (21, 22) gekuppelt sind, der das Einschieben der Nieten in die Gleitschienen bewirkt.
DEH159195D 1939-04-02 1939-04-02 Vorrichtung zum Einfuehren von Nieten von Hand an schwer zugaenglichen Bauteilen Expired DE720392C (de)

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