DE296136C - - Google Patents
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- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 3
- 210000000629 knee joint Anatomy 0.000 description 3
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 3
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/44—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing persons
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es gibt bereits Personenwagen, die beim Betreten der Wage oder bei der Entfernung
der Last diejenige Kraft erzeugen, welche notwendig ist, um die Arbeit des Eartendruckens
und des Ausgebens der Karte zu verrichten.
In den Zeichnungen ist eine neue Ausführung einer solchen Vorrichtung veranschaulicht,
und es zeigen Fig. ι und 3 das Unterteil der Wage, die Brücke von der Seite gesehen,
in zwei verschiedenen Ausführungen, Fig. 2 das Oberteil (Kartendruckwerk) von vorn, gesehen.
Wie bei einer bekannten Art dieser Wagen,
*5 so wird auch bei der vorliegenden durch die
Entlastung der Wage beim Verlassen der Brücke eine Kraft aufgespeichert, die bei der
nächsten Belastung durch Einwurf eines Zehnpfennigstückes ausgelöst wird und alsdann
Druckarbeiten ausführt. Dies geschieht alles, ohne daß die Genauigkeit der Wage dadurch
beeinflußt wird. Bei den bekannten Personenwagen, die zur Kraftaufspeicherung einen
Hilfstritt haben, der auf der Wagenbrücke um eine Randachse drehbar ist, wird jedoch
durch eine einseitige oder ungleichmäßige Belastung des Hilfstrittes die Nutzlast verändert
und somit die Wirkung zuweilen in Frage gestellt. Dies soll durch die gegenwärtige
Erfindung vermieden werden, und zu dem erstrebten Zwecke ist, wie an sich bekannt,
das untere Wagehebelwerk auf eine bewegliche Hebelanordnung, d. h. eine zweite Wage gelagert,
von der die Zeichnung in Fig. 1 und 3
zwei verschiedene Formen darstellt. Diese Hebelanordnung besteht in der Hauptsache
aus den Hebeln 1 und 2, welche beide doppelt ausgeführt werden können und als Führung
für die durchgehenden Achsen ia und 2a dienen.
An diesen Achsen ia und 2a sind wieder
bewegliche Gehänge xb und 2* angebracht.
In den Gehängen xb und 2* ruhen nun die
Schneiden der Wiegehebel x, so daß als eigentliche Stützpunkte dieser Hebel die durchgehenden
Achsen τα und 2,a betrachtet werden
müssen. Bei der Bewegung des Hebels 1 nach unten oder nach oben wird der Hebel 2 entsprechend
mit gehoben oder gesenkt.
Der Hebel 1 ist bei Fig. i im Punkte a
schneidenartig gelagert und wird dort im Punkte ft so beschwert, daß im unbelasteten
Zustande der Wage die Stützpunkte τα und za
etwas angehoben werden.
Wird die Wage nun belastet, so drückt die gesamte Last auf die beiden Stützpunkte τα
und 2a, so daß diese, dem Druck nachgebend,
bis gegen einen besonderen Anschlag nach unten gehen. Dadurch entsteht eine Kraftbewegung,
welche, ganz unabhängig von der Wirkungsweise der Wiegehebel, durch die Zugstange
3, die mit dem Hebel 1 (Fig. 1) oder xc
(Fig. 3) beweglich verbunden ist, nach oben in das Innere der Wage übertragen wird. Durch
entsprechende Belastung des Hebels 1, ic im
Punkte ft kann die Bewegung der Zugstange 3 auch auf dem Rückwege, d. h. bei der Entlastung
der Wage, zu weiterem Antrieb benutzt werden.
Im Falle der Fig. 3 wirkt die Beschwerung/» auf ein Verbindungsgestänge zwischen den
beiden Hebeln 1 und 2, die hier als gleiche Winkelhebel ausgeführt sind.
Die Zugstange 3 ist mit ihrem oberen Ende (Fig. 2) mit einem Winkelhebel 4 o. dgl. im
Punkte 4" angelenkt, so daß dieser Winkelhebel 4 die Bewegung der Zugstange 3 zwangsmäßig
mitmacht. Ferner ist ein Kartenbe-' hälter 5 oberhalb des Druck- oder Typenrades 6
befestigt. Dieses Typenrad 6 wird von der Zugstange 3a aus eingestellt. An dem Kartenbehälter
5 ist unterhalb ein Schieber 5" so angebracht, daß bei der Hin- und Herbewegung
des Schiebers bei gefülltem Behälter je eine Karte herausgeholt wird. Dieser Schieber 5a wirkt mit einem besonderen Sperrhebel
9a zusammen, was den Zweck haben soll, daß der Schieber nur dann Bewegungen
ausführt, wenn die übrigen Teile ihre Bewegungen völlig beendet haben. Eine Stange
ist unter Zwischenschaltung einer Feder 5* mit dem Schieber 5a verbunden und am anderen
Ende an den Hebel 8 angelenkt. Dieser Hebel 8 ist im Punkte 8* mit einer Stange 8a
verbunden, die an ihrem entgegengesetzten Ende auf dem Winkelhebel 11 langlochartig,
d. h. mit Totgang gelagert ist, so daß sie bei der Bewegung des Hebels 11 nach links
(nach dem Münzeinwurf) unbeeinflußt bleibt. Ist nun durch Auslösung der vorhin erwähnten
Schiebersperrung die Stange 8a von der eingeschalteten Feder 5* mit nach links gezogen
worden und wird dann die Wage entlastet und geht hierbei der Winkelhebel 4, 4*
nach rechts, so drückt er mit dem Arm 4* an dem Nocken ΐοΛ der Stange 10 und führt
mit dieser den Druckhammer 9, den Winkelhebel 11 und das Kniegelenk 12 sowie den
Hebel 8 in die Anfangstellung zurück. In dieser Stellung werden die genannten Teile
durch das gestreckte Kniegelenk 12 gehalten. Durch das Zurückschieben des Mechanismus
in die Anfangstellung wird ferner mittels der Stange 7 die mit dem Schieber 5a verbundene
Feder angespannt. Der Schieber selbst kann aber, durch die Sperrung cf- festgehalten, vorläufig
nicht weiter, und erst am letzten Ende der Bewegung wird nach Einwurf der Münze die Sperrung ga durch den Hammer 9 selbst
oder einen anderen Teil ausgelöst, der Schieber schnellt durch den Federzug vor, bringt dabei
eine neue Karte und stößt die vorher bedruckte um die Kartenbreite nach vorn. Hierbei
kann noch ein besonderer Auswerfer bewegt werden, dessen Arme o. dgl. unter den Karten
drehbar gelagert sind, und der im gegebenen Zeitpunkt von der Schieberstange 7 oder einem anderen Teil in rüttelnde Bewegung
versetzt wird, die eine etwa noch hängende Karte abwirft.
Nachdem der Hammer aufgeschlagen und die Karte bedruckt ist, wird, wie schon erwähnt,
gleichzeitig die an dem Schieber $a
angebrachte Sperrung ausgelöst, und der Schieber geht, durch die Feder 5* gezogen, zurück
und greift eine neue Karte. Der Schieber wird aber alsdann wieder durch die Sperrung ga
festgehalten, so daß beim Verlassen der Wage der Winkelarm 4* den gesamten Mechanismus
in die Anfangstellung zurückbringt und durch die Stange 7 die Feder 5* angespannt wird.
Erst im letzten Augenblick wird die Schiebersperrung ausgelöst.
Diese Vorrichtung ist von großer Bedeutung, weil es häufig durch Zufall oder Unvorsichtigkeit
oder auch böswillig vorkommt, daß, während die Wage noch in voller Tätigkeit
ist, abgegangen wird, oder ein Zweiter schnell dazuspringt, um sich umsonst zu wiegen.
Ferner kommt es auch bei Kindern, die das Mindestgewicht noch nicht erreicht haben,
sehr häufig vor, daß, während die eine Karte nur halb vorgeschoben ist, die zweite bereits
nachgeschoben wird, so daß sich diese im Kartenbehälter oder an der Öffnung festsetzen muß.
c ist der Münzprüfer, dessen Arm c1 bei Einwurf einer Münze das Kniegelenk 12 in
die gezeichnete Stellung durchbiegt und dadurch den gehobenen Hammer 9 zum Niederfallen
freigibt.
Claims (2)
1. Personenwage mit selbsttätigem Kartendruck und selbsttätiger Ausgabe der
bedruckten Karten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte der Wiegehebel
auf beweglichen Hebeln (1 und 2) gelagert sind, die bei unbelasteter Wage durch ein
Gegengewicht (p) nach oben gehalten, aber bei der Belastung der Wage nach unten
gedrückt werden, und die, unabhängig von der eigentlichen Wage, ihre Bewegung
durch eine Zugstange (3) auf einen Winkelhebel (4, 4*) übertragen, der durch seinen
Schenkel (4*) eine mit einem Münzengesperr (11,12) in Verbindung stehende Stange
(10) bewegt und dadurch mit dieser Stange zugleich einen Druckhammer (9) in die
Anfangstellung führt.
2. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Winkelhebel
(11) eine Stange (8a) mit Totgang angeschlossen
ist, die bei der Bewegung der Hammerstellstange (10), getrieben vom Winkelhebel
(11), durch ein Gestänge (8, 7) auch den Kartenschieber (5n) in die Anfangstellung
führt, aber erst nachdem der Winkelhebel (11) ihren Totgang durchlaufen
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296136C true DE296136C (de) |
Family
ID=550550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296136D Active DE296136C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296136C (de) |
-
0
- DE DENDAT296136D patent/DE296136C/de active Active
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