AT166194B - - Google Patents

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AT166194B
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  Übungsschreibmaschine 
Es sind Einrichtungen zum Erlernen des Schreibmaschinenschreibens bekannt. Eine dieser Einrichtungen besteht aus einem Holzgehäuse mit stufenförmig ansteigender oberer Wand und in dieser reihenweise vorgesehenen Löchern zum verschiebbaren Führen von Tasten, die in Nachbildung an die Schreibmaschinentastatur angeordnet und entgegen von im Gehäuseinneren liegenden Blattfedern niederdrückbar sind. Bei dieser Übungsschreibmaschine kann die Kontrolle über das richtige Anschlagen der Tasten nur durch Beobachtung der Tasten selbst durchgeführt werden, eine Beobachtungsart, die geistig rasch ermüdet und bei der Erlernung des anzustrebenden Blindschreibens tunlichst vermieden werden soll. 



   Bei einer anderen Übungsschreibmaschine sind in einer pultartigen, hinter der Tastatur liegenden Fläche des Gehäuses Schaulöcher in einer der Schreibmaschinentastatur nachgebildeten Anordnung vorgesehen, in denen beim Anschlagen der Tasten die zugehörigen Zeichen aufscheinen. Um hiebei zwischen Gross-und Kleinbuchstaben unterscheiden zu können, ist die Fläche mit den Schaulöchern verschiebbar gelagert und mit den Umschalttasten gekuppelt. Hier ist die Kontrolle über die Richtigkeit der angeschlagenen Tasten besonders ermüdend, da die Kontrollzeichen auf einer Fläche verteilt aufscheinen und zudem noch ihre Lage in der Fläche ändern, so dass der Blick einem besonders starken Wechsel ausgesetzt ist. 



   Ähnliche Nachteile bei der Kontrolle ergeben auch jene bekannten Einrichtungen zum Erlernen des Schreibmaschinenschreibens, die aus einer vollständigen Schreibmaschine und einer Schau- vorrichtung bestehen, wobei sich unter den Tasten- hebeln der Schreibmaschine elektrische Kontakte befinden, die durch Leitungen mit den in Nach- bildung der Schreibmaschinentastatur ange- ordneten Glühlampen der Schauvorrichtung ver- bunden sind. Beim Niederdrücken eines Tast- knopfes der Schreibmaschine leuchtet das be- treffende Lämpchen in der Schauvorrichtung auf und zeigt dem Lernenden den getippten Buch- staben an. Das Anzeigen der Buchstaben erfolgt jedoch durch die Originalmaschine viel besser und vor allem aber an einer Stelle und in der
Reihenfolge dci angeschlagenen Zeichen. Auch wird bei dieser Einrichtung die Schreibmaschine in keiner Weise geschont. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Übungsschreibmaschine mit einer in Nachbildung an die Schreibmaschinentastatur angeordneten Tastatur, welche die vorstehend geschilderten Mängel beseitigt. Die neue Übungsschreibmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schreibtasten als auch die Bedienungstasten in an sich bekannter Weise durch Hebel mit Anzeigeplättchen starr verbunden sind, die an der der Tastatur zugekehrten Seite eine der zugeordneten Taste entsprechende Aufschrift tragen und gegen diese Seite hin in der Ruhestellung der Tasten verdeckt sind, bei Betätigung der Tasten dagegen sichtbar aufscheinen. Hiebei wird ein besonders gutes Ablesen der Anzeigeplättchen   gewä1nleistet,   wenn die den Bedienungstasten, z. B.

   Umschalttaste, Auslösetaste usw., zugeordneten Anzeigeplättchen hintereinander und hinter den in wenigstens einer Reihe liegenden, den Schreibtasten zugeordneten Anzeigeplättchen angeordnet sind. 



   Es ist zwar ein Rechenlehrmittel mit Tasten für den elementaren Rechenunterricht bekannt, bei welchem die Tasten durch Hebel mit Anzeigeplättchen starr verbunden sind, die bei ruhenden Tasten verdeckt liegen und bei Betätigung der Tasten sichtbar aufscheinen. Bei diesem Rechenlehrmittel sind jedoch auf den Tasten verschiedene einfache Rechenaufgaben, auf den Anzeigeplättchen dagegen die zugehörigen Auflösungen der Aufgaben vermerkt, so dass die Aufschriften der Tasten und Anzeigeplättchen nicht einander gleichen, sondern sich erst zu einer einfachen
Rechnung ergänzen. Auch sind hier die Tasten nicht nach einem bestimmten System angeordnet, sondern liegen einfach in einer oder abwechselnd versetzt in zwei Reihen. 



   Ferner ist auch ein Lembehelf für den Lese- und Schreibunterreicht bekannt, der aus mehreren in nebeneinanderliegendcn Fächern hintereinander angeordneten und mit Aufschriften versehenen
Platten besteht. Dieser Lehrbehelf wird auf den
Tisch der   Lehrperson   aufgestellt, wobei die
Platten in der Ruhestellung gegen die Schüler hin verdeckt sind und vom Lehrer durch eine
Tastatur derart ausgelöst werden können, dass sie durch ihr Eigengewicht in den Bereich einer am unteren Ende jedes Faches angeordneten und gegen die Schüler hin freie Öffnung fallen und so den Schüler sichtbar werden. Durch Auslösen 

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 verschiedener Platten in aufeinanderfolgenden Fächern kann der Lehrer verschiedene Worte zusammenstellen.

   Dem Rahmen des Elementarunterrichtes entsprechend, für den dieser Lehrbehelf bestimmt ist, ist eine bestimmte Auswahl von Buchstaben auf den Platten und der zugehörigen Tastatur getroffen ; letztere enthält demnach so viele einander gleiche Gruppen von Tasten, als Plattengruppen bzw. Fächer vorhanden sind. Ein solcher Lehrbehelf ist nichts anderes als ein mechanisierter Lesekasten mit einer bestimmten Buchstabenauswahl. Demnach sind weder das vorstehend erläuterte Rechenlehrmittel noch der erwähnte Lehrbehelf für den Lese-und Schreibunterricht für das Üben im Schreibmaschinenschreiben geeignet und stellen auch keine Vorbilder dar, um die eingangs dargelegten Mängel zu beheben. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Übungsschreibmaschine gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine im Schnitt, Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Maschine. In Fig. 3 ist die Maschine in Draufsicht dargestellt, wobei einige Anzeigeplättchen der Deutlichkeit halber seitlich ausgeworfen sind. Die Fig. 4 zeigt einen Tastenhebel in Vorderansicht. 



   Auf einer Grundplatte   1   sitzt ein flaches, kastenförmiges Gehäuse 2 aus Holz, dessen obere Fläche 3 am hinteren Ende einen Spalt 4 aufweist. 



  Vor diesem Gehäuse ist eine, der normalen 
 EMI2.1 
 Plättchen 9, 9'mit einer der zugeordneten Taste entsprechenden Aufschrift sind, u. zw. auf jener Seite, die der Tastatur, also der mit der Maschine übenden Person, zugewendet ist. Die den Schreibtasten 6 zugeordneten Anzeigeplättchen 9 sind in wenigstens einer Reihe angeordnet. Die den Bedienungstasten 6', z. B. der Umschalttaste, der Feststelltaste, der Auslösetaste u. dgl., zugeordneten Plättchen 9'liegen hintereinander und hinter dieser Reihe und können daher grösser ausgebildet und mit einer längeren Aufschrift versehen werden. Alle Hebel 8 sind der Reihe nach auf einer gemeinsamen Stange 10 schwingbar gelagert. Die Hebel 8 bestehen aus Drahtmaterial, das an der Stelle der Lagerung auf der Stange 10 zu einer kreisrunden Schleife 11 gewunden ist. 



  Auch die Zwischenraumtaste 7 sitzt auf zwei aus Draht hergestellten Hebeln 12, die auf einer aus Draht bestehenden Achse 13 schwingbar lagern und an dem der Taste 7 abgekehrten Ende mit einem Übergewicht 14 versehen sind. 



   Wird auf einen der Tastknöpfe 6 oder   6'   gedrückt, so tritt das hintere, mit dem bezüglichen Zeichen oder der entsprechenden Aufschrift versehene Hebelende aus dem Spalt 4 heraus. Der Übende wird dadurch in die Lage versetzt zu   überprüfen,   ob er die richtige Taste angeschlagen hat. Nach Loslassen des Tastknopfes kehrt der Hebel zufolge seines schwereren,   hinteren !   Teiles wieder in die Ruhestellung zurück, in welcher das Zeichen sich unter dem Niveau der oberen   Fläche. ?   befindet und von dieser Fläche gegen den Übenden hin verdeckt ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Übungsschreibmaschine mit einer in Nachbildung an die   Schreibmaschinentasta"ur   angeordneten Tastatur, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Schreibtasten   (6)   als auch die Bedienungstasten   (6')   in an sich bekannter Weise durch Hebel   (8)   mit Anzeigeplättchen (9, 9') 
 EMI2.2 
 entsprechende Aufschrift tragen und gegen diese Seite hin in der Ruhestellung der Tasten verdeckt sind, bei Betätigung der Tasten dagegen sichtbar aufscheinen.

Claims (1)

  1. 2. Übungsschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gektanzeichnet, dass die den Bedienungstasten (6'), z. B. Umschalttaste, Auslösetaste u. dgl., EMI2.3 in wenigstens einer Reihe angeordneten, den Schreibtasten (6) zugeordneten Anzeigeplättchen (9) angeordnet sind.
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