DE179770C - - Google Patents

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DE179770C
DE179770C DENDAT179770D DE179770DA DE179770C DE 179770 C DE179770 C DE 179770C DE NDAT179770 D DENDAT179770 D DE NDAT179770D DE 179770D A DE179770D A DE 179770DA DE 179770 C DE179770 C DE 179770C
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Germany
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game
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00173Characteristics of game boards, alone or in relation to supporting structures or playing piece
    • A63F3/0023Foldable, rollable, collapsible or segmented boards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Display Devices Of Pinball Game Machines (AREA)

Description

bet.
i*upj&itffc bet
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ud. GRUPPE
HUGO FRITZSCHE in LEIPZIG-R.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar Ϊ906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Brettoder Rösselsprungspiel und kann auch bei solchen Schachspielen angewendet werden, bei denen die Felder durchbrochen oder durchscheinend sind, so daß auf. einem unter dem eigentlichen Spielfelde angebrachten Schlüssel die Lösung des Spiels angegeben werden kann. Hierdurch ist es nicht nur möglich, bestimmte Spielaufgaben zu lösen,
ίο sondern man kann sich selbst mit Leichtigkeit neue Aufgaben stellen. Der Schlüssel kann unter das Spielfeld geschoben werden, man kann also mit oder ohne Schlüssel spielen und kann auch einen Schlüssel mit einem andem vertauschen. Der Schlüssel kann ein oder mehrere Losungen der Aufgabe enthalten; er kann, wenn es sich um Schachspielschlüssel handelt, so eingerichtet werden, daß auf ihm ein oder mehrere Züge jeder Figur in ihrer Aufeinanderfolge durch eine
ununterbrochene Linie und mit Bezug auf die absolute Aufeinanderfolge des Spiels durch Zahlen angegeben werden. Der
' Schlüssel kann auch dauernd unter dem Felde angebracht sein. In diesem Falle braucht das Feld nur durchscheinend zu sein, so daß die Lösung nur in durchscheinendem Licht zu erkennen ist. Diese Ausführungsform empfiehlt sich namentlich für Postkarten und dergl., so daß der Schreiber der Postkarte im durchscheinenden Lichte die Karte beispielsweise in der Aufeinanderfolge des durch den Schlüssel angegebenen Rösselsprunges oder nachlauf dem Schlüssel vorgedruckten Zahlen beschreiben und der Empfänger sie nur entziffern kann, wenn er sie wiederum gegen das Licht hält. Die einfachste Ausführungsform der Erfindung für ein Schachspiel bestände somit lediglich in einer Glasscheibe mit Schachbrettzeichnung, deren Felder beispielsweise zum Teil vollständig durchsichtig und andrerseits beispielsweise gelb gefärbt sinld, so daß man durch sie in jedem Falle die darunter liegenden Zahlen oder Striche erkennen kann. Das aus einer solchen Glasplatte gebildete Spielfeld wird in einem Rahmen gehalten, der an einer Seite seitlich offen ist, so daß man den Schlüssel unter die Glasplatte schieben kann.
Man hat bereits vorgeschlagen, auf einem durchsichtigen Schachbrett die Lösung durch eine untergeschobene Karte dadurch kenntlich zu machen, daß man auf der Schlüsselkarte den folgenden Zug durch Zahlen und bildlich darstellte. Diese Methode bedarf jedoch für jeden Zug einer besonderen Karte, oder die Karte muß vor jedem Zuge schrittweise weiter bewegt werden. Nach der Erfindung dagegen ist auf jeder Karte der Zug einer Figur von dem einen nach dem andern Felde durch einen Strich oder eine Zahl kenntlich gemacht, so daß man das ganze Spiel gegebenenfalls auf eine einzige Karte von der Größe des Schachbretts aufzeichnen kann. Dies ist für Rösselsprungspiele unerläßlich und hat bei Schachspielen den großen

Claims (4)

Vorteil, . daß man den Zug jeder einzelnen Figur während des ganzen Spiels sofort klar übersehen kann. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise für ein Rösselsprungspiel dargestellt: Fig. ι ist eine Draufsicht auf das Spiel, Fig. 2 ein vergrößerter Schnitt in Richtung der Linie X-Y der Fig. 4; Fig. 3 zeigt eine größere Anzahl von Spielfiguren in Draufsicht und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Ecke des Spielbretts. Das Rösselsprungspiel besteht aus einem Leistengerippe I I1 (Fig. 1, 2 und 4) aus Holz oder Pappe, dessen einzelne Leisten an !5 der oberen Seite der Länge nach abgesetzt sind (α, Fig. 2), um den einzulegenden Spielblättchen E innerhalb jedes Feldes eine Auflage zu bieten, die obere Fläche der Spiel-(Einlege-)blättchen schneidet mit der oberen Fläche des Leistengerippes ab (Fig. 2). Zwecks bequemen Herausnehmens der auf diese Weise versenkten Blättchen haben die Felder eine kleine nischenförmige Ausnehmung η (Fig. 4), oder es werden die Einlege-. blättchen mit Ösen Es b (Fig. 3) versehen, die außer zum Ergreifen der Blättchen noch dazu dienen, mittels einer beim Spielen in sie einzufädelnden Schnur die Rösselsprunglösung sichtbar zu machen. Das Leistengerippe I I1, von dem drei Leisten des Randes noch einen besonderen Fuß haben, ist auf eine Bodenplatte B (Fig. 2) mit den drei Fußleisten aufgesetzt, so daß die inneren Leisten in einem geringen Abstande von der Bodenplatte B bleiben und von der vierten Randseite aus unter das Leistengerippe eine Platte (Schlüssel S, Fig. I, 2 und 4) eingeschoben werden kann, die ebenfalls mit Schachfeldern versehen ist und entweder die Nummern 1 bis 64 in Form einer Rösselsprunglösung dauernd aufgeschrieben trägt oder lediglich als Schieferkarton ausgebildet ist, auf dessen Schachfelder beliebige Rösselsprunglösungen in 4S Zahlenform oder durch Wortsilben aufgeschrieben und wieder abgelöscht werden können. Vorteilhaft ist es, diese Einschiebeplatte auf beiden Seiten mit den Schachfeldern zu versehen, und zwar die eine Seite mit dem konstanten Schlüssel und die andere als Schreibkarton. Die Einlegeblättchen des Spiels können entweder mit den Nummern 1 bis 64 versehene volle (E1, Fig. 3) oder durchlochte (-E2) Kartonblättchen oder dergl. oder reine Schieferkartonblättchen sein, die der Spielende mit Nummern oder Wortsilben beschreiben kann (E\,ES, Fig. 3). Es können natürlich die auf einer Seite mit den Nummern versehenen Spiel-(Einlege-)blättchen auf der Rückseite mit Schieferkarton versehen sein. um die Blättchen mehrfach spielverwendbar zu machen oder je eine Garnitur Blättchen für das Spiel zu ersparen (Fig. 3, E1, E'\). Die Anwendungsweisen dieses Rösselsprungspiels sind folgende:
1. Als Alleinspiel:
Der Spielende schiebt die mit einer Rösselsprunglösung versehene Emschiebeplatte .S in das Spiel ein und hat nun durch richtiges Einlegen der numerierten Spielblättchen E1 oder E2 die gestellte Aufgabe zu lösen, wobei er sich selbst kontrollieren kann, da die Nummern oder Silben des Schlüssels (Einschiebeplatte S) von oben aus sichtbar sind (Fig. 4). Der Spielende kann auch fortlaufende Silben oder Worte auf die mit Schieferkarton überzogenen Einlegeblättchen schreiben und, sie einlegend, Rösselsprunglösungen daraus machen. Es bietet demnach dieses Spiel dem- Einzelspieler ein angenehmes, anregendes und unterhaltendes Mittel, um die Rösselsprunglösung des Schachbretts in allen möglichen Abwandlungen durchzustudieren.
2. Als Gesellschaftsspiel:
Einer der Spielenden schreibt auf die Einlegeblättchen silben- oder wortweise irgend einen Text. Ein zweiter Spieler legt die so beschriebenen Blättchen nach einer auf der eingeschobenen Platte ersichtlichen Lösung eines Rösselsprungs ein, während ein dritter Spieler nun das so vorbereitete Spiel erhält und den Wortlaut durch Lösung des Rösselsprungs zu entziffern hat. Das richtige Abheben kontrolliert er dtirch die darunter ersichtlichen Nummern der Emschiebeplatte. Oder es wird die Aufgabe gestellt von einem bestimmten Felde aus, einen Rösselsprung durch die numerierten Einlegeblättchen zu machen, wobei die Mitspielenden, auf den beschreibbaren Einschiebeplatten die gleiche Aufgabe zu lösen trachten; wer die Aufgabe zuerst vollendet, gewinnt.
Es kann jedem Spiele ein ganzer Satz von mit verschiedenen Rösselsprunglösungen versehenen Einschiebeplatten oder nur eine einzige Emschiebeplatte beigelegt werden, die uo auf der einen Seite die Schachfeldier mit einer Rösselsprunglösung beschrieben hat, und auf der andern schieferartigen Seite zu beschreibende Schachfelder aufweist, während ein Satz von verschiedenen Rösselsprung- "i lösungen in einem kleinen Heftchen oder auf einem Bogen beigegeben ist, um sie jeweils auf die Emschiebeplatte schreiben zu können.
Paten τ-An Sprüche:
i. Brett- oder Rösselsprungspiel mit einem unter einem durchsichtigen oder
durchscheinenden Spiel felde liegenden Schlüsselblatt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlüsselblatt von der Größe des Spielfeldes die Reihenfolge aller oder wenigstens mehrerer Züge ein und derselben Figur durch Striche oder Zahlen angegeben ist.
2. Spiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von durchscheinenden Spielfeldern der Schlüssel dauernd, unter dem Spielfelde befestigt ist, so daß er nur im durchscheinenden Lichte zu erkennen ist, wobei das Ganze vorteilhaft als Postkarte ausgebildet sein kann.
3. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel ein- oder beiderseitig aus Schieferblättern oder ähnlichem Material besteht, auf die man löschbar Zahlen und dergl. schreiben kann.
4. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfiguren oder Spielblättchen auf einer Seite auslöschbar beschreibbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516804A1 (fr) * 1981-11-24 1983-05-27 Tecipress Dispositif pour l'execution de jeux de societe
FR2604073A1 (fr) * 1986-09-23 1988-03-25 Tondu Alain Support polyvalent pour jeux divers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516804A1 (fr) * 1981-11-24 1983-05-27 Tecipress Dispositif pour l'execution de jeux de societe
FR2604073A1 (fr) * 1986-09-23 1988-03-25 Tondu Alain Support polyvalent pour jeux divers

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