DE110270C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/06—Card games appurtenances
- A63F1/18—Score computers; Miscellaneous indicators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1899 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Pointzä'hler für Karten-, Billard- und ähnliche
Spiele.
Fig. ι zeigt denselben in Tafelform, Fig. 2 denselben nach Art eines Etuis zusammenklappbar.
Fig. 3 a und 3 b zeigen die Stifte zum Gebrauche beim Kartenspiel und Fig. 4a und 4 b dieselben zum Gebrauche beim Billardspiel.
.
Die Vorrichtung besteht aus einer Platte a,
die in einen Rahmen b (Fig. 1 und 2) eingelassen ist.
Wie bei den bereits bekannten Rechentafeln ist die Tafel α in senkrechter und waagerechter
Richtung je mit den Zahlen ο bis 9 versehen; die waagerechten Zahlen bedeuten die Einer,
die senkrechten die Zehner. In gleichem Abstande mit den Zahlen der waagerechten Reihe
und in gleicher Höhe mit denen der senkrechten Reihe sind 10 X 10 = 100 Löcher in
die Tafel α eingelassen, welche den Zahlen ο bis 99 entsprechen. Der sonst gleichmä'fsige
Abstand der Zahlen bezw. Löcher ist nur zwischen den Zahlen 4 und 5 und den ihnen
entsprechenden Lochreihen der besseren Uebersicht wegen ein etwas gröfserer. Die Vermerkung
je einer Zahl geschieht durch die Stellung je eines Stiftes in bekannter Weise, nämlich so, dafs der z. B. die Zahl 25 darstellende
Stift in dasjenige Loch zu setzen wäre, das auf dem Fufspunkt einer Senkrechten,
liegt, welche man von der Zahl 5 (Einer) auf eine durch die Zahl 2 (Zehner) gehende Waagerechte
gefällt hat. Das die Zahl 25 bezeichnende Loch würde also der Eckpunkt, die
Zahl 5 (nach oben) und die Zahl 2 (nach links) die Endpunkte der Schenkel eines rechten
Winkels sein.
Um diese bekannten Rechentafeln als Pointzähler für Karten -, Billard - und ähnliche
Spiele verwenden zu können, mufste darauf Bedacht genommen werden, auch Minus-Gröfsen
und Zahlen über 99 darstellbar zu machen. Zu diesem Zwecke werden über der die Einer
darstellenden waagerechten Zahlenreihe ο bis g zehn weitere Löcher angebracht, und diese
Lochreihe, um die Hunderte anzuzeigen, mit »oo« ausgezeichnet; nur das erste über der »o«
angebrachte Loch bedeutet Minus und wird, um es genügend von den übrigen Löchern
unterscheiden zu können, schwarz umrändert. Durch die Anbringung dieser Lochreihe erweitert
sich also die Darstellbarkeit der Zahlen auf: von Minus 99 bis Plus 999. Aufserdem
mufste darauf Bedacht genommen werden, die die Zahlen bezeichnenden Stifte so zu gestalten,
dafs sie leicht von einander zu unterscheiden sind, sowie dieselben mit einer Einrichtung
zu versehen, durch welche die Darstellung auch zweier oder mehrerer gleicher Zahlen ermöglicht wird. °
Um daher die Points der Spieler beim Kartenspiel festzulegen, sind Stifte von verschiedener
Farbe und beliebiger Anzahl (je nach der Anzahl der Spieler) vorgesehen.. Die unteren zapfenartigen Enden der Stifte passen
genau in die auf der Tafel α angebrachten Löcher hinein, während die oberen Enden
mit einer lochartigen Vertiefung versehen sind, welche ein Uebereinanderstellen mehrerer Stifte
(wenn mehrere Spieler dieselbe Anzahl Points haben) ermöglicht (Fig. 3 a). Durch die ver-
Verein deuts&hen «,Ingenieure
Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
schiedenartige Färbung der Stifte ist jeder Spieler in die Lage versetzt, seinen Stift, den
er bis zum Ende des Spieles beibehalten mufs, genau zu verfolgen und gegen die anderen
Stifte und deren Stellung genau zu unterscheiden.
Ist nun ein Spieler über die Zahl 99 hinaus, hat er z. B. 108, 208 u. s. w., so beginnt er
immer wieder mit 8, steckt aber zum Zeichen, dafs er i, 2 oder 3 volle Hunderte erreicht
hat, eine der zu diesem Zwecke vorgesehenen Nadeln (Fig. 3 b), welche mit den Stiften entsprechend
gefärbten Köpfen versehen sind, in das betreffende Loch der oberen Reihe, in
welches, da es mit Kork ausgelegt ist, mehrere Nadeln bequem neben einander gesteckt werden
können, für den Fall, dafs mehrere Spieler dieselbe Zahl voller Hunderter erreicht haben.
Befindet sich dagegen ein Spieler in »Minus«, so wird, um dies anzuzeigen, die ihm der
Farbe nach zugehörige Nadel in das schwarz umränderte erste Loch der oberen Reihe gesteckt,
im Uebrigen aber wie gewöhnlich verfahren. Erlangt der betreffende Spieler »Plus«,
so wird die Nadel aus dem »Minus«-Loch herausgezogen, um später beim Bezeichnen
der Hunderte wieder Verwendung zu finden.
Auf den Fall, dafs ein Spieler mehr als 99 Minus erreicht, ist keine Rücksicht genommen.
Da die Tafeln für das Billardspiel meist , senkrecht an der Wand hängen, müssen die
hierzu zu gebrauchenden Stifte anders construirt sein als die beim Kartenspiel.
Wie Fig. 4a zeigt, bestehen diese Stifte aus geeignet geformten Platten, welche an offene,
röhrenartige Zapfen senkrecht zu diesen angebracht sind. Auf jeder dieser hellen Platten
ist eine Zahl aufgezeichnet (1, 2, 3 u. s. w.). Haben mehrere Spieler dieselbe Anzahl Points,
so werden die Stifte über einander gesteckt, und die Platten rosettenartig so gestellt, dafs
jede, auch die unterste. Zahl deutlich zu erkennen ist. Die Stifte werden ebenfalls durch
Nadeln ergänzt (Fig. 4b), deren abgeplattete Köpfe den Stiften entsprechende Zahlen tragen.
Die Farbe sämmtlicher Stifte und Nadeln kann hier eine gleiche sein, da der Spieler sich hier,
anstatt wie beim Kartenspiel die Farbe, die Nummer seines Stiftes bezw. seiner Nadel zu
merken hat.
Der .untere verbreiterte Theil des Rahmens b
ist mit einer Vertiefung versehen, grofs genug, um sämmtliche Stifte aufzunehmen. Diese Vertiefung
ist durch eine verschiebbare, beschreibbare Platte geschlossen, welche zur Aufnahme
von Notizen dienen kann.
Zum Gebrauche beim Kartenspiel und zur besseren Ausstattung kann die Platte a1 aus
zwei Theilen bestehen, die durch Gelenke mit einander verbunden sind, wodurch ein Zusammenklappen
der Tafel ermöglicht wird. Diese Tafel bildet im zusammengeklappten Zustande einen Kasten, in welchen ein Spiel
Karten hineingelegt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Pointzähler für Karten-, Billard- und ähnliche Spiele, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer Tafel, die in gleicher Weise wie bekannte Rechentafeln mit 100 im Quadrat angeordneten Löchern und mit einer Bezifferung der waagerechten und der lothrechten 10 Lochreihen versehen ist, aufserhalb der einen Bezifferung eine weitere Reihe von 10 Löchern (Fig. ι und 2) angeordnet ist, von denen das dem Nullloch der Tafel entsprechende erste zur Kennzeichnung von negativen Zahlen, die übrigen zur Kennzeichnung der positiven Hunderte benutzt wird, so dafs auf der Tafel die Zahlen von Minus 99 bis Plus 999 vermittelst nummerirter bezw. verschiedenartig gefärbter Stifte vermerkt werden können, welch letztere so gestaltet sind, dafs mehrere derselben über einander gesteckt werden können^Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110270C true DE110270C (de) |
Family
ID=380096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110270D Active DE110270C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110270C (de) |
-
0
- DE DENDAT110270D patent/DE110270C/de active Active
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