DE280029C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVI- 280029 KLASSE Ud. GRUPPE

SAMUEL B.REEDER in WASHINGTON.

Erfindungsgegenstand sind . Figuren für ein Brettspiel, welches nach Art des bekannten Damen- oder Schachspieles durch Ziehen von an beiden Enden mit Bezeichnungen versehenen Stöpseln, die in entsprechend bezeichnete Löcher eines Brettes eingesteckt werden, gespielt wird. Das Neue besteht darin, daß die Figuren an ihren beiden Enden mit verschieden geformten Zapfen versehen sind, denen je zwei verschiedene Formen von Löchern im Spielbrett entsprechen.

In beiliegender Zeichnung ist:

Fig. ι eine Draufsicht auf ein Brett, wie es zum Spielen gemäß vorliegender Erfindung . 15 Verwendung findet.

Fig. 2 zeigt in Endansicht die Figuren oder Stöpsel mit ihren verschiedenen Formen an beiden Enden.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht dieser Figuren, Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.i.

Fig. 5 ist die Endansicht einer abgeänderten Ausführungsform. des Spielbrettes (Fig. 1).

Fig. 6 zeigt in schematischer Ansicht die Stellungen der Figuren beim Beginn des Spieles.

Das in den Fig. 1 und 4 dargestellte Brett a ist mit geeigneten Vertiefungen a¹ versehen.

Es kann auch, z. B. wie «² in Fig. 5 zeigt, mit Füßen versehen sein und an Stelle der Vertiefungen durchgehende Löcher aufweisen. Der Hauptzweck ist der, die Figuren sicher in ihren Stellungen zu halten, so daß ein Durcheinanderfallen und Vermischen vermieden wird.

Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Vertiefungen α¹ in Reihen angeordnet, die sich rechtwinklig schneiden, und zwar derart, daß die Gesamtanordnung das Aussehen eines griechischen Kreuzes aufweist. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind je drei parallele senkrechte und wagerechte Reihen von je sieben Vertiefungen vorgesehen, so daß die Gesamtsumme der Vertiefungen 33 ausmacht. Diese Vertiefungen sind wie die Enden der Figuren gestaltet, und zwar zeigen sie vier verschiedene Formen.

Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Figuren b, δ¹, b², δ³, δ⁴ und δ⁵ haben Endstücke, mit denen sie in die Vertiefungen oder Löcher a¹ eingeführt werden können, und zwar zeigen die gegenüberliegenden Enden einer Figur zwei verschiedene Formen. Die Figuren sind, wie gezeigt, mit Ringen δ⁶ versehen, mit denen sie_: einen Stützpunkt auf dem Brett finden. Die Gesamtzahl der Figuren beträgt 32 oder eins

weniger wie die Anzahl der Vertiefungen im Brett. Die Bewegung der Figuren kann nach ähnlichen Regeln wie beim Damenbrett geschehen, etwa mit dem Unterschied, daß die Figuren an den kurzen oder langen Reihen entlang, aber nicht in diagonaler Richtung bewegt werden dürfen und auch nur in dieser Richtung »springen« oder »schlagen« dürfen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: Spielfiguren mit Zapfen für mit entsprechend geformten Löchern versehene Spielbretter, dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren . an ihren beiden Enden mit verschieden geformten Zapfen versehen sind, denen je zwei verschiedene Formen von Löchern im Spielbrett entsprechen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.