DE365064C - Geschicklichkeits-Kugelspiel - Google Patents
Geschicklichkeits-KugelspielInfo
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- DE365064C DE365064C DEF49285D DEF0049285D DE365064C DE 365064 C DE365064 C DE 365064C DE F49285 D DEF49285 D DE F49285D DE F0049285 D DEF0049285 D DE F0049285D DE 365064 C DE365064 C DE 365064C
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- ball
- board
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- game
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F7/00—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
- A63F7/04—Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks using balls to be shaken or rolled in small boxes, e.g. comprising labyrinths
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 7. DEZEMBER 1922
AM 7. DEZEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77a GRUPPE
(F 49285 IXf77 d)
Hermann Frehrs und Emil Lübcke in Lübeck.
Geschieklichkeits-Kugelspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1921 ab.
Pie Erfindung bezieht sich auf ein Geschicklichkeits-Kugelspiel,
bei dem eine Kugel im Zickzack eine schiefe Ebene zwischen Leisten
hinabrollt und dabei durch seitliches Verschwenken des Spielbrettes in ihrer Bahn gehalten wird. Von den bekannten Kugelspielen
dieser Art unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die die Kugelbahn begrenzenden
Leisten parallel zur Oberkante des Spielbrettes angeordnet sind, so daß die
Kugel nur durch die ausschwenkenden Bewegungen des Brettes in Lauf gehalten werden
kann. ■
Auf der Zeichnung ist das neue Geschick-
S65ÖÖ4
lichkeitsspiel beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht, teilweise geschnitten
nach x-y der Abb. 2, Abb. 2 eine Oberansicht,
Abb. 3 eine Rückansicht, teilweise geschnitten,
Abb. 4 und 5 je eine weitere Ausbildung
der Stützen zur Erreichung der Kippbewegungen für das Spielbrett.
Das Spiel besteht aus einem quadratisch oder rechteckig geformten, mit entsprechend
hohen Randleisten b umgebenen Brett«, auf dem die Spielbahn c angebracht ist. Diese ist
etwas schmäler als das Bodenbrett α, so daß an beiden Seiten der Spielbahn eine Rinne d
bzw. d1 gebildet ist. Die Rinnen d, d1 können
natürlich auch noch in anderer Weise, z. B. durch eine Senkung des Bodens α an diesen
Stellen o. dgl., gebildet werden. Auf der Spielbahn c sind die die Kugelbahn begrenzenden
Leisten e parallel zur Oberkante des Spielbrettes angeordnet, die gegebenenfalls,
um das Spiel schwieriger zu gestalten, gebogen, gewellt o. dgl. ausgebildet sein können.
Das Brett α ist mit auf einer Fußplatte g befestigten,
ungleich hohen Stützen h, hx verbunden,
so daß es in schiefer Stellung hin und her gehende Kippbewegungen ausführen kann.
Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die Stützen h, h1 unter dem Brett α befestigt
und als auf ihrer abgerundeten Spitze stehende Keile ausgebildet, mit welchen das
Brett lose auf einer ebenen Fläche aufgestellt wird.
Abb. 5 zeigt diese keilförmigen Stützen h, hx drehbar mit einer Fußplatte g verbunden.
Es können aber auch entsprechend gewölbte Kufen unter dem Boden α angebracht
sein, um eine schaukelnde Bewegung des Spielbrettes zu erreichen.
Zur Ausübung des Spiels sind eine oder mehrere Kugeln/ erforderlich, die einzeln
bei i in die Spielbahn gebracht werden. Durch eine Kippbewegung des Brettes rollt dieKugel
an 'der obersten Leiste e entlang bis zu deren Ende, worauf der Spieler durch eine geschickte,
entgegengesetzte Kippbewegung des Brettes die Kugel auf die nächst untereLeiste abfallen läßt, auf der sie nun bis zu deren
Ende rollt, um vom Spieler wieder durch eine entgegengesetzte Kippbewegung auf die
nächst untere Leiste· gebracht zu werden und so fort, bis die Kugel bei k, dem Ziel, ange- ·
langt ist.
Dadurch, daß die Leisten e parallel zueinander
stehen, bildet jede Leiste für die Kugel eine Rast, auf der sie so lange hin und her
geschaukelt werden kann, bis der Augenblick des Überlaufens auf die nächst untenliegende
Leiste gegeben ist. Das Überlaufen der Kugel von einer Leiste zur andern gestaltet sich infolge
der Parallelstellung der Leisten besonders Schwierig, weil die nächst untere Leiste
die gleiche Schrägstellung beim Verschwenken des Brettes einnimmt, wie die von der Kugel
belaufene Leiste, so daß sie also, wenn das Brett beim Überlaufen der Kugel in eine nach
der Überlaufseite hin geneigte Stellung gehalten wird, in eine Rinne d oder d1 abfällt.
Es ist daher erforderlich, die Kugel 'auf jeder Leiste so lange hin und her zu schwingen,
bis der Augenblick des Überlaufens gegeben ist, und zwar dann, wenn die Kugel
z.B. beim Nachlinkslauf so viel lebendige Kraft besitzt, daß sie bei einem nach rechts
gekippten Brett die dadurch gegebene Steigung der Spielbahn überwindet und an der
Leiste aufwärts läuft. Durch die Schrägstellung der Sp'ielbahn entgegen der Kugelbewegung
umrollt die Kugel das Ende der Leiste und fällt auf die nächst untere Leiste ab, wo
ihr Lauf durch eine Verschwenkung des Spielbrettes nach links gehemmt wird, um in
neuer Schaukelbewegung auf die nächstuntere Leiste gebracht zu werden und so fort.
Wird die jeweilige Kippbewegung des Brettes nicht richtig und nicht rechtzeitig'
ausgeführt, so fällt die Kugel f von den Leisten
e ab in die Rinnen d bzw. d1 und gilt als
verloren.
Um jede unerlaubte Beeinflussung der Kugel durch den Spieler zu verhindern, kann
das Spielbrett mittels einer Glasplatte abgedeckt sein.
Claims (2)
1. Geschicklichkeits - Kugelspiel, bei welchem eine Kugel im Zickzack eine
schiefe Ebene zwischen Leisten hinabrollt und dabei durch seitliches Verschwenken
des Spielbrettes in ihrer Bahn gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Kugelbahn begrenzenden Leisten (e) parallel zur Oberkante des Spielbrettes angeordnet
sind, so daß die Kugel nur durch die ausschwenkenden Bewegungen des Brettes in Lauf gehalten werden kann. no
2. Geschicklichkeits - Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
seitlich neben den Leisten (e) Abfallrinnen
(d, d1) angeordnet sind, in welche
die Kugeln bei nicht richtig ausgeführten Kippbewegungen hineinfallen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49285D DE365064C (de) | 1921-05-13 | 1921-05-13 | Geschicklichkeits-Kugelspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF49285D DE365064C (de) | 1921-05-13 | 1921-05-13 | Geschicklichkeits-Kugelspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365064C true DE365064C (de) | 1922-12-07 |
Family
ID=7102891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF49285D Expired DE365064C (de) | 1921-05-13 | 1921-05-13 | Geschicklichkeits-Kugelspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365064C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772883A (en) * | 1953-03-06 | 1956-12-04 | Marx & Co Louis | Tilting game board |
US3075770A (en) * | 1961-08-01 | 1963-01-29 | Elmer A Young | Puzzle game |
US4055341A (en) * | 1976-08-13 | 1977-10-25 | Gilbert Sacks Enterprises, Inc. | Tilting maze race game |
US4258918A (en) * | 1979-02-10 | 1981-03-31 | Tomy Kogyo Co., Inc. | Maze game having single control |
-
1921
- 1921-05-13 DE DEF49285D patent/DE365064C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2772883A (en) * | 1953-03-06 | 1956-12-04 | Marx & Co Louis | Tilting game board |
US3075770A (en) * | 1961-08-01 | 1963-01-29 | Elmer A Young | Puzzle game |
US4055341A (en) * | 1976-08-13 | 1977-10-25 | Gilbert Sacks Enterprises, Inc. | Tilting maze race game |
US4258918A (en) * | 1979-02-10 | 1981-03-31 | Tomy Kogyo Co., Inc. | Maze game having single control |
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