DE524862C

DE524862C - Kugelspiel

Info

Publication number: DE524862C
Application number: DENDAT524862D
Authority: DE
Original assignee: HANS WETTE
Current assignee: HANS WETTE
Publication date: 1931-05-19

Description

Es ist schon bekannt, ein billardähnliches Kugelspiel durch Einlegen einer Platte in ein anderes Kugelspiel umzuwandeln. Ferner sind auch bogenförmige Anprallwände bei Billards bekannt, welche eine der Abstoßfläche der Kugel gegenüberliegende Spitze haben. Auch sind tun einen Bolzen drehbare Abstoßvorrichtungen bei billardartigen Kugelspielen nicht neu. Bei der vorliegenden Erfindung wird nun der Bolzen einer drehbaren Abstoßvorrichtung und die der Abstoßvorrichtung gegenüberliegende Spitze benutzt, um die ein anderes Spiel ermöglichende Einlegeplatte zu stützen. In der Zeichnung zeigt:

Abb. ι die schaubildliche Ansicht eines Tischbillards ohne die den Gegenstand der Erfindung bildende Auflegeplatte,

Abb. 2 denselben Gegenstand mit aufgelegter Platte für ein Kegelspiel in schaubildlicher Ansicht.

Das Spiel besteht aus einer Spielfläche a mit Zahlenlöchern b in einem Kasten c, dessen Kanten als Banden i ausgebildet sind. In der Nähe des unteren Ouerteiles der Spielfläche a ist ein senkrecht stehender Drehbolzen e angebracht. Auf diesen ist eine Lagerbuchse f mit Handgriff h und Schlagleiste g geschoben, durch welche die Kugeln d in Bewegung gesetzt werden.

Die dem Bolzen e gegenüberliegende Bande i ist zu zwei symmetrischen Halbkreisen k geformt, so daß zwischen ihnen eine Spitze m gebildet wird. Diese Spitze m und der Drehbolzen e dienen als Stützpunkte für die Auflegeplatte p, auf der ein anderes Spiel, beispielsweise ein Kegelspiel nach Abb. 2, gespielt werden kann. Die Grundplatte p ist mit Ausschnitten η, ο versehen, welche der Form und Lage der Spitze tn und des Drehbolzens e entsprechen.

Nach Abb. 1 wird das Spiel in bekannter

Weise als Tischbillard benutzt, indem eine Kugel d vor das Abschlagbrett g gelegt wird, welche mittels des Handgriffes h in eins der Zahlenlöcher b getrieben wird. Soll ein anderes Spiel, z. B. ein Kegelspiel, gespielt werden, wie Abb. 2 veranschaulicht, so lockert man die Abstoßvorrichtung durch Lösen der Flügelschraube r von ihrem Bolzen e und legt nach Abnehmen der Abstoßvorrichtung die Grundplatte^ auf die Fläche α auf, so daß sie von zwei Stützen, nämlich der Spitzem und dem Drehbolzen e, gehalten wird. Nunmehr wird die Abstoßvorrichtung wieder auf den Bolzen e gesetzt und mittels der Schraube r festgeschraubt, so daß die Platte^ unverrückbar festliegt. Mittels der Schlagleiste g und des Handgriffes h kann nun eine Kugel d gegen auf der Grundplatte p aufgestellte Kegel q geschleudert werden.

Bei Vorhandensein mehrerer verschiedener Auflegeplatten p wird eine entsprechende Anzahl verschiedener Spiele ermöglicht.

Claims

Patentansprüche:

1. Kugelspiel mit einer um eine Achse drehbaren Abstoßvorrichtung für die Kugel und einer der letzteren gegenüber- ^r, liegenden, von der Bande der Spielfläche gebildeten Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abstoßvorrichtung gegenüberliegende Spitze (m) und der Drehzapfen (e) der Abstoßvorrichtung als Ί Stützen für eine Auflegeplatte (p) dienen, die in an sich bekannter Weise als neue Laufbahn für die Kugel eingeschaltet wird.

2. Kugelspiel nach Anspruch 1, da- £ durch gekennzeichnet, daß die Platte (p) mit Ausschnitten (n, 0) ausgestattet ist, welche der Form und Stellung der Spitze (m) bzw. des Bolzens (e) entsprechen.

3. Kugelspiel nach Anspruch 1 und 2, S dadurch gekennzeichnet, daß die Abstoßvorrichtung an dem Drehbolzen (e) abnehmbar befestigt ist, so daß nach ihrer Abnahme die Grundplatte (α) auf den Drehbolzen (e) geschoben werden und g dann durch die wiederaufgesteckte Abstoßvorrichtung gesichert werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen