DE346814C - Typenhebelschreibmaschine - Google Patents

Description

• Typenhebelschreibmaschine. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten Schreibmaschinen, bei denen die Tasten- und Typenhebel in radialen Schlitzen eines sektorförmigen Trägers gelagert sind, dadurch, daß jeder einzelne Typenhebel einen Schlitz besitzt, in den zwei Zapfen eingreifen, nämlich der Zapfen, der allen Typenhebeln gemeinsam ist, und ferner ein Zapfen am Tastenhebel.
• Diese Ausbildung bietet den Vorteil, daß die unter der Zugwirkung einer Feder stehenden Typenhebel einzeln und ohne daß bei Herausnahme eines bestimmten solchen Hebels die übrigen Typenhebel bzw. der betreffende Tastenhebel in Mitleidenschaft gezogen werden, aus der Maschine herausgenommen werden können, sei es zum Zweck der Reinigung der Type oder um den Hebel auszubessern bzw. auszuwechseln.
• Auch die gedrungene Form, welche die Maschine erhält, ist als vorteilhaft anzusehen, namentlich dann, wenn es sich um Maschinen kleinster Größe handelt.
• Der Hauptvorteil liegt aber darin, daß der Typenhebel beim Anschlagen der Tasten eine sehr große Beschleunigung erhält. Der Hebel dreht sich beim Anschlagen der Taste zunächst mit zunehmender, alsdann mit abnehmender Geschwindigkeit, infolgedessen kehrt der Hebel sehr schnell in die Ruhelage zurück. Die Maschine ermöglicht demnach ein sehr schnelles und gutes Schreiben.
• Das bei Typenhebelschreibmaschinen zwischen Typen- und Tastenhebel meist eingeschaltete Zwischenstück fällt hier fort, wodurch die Herstellungskosten beträchtlich vermindert werden und die Kraftübertragung günstig ausfällt.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Abb. x in einem senkrechten Schnitt nach der Linie A -B in Abb. 2 ; Abb. 2 zeigt den sektorförmigen"Träger der Schreibmaschine mit nur einem Tasten- und Typenhebel von oben gesehen.
• Der Träger a besitzt radiale Schlitze b, zwischen welchen die Tastenhebel c liegen, die in der bekannten Weise auf einem gebogenen Draht d aufgereiht sind. Der Typenhebelkorbrz besitzt ferner radiale Schlitze e, zwischen welchen die Typenhebel fliegen, die ebenfalls auf einem, gebogenen Draht g aufgereiht sind. Zwischen den Schlitzen b und e, die in gerader Linie geschnitten sind, ist eine Aussparung h vorhanden, die für das freie Spiel der Gelenke der Tasten- und Typenhebel ausgenutzt wird.
• Die Tastenhebel c besitzen eine Kröpfung i und einen Zapfen k. Mit diesem greifen sie in eine Aussparung l der Typenhebel fein. Eine Feder m führt den Typenhebel in die Ruhestellung zurück. Nach Lösen dieser Feder kann man jeden Hebel f leicht aus der Maschine herausnehmen und dann wieder an seinen Platz zurückbringen. Dies erweist sich als sehr vorteilhaft, wenn eine gründliche Reinigung oder eine Einstellung der Type gewünscht wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Schreibmaschine, bei der die Tasten- und Typenhebel in radialen Schlitzen eines sektorförmigen Trägers gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mittels einer Zugfeder (m) in die Ruhelage zurückgeführte Typenhebel (f) an seiner Drehachse (g) mit einem von der die Type aufweisenden Hebelseite abgewendeten offenen Schlitz (l) versehen ist, in dessen offenen Teil ein am freien Ende des gekröpften Tastenhebels (e) befestigter Zapfen (k) eingreift.