DE373960C - Geschicklichkeitskugelspiel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Kugelspiel, bei dem eine Reihe von schlangenartig gewundenen sowie abfallenden Röhren radial an einen Mittelsteller angeschlossen ist. Diese Röhren sind nun durch eine Reihe von Sperrhebeln in gewissen Abständen verschlossen. Die Spieler müssen die einzelnen Sperrhebel durch Niederdrücken daran angebrachter Tasten nacheinander hochdrücken, um so auch die einzelnen Röhren ίο stückweise frei zu geben, damit in den trichterartigen Anfang der Röhren eingelegte" Kugeln allmählig durch die Röhren hindurch in den Mittelteller laufen können. Derjenige, welcher seine Kugel zuerst durch seine Röhre hindurch bis in den Teller bringt, ist Sieger.

In der Zeichnung ist das neue Kugelspiel in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι das Spiel in Aufsicht, ao Abb. 2 einen Schnitt durch das Spiel, gemäß Schnittlinie A-B,

Abb. 3 einen Schnitt durch den trichterartigen , Einwurf einer der Röhren mit einem hier vorgesehenen Sperrhebel, an dem gleichzeitig ein Fähnchen angebracht ist,

Abb. 4 einen Schnitt durch eine der Röhren an einer Stelle, wo ein gewöhnlicher Sperrhebel eingesetzt ist.

Die Röhren ι münden, wie Abb. ι erkennen läßt, alle radial in der mittleren tellerartigen Vertiefung 2 einer Säule 3, an der auch die Röhren befestigt sind. Diese Röhren steigen nach außen ein wenig an und zeigen an den äußeren Enden schlangenartige Windungen. In diese Windungen greifen durch kleine Bohrungen 4 die Sperrhebel 5 ein, welche drehbar in gewissen Abständen oben an den Röhren 1 ; befestigt sind und an einem Ende eine Taste 7 tragen, damit die evtl. unter Federdruck stehen- \ den Hebel leicht derart heruntergedrückt werden können, daß die in die Röhren hineinragenden Enden der Sperrhebel die durch die Röhren wollenden Kugeln 8 freigeben. Die Einwurfenden der Röhren sind, wie Abb. 3 zeigt, bei 9 trichterartig erweitert. Unter diesen Erweiterungen sitzen außen an den Röhren die um 10 drehbaren Stangen 11 mit oben daran ange- : ■ brachten Fähnchen. Diese Stangen greifen mit einer rechtwinkligen Abbiegung 13 durch einen Schlitz 14 in die Röhren. Für gewöhnlich werden die Stangen in der horizontalen Lage, wie j die ausgezogene Stellung der Stange in der Abb. 3 zeigt, durch Sperrhebel 15 festgehalten, die mit dem einen Ende bis in die Röhren unter die rechtwinkligen Enden 13 der Stangen 11 greifen und außerdem zum leichten Anschlagen außen mit einer Taste 16 versehen sind. Drückt man auf eine solche Taste, so wird das aus Abb. 3 ersichtliche rechte Ende des betreffenden Sperrhebels 15 etwas heraufgedrückt, so daß es von dem rechtwinklig abgebogenen Ende 13 der Stange 11 abgleitet. Infolgedessen schlägt die Stange 11 mit dem Fähnchen in die aus Abb. 3 punktiert dargestellte Stellung hoch. Alsdann kann die Kugel bis zum nächsten Hebel 5 laufen. Alle Hebel 15 müssen zu gleicher Zeit angeschlagen werden. Die Fähnchen haben dieselbe Farbe, wie die Kugeln, welche in das zugehörige Rohr eingelegt sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Geschicklichkeitskugelspiel, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden einer Reihe von radial an einen mittleren Teller (2) abfallend angeschlossenen und dort mündenden Röhren (1) schlangenartig hin und her gebogen und mit einer Reihe von Sperrhebeln (5) versehen sind, welche in gewissen Abständen den Kugeln den freien Durchgang durch die Röhren versperrren, jedoch mittels an den Hebeln angebrachter Tasten (7) derart nacheinander hochgedrückt werden können, daß die in das trichterartig erweiterte Ende (9) der Röhren eingeworfene Kugel (8) je nach Schnelligkeit des Niederschlagens der einzelnen Tasten bzw. Sperrhebel (5) mehr oder weniger schnell die Röhren bis zu dem mittleren Teller (2) durchlaufen können, und wobei außerdem die go unmittelbar hinter dem Einwurf der Röhren vorgesehene Sperrvorrichtung gleichzeitig mit einer Fähnchenstange (11) derart in Verbindung steht, daß beim Anschlagen dieser Sperrvorrichtung sich das betreffende Fähnchen hochhebt, damit alle Spieler zu gleicher Zeit die erste Sperrvorrichtung anschlagen, während das schnelle aufeinanderfolgende Anschlagen der übrigen Hebel (5) zwecks möglichst schnellen Durchlaufens der Kugeln (8) von der Geschicklichkeit des einzelnen Spielers abhängt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.