DE661949C - Mit Schleudereinrichtung versehene Spielfigur fuer fussballaehnliche Tischspiele - Google Patents

Mit Schleudereinrichtung versehene Spielfigur fuer fussballaehnliche Tischspiele

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DE661949C
DE661949C DEM139500D DEM0139500D DE661949C DE 661949 C DE661949 C DE 661949C DE M139500 D DEM139500 D DE M139500D DE M0139500 D DEM0139500 D DE M0139500D DE 661949 C DE661949 C DE 661949C
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DE
Germany
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wire
game
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football
forming
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Expired
Application number
DEM139500D
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English (en)
Inventor
Oscar Kind
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Meto Ges Kind & Soehne
Original Assignee
Meto Ges Kind & Soehne
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Publication date
Application filed by Meto Ges Kind & Soehne filed Critical Meto Ges Kind & Soehne
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/22Accessories; Details
    • A63F7/24Devices controlled by the player to project or roll-off the playing bodies
    • A63F7/2409Apparatus for projecting the balls
    • A63F7/2472Projecting devices with actuating mechanisms, e.g. triggers, not being connected to the playfield

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Mit Schleudereinrichtung versehene Spielfigur für fußballähnliche Tischspiele Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine der menschlichen Gestalt nachgebildete Spielfigur, welche zwecks Verwendung in fußballähnlichenTischspielen eine Schleudervorrichtung besitzt, mittels welcher ein den Spielball darstellender kugel- oder scheibenförmiger Körper nach vorbestimmter Richtung fortgestoßen werden soll. Bei den bisher bekannten derartigen Spielfiguren wird die Schleuderwirkung entweder durch einen unter derWirkung einerRückzugfeder stehenden Schlaghebel oder durch Luftdruck erzielt. Solche Schleudervorrichtungen sind aber aus mehreren Teilen zusammengesetzt, daher kompliziert und teuer in der Herstellung, so daß es nicht möglich ist, die für ein vollständiges Fußballspiel erforderliche Anzahl von 22 Figuren zu einem für die in Frage kommenden Interessentenkreise erschwinglichen Preis herzustellen. Dazu kommt, daß bei der gebotenen Änderung der Stellungen der Spieler ganz erhebliche Einrichtungskosten für die Herstellung durch Gußformen usw. entstehen.
  • Zwecks Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung solcher Spielfiguren werden diese nach der Erfindung aus einem Stück federnden Metalldrahtes, und zwar vorzugsweise von halbhartem Eisendraht von abgeflachtem, ovalem Querschnitt hergestellt, indem dieser längs einer Ebene in schleifen-und schraubenförmigen Windungen nach der Profillinie der Figur eines ballstoßenden Fußballspielers so gebogen ist, daß das eine Ende des Drahtes das Standbein der Figur bildet, während das andere Drahtende oberhalb des ersteren federnd beweglich bleibt und das Schleuderbein oder den Stoßfuß der Figur bildet. Die federnde Beweglichkeit der zwischen beiden Enden befindlichen Schleifen und Windungen des Drahtes ermöglicht es dabei, die zum Antrieb des Spielballkörpers erforderliche Stoßkraft hervorzubringen; während die Figur im übrigen mittels ihres Standbeins in senkrechter Lage auf der Spielfläche festgehalten wird.
  • Die Bedienung dieser Schleudervorrichtung kann entweder unmittelbar durch Zurückbiegen des Stoßbeins mit dem Finger oder aber durch Zurückziehen und Losschnellenlassen der an dieses Stoßbein sich anschließenden Drahtschlinge bewirkt werden, welche einen rückwärts vorgestreckten Arm der Spielerfigur darstellt. Auch kann man dafür eine aus Schnur oder Draht gebildete Zugvorrichtung vorsehen, die mit dem Stoßfuß in Verbindung steht. Der das Standbein bildende Drahtschenkel ist vorzugsweise mit einer Verlängerung versehen, die längs einer` zur Mittelebene der Figur selbst senkrecht stehenden Querebene so gebogen ist, daß sie einen Standfuß bildet, auf welchem die Spielfigur sicher steht und die zum Festhalten der Spielfigur während der Bedienung des Stoßfußes dienen kann.
  • Wie leicht ersichtlich, kann nach Wunsch das linke oder das rechte Bein als Stoß- oder Standbein ausgebildet sein. Auch ist es möglich, mittels der Drahtfiguren die verschiedenartigsten Stellungen von Fußballspielern nachzubilden, ohne daß besondere Kosten für die Herstellung entstehen, da ja nur die Drahtstücke entsprechend gebogen zu werden brauchen.
  • In dieser einfachsten Ausführung können die beschriebenen Drahtfiguren in verschiedenen Farben lackiert werden, um dadurch die zu einem Spiel gehörigen Parteien zu trennzeichnen.
  • Diese Kennzeichnung kann aber auch in sehr einfacher und billiger Weise dadurch erfolgen, daß beispielsweise vor dem Anbiegen der den Stoßfuß darstellenden Schlußöse und vor dem Anbiegen der Aufstellfläche des Standfußes kleine, verschiedenfarbig lackierte Rohrstückchen oder Hülsen auf entsprechende Abschnitte des Drahtes aufgeschoben werden, welche aus Gummi, Glas, Kunststoff, o. dgl. bestehen.
  • Schließlich ist es auch ohne große Kosten möglich, die ganze Drahtfigur mit einem Hohlkörper in der Form eines Fußballspielers zu umschließen, wenn dabei Vorsorge zur Erhaltung der nötigen Beweglichkeit des Drahtkörpers getroffen wird.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Abb. i eine Ausführungsform der der Erfindung entsprechenden Spielfigur schaubildlich in Ruhestellung dargestellt.
  • Abb. 2 erläutert in Seitenansicht die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. i. Abb. 3 zeigt im Schaubild eine andere Ausführungsform, und Abb. d. erläutert in Seitenansicht deren Anwendung.
  • Abb. 5 und 6 stellen dementsprechend eine weitere -Ausführungsform der Spielfigur dar. Der Körper der in Abb. r dargestellten Spielfigur besteht aus _ abgeflachtem Draht, welcher sich von seinem dem Standbein entsprechenden Abschnitt i zunächst schräg aufwärts nach oben zu einer nach vorn und dann nach rückwärts gerichteten Armschleife 2 erstreckt, an die sich oben eine schraubenförmige Kopfwindung 3 anschließt, welche am ,°;mderen Ende in eine zunächst nach hinten .?iäd dann wieder nach vorn gerichtete Armv .#äileife q. übergeht, an die sich das schräg ab-Its gerichtete Stoßbein 5 anschließt, das '" unten zu einer Fußöse 6 umgebogen ist. An den Standfuß schließt sich zunächst ein nach vorn gerichteter Drahtschenkel an, welcher sodann senkrecht zur Mittelebene der Figurenteile i bis 5 seitwärts und wieder rückwärts zu einer Standschlinge 7 abgebogen ist, die die Fußfläche der Spielfigur bildet und bei der Bedienung der Schleudervorrichtung zum Festhalten der Figur auf dem Spielfeld mittels der Finger der freien Hand dient. Beim Gebrauch wird die Spielfigur so auf dem Spielfeld hinter dem Spielballkörper 8 aufgestellt, daß die Fußöse 6 diesen annähernd berührt, worauf unter Festhalten der Figur mittels der Fußschlinge 7 die nach hinten gerichtete Armschleife 4 etwas angehoben wird. Die Höhenlage der Fußöse ist hierbei so bestimmt, daß sie sich ohne Berührung mit der Spielfläche in die in punktierten Linien dargestellte Lage zurückziehen läßt. Nach Loslassen der Armschleife 4 schwingt das Stoßbein 5 über seine Ruhelage hinaus nach vorn und stößt mit der Fußöse 6 gegen den Spielkörper 8, so daß dieser in der gewünschten Richtung vorwärts gestoßen wird.
  • Bei der in Abb, 3 und 4. dargestellten Ausführungsform unterscheidet sich die in Abb. i und 2 dargestellte hauptsächlich dadurch, daB die Fußschlinge 7 bogenförmig um das untere Ende des Standbeines :herum nach vorn geführt ist und die Armschleife a mit einer abwärts gerichteten Ausbiegung versehen ist, welche eine entsprechende Arm- und Körperhaltung des Spielers zum Ausdruck bringt.
  • Bei der in Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist als Bedienungsmittel für die Vorrichtung eine Schnur g vorgesehen, die mit einem Ende an der Fußöse 6 des Stoßbeines 5; mit dem anderen Ende an einem Quersteg io der vom Ende des Standbeines t aus nach rückwärts ausgebogenen Standschleife 7 befestigt ist. Eine auf der Schnur unverschiebbar angebrachte Perle r i ermöglicht es, wie in Abb. 6 angedeutet, die Schnur 9 nach rückwärts zu bewegen und dadurch das Stoßbein 5 anzuspannen, so däß es nach dem Losschnellen den Spielballkörper 8 in Bewegung setzt. Die Biegungsabschnitte des Drahtkörpers sind mit rohrförmigen Hülsen 1ä umkleidet, welche aus Papier, geeigneter Preßmasse oder auch Gummischlauchstücken von zweckentsprechend bunten Farbenbestehen. Diese Hülsen können zwischen den einzelnen Arbeitsvorgängen, durch welche die verschiedenen Biegungen des Drahtes erzeugt werden, auf den Draht aufgesteckt und durch die Biegung selbst in ihrer Lage festgehalten werden.
  • Statt den Standfuß der Figur, wie auf der Zeichnung dargestellt, aus einem an das Standbein anschließenden Drahtstück auszubilden, kann man dazu auch aus Blech, Holz, Pappe oder geeigneter Preßmasse bestehende Plättchen verwenden, mit welchen das Fußende des Drahtes in zweckentsprechender Weise verbunden ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Schleudervorrichtung versebene Spielfigur für fußballähnliche Tischspiele, dadurch gekennzeichnet, daß diese Figur durch Biegen eines Stückes federnden Drahtes längs einer Ebene nach den Umrißlinien einer menschlichen Figur so gebildet ist, daß das eine Ende des Drahtes ihr Standbein (7) bildet, während das andere als oberhalb des Standbeines federnd bewegliches Stoßbein (5) dient.
  2. 2. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Ende des Standbeines (7) ein Verlängerungsstück des die Figur bildenden Drahtes anschließt, das längs einer zur Figurebene senkrechten Ebene so ausgebogen ist, daß sie als Standfuß für die Figur dient.
  3. 3. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Stoßbein (7) nahe benachbarterAbschnitt des die Figur bildenden Federdrahtes als einen Arm des Spielers darstellende Schlinge (4.) vom übrigen Teil der Figur so abstehend ausgestaltet ist, daß diese Schlinge als Hebelgriff zur Bedienung des federnd beweglichen Stoßbeins (5) dient.
  4. 4. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bedienung des federnd beweglichen Stoßbeins (5) eine an diesem angreifende, aus einer- Schnur oder aus Draht (9) bestehende Zugvorrichtung vorgesehen ist.
  5. 5. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Figur bildende Draht an einer oder beiden gegenüberstehenden Längsseiten abgeflacht ist.
  6. 6. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Figur bildende Draht mittels auf seine einzelnen Abschnitte aufgeschobener Hülsen, farbiger Röhren oder Schläuche (i2) verkleidet ist, welche die Bekleidungsstücke von Fußballspielern darstellen.
  7. 7. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Drahtkörper als Ganzes von einem aus Pappe oder sonstigem preß- oder gießbaren Stoff bestehenden Hüllkörper umkleidet ist. B. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Standbein (5) der Figur mit einer aus Holz oder anderem starren Baustoff bestehenden Fußplatte fest verbunden ist.
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