DE585577C - An einem biegsamen Stab befestigter Spielzeugballon - Google Patents

Description

■ Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein ungefährliches Spielzeug, das für jedes Alter geeignet, ist. Das Spielzeug besteht aus einem kleinen Kautschukballon, in oder an dem ein kleiner Stab aus biegsamem Holz befestigt ist. Dieses neue Spielzeug gestattet infolge seiner außerordentlichen Leichtigkeit und Handlichkeit, ohne irgendwelche nachteiligen Folgen die Spielkameraden durch leichte Schläge zu necken oder beispielsweise einen leichten Ball in beliebiger Richtung zurückzuschlagen. Das" neue Spielzeug kann vorteilhaft als Kotillonartikel Verwendung finden.

An Stäben befestigte Spielzeugballone sind an sich bekannt. Indessen mußten zur Fabrikation dieser Ballone bisher besondere Hohlkörper verwendet werden, wobei die Herstellung in bekannter Weise im Tauchverfahren geschah. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Ballon aus einem dünnen Kautschukschlauch ohne Gewebeeinlage durch Aufblasen und Abbinden an beiden Enden hergestellt ist.

Die Zeichnungen zeigen das neue Spielzeug und seine Herstellung.

Fig. ι stellt den dehnbaren zylindrischen Kautschukschlauch α dar, wie er z. B. für Rad-

' reifen benutzt wird. Er kann in verschiedener Weise einfarbig oder mehrfarbig gefärbt werden. Der Schlauch soll eine Länge von S bis ι S cm und einen Durchmesser von 1 bis 10 cm besitzen.

Fig. 2 zeigt den biegsamen Stab d, der

z. B. aus gefärbtem Holz bestehen kann und eine Länge von etwa 45 bis 50 cm bei etwa ι cm Durchmesser besitzen soll.

Fig. 3 zeigt den Schlauch a, nachdem er an seinem einen Ende etwa 2 oder 3 cm vom Rande bei b abgebunden ist.

Fig. 4 zeigt den ,abgebundenen Schlauch nach dem Umstülpen' der Abbindestelle. Das Umstülpen solcher Abbindestellen ist an sich bekannt.

In dieser Form wird der Schlauch nun aufgeblasen, während gleichzeitig das Ende des biegsamen Stabes όί in das offene Ende des Schlauches hineinragt. Nachdem der Schlauch Kugelform angenommen hat, bindet man das untere Ende mit einem Bindfaden bei c zu, wobei gleichzeitig der Haltestab d am Ballon festgebunden wird. Das so erhaltene Spielzeug zeigt Fig. 5 in Ansicht und Fig. 6 im Querschnitt.

Das Spielzeug besitzt demnach nur eine einzige Abbindestelle an seinem unteren Ende. Hierdurch wird ein fester Sitz des Ballons auf dem Stab gewährleistet. Gleichzeitig wird die Ballonkugel vor etwaigen Schädigungen geschont, da man sie mit dem festsitzenden Stab besser handhaben kann. Gleichzeitig erfordert die Herstellung einer solchen einfachen Bindung weniger Zeit. Sie ist demnach einfach herzustellen und genügt vollkommen, um den Ballon völlig abzudichten.

Wenn man jedoch beabsichtigt, das Spielzeug beweglicher zu gestalten, kann man die Ausführung etwas abändern. In diesem Fall wird der Ballon zunächst für sich aufgeblasen, wobei auch der untere Rand des Schlauches abgebunden wird. Die untere Abbindung wird so vorgenommen, daß ein genügend großes Stück des Kautschukschlauches übrigbleibt, um das obere Ende des Stabes aufzunehmen'. Dieser wird dann mit Hilfe einer zweiten Abbindung an dem Ballon befestigt.

Der Ballon kann in seinem Innern- einige Körner, Erbsen o. dgl. enthalten, die beim Bewegen klappern.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. An einem biegsamen Stab befestigter Spielzeugballon, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon aus einem dünnen Kautschukschlauch (α) ohne Gewebeeinlage durch Aufblasen und Abbinden an seinen beiden Enden (ö und c) hergestellt ist.

2. Spielzeugballon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abbindestelle (&) umgestülpt und der Haltestab (d) in die zweite Abbiridestelle (c) eingebunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen