DE387568C - Geschicklichkeitswurfspiel - Google Patents

Geschicklichkeitswurfspiel

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DE387568C
DE387568C DEJ22981D DEJ0022981D DE387568C DE 387568 C DE387568 C DE 387568C DE J22981 D DEJ22981 D DE J22981D DE J0022981 D DEJ0022981 D DE J0022981D DE 387568 C DE387568 C DE 387568C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/02Shooting or hurling games

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschicklichkeitswurfspiel, bei welchem mit Fang- oder Haftgliedern versehene Wurfkörper durch einen unmittelbar oder mittelbar von Hand bedienten Schneller nach einem in der Wurfrichtung angeordneten Zielkörper geschleudert werden, an dem sie im Falle des Treffens mittels ihrer Fangglieder hängen bleiben.
Gemäß der Erfindung ist der Schneller über einem zum Aufsetzen der Wurfkörper dienenden Zapfen angeordnet, über dem ein von einem Ständer getragener Kranz zum Auffangen der vom Schneller geschleuderten Wurfkörper sich befindet.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. ι ist die schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform des ganzen Spiels; Abb. 2 zeigt einen Wurfkörper in Form eines Affen; Abb. 3 und 4 zeigen einen röhrenartigen Einsatz für den Wurfkörper; Abb. 5 stellt eine besondere Ausführungsform des Zielkörpers dar, Abb. 6 eine andere Ausführungsform des Spiels; Abb. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform des Zielkörpers.
Bei der Ausführungsfonn nach Abb. 1 bis 4 besteht der feste Teil des Spiels aus einem Ständer 1, der mit seinem unteren Teil in einem Sockel 2 befestigt ist und in seinem oberen Teil einen Kranz 3 trägt, der den Zielkörper bildet und durch Biegen aus dem Ständer ι selbst gebildet sein kann. Der Sockel 2 besteht aus zwei kreuzweis überblatteten HoIzklotzen und trägt in seiner Mitte einen auf- j rechten Stift 4. In dem einen Sockelklotz ist eine Blattfeder 5 befestigt, die mittels passender Schlitze beweglich über dem Ständer 1 und dem Stift 4 liegt und am freien Ende zu einer Zunge 6 ausgebildet ist, mittels deren die Feder von Hand niedergedrückt werden kann. Der Stift 4 dient zur Aufnahme des darüber zu setzenden Wurfkörpers, beispielsweise eines Chenilleäffchens 7, wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet ist. Ein solcher Affe ist in Abb. 2 besonders dargestellt. Er trägt in seinem Innern ein Einsatzrohr 8, das am unteren Ende mit einer durchbrochenen Platte 9 versehen ist. Der Affe besitzt hakenförmige Fangglieder, die durch den Schwanz 10 und die Beine 11 gebildet werden. Der Schwerpunkt dieses Wurfkörpers liegt zwischen der Einsatzröhre und den Fanggliedern.
Zur Ausübung des Spiels wird der Wurfkörper 7 mit seiner Röhre 8 so auf den Stift 4 gesetzt, daß er mit der Platte 9 auf der Blattfeder 5 ruht. Wird die Feder an der Zunge 6 niedergedrückt und dann plötzlich losgelassen, so schnellt sie das Äffchen 7 aufwärts gegen den Kranz 3, wobei sich das Äffchen infolge seiner Schwerpunktsanordnung an einer bestimmten Stelle seines Fluges überschlägt und mit dem Schwanz 10 oder den Beinen 11 an dem Kranz 3 fängt. Je nach der Stellung des auf die Blattfeder gesetzten Äffchens wird dessen Flugrichtung eine andere, und ebenso die Flugbahn nach der Stärke der Federspannung. Daraus lassen sich verschiedene Spielregeln ableiten, die darauf beruhen, ob der Wurfkörper sich verfängt oder nicht, und an welcher Stelle des Kranzes dies geschieht.
Zur Erschwerung des Spiels kann auf dem Kranz 3 ein Läufer 12 vorgesehen sein, der an die verschiedensten Stellen des Kranzes ge-
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schoben werden kann, um die Stelle anzudeuten, die das Hauptziel darstellen soll. Auch kann der Kranz in verschiedene, beispielsweise durch Farben kenntlich gemachte Teilstücke zerlegt sein, die je nach ihrer Kennzeichnung für das Spiel eine verschiedene Bedeutung haben, wenn der Wurfkörper daran hängen bleibt. Ferner kann eine Erschwerung auch durch Veränderung des Abstandes des Kranzes von dem Schneller herbeigeführt werden. Zu diesem Zweck kann der Kranz 3, wie in Abb. 5 dargestellt, mittels eines Rohres 13 auf dem Ständer 1 verschiebbar sein oder auch, wie aus Abb. 7 und 8 ersichtlich, aus einem Sprengring 18 gebildet werden, dessen offene Enden 19 abwärts gebogen sind und in eine am oberen Ende des Ständers befindliche Führung eingesetzt werden. Diese Führung kann durch paralleles Umbiegen des oberen Endes des Ständers 1 gebildet werden. Infolge der Federkraft des Ringes drücken sich die Enden 19 in die so gebildete Schlitzführung ein und halten den Ring 18 wagerecht in jeder Höhenlage fest.
Um das Spiel für die Aufbewahrung oder Beförderung möglichst klein zusammenlegen zu können, wird der Sockel 2 so ausgebildet, daß der Stift 4 in dem unteren Klotz befestigt ist, während der übergreifende Klotz lose über dem Stift sitzt und nach seinem Anheben über dem Stift gedreht und auf den unteren Klotz gelegt werden kann. Die verstellbaren Kränze oder Ringe nach Abb. 5 und 8 können leicht vom Ständer abgezogen und dieser auch aus dem Sockel herausgenommen werden. Zur Vereinfachung der Gesamtanordnung kann der Sockel mit dem Ständer und dem Kranz aus einem einzigen Draht gebogen werden, wie in Abb. 6 dargestellt ist. Der Mit-
telteil des Drahtes bildet den Ständer 1, der i obere Teil ist zu einem wagerechten Kranz 3 umgebogen und der untere Teil zu einem wagerechten Kranz 14, wobei das Ende des Drahtes zunächst nach der Mitte dieses Kranzes hin und hier zu einem senkrechten Zapfen 15 umgebogen ist. Der Schneller besteht aus ; einer lose über den Ständer 1 gesetzten Schiene 16, die mit einer an dem einen Ende : befindlichen Durchbrechung über den Zapfen 15 geschoben wird und dann auf dem Kranz 14 aufruht, wie in Abb. 6 gestrichelt dargestellt ' ist. Durch einen Schlag auf die vorstehende Zunge 17 kippt das über dem Zapfen liegende : Ende aufwärts und schnellt den darauf ruhenden Wurfkörper fort.
Der Schneller 5 bzw. 16 kann auch durch , eine besondere Spannfeder angetrieben werden, die über dem Zapfen 4 oder 16 gelagert ist und beim Niederdrücken des Schnellers gespannt wird. Sie kann auch durch Loslassen des Schnellers oder auch durch Auslösen einer besonderen Sperre zur Entspannung gebracht werden. Der Schneller kann anstatt unmittelbar von Hand auch durch eine Übertragungsvorrichtung bedient werden, beispielsweise durch einen pneumatischen Druckball oder einen Drahtauslöser, wie solche für photographische Verschlüsse benutzt werden. Dem Schneller oder seinem Auslöser können figürliche Formen gegeben werden.
Die Wurfkörper können in jeder beliebigen Gestalt ausgeführt werden, beispielsweise in Form von Insekten, die sich mit den Flügeln, den Beinen oder mit besonders angebrachten Haken am Kranz 3 fangen. Auch können statt der hakenförmigen Teile Magnete, Saugscheiben o. dgl. verwendet werden.

Claims (5)

-Ansprüche:
1. Geschicklichkeitswurf spiel, bei welchem mit Fang- oder Haftgliedern versehene Wurfkörper durch einen unmittelbar oder mittelbar von Hand bedienten Schneller nach einem in der Wurfrichtung angeordneten Zielkörper geschleudert werden, an dem sie im Falle des Treffens mittels ihrer Fangglieder hängen bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneller (5 oder 16) über einem zum Aufsetzen der Wurfkörper dienenden Zapfen (4) angeordnet ist, über dem ein von einem Ständer (1) getragener Kranz (3) zum Auffangen der vom Schneller geschleuderten Wurfkörper sich befindet.
2. Geschicklichkeitswurfspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangkranz (3) in seinem Abstand vom Schneller (5, 16) verstellbar ist.
3. Geschicklichkeitswurfspiel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangkranz (3) in Form eines Sprengringes (18) mit rechtwinklig umgebogenen Enden in einer Längsführung (20) des Ständers (1) verstellbar ist.
4. Geschicklichkeitswurfspiel nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfkörper mit einem Einsatzrohr (8, 9) versehen sind, mittels dessen sie über den Zapfen (4,15) des Schneilers gesetzt werden.
5. Geschicklichkeitswurf spiel nach An- _ spruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Wurfkörper zwischen der Aufsetzstelle (9) und den Fanggliedern (10,11) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ22981D Geschicklichkeitswurfspiel Expired DE387568C (de)

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DE387568C true DE387568C (de) 1923-12-29

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DE (1) DE387568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037932B (de) * 1954-05-10 1958-08-28 Hans Ebner Spielgeraet mit raeumlicher Spielflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037932B (de) * 1954-05-10 1958-08-28 Hans Ebner Spielgeraet mit raeumlicher Spielflaeche

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