DE932938C - Kuenstlicher Koeder in Fischform - Google Patents

Kuenstlicher Koeder in Fischform

Info

Publication number
DE932938C
DE932938C DES31133A DES0031133A DE932938C DE 932938 C DE932938 C DE 932938C DE S31133 A DES31133 A DE S31133A DE S0031133 A DES0031133 A DE S0031133A DE 932938 C DE932938 C DE 932938C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bait
fish
shape
artificial bait
bend
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES31133A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Sander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES31133A priority Critical patent/DE932938C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932938C publication Critical patent/DE932938C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K85/00Artificial bait for fishing
    • A01K85/16Artificial bait for fishing with other than flat, or substantially flat, undulating bodies, e.g. plugs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Zum Angeln von Raubfischen sind künstliche Köder in Fischform bekannt. Ihre Wirkung ist aber nicht befriedigend gewesen. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, den Köder hohl auszubilden und den Hohlraum mit einem mit Witterung getränkten Stoff auszufüllen. Aber auch diese Maßnahme: hat nur wenig Erfolg gebracht.
Die Erfindung beruht auf der an sich bekannten Überlegung, daß die Raubfische den· Köder eher
ίο annehmen, wenn der Köder Bewegungen ausführt, die den Eindruck hervorrufen, der Köder sei ein lebender, schwimmender Fisch. Es ist bekannt, dem Köder solche Gestalt zu geben, daß er beim Hindurchziehen durch das Wasser auch Bewegungen um seine eigene Achse ausführt.
Der Köder nach vorliegender Erfindung besteht aus nachgiebigem Material, wie Gummi, mit einer nicht federnden metallischen Einlage. Die Einlage wird durch Blechstreifen oder ein Drahtkreuz gebildet. Das aus dem Köder herausragende oder mehrere solcher Enden der Einlage können zu ösen ausgebildet sein, an die Angelhaken auswechselbar angebracht werden.
Damit der Angler die Größe und die Schnelligkeit der Bewegungen des Köders um dessen eigene Achse einstellen kann, ist nach der Erfindung die Köderform bleibend änderbar. Hierzu genügt es meist schon, den Fischschwanz aus der Mittellage heraus abzubiegen, etwa wie es der lebende Fisch tut, wenn er zur Seite schwimmen will. Oder die obere Schwanzflosse ist nach der einen und die untere Schwanzflosse nach der anderen Seite abzubiegen ; es entsteht dann durch den Wasserdruck auf den bewegten Köder eine Art Propellerwirkung.
Vorteilhaft ist es, wenn der Köder, wie bekannt, relativ zur Angelschnur bzw. zu dem zwischen Köder und Angelschnur geschalteten Drahtvorfach drehbar ist. Die Angelschnur bleibt dann von den Drehbewegungen des Köders unbeeinflußt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Köders mit Angelhaken, Gelenk und Drahtvorfach,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1 und
Fig. 3 und 4 eine schematische Darstellung der-Köderbewegung.
Der Köder hat die Gestalt und das Aussehen eines Fisches; es kann farbig sein. Der Köder besteht aus Gummi, vorzugsweise Moosgummi, in den bei der Herstellung ein Drahtkreuz 4 eingelegt ist, dessen Enden ösen 5 bilden. An den Hinteren drei ösen 5 werden Angelhaken 6 angebracht. Die vordere Öse wird über ein Gelenk 7 mit dem Drahtvorfach 8 verbunden. Das Gelenk 7 ermöglicht .Drehungen des Köders um dessen eigene Achse.
Damit solche Drehungen eintreten, wenn der Köder durch das Wasser gezogen wird, formt man den hinteren Teil des Köderfisches so, daß er aus der Hauptsymmetrieebene herausgelangt, wie dies in der Zeichnung, gestrichelt dargestellt ist.
Außer Gummi eignen sich auch andere Werkstoffe für den Köder, jedoch empfiehlt sich nachgiebiges, dem natürlichen Fischkörper ähnliches Material. Auch ist ein lichtreflektierender Anstrich ratsam. Die. Eigenbewegungen des Köders können auch durch entsprechende Formung der Seitenflossen hervorgerufen werden.
Mit Hilfe dieses Köders kann man vier verschiedene Arbeitsgänge mit einem Gerät erreichen, im Gegensatz zu den bisher bekannten Fischködern. Diese vier Arbeitsgänge sind:
1. Wirbeln. Um das Wirbeln bzw. Drehen um die eigene Achse zu bewirken, stellt man die Flossen propellerartig und dreht das Schwanzende nach rechts oder links.
2. Gleiten. Das Gleiten des Blinkers wird durch Abnehmen des Wirbels und durch Geradestellen der Flossen ohne Verbiegung des Körpers (Köder) erreicht.
3. Taumeln. Um das Taumeln zu erreichen, biegt man den gesamten Blinker seitlich zu einem stumpfen Winkel (Rechtsbiegung, rechter Lauf; Linksbiegung, linker Lauf).
4. Abtupfen. Um das Abtupfen zu bezwecken, entfernt man das Vorfach, nimmt sämtliche Haken ab, setzt das abgenommene Vorfach^ in die am Schwanzende befindliche öse ein. Einen Drillingsbzw. Vierlingshaken befestigt man sodann in die am Kopfende befindliche öse. Ferner verfährt man, wie oben im Punkt 3 angegeben, mit dem ganzen Blinker so, daß man ihn zu einem stumpfen Winkel biegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Spinner als Angelköder aus Gummi, insbesondere in der Form eines Fisches, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Skelett aus unelastisch biegsamem Metall ausgerüstet ist, welches an herausragenden Teilen ösen aufweist.
DES31133A 1952-11-20 1952-11-20 Kuenstlicher Koeder in Fischform Expired DE932938C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES31133A DE932938C (de) 1952-11-20 1952-11-20 Kuenstlicher Koeder in Fischform

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES31133A DE932938C (de) 1952-11-20 1952-11-20 Kuenstlicher Koeder in Fischform

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE932938C true DE932938C (de) 1956-01-19

Family

ID=7480403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES31133A Expired DE932938C (de) 1952-11-20 1952-11-20 Kuenstlicher Koeder in Fischform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE932938C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5197221A (en) * 1989-07-26 1993-03-30 Leon Kresl Vertically oscillating fishing lure

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16142C (de) * C. SCHON-DELMAIER in Hornberg, Bad. Schwarzwald, Werderstr. 93 Lockfisch für Schwebangelfischerei mit mechanischem Losschlagapparat

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16142C (de) * C. SCHON-DELMAIER in Hornberg, Bad. Schwarzwald, Werderstr. 93 Lockfisch für Schwebangelfischerei mit mechanischem Losschlagapparat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5197221A (en) * 1989-07-26 1993-03-30 Leon Kresl Vertically oscillating fishing lure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE932938C (de) Kuenstlicher Koeder in Fischform
DE4014857A1 (de) Schleppangel o. dgl.
DE843623C (de) Drachenflott fuer das Obersimm eines Grundschleppnetzes oder aehnlichen Fischnetzes
DE507707C (de) Kuenstlicher Koeder
AT165586B (de) Künstlicher Fischköder
DE914350C (de) Schwimmfaehiges Fischermesser
DE525864C (de) Kuenstlicher Fischkoeder
DE19544873C2 (de) Spinner-Streamer-Kombination
DE10214536C1 (de) Fischköder, insbesondere Twister, zum Angeln von Raubfischen
DE102018120388B4 (de) Künstlicher Angelköder
DE570629C (de) Kuenstlicher Fischkoeder in Krebsform
DE941943C (de) Kuenstlicher Koeder mit beim Anbiss anhauendem Haken
DE383844C (de) Angelhaken
AT506739B1 (de) Künstlicher köderfisch
DE431089C (de) Selbsttaetige Anhauvorrichtung fuer Angeln
DE946757C (de) Halter fuer Angelruten
DE522990C (de) Kuenstlicher Koeder
DE7020401U (de) Fischkoeder.
DE503577C (de) Fischfoermiger Spinnkoeder aus Blech oder sonstigem flachen Material
EP0006964A1 (de) Fisch-Köder
DE387568C (de) Geschicklichkeitswurfspiel
DE102021122025A1 (de) Angelrute zum Fangen von Fischen
DE29813458U1 (de) Asynchronpilker
DE448367C (de) Angelspiel
AT162800B (de) Künstliche Fliege