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Gerät zum Training für Ballspiele beliebiger Art Die Erfindung bezieht
sich auf ein Sportspiel, mit dem man jede Art von Spiel trainieren kann, bei welchem
man einen Ball mit Hilfe eines Schlägers, einer Kelle od, dgl. schlägt, z. B. Tennis,
Ping-Pong, Basken-Ball, Base-Ball usw.
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,Man hat schon verschiedene Typen dieser Art vorgeschlagen, bei denen
,ein Ball an dem äußeren Ende eines Fadens befestigt ist, der entweder auf seiner
ganzen Länge oder auf einem Teil dieser elastisch ist. Das andere Ende des Fadens
ist an einer biegsamen oder nicht biegsamen Stange befestigt, die mit einem Sockel
verbunden ist oder unmittelbar auf diesem befestigt ist. Die Vorrichtungen dieser
Art bieten verschiedene Nachteile, insbesondere erlauben sie nicht, den Faden in
verschiedener Höhe zu befestigen, je nach dem Spiel, das man trainieren will. So
muß z. B. der Befestigungspunkt des Fadens für den Ball für das Tennisspiel hoch,
für das Baslcen-Ball in einer mittleren Höhe und für das Ping-Pong-Spiel ziemlich
niedrig liegen.
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Das Gerät nach der Erfindung ist derart gestaltet, daß man den Faden
für den Ball in jeder gewünschten Höhe befestigen kann, je nach dem Spiel, das man
betreibt und nach der Größe der Spieler, z. B. Erwachsene oder Kinder.
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Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem Mast, .dessen Höhe nach
Belieben geändert werden kann. An der Spitze dieses Mastes ist ein Faden befestigt,
der ganz oder teilweise elastisch sein kann und der an seinem anderen Ende mit dem
Ball verbunden ist. Der Mast ist unten mit dem Sockel verbunden, der auf dem Boden
ruht, derart, daß der Mast zum Zwecke des Transportes leicht von dem Sockel gelöst
werden kann.
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Der Mast kann aus Rohren gebildet sein, von denen das eine in dem
anderen gleitet oder aus Stangen, von denen die eine mit dem Ende der
anderen
verbunden wird. Hierdurch kann man den Befestigungspunkt des Fadens den verschiedenen
Höhen anpassen. Der Mast kann aus Holz, teilweise aus Holz und teilweise aus Metall
bestehen,-wie dies später unten auseinandergesetzt wird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Fig. r zeigt eine Gesamtansicht des Gerätes mit einem Metallmast,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Gerät nach Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht teilweise im
Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform, bei der der Mast aus Holz oder gegebenenfalls
aus Holz und Beigen oder anderem Material besteht, Fig. q. eine Teilansicht im vergrößerten
Maßstab. In der Ausführungsform nach Fig. i besteht der Mast i aus Metallrohren,
beispielsweise aus, - drei Rohren a, b, c. Es kann aber jede beliebige andere Zahl
von Rohren verwendet werden. Die Rohre haben einen solchen Durchmesser, daß eines
in dem anderen gleiten kann. Dadurch kann man alle Höhen über dem Boden einstellen,
die man zu erreichen wünscht. Klemmvorrichtungen bekannter Art, z. B. Gewinde, Klemmuttern
od. dgl., dienen dazu, die Rohre untereinander festzulegen. Diese Ausführungsform
hat im übrigen den Vorteil, daß man jedes Rohr ganz in das andere hineinschieben
kann und so dem Mast eine sehr geringe Länge gibt, wenn man das Gerät nicht benutzt.
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Der untere Teil des- Mastes ist mit einem Sockel 2 verbunden, der
auf dem Erdboden ruht. Der Mast kann durch leichte Reibung oder durch jedes andere
Mittel verbunden werden, so daß er von dem Sockel für den Transport getrennt werden
kann. Das Rohr a ist an seinem oberen Ende mit einem Haken für den Faden 3 versehen,
an dessen anderem Ende :der Ball q. angebracht ist. Der Faden 3 ist zweckmäßig auf
seiner ganzen Länge elastisch; er kann aber auch nur auf einem Teil seiner Länge.
elastisch sein oder aus einem nicht dehnbaren Material, z. B. einer Leine, bestehen,
wobei man zweckmäßig eine Schraubenfeder zwischen dem Ende des. Mastes und der Leine
einschaltet. Diese Feder kann auch an einer anderen Stelle des Fadens liegen.
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Um ein Verwinden des Fadens zu verhindern, ist ein Drehgelenk 5 an
dem Faden 3 in der Nähe des Mastes angebracht, das in beliebiger, bekannter Form
ausgeführt sein kann.
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Der Ball kann aus beliebigem Material, z. B. Weichgummi, bestehen.
Man kann aber auch Tennisbälle verwenden.
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Anstatt den Mast aus mehreren gegeneinander gleitenden Rohren zu bilden,
kann er auch aus einzelnen Stangen bestehen, .die miteinander verschraubt oder in
anderer Art miteinander cri ihrem Ende verbunden sind und eine gewisse Elastizität
haben.
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In der Ausführungsform mach Fig. 3 besteht der Mast aus Holz oder
einem anderen Material. Er kann z. B. aus zwei -Teilen d und e bestehen., wobei
an dem Teil d ein Zapfen f angebracht ist, der in ein entsprechendes
Loch in dem oberen Teil .des Teiles e eingreift. Der Teil e trägt seinerseits an
seinem unteren Ende einen entsprechenden Zapfen von .gleichem Durchmesser wie der
Zapfen f, der aber etwas länger sein kann und in ein entsprechendes Loch des Sodkels
2 eingreift.
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Der Faden 3 ist an der Spitze des Teiles d in gleicher Weise befestigt,
wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i beschrieben ist.
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Der Zapfen g des Teiles e und gegebenenfalls auch der Zapfen
f können mit einer Hohlkehle h versehen sein, wie dies in Fig. q. ersichtlich
ist. Diese Hohlkehle kann .dazu benutzt werden, dort den Faden 3 aufzuwickeln, wenn
man das Gerät nicht mehr benutzt.
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Man kann ferner den Teil d unmittelbar auf dem Sockel befestigen.
oder wie in Fig. 3 den Teil e zwischen dem Sockel - und dem Teil d vorsehen. Dadurch
erhält man je nach Wünsch zwei verschiedene Höhen für .den Befestigungspunkt des
Fadens über dem Boden.
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Gegebenenfalls kann man auch noch an der Spitze des Teiles d eine
biegsame oder starre Stange 6 von beliebiger Höhe vorsehen und erhält dadurch eine
dritte Höhe für die Befestigung des Fadens 3. Wenn man den Teil d mit einer Stange
6 versieht und unmittelbar auf dem Sockel befestigt, kann man schließlich noch eine
mittlere Höhe erzielen.
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Die Stange 6 kann ferner gelenkig oben auf dem Teil d z. B. mit einem
Drehteil befestigt sein, wodurch man, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 3 angegeben
ist, die Höhe des Befestigungspunktes je nach Wunsch ändern kann, sei es, daß man
den Teil d des Mastes benutzt oder sei es, daß man beide Teile d und
e benutzt.
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Somit ergibt sieh ein Gerät, daß zum Training für .die verschiedensten
Spiele, bei denen man den Ball schlägt, benutzt wenden kann und das die Möglichkeit
bietet, den Befestigungspunkt des Fadens, an dessen Ende der Ball angebracht ist,
in jeder gewünschten Höhe einzustellen, je nach Art des Spieles und der Größe des
Benutzers. Es kann durch einen oder mehrere Spieler nach allen Regeln des Spieles
verwendet werden. Das Gerät läßt sich leicht auseinandernehmen und beansprucht dann
wenig Platz. Es kann mit allen seinen Zubehörteilen in einem Koffer, einer Tasche
od. dgl untergebracht werden. Zum Sehlagen des Balles kann man iSchläger, Kellen
od. dgl. beliebiger Art benutzen.