DE7225259U - Sportgerät zur Ausübung eines Schlagballspiels - Google Patents

Sportgerät zur Ausübung eines Schlagballspiels

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Sportgerät zur Ausübung eines Schlagballspiels
Die Erfindunf betrifft ein Sportgerät, das aus einer Pelota (Wurfball) und tellerartigen Schlagscheiben besteht, mit deren Hilfe sich die Spieler die Pelota zuwerfen; die Spieler bewegen sich von einem begrenzten Feld aus und sind durch ein dazwischen befindliches Hetz getrennt.
Bei fast allen Sportarten unternehmen die Teilnehmer immer entweder mit dem rechten oder mit dem linken Teil des Körpers eine größere Anstrengung; dies hat zur Folge, daß dieser Teil sich besser entwickelt als der andere.
Bei derartigen Sportarten, wie zum Beispiel Tennis, Golf, Basketball, Tischtennis usw., trainieren also die Rechtshänder die rechten Gliedmaßen mehr als die linken und die Linkshänder die linken Gliedmaßen mehr als die rechten.
Ein noch größerer Nachteil der heutigen Zeit ist; die Tatsache, daß die meisten Menschen nicht genügend Zeit haben, sich einem Sport zu widmen, der es ermöglicht, die gewünschte körperliche Entwicklung zu erreichen und die notwendige körperliche Beweglichkeit aufrecht zuerhalt en.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Sportgerät, das auch in einem sehr kleinen Raum verwendet werden kann und das nur wenig kostet.
Das Spiel mit dem erfindungsgemäßen Sportgerät kann von einem Spieler allein oder von zwei Spielern, die gegeneinander spielen, ausgeführt werden. Ein besonderer Vorteil dieses Sport-Spiels liegt darin, daß die Spieler gezwungen werden, die schwächere Seite des Körpers stärker anzustrengen, wodurch die Entwicklung des Körpers ausgeglichen wird.
Das erfindungsgemäße Sportgerät besteht aus einer Pelota und Schlagscheiben. Die Pelota besteht aus Streifen aus einem leichten Material, z.B. Gewebe, wie Versteifungs-Tüll; diese Streifen sind abwechselnd und senkrecht zueinander spiralförmig um einen Punkt gewickelt, der beiden Streifen gemeinsam ist; in diesem Punkt sind die Streifen übereinander gelegt und miteinander verbunden. An allen übrigen Stellen und insbesondere an dem Scheitelptinkt, der dem Punkt, an dem die Spiralen miteinander verbunden sind, gegenüberliegt, haben die Spiralen einen merklichen Abstand voneinander.
Auf diese Weise erhält man eine Pelota, die selbst mit großem Kraftaufwand höchstens drei Meter weit geworfen werden kann.
Die Pelota wird mit tellerartigen Scheiben geschlagen, die z.B. im Schnitt eine leicht ksgelstumpfförmige Gestalt haben können, und deren Durchmesser ungefähr 8$ der Größe des Benutzers beträgt; sie sind also etwas kleiner als die gespreizte Hand des Spielers. Die Dicke der Scheiben kann z.B. ungefähr 5cß> des Durchmessers betragen. Die Schlagscheiben können auch eine andere Gestalt haben, beispielsweise die einer Radfelge.
Zwischen den Spielern ist ein Netz angeordnet, dessen oberer Rand sich in Höhe der Augen des größeren Spielers befindet, womit vermieden wird, daß dieser einen Vorteil gegenüber dem kleineren Spieler hat.
Die Spielfelder sind der Größe des Spielers proportional, die Länge des Feldes in der parallel zum Netz verlaufenden Richtung
ist gleich der Höhe, die jeder Spieler bei nach oben ausgestrecktem rechten Arm mit dem Daumen erreicht, während die Breite des Feldes (rechtwinklig zum Netz) die Hälfte der genannten Länge beträgt.
Jedes Feld muß einen Abstand von etwa 30 cm zum Netz haben. Das j
Netz wird auf zwei senkrechten Stützen auf dem Spielfeld montiert. j
In einer Entfernung von etwa 30 cm werden die Felder auf jeder ]
Seite abgesteckt; sie können mit Hilfe von Bändern markiert werden. j
Der gesamte Raum, der zur Durchführung des Spiels erforderlich ist, beträgt weniger als 9 Quadratmeter; dadurch ist es möglich, das Spiel in einer Wohnung, in gemieteten Geschäftsräumen, im Freien unter der Voraussetzung, daß kein Luftzug herrscht - usw. auszuführen.
Kein Spieler darf, sobald das Spiel begonnen hat, seine Füße von dem Ausgangspunkt, auf dem er sich aufgestellt hat, entfernen.
Das erfindungsgemäße Sportgerät wird folgendermäßen angewendet: Sobald feststeht, welcher Spieler die Pelota anschlägt, nimmt dieser Spieler mit der linken Hand die beiden Scheiben, die mit ihren kleineren Flächen zusammengelegt sind, und während er mit lauter Stimme den Spielstand angibt, der in diesem Augenblick besteht, wirft er die Pelota mit der rechten Hand in die Luft und schlägt sie mit den beiden Scheiben, die er in der linken Hand hält in Richtung auf das Feld seines Gegners. Sofort danach ergreift er mit der rechten Hand eine der Scheiben, so daß er jetzt in jeder Hand eine Scheibe hat. Der andere Spieler,der von Anfang an in jeder Hand eine Scheibe hält, schlägt die Pelota zum Feld des Gegners zurück, wobei er die Scheibe benutzt, die ihm angenehmer ist.
So wird weitergespielt, bis einer der Spieler die Pelota nicht so schlägt, daß sie in das Feld seines Gegners fällt; in diesem
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FaIe hat der letztere einen Punkt gewonnen.
Auf diese Weise kann man weiterspielen, bis man an einem vorher festgesetzten Spielstand ankommt; dann erhält der andere Spieler den Aufschlag.
Damit eine einzelne Person dieses Spiel durchführen kann, wird das Netz so gespannt, als ob zwei Spieler spielen wurden, und mit Hilfe eines Fadens wird eine normale, aber leichte Pelota an einer der vertikalen Stangen, die das Netz hochhalten, aufgehängt. Der Spieler stellt sich nun in der vertikalen Ebene des Netzes auf, jedoch etwa 30 cm außerhalb des Feldes und mit dem Kopf zum Netz hin blickend.
Dann schleudert er mit der rechten Hand die Pelota kräftig so, daß sie über das Netz fliegt, und schlägt sie dann, wenn sie sich ihm auf der linken Seite des Netzes nähert, mit den beiden Scheiben, die er in der linken Hand hält, derart, daß sie wieder über das Netz fliegt. Dann ergreift er eine der Scheiben mit der rechten Hand und schlägt die Pelota, wenn sie sich ihm auf der rechten Seite nähert, und so spielt er weiter, bis die Pelota auf das Netz trifft und er nicht weiterspielen kann.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung erläutert:
Figur 1 ist eine Draufsicht auf die Streifen, aus denen die Pelota gebildet wird;
Figur 2 ist eine Vorderansicht der Pelota;
Figur 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III - III von Figur 2;
Figur 4 ist ein Schnitt durch zwei übereinandergelegte Scheiben;
Figur 5 ist ein Schnitt durch zwei übereinandergelegte Scheiben einer anderen Ausführungsform.
- 5 -
Die Pelota wird aus zv/ei Streifen 1 gebildet, die im rechten Winkel angeordnet sind und, wie in Figur 2, aus einem einzigen Stück bestehen können. Die beiden Streifen 1 sind abwechselnd übereinander auf den Scheitelpunkt 2 hin gewickelt, und zwar so, daß die Windungen oder Spiralen leicht voneinander getrennt sind, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist. Beispielsweise können mit jedem Streifen 1 zwei Windungen 3 gebildet werden, die alle in dem einen Scheitelpunkt 2 eng zusammenliegen und miteinander verbunden sind, beispielsweise durch eine Heftirng 4, während säe entlang des übrigen Umfangs voneinander getrennt sind; dabei weisen sie den größten Abstand an dem Punkte auf, der der Verbindungsstelle diametral gegenüber liegt.
Die Streifen 1 (3) bestehen aus leichtem Material, zum Beispiel aus Versteifungs-Tüll.
Der Wurf der Pelota erfolgt mit Hilfe von zwei Scheiben 5, 51 die z.B', eine leicht kegelstumpfartige Form haben, wie Figur 4 zeigt, oder z.B. eine Form, wie Figur 5 zeigt. Biese Scheiben haben einen Durchmesser von ungefähr 8$ der Größe der Spieler.
Das hier beschriebene Sportgerät und im besondere die Pelota können in Bezug auf Material, Abmessung usw. beliebig variiert werden.

Claims (2)

Schutzansprüche;
1. Sportgerät zur Ausübung eines Schlagballspiels, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus
ä) einer Pelota (Wur^ball), die gebildet wird aus zwei Streifen eines leichten Materials, welche rechtwinklig zueinander und abwechselnd umeinander gewickelt sind, wobei die entstehenden Spiralen an dem einen Scheitelpunkte der sich kreuzenden Streifen miteinander verbunden sind, während sie an allen übrigen Stellen einen merklichen Abstand voneinander haben, der an dem dieser Verbindungsstelle gegenüber liegenden zweiten Scheitelpunkte seinen größten Wert hat, und
b) zwei Schlagtellern, mit flachem, z.B. kegelsbumpfförmigem oder zylindrischem Hohlraum, deren Größe etwa der einer gespreizten. Hand entspricht.
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen der Pelota aus einem Gewebe, wie z.B. Tüll bestehen.
DE7225259U Sportgerät zur Ausübung eines Schlagballspiels Expired DE7225259U (de)

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DE7225259U true DE7225259U (de) 1972-10-05

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