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Schlagballspielgerät
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Gegenstand der Erfindung ist ein SchlagMallspielgerät mit Schlägern,
Bällen und einer Einrichtung zur Durchführung von Schlagballspielen, die unter anderem,
auch als Wettspiel auf unebenen und kleinen Pla.'tzen, tennisähnlich ausübbar ist.
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Das Spielgerät ist zum Betreiben einer Sportart geeignet, die von
der Kindheit bis ins Alter, praktisch von jedermann ausgeübt werden kann, eine Sportart
die man als "Jedermann-Tennis" bezeichnen kann.
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Die starke Aufwärtsentwicklung des Tennisspiels, dessen Vor und Nachteile,
haben wesentlich zur Stellung der Aufgabe beigetragen, die dieser Erfindung zu Grunde
liegt. Zum Betreiben des Tennisspicls sind Spezialplätze erforderlich, deren Bau
und Unterhaltung hohe Kosten verursacht. Die Entwicklung der Sportart wird zwangsläufig
gebremst, da Tennisplätze nicht genügend vorhanden sind und der Bedarf in naher
Zukunft nicht zu decken ist. Weit mehr Personen würden Tennis spielen und viele
Tennisspielende würden öfter spielen, wenn genügend Tennis plätze vorhanden wären.
Mit der Platzfrage verbunden ist der finanzielle Aufwand, den Tennisspielende leisten
müssen, wenn sie ihre Sportart betreiben wollen. Hinzu kom!nt eine meist nicht billige
Ausrüstung, sodaß Tennis vielen Personen zu teuer ist. Außerdem fällt das Erlernen
und Ausüben des Tennisspiels den meisten Personen recht schwer. Durch die Schnelligkeit
der Bälle beim Ballwechsel, ergeben sich besonders für Kinder und Frauen große Schwierigkeiten.
Reaktionsvermögen und Geschicklichkeit reichen oft nicht aus, um Tennis mit Freude
spielen zu können.
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Zum sportmäßigen Betreiben der anderen bekannten Schlagballwettspiele
sind kaum weniger gute Reflexe erforderlich, sodaß für viele Personen ein Spiel
mit langsameren Schlagbällen empfehlenswerter ist. in weiterer NAchteil aller bekannten
Schlagballspiele ist, daß zu ihrem wettkampfmäßigen Betreiben, annähernd gleichstarke
Gegner erforderlich sind, wenn die Motivation des Wettspielreizes erhalten bleiben
soll.
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Oft wird bei Scblagballspielen ein schlechterer Spieler, eine Frau
oder ein Mädchen, von einem Spielstärkeren nicht beachtet, weil ein Spiel für ihn
reizlos wäre, er wartet lieber auf einen entsprechen den Gegner. Dadurch werden
oft Spielmöglichkeiten nicht genutzt, wie sie durch unterschiedliches Können überall,
z.B. im Familienkreis, gegeben sind.
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Der Stellung der Aufgabe dieser Erfindung, liegen folgende Erkennt
nisse zugrunde: Die ichtigkeit von sportlicher Betätigung für die Gesunderhaltung
des Menschen ist unbestritten, Es ist eine Tatsache, daß der größte Teil unserer
Bevölkerung keinen Sport betreibt.
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Zum Teil fehlen Möglichkeiten zum Ausüben einer Sportart, zum Teil
fehlt der erforderliche Anreiz.
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Die Vöglichkeiten zum Betreiben von Sportarten, sind durch Abhangigkeit
von Sportanlagen, von Personen, von körperlichen Voraussetzungen und von finanziellem
Aufwand, zwangsläufig eingeschränkt.
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Die vorhandenen Möglichkeiten erden nicht genutzt, wenn der Anrciz
fehlt.
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Je öfter das Betreiben einer Sportart möglich ist und deren Ausübung
durch genügenden Anreiz auch wahrscheinlich ist, umso höher ist der Nutzwert wenn
damit verbunden möglichst zweckdienliche Bewegungen erforderlich sind.
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Schlagballspiele sind relativ personenunabhängige Ballspiele und.
die zum Betreiben dieser Sportarten, besonders des Tennisspiels, erforderlichen
Bewegungen wie bücken, strecken, drehen, starten, laufen, schl gen, sind zweckdienliche
Bewegungen zum Ausüben eines Gesunde heitssports.
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Die Minderung von gravierenden Nachteilen die dem Tennissnort zu eigen
ind, durch variierbare Spielmöglichkeiten und anpaßbares Gerät, ermöglicht so günstige
Sportmöglichkeiben für einen Breitensport, wie sie sonst bei keiner anderen Sportart
zu finden sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einfache
Mittel und Wege zur Durchführung von Schlagballspielen anzugeben, die tennisähnlich,
aber billiger, leichter erlernbar und ungefahrlicher
sind als Tennis,
die auch auf vorhandenen unebeneren und kleineren Plätzen ausübbar sind, und deren
Anreiz auch bei unterschiedlichem Können ein chancengleiches Wettspiel ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgen
der Merkmale gelöst: a) Bälle aus weichelastischem Material, mit einem Durcnmesser
zwi schen 3 cm und 12 cm, die aufgrund unterschiedlichen Materials und unterschiedlicher
Ausgestaltung bezüglich Gewicht, Größe und Oberflächenbeschaffenheit unterschiedliche
Flug- und Sprungcharak~ teristika haben und je nach Platzverhältnissen und je nach
Spiel stärke der Spielenden für alle zweckvollen Geschindigkeitsstufen auswählbar
sind; b) eine Spielfeldbegrenzungseinrichtung, die, zur Anpassung an die Spielstärke
und an die Anzahl der Spielenden, nach Länge und Breite leicht veränderbar ist und
die aus Schnüren oder Bändern und Haltegewichten besteht, wobei die Schnüren oder
Bänder in den Spielfeldecken von den Gewichten gehalten werden, sowie zwei leicht
transportable Ständer und ein leichtgewichtiges Netz, das zur Anpassung an eine
auswählbare Spielart V1, V2 oder V3, bzw.
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je nach den Wünschen der Spielenden, höhenveränderlich aufzuhängen
ist und außer zur Höhenbegrenzung auch zur Spielfeldtrennung für zwei Parteien dient.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß ein wettkampfmäßig ausübbares
Schlagballspiel zur Verfügung steht, das auf vorhandenen Plätzen ausgeübt werden
kann und somit keine teuren Investitionen erfordert, das durch entsprechende Ballwahl
im Schwierigkeitsgrad stark variierbar ist, so daß leichter erlernbare, langsame
Schlagballspiele ebenso möglich sind wie verhältnismäßig schnelle Spiele, das ferner
auf Grund unterschiedlichet Größengestaltung der beiden Spielfclder keine gleichwertigen
Gegner erfordert und daher auch bei körperlich und technisch stark unterschiedlichen
Gegnern whancengleichheit bietet, so daß der Wettspielanreiz erhalten bleibt.
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Durch die Erfindung wird erreicht, daß praktisch jedermann von der
Kindheit bis-ins Alter eine Sportmöglichkeit hat, die mit ettspielanreiz weitestgehend
personenunabhängig ausgeübt werden kann, und wo die finanziellen und körperlichen
Voraussetzungen so gering sind,
daß eine mögliche Ausübung auch
wahrscheinlich ist, vor allem, wenn man berücksichtigt, daß bisher ganze Personengruppen
mangels finanzieller und/oder körperlicher Voraussetzungen keine Möglichkeit hatten,
Schlagballspiele wie Tennis, Badminton, Tischtennis, wettkampf~ mäGig mit Freude
zu betreiben.
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Stellung und Lösung der Aufgabe nach der Erfindung, zeigen klar, -laß
nur durch die Kombination der Merkmale unter a) und b), der Sinn und Zweck der Erfindung
erreichbar ist, und zwar eine Sportart zu schaffen, die praktisch jedermann von
der Kinheit bis ins Alter, weitestgehend unabhrangig, als Wettspiel betreiben kann.
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Im Rahmen von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erlutert
und durch Zeichnungen schematisch dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemsß
verwendbaren Ball mit poröser Oberflache; Fig. 2 einen mit Löchern versehenen Ball;
Fig. 3 einen mit Noppen versehenen Ball; Fig. 4 einen mit Hohlraum versehenen Ball
im Querschnitt; Fig. 5 einen mit zentralem Kern versehenen Schlagball, dessen Kernmaterial
schwerer ist als das übrige Ballmaterial, in Querschnitt; Fig. 6 einen mit einem
exzentrischen Kern versehenen Schlagball im Querschnitt; Fig. 7 einen unrunden Ball,
als extremes Beispiel einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit; Fig. 8 einen mit
Rillen und Stegen versehenen Ball im Querschnitt; Fig. 9 eine Ansicht eines erfindungsgemäß
verwendbaren Ständers zum höhenveränderlichen Aufhängen eines Netzes; Fig. 10 ein
einfaches Netz zur Abtrennung der Spielräume und zur Höhenmarkierung; Fig. 11 eine
erfindungsgemäß verwendbare Schnur mit Haltegewicht zur Abgrenzung des Spielfeldes
in Ansicht.
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Von entscheidender Bedeutung für Schlagballspiele nach der Erfindung,
sind Bälle aus elastischen Weichschäumen die gutes Sprungvermögen be sitzen, denn
erst die Spielart den Ball vor dem Schlag aufspringen zu lassen, in Verbindung mit
dem langsameren Flugverhalten der
elastische Weichschaumbälle, ermöglichen
auch für die Personen gute Spielmöglichkeiten, denen körperliche Voraussetzungen
wie Geschick.
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lichkeit, Beweglichkeit oder gutes Reaktionsvermögen zum sportmäßigen
Betreiben der bekannten Schlagballspiele mehr oder weniger fehlen.
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Verwendbar sind verschiedene weichelastische Materialien, haupt~ sächlich
billige Synthetikweichschäume, weichelastische Polyurethan.
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schaumstoffe und preiswerte Verbundvreichschäume. Auch Naturkautschuk~
weichschaum, der etwas teurer ist als die vorgenannten Weichschäume, bietet sich
an. Bälle aus Naturkautschuk mit einer über 0,35 kg/dm3 liegenden Wichte sind als
Schaumgummibälle bekannt. Bisher ist nicht bekannt, daß sich Bälle aus einem der
verschiedenen bereits im Handel befindlichen elastischen Weichschäume mit einem
unter 0,35 kg/dm3 liegenden spezifischen Gewicht, hervorragend zum Betreiben von
Schlag ball spielen eignen. Schlagbälle aus offenzelligem Weichschaum erweisen sich
als besonders zweckmäßig. Diese Bälle werden beim Schlag platt zusammengedrückt,
werden nie schneller als die Schlägergeschwindigkeit mit der sie getroffen werden,
fliegen einen Teil der Flugbahn platt verformt gegen den Luftwiderstand, und springen
nach dem Fall wieder ausreichend hoch, so daß ein flüssiges, tennisähn.
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liches aber langsameres Spiel ermöglicht wird Sehr vorteilhaft ist
es dabei, daß die erfindungsgemäß vorgesehenen Schlagbälle bereits im ersten Teil
der Flugbahn weitaus besser sichtbar sind als die zu an° deren bekannten Schlagballspielen
verwendeten Bälle, und daß auch die weitere Flugbahn bei einer gleichmäßig scheinenden
Bremswirkung besonders gut verfolgbar ist. Zur Anpassung an das Können der Spielen.
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den, an die Platzverhältnisse, an die im folgenden noch erläuterten
Spielarten V1, V2 oder V3, sind im Flugverhalten unterschiedliche Bälle erforderlichO
Für Kinder eignen sich langsame Bälle 7 Leistung sportler werden schnellere Bälle
bevorzugen.
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Bei den erfindungsgemäßen Schlagbällen aus den bereits erwähnten Ballmaterialien,
mit vergleichsweise großem Volumengewicht, mit schwererem Kern und mit glatter Oberfläche,
handelt es sich um vergleichs.
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weise schnelle Bälle, wohingegen Noppen, Löcher, Stege, Rillen, po.
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röse Oberfläche und Hohlräume eine Verlangsamung des Balls bewirken.
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Diese Möglichkeiten müssen evt. benutzt werden, wenn oder weil ge
schäume Bälle eine mehr oder weniger hinderliche Haut besitzen. Es ist einfacher,
z.B. Bälle mit Noppen und Löchern zu schäumen, als Bälle zu schneiden oder ihre
Oberfläche aufzurauhen um im Ballverhalten ähnliche Wirkung zu erzielen.
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Weichschaumbälle die größer als etwa 8 cm Durchmesser haben, zeigen
durch weitgehend geradliniges Abspringen auch von Bodenunebenheiten so gutes Sprungverhalten,
daß Spiele der Spielarten V1 und V3 auch bei weniger guten Platzverhältnissen möglich
sind.
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Damit lassen die erfindungsgemäßen Bälle, tennisähnliche Schlagball
spiele auch auf kleineren und unebeneren Plätzen zu, wobei Bälle für alle zweckvollen
Geschwindigkeitsstufen auswählbar sind.
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Blle mit im Ballinneren exzentrisch angeordnetem schwererem Kern,
sowie unrunde Bälle eignen sich für Reflexübungen.
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Ohne Wettkampf bei Sport und Spiel fehlt die Würze. Durch Wettspiel
möglichkeiten erhält ein Spiel meist erst einen Sinn und damit einen Anreiz zum
Ausüben eines Spiels, zum Betreiben eines Sports.
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Die variabele Spielfeldbegrenzungs- und-abtrenneinrichtung ist demnach
ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung, sie dient der Motivierung zum Betreiben
eines Sports.
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Nach der Erfindung ist die Spielfeldbegrenzungs und -abtrenneinrichtung
nach Länge, Breite und Höhe, anpaßbar an das Können der Spielenden, an die Spielart
sowie an die Personenzahl leicht veränderlich.
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Mit leicht auslegbaren Schnüren oder Bändern, die in den Ecken von
Gewichten gehalten werden, werden verfügbare Plätze mühelos und beliebig nach Länge
und Breite abgegrenzt. Auch die Form des Spielfelfeldes kann durch dieses Verfahren
beliebig ausgelegt, d.h. abgegrenzt werden Ein Netz, das an zwei Ständern höhenveränderlich
aufhängbar ist, teilt das Spielfeld für zwei Parteien und grenzt nach unten ab.
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Ein geeignetes Material für Schnüren oder Bänder ist flexibeles Nylon,
das auffallend eingefärbt und mit Langenmarlcierungen versehen scin kann. Die Halte
gewichte werden zweckmäßig mit offenen Ösen zum Einhnngen der Schnur aus Blechen
gestanzt. Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Ständers ist schematisch in Fig.
9 dargestellt, wobei ein unteres Teleskoprohr mit einem ausklappbaren Ausleger durch
eine Verbindungsstange feetgelegt wird. Feststellbare Teleskoprohre sind
bekannt,
eine Möglichkeit mittels Stift zeigt die Fig.9. Der Stande ist handlich und leicht
transportabel. Das schmal leichtgewichtige Netz kann z.B. aus Nylon sein.
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Nit Hilfe der Spielfeldbegrenzungseinrichtung kann leicht und mühelos
für den Spielstärkeren ein größeres Spielfeld als fiir den Spiel schwqcheren abgegrenzt
werden, so daß ein Wettkampfspiel nicht nur unter annzhernd gleichstarken Spielern,
sondern auch bei unterschied lichem Können, z.B. im Familienkreis, möglich ist.
Außerdem macht eine Spielfeldteilung mit unterschiedlich großen Spielfeldern auch
das Wettspiel zu dritt und mehreren möglich.
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Die leichten, für ein-Schlagballspiel verhältnismäßig großen, aber
weichen Bälle erfordern keine teuren Schläger. einfachste Ausführungen können Kunststoffschläger
sein, die in einem Arbeitsgang herstellbar sind, oder Schlaggabeln aus Holzleisten,
die als Griff zusammengeleimt, zur Schlagfläche gespreizt und mit Abstandstücken
versehen sind, wobei die Abstandstücke stabilisierend wirken.
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Zahlreiche Modifikationen des erfindungsgemäßen Schlagballspiel -geräts
und daraus sich ergebende Variationen der Spieldurchführung bieten sich dem Fachmann
an und liegen im Rahmen der Erfindung.
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Mit dem erfindungsgemäßen Schlagballspielgerät und mit den anschließend
aufgeführten Spielregeln ist eine Sportart geschaffen, die mit Wettspielanreiz bereits
von den Kindern der ersten Schuljahre ausübbar ist und die auch den Mädchen und
Frauen so gute Spiel-und Sport möglichkeiten bietet, wie sie bisher für die genannten
Personen -kreise, keine andere Sportart anzuieten hat.
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Im folgenden sollen nun noch die bereits weiter oben genannten Spielarten
bzw. Spielregeln erläutert werden.
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Zum Betreiben von Schlagballspielen mit dem erfindungsgemäßen Gerät
sind drei Spielarten sinnvoll anwendbar: 1. Der Ball muß im eigenen Spielfeld einmal
aufspringen.
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2. Der Ball darf im eigenen Spielfeld nicht aufspringen (Flugball).
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3. Der Ball darf im eigenen Spielfeld einmal aufspringen, er kann
aber auch als Flugball geschlagen werden.
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Welche dieser Spielarten, als Varianten kurz V1, V2, V3, benannt,
gewählt oder bevorzugt wird, ist abhängig von den jeweiligen Platzverhältnissen
und von den Wünschen der Spielenden. Beispielsweise wird man auf Sandstränden das
Flugballspiel bevorzugen.
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Unabhängig von den Spielarten bieten sich folgende Grundregeln an:
A. Der Ball ist über eine Höhenbegrenzung in den Spielraum des Geners zu schlagen.
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B. Es zählt als Fehler, wenn der Ball eine Abgrenzung berührt.
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C. Es z-hlt als Fehler, wenn ein Spieler die Höhenbegrenzung berührt
oder übergreift.
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D. Es zählt als Fehler, wenn ein Spieler die seitliche Abgrenzung
berührt oder überschreitet.
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E. Nur bei der Spielart V1 darf die hintere Abgrenzung überschritten
werden.
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Mit den Regeln D und E soll das Verschieben der beweglichen Abgren
zungen weitgehend vermieden werden. Die stark begrenztc Flugreich Breite von erfindungsgemäßen
Bällen läßt oft zu, daß Wettspiele auch ohne die hintere Abgrenzung ausgeübt werden
können.
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Durch die Regel D wird außerdem eine allzueinseitige körperliche Belastung
der Spielenden vermieden, denn die Spielenden sind gezwungen, links und rechts vom
Körper zu schlagen.
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Bei Wettspielen sind sehr unterschiedliche Wertungen und Zählweise
bekannt. Bewährt hat sich das Zählen nach Sätzen. Gut ist das Zählen in den Sitzen
nach gewonnenen Spielen und in den Spielen
nach gewonnenen Ballwechseln.
Dadurch hat der physisch Schwächere, aber technisch Bessere, größere Gewinnchancen
als bei fortlaufender Zählweise, der Spielausgang bleibt offener und die Spannung
bleibt länger erhalten.
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Es empfiehlt sich folgende Zählweise: Ein Spiel ist von dem Spieler
gewonnen, der zuerst fünf Ballwechsel für sich entschieden hat.
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Ein Satz ist von dem Spieler gewonnen, der zuerst fünf Spiele ge wonnen
hat.
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Sieger ist, wer zuerst zwei Sätze gewonnen hat.
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Durch die Zaehlweise ist die Spielzeitdauer stark beeinflußbar, so
daß evtl. vier oder sechs gewonnene Ballwechsel ein Spiel, bzw. mehr oder weniger
gewonnene Spiele einen Satz entscheiden.