DE4403424A1 - Trainingsgerät für Tennisspieler - Google Patents
Trainingsgerät für TennisspielerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für Tennisspieler, um
fassend eine Aufprallfläche in Form einer harten Wand mit einer
Dämpfungspolsterung aus einer Schaumkunststoffauflage.
Trainingsgeräte der eingangs genannten Art sind bekannt. Beispiels
weise zeigt die DE-OS 23 08 082 ein Trainingsgerät für Tennisspie
ler, bei dem auf einer harten Wand eine Dämpfungspolsterung vor
gesehen ist, die insbesondere aus Schaumkunststoff oder Schaumgummi
besteht. Der geschlagene Ball trifft auf diese Schicht auf, wobei
ein Teil seiner Bewegungsenergie absorbiert wird, indem die Dämp
fungsschicht durch den Ball verformt wird. Dabei wird die Verfor
mungsarbeit nur teilweise von der Dämpfungspolsterung zurückgegeben.
Durch die infolge Dämpfung reduzierte Elastizität der Dämpfungs
schicht wird der Ball in eine Richtung zurückgeworfen, die sich
nahezu rechtwinklig zur Oberfläche der Polsterung erstreckt. Hierbei
sollen die zurückprallenden Bälle unabhängig von ihrer Flugrichtung
und Geschwindigkeit auf etwa konstanten Wegen gegen den Spieler
zurückprallen, unabhängig davon, wie hart und mit welcher Technik
der Spieler den Ball schlägt. Bei dem bekannten Trainingsgerät kann
die Dämpfungswirkung durch ein Luftpolster zwischen Auftrefffläche
und der dahinter befindlichen harten Wand variiert werden.
Aus der DE-Z "eurosport + freizeitmode", Mai 1975, Seite 782 ist
weiterhin ein Trainingsgerät für Tennisspieler bekannt. Bezüglich
der Funktion ist bei diesem Dokument ausgeführt, daß die als Auf
prallfläche dienende Kunststoffschicht Verformungen erfährt, wenn
der Ball auftrifft, und anschließend in ihre ursprüngliche Form
zurückgeht, wobei der Ball unabhängig von der Härte des Schlages
immer gleich weit von der Wand zurückprallen sowie immer im rechten
Winkel zur Wand zurückspringen soll.
Ein gemeinsames Merkmal der beiden vorgenannten Trainingsgeräte ist
dadurch gegeben, daß der Ball an der Auftrefffläche durch deren
Verformung einen Teil seiner kinetischen Energie einbüßt und etwa
senkrecht zu der Auftrefffläche zurückprallt.
Es besteht somit bei den bekannten Trainingsgeräten ein erheblicher
Nachteil darin, daß unterschiedliche Schlagwinkel weder eingestellt
noch gespielt werden können. Weil der Ball im wesentlichen stets
mit der gleichen Rückprallenergie und Richtung zurückkommt, ist eine
Simulation der in der Praxis vorkommenden tatsächlichen Spielsitua
tion, wie sie zum Trainieren jeweiliger Reflexe und Reaktionsver
mögen des Spielers von entscheidender Bedeutung sind, nicht möglich.
Das untypisch annähernd gleichmäßige Zurückspringen des Balles
erfolgt somit im Gegensatz zu den für ein wirklichkeitsnahes Trai
ning erforderlichen Vorausssetzungen für das variationsreiche
Spielen und Trainieren von Vorhand, Rückhand, Flugball, Volley,
Halb-Volley, Stopball, Schmetterball und anderen individuellen
Schlagfinessen. Durch die nur einseitige Nutzbarkeit der harten Wand
mit Dämpfungspolsterung fehlt eine kreative Trainingsbasis, mit
deren Hilfe individuell vorhandene Schwächen oder Stärken des
Spielers gezielt durchtrainiert und verbessert werden können.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät für Tennisspieler der
eingangs genannten Art so weit zu verbessern und auszugestalten,
daß damit sämtliche Schlagwinkel problemlos eingestellt und gespielt
werden können. Weiterhin soll ein den wirklichen Verhältnissen auf
dem Tennisplatz ähnliches Abspringen des Tennisballes vom Trainings
gerät bezüglich Richtung und Energie die notwendigen Voraussetzungen
für das Trainieren von Vorhand, Rückhand, Flugball, Volley, Halb-
Volley, Stopball, Schmetterball etc. schaffen. Das Abspringen des
Tennisballes soll durch Einstellen eines Auftreffwinkels sowie der
Dämpfungscharakteristik des Schaumstoffbelages änderbar sein. Es
soll für jedermann eine kreative Trainingsbasis zur Verfügung
gestellt werden, auf der individuell Spielschwächen und Spielstärken
gezielt verbessert werden können.
Die Lösung dieser komplexen Aufgabe gelingt mit der Erfindung bei
einem Trainingsgerät der eingangs genannten Art dadurch, daß es eine
in einem Gestell um eine horizontale Achse schwenk- und/oder umdreh
bar angelenkte, in einem beliebigen Winkel zur Vertikalen einstell
bare Prallplatte aufweist, die beidseitig mit Aufprallflächen von
unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften aufweisenden Schaumkunst
stoffauflagen ausgebildet ist.
Mit großem Vorteil wird durch die schwenk- und/oder umdrehbare
Anlenkung der Prallplatte erreicht, daß sämtliche Schlagwinkel
problemlos eingestellt und gespielt werden können, wobei zwei durch
Umdrehen gegenüber dem Spieler auswechselbare Spielflächen mit
unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften anspielbar sind. Die
unterschiedliche Dämpfungseigenschaft aufweisenden Kunststoffaufla
gen ermöglichen die Simulierung unterschiedlicher Flugeigenschaften
des zurückkommenden Tennisballes entsprechend unterschiedlichen
Stärken eines Gegenspieler-Phantoms, wodurch unterschiedliche
Spielsituationen mit unterschiedlicher Schlagtechnik trainierbar
sind. Die in einem Winkel zur Vertikalen einstellbare Aufprallfläche
reagiert dabei im Falle einer fehlerhaften Ausführung eines Schlages
in der Weise, daß der Ball in unkontrolliertem Flug gegen den
Spieler zurückprallt. Erst bei technisch einwandfreier Schlagaus
führung ist somit eine sinnvolle Erhöhung der Schlagintensität
erzielbar.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Tennistraining, wobei ein Tennis
lehrer unterschiedliche Bälle zu- oder anspielt, übernimmt das
Trainingsgerät in flexibler Weise ein gleichmäßig genaues Rückspiel
des Tennisballes an den trainierenden Spieler. Unter Vermeidung der
angestiegenen Kosten einer Trainerstunde einschließlich entsprechen
der Hallenmiete wird bei Anwendung des Trainingsgerätes in über
raschend vorteilhafter Weise ein intensives Heimtraining ermöglicht.
Dabei gibt das Trainingsgerät für eine Anwendung zu Hause die
Möglichkeit, bei entsprechendem Ehrgeiz und zu beliebigen Zeiten
bestimmte wiederkehrende Schlagtechniken, die beim Tennistraining
unabdingbar sind, zu vertiefen und zu verbessern. Auch Laien ist
es möglich, über dieses Trainingsgerät unter Vermeidung von un
erwünschter Kritik durch unbeteiligte Personen den Einstieg in den
Tennissport kostengünstig zu vollziehen, wobei auch Veranlagungs
tests bei Kindern und Jugendlichen durchführbar sind. Auch ist die
Verwendbarkeit des Trainingsgerätes beim Schulsportunterricht oder
in Sport-Leistungszentren sinnvoll gegeben. Weiterhin können mit
dem Trainingsgerät nunmehr auch Randgruppen der Gesellschaft wie
Behinderte bzw. Rollstuhlfahrer unbeeinflußt von Animositäten an
diesem Gerät trainieren und/oder einfach nur spielen. Somit können
über den Spieltrieb von Kindern und Jugendlichen junge Menschen
schon sehr früh an den Tennissport herangeführt werden, wobei das
Trainingsgerät fallweise auch lediglich als Spielgerät eingesetzt
werden kann. In Sportgeschäften aufgestellt, erleichtert das Trai
ningsgerät den Tennisbegeisterten die Auswahl des individuell
optimierten Tennisschlägers, da mit der auszuwählenden Schläger-
Konstruktion im Geschäft Tennisschläge ausprobiert werden können.
In weiteren Ausgestaltungen ist vorgesehen, daß die Kunststoff
auflagen zu beiden Seiten der sie tragenden Mattenwand bzw. Platte
sowohl unterschiedliche Schichtdicken als auch unterschiedliche
Raumgewichte aufweisen können und fallweise aus unterschiedlichen
Materialien (Kunststoffe bzw. Gummisorten) bestehen und einen
unterschiedlichen Porenzellenaufbau aufweisen können. Diesbezügliche
Variations sind auch auf ein und derselben Plattenseite denkbar.
Sehr vorteilhaft können die Schaumkunststoffauflagen auch unter
schiedliche Erkennungsfarben aufweisen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Schaumkunststoffauflagen jeweils
mit einer glatten Oberflächen-Deckhaut ausgebildet sind. Diese
sogenannte "Verhautung" der beiden Schaumstoffplatten gewährleistet
- - Schutz gegen Lichtempfindlichkeit wie starke Sonnenein wirkung;
- - einen geräuschdämpfenden Effekt während des Spielens;
- - ein außergewöhnlich gutes und präzises Abspringen des Tennisballes als wesentliche Voraussetzung für die unter schiedlichen Spielarten;
- - einen optimalen Witterungsschutz;
- - den Einsatz einer Wunschfarbe gegenüber den werkseitig herkömmlichen Standardfarben.
Zum Schutz des Schaumstoffes dient zusätzlich eine wetterfeste
Abdeckhaube, die gleichzeitig einen unsachgemäßen Zugriff auf das
Trainingsgerät im zusammengeklappten Zustand verhindert.
Fallweise kann die Schaumkunststoffauflagen auf der sie tragenden
Platte aufgeklebt sein. Es soll jedoch nicht ausgeschlossen werden,
daß auswechselbare Schaumkunststoffmatten mit Hilfe einer Überzugs-
Folie, die dann an den Seiten der Platte befestigbar ist (bspw.
durch Druckknöpfe, Klettverschluß, Reißverschluß, Verschnürung
etc.), auswechselbar gehalten sind.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß das Trainingsgerät in Leicht
bauweise in einem Leichtmetallrohre aufweisenden Gestell als trans
portable Einheit ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß dieses Tennis-Trainingsgerät transportfähig ist und für kurze
Wegstrecken sogar von einer Einzelperson versetzt werden kann. Es
wäre auch denkbar, zumindest einem Beinpaar des Gestelles feststell
bare Rollen zu zuordnen, so daß das Gerät problemlos von ein oder
zwei Personen einem Standortwechsel unterzogen werden könnte.
Außergewöhnlich vorteilhaft ist es weiterhin, daß dieses Tennis
trainingsgerät in kürzester Zeit auseinandergenommen und an jedem
beliebigen Platz aufgebaut und bespielt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen sind entsprechend den Unteransprüchen
vorgesehen. Das Trainingsgerät wird in schematischen Zeichnungen
in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeich
nungen weitere vorteilhafte Einzelheiten des Gerätes entnehmbar
sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes;
Fig. 2 eine Frontansicht des Gerätes;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Trainingsgerätes.
Das in der Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Trainingsgerät für
Tennisspieler umfaßt eine Aufprallfläche in Form einer harten
Prallplatte 2, die in einem Gestell 1 um eine horizontale Achse x-x
schwenk- und/oder umdrehbar angelenkt ist, wie dies durch die Pfeile
40, 41 symbolisiert wird. Somit kann die Prallplatte 2 nach Belieben
bzw. entsprechend den Erfordernissen einer bestimmten Spielart in
einen Winkel α zur Vertikalen y-y eingestellt werden. Die Prall
platte 2 ist beidseitig mit Aufprallflächen 10, 11 von unterschied
lichen Dämpfungseigenschaften aufweisenden Schaumkunststoffauflagen
12 bzw. 13 ausgebildet.
Dabei werden diese unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften bspw.
dadurch erzielt, daß die Schaumkunststoffauflagen 12, 13 unter
schiedliche Schichtdicken aufweisen.
Die Schaumkunststoffauflagen 12, 13 können aber auch infolge unter
schiedlicher Porendichte bzw. unterschiedlich verwendeter Materia
lien unterschiedliche Raumgewichte aufweisen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 besteht
die Spielfläche aus einer circa 16 bis 18 mm starken Spanplatte bzw.
Sandwichplatte 2, die auf einer Seite mit einem Schaumstoffbelag
13 im Raumgewicht 16 mit 100 mm Dicke, und auf der anderen Seite
mit einem Schaumstoffbelag 12 im Raumgewicht 35 mit 50 mm Dicke
belegt ist. Diesen Schaumkunststoffauflagen 12, 13 können aus
unterschiedlichen Materialien (Kunststoffe bzw. Gummisorten) beste
hen und einen unterschiedlichen Porenzellenaufbau aufweisen. Damit
läßt sich die Rückprallenergie des auftreffenden Tennisballes in
relativ weiten Grenzen derart beeinflussen, daß ein echtes Rückspiel
eines Gegenspieler-Phantoms simuliert wird und der zurückprallende
Tennisball die gleichen Flugeigenschaften wie auf dem Tennisplatz
erhält, so daß die beim Tennis immer wiederkehrenden Spielsituatio
nen mit der entsprechenden Schlagtechnik geübt werden können.
Sehr vorteilhaft können die Schaumkunststoffauflagen 12, 13 unter
schiedliche Erkennungsfarben aufweisen und ggfs. mit einer weißen -
vorzugsweise auf einer grün eingefärbten Schaumkunststoffauflage -
aufgetragenen Markierungslinie 14 versehen sein, deren Bodenabstand
der genormten und optisch übereinstimmenden Netzhöhe entspricht.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Schaumkunststoff
auflagen 12, 13 jeweils mit einer glatten Oberflächen-Deckhaut
ausgebildet sind. Der - wie es in der Fachsprache heißt - verhautete
Schaumkunststoff ermöglicht ein außergewöhnlich gutes Abspringen
des Tennisballes und stellt somit die notwendigen Voraussetzungen
für das erforderliche Spielen und Trainieren von Vorhand, Rückhand,
Flugball, Volley, Halb-Volley, Stopball, Schmetterball und anderen
Schlagfinessen dar. Weiterhin schützt die Deckhaut gegen Oberflä
chenversprödung durch UV-Einstrahlung und ergibt weiterhin einen
geräuschdämpfenden Effekt während des Spielens und wirkt als Witte
rungsschutz gegenüber Umwelteinflüssen. Die unterschiedlichen
Einfärbungen der Deckhaut dienen dem Tennisspieler zur Erkennung
der jeweiligen Schaumstoffauflage und deren Eigenschaften.
Mit besonderem Vorteil ist das Gerät in Leichtbauweise mit einem
Leichtmetallrohre 3, 4 aufweisenden Gestell 1 als transportable
Einheit ausgebildet. Dadurch wird ein hohes Maß an Mobilität er
reicht, so daß das Gerät von ein oder zwei Personen ohne Problem
transportiert oder versetzt werden kann. Diese Mobilität wird
verstärkt durch die mit einem Griff 45 ermöglichte Transportfähig
keit für kurze Wegstrecken bereits durch eine Einzelperson. Das
geringe Gewicht des gesamten Gerätes wird auch dadurch erreicht,
daß die Prallplatte 2 aus einer leichtgewichtigen Sandwichplatte
besteht. Eine solche hat auch noch den weiteren Vorteil, daß sie
sich unter Temperatur- oder Feuchtigkeitseinflüssen nicht verzieht
und ihre Oberflächen daher eine annähernd ideale Ebene bilden.
Wie in der Fig. 2 gezeigt ist, kann die Prallplatte 2 um eine durch
ihren Massenschwerpunkt laufende horizontale Achse x-x verschwenkt
werden und ist in jeder Schwenklage durch den Schwenkgelenken 20,
21 zugeordnete Feststellelemente 22, 23 arretierbar.
Weiterhin zeigt Fig. 2, daß die Prallplatte 2 im Bereich ihrer
Schwenkachse x-x an ihren Seiten mit U-förmigen Rahmenprofilen 5,
6 aus Edelstahl eingefaßt und diese mit Gelenkzapfen 7, 8 ausgebil
det sind.
Aus der Zusammenschau der Fig. 1 bis 3 ist weiterhin erkennbar,
daß das Gestell 1 einen U-förmigen Rahmen 30 mit zwei durch ein
Stabilisatorelement 35 verbundenen Standbeinen 31, 32 und ein Paar
ebenfalls durch ein Stabilisatorelement 36 verbundene Spreizbeine
33, 34 aufweist. Der U-förmige Rahmen 30 und das Paar Spreizbeine
33, 34 sind durch eine mit dem Schwenkgelenk 20, 21 der Prallplatte
2 gemeinsame Gelenkanordnung miteinander gelenkig verbunden, so daß
das Gestell über dieses Gelenk aufgeklappt und zugeklappt werden
kann. Zu diesem Zweck ist der U-förmige Rahmen 30 und das Spreiz
beinpaar 33, 34 durch feststellbare Spreizmittel 37, 38 spreizbar
bzw. zusammenklappbar, beispielsweise mittels Stern- oder Kreuz
griffe, die eine einfache Handhabung gewährleisten. Mit Vorteil wird
hierdurch erreicht, daß das Gestell 1 leicht montierbar bzw. aus
aufbaubaren Elementen 30 bis 38 zusammensetzbar ist. Dabei besteht
der Vorteil darin, daß das Tennistrainingsgerät in kürzester Zeit
auseinandergenommen und an jedem beliebigen Ort aufgebaut und
bespielt werden kann (Garage, Hobbyraum, Terrasse, Speicher, Keller,
Freiplätze mit festem Untergrund, Turn- und Tennishallen, Freizeit
parks etc.). Der Platzbedarf des Trainingsgerätes im zusammenge
klappten Zustand ist äußerst gering, was dazu führt, daß es fast
überall abstellbar ist und nicht mehr Platz beansprucht, als eine
normale Klappleiter, wie sie in fast jedem Haushalt gebraucht wird.
Insgesamt sind dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät an Vorteilen
zuzuschreiben:
- - im Gegensatz zum herkömmlichen Tennistraining, in dem ein Tennislehrer diverse Bälle zu- oder anspielt, übernimmt das Trainingsgerät in kürzester Zeit eine gleichmäßig genaue Rückspiel-Wiedergabe des Tennisballes an den ausführenden Spieler;
- - bedingt durch die angestiegenen Kosten für Trainerstunden und entsprechende Hallenmiete wird bei individuell häufi ger Anwendung des Trainingsgerätes eine sinnvolle, ko stengünstige Amortisation des einmaligen Anschaffungs preises erreicht. Dies ist von besonderem Vorteil für Familien mit mehreren Kindern;
- - für Spieler, die regelmäßige Trainerstunden in Anspruch nehmen, ist ein Trainingsgerät zu Hause die Vorausset zung, bei entsprechendem Ehrgeiz und beliebiger Zeitwahl wiederkehrende Schlagtechniken, die beim Tennistraining unabdingbar sind, zu vertiefen und zu verbessern;
- - auch Laien ist es möglich, über dieses Trainingsgerät den Einstieg in den Tennissport kostengünstig zu vollziehen;
- - Veranlagungstests bei Kindern und Jugendlichen sind mit diesem Trainingsgerät durchführbar. Die Verwendbarkeit als Alternative zum Schulsport-Unterricht bzw. für ent sprechende Tennisvereine, Leistungszentren etc. ist außerordentlich preisgünstig gegeben;
- - das Altersspektrum des Trainingsgerätes reicht von 5 bis 80 Jahren;
- - eine Nutzungsfähigkeit für den Behindertensport, z. B. Rollstuhlfahrer ist mit diesem Trainingsgerät gegeben, wobei diese problemlos für sich und unbeeinflußt von Animositäten an diesem Gerät trainieren aber auch spielen können.
- - Ein variables Bespielen des Trainingsgerätes ist von 2 Spielern je Seite zur gleichen Zeit möglich: z. B. Trai ner und Schüler, Vater und Sohn, Doppelpartner und/oder weitere Personengruppierungen. Auch das gleichzeitige Trainieren/Spielen an der Vorder- und Rückseite dieses Trainingsgerätes hat sich im Sinne einer Nutzungsoptimie rung hervorragend bewährt.
Die Erfindung ist umkompliziert, vielseitig verwendbar und erfüllt
in optimaler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.
Bezugszeichenliste
1 Gestell
2 Prallplatte
3 Leichtmetallrohr
4 Leichtmetallrohr
5 Rahmenprofilil
6 Rahmenprofil
7 Gelenkzapfen
8 Gelenkzapfen
10 Aufprallfläche
11 Aufprallfläche
12 Schaumkunststoffauflage
13 Schaumkunststoffauflage
14 Markierungslinie
20 Schwenkgelenk
21 Schwenkgelenk
22 Feststellelement
23 Feststellelement
30 U-förmiger Rahmen
31 Standbein
32 Standbein
33 Spreizbein
34 Spreizbein
35 Stabilisatorelement
36 Stabilisatorelement
37 Spreizmittel
38 Spreizmittel
40 Pfeil
41 Pfeil
45 Transport-Griff
2 Prallplatte
3 Leichtmetallrohr
4 Leichtmetallrohr
5 Rahmenprofilil
6 Rahmenprofil
7 Gelenkzapfen
8 Gelenkzapfen
10 Aufprallfläche
11 Aufprallfläche
12 Schaumkunststoffauflage
13 Schaumkunststoffauflage
14 Markierungslinie
20 Schwenkgelenk
21 Schwenkgelenk
22 Feststellelement
23 Feststellelement
30 U-förmiger Rahmen
31 Standbein
32 Standbein
33 Spreizbein
34 Spreizbein
35 Stabilisatorelement
36 Stabilisatorelement
37 Spreizmittel
38 Spreizmittel
40 Pfeil
41 Pfeil
45 Transport-Griff
Claims (15)
1. Trainingsgerät für Tennisspieler, umfassend eine Aufprallfläche
in Form einer harten Wand mit einer Dämpfungspolsterung aus
einer Schaumkunststoffauflage,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine in einem Gestell (1) um eine horizontale Achse (x-x)
schwenk- und/oder umdrehbar angelenkte, in einen beliebigen
Winkel (α) zur Vertikalen (y-y) einstellbare Prallplatte (2)
aufweist, die beidseitig mit Aufprallflächen (10, 11) von
unterschiedliche Dämpfungseigenschaften aufweisenden Schaum
kunststoffauflagen (12) bzw. (13) ausgebildet ist.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumkunststoffauflagen (12, 13) unterschiedliche
Schichtdicken aufweisen.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumkunststoffauflagen (12, 13) unterschiedliche
Raumgewichte aufweisen.
4. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumkunststoffauflagen (12, 13) aus unterschiedli
chen Materialien (Kunststoffe bzw. Gummisorten) bestehen und
einen unterschiedlichen Porenzellenaufbau aufweisen.
5. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumkunststoffauflagen (12, 13) unterschiedliche
Erkennungsfarben aufweisen.
6. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumkunststoffauflagen (12, 13) jeweils mit einer
glatten Oberflächen-Deckhaut ausgebildet sind.
7. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in Leichtbauweise mit einem Leichtmetallrohre (3, 4)
aufweisenden Gestell (1) als transportable Einheit ausgebildet
ist.
8. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (2) aus einer leichtgewichtigen Sandwich
platte besteht.
9. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (2) um eine durch den Massenschwerpunkt
verlaufende horizontale Achse (x-x) verschwenkbar und in jeder
Schwenklage durch den Schwenkgelenken (20, 21) zugeordnete
Feststellelemente (22, 23) arretierbar ist.
10. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (2) im Bereich ihrer Schwenkachse (x-x)
an ihren Seiten mit U-förmigen Rahmenprofilen (5, 6) aus
Edelstahl eingefaßt und diese mit Gelenkzapfen (7, 8) ausgebil
det sind.
11. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (1) einen U-förmigen Rahmen (30) mit zwei durch
ein Stabilisatorelement (35) verbundenen Standbeinen (31, 32)
und ein Paar ebenfalls durch ein Stabilisatorelement (36)
verbundene Spreizbeine (33, 34) aufweist, die durch eine mit
dem Schwenkgelenk (20, 21) der Prallplatte (2) gemeinsame
Gelenkanordnung miteinander gelenkig verbunden sind.
12. Trainingsgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmige Rahmen (30) und das Spreizbeinpaar (33, 34)
durch feststellbare Spreizmittel (37, 38) spreizbar bzw.
zusammenklappbar sind.
13. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (1) zusammenklappbar ist und/oder aus leicht
demontierbaren bzw. aufbaubaren Elementen (30-38) zusammen
setzbar ist.
14. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem die Standbeine (31, 32) verbundenen Stabilisator
element (35) ein Transportgriff (45) angeordnet ist.
15. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der vorhergenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf ein und derselben Seite der Prallplatte (1) Schaum
kunststoffauflagen mit unterschiedlichen Materialeigenschaften
aufgebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403424A DE4403424C2 (de) | 1993-09-25 | 1994-02-04 | Trainingsgerät für Tennisspieler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314540U DE9314540U1 (de) | 1993-09-25 | 1993-09-25 | Mobile, beidseitig bespiel- und verstellbare Tennistrainingstafel |
DE4403424A DE4403424C2 (de) | 1993-09-25 | 1994-02-04 | Trainingsgerät für Tennisspieler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403424A1 true DE4403424A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4403424C2 DE4403424C2 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=6898572
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314540U Expired - Lifetime DE9314540U1 (de) | 1993-09-25 | 1993-09-25 | Mobile, beidseitig bespiel- und verstellbare Tennistrainingstafel |
DE4403424A Expired - Fee Related DE4403424C2 (de) | 1993-09-25 | 1994-02-04 | Trainingsgerät für Tennisspieler |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314540U Expired - Lifetime DE9314540U1 (de) | 1993-09-25 | 1993-09-25 | Mobile, beidseitig bespiel- und verstellbare Tennistrainingstafel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9314540U1 (de) |
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