**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Spielgerät zur Durchführung von tennisähnlichen Schlagball-Wettspielen, wobei das Spielgerät Schläger, Bälle sowie Einrichtungen zur Begrenzung von Spielfeldern nach Länge und Breite und zur Abgrenzung der Spielfelder voneinander durch eine Höhenmarkierung aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Bälle aus elastischen Weichschaummaterialien, deren spezifisches Gewicht kleiner als 0,35 kg/dm3 ist, wobei der Durchmesser der Bälle kleiner als 12 cm ist; eine Spielfeldbegrenzungs-Einrichtung, die aus Schnüren oder Bändern und Haltegewichten besteht, wobei die Schnüre oder Bänder, die zur Bildung einer variablen Spielfeldmarkierung dienen, in den Spielfeldecken von den Gewichten gehalten werden, die zum Strecken der Schnüre oder Bänder dienen;
eine Spielfeldabtrenn-Einrichtung, die zwei transportable Ständer mit einklappbaren Auslegern und ein zwischen den Ständern spannbares Spielfeldnetz aufweist, wobei die Ständer mit Vorrichtungen versehen sind, mittels derer das Spielfeldnetz zur Anpassung an eine auswählbare Spielart bzw. je nach den Wünschen der Spielenden höhenveränderlich auf hängbar ist.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ballmaterial des Schlagballs aus Naturkautschukweichschaum besteht mit einer unter 0,35 kg/dm3 liegenden Dichte.
3. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ballmaterial des Schlagballs aus Synthetik-Weichschaum besteht.
4. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ballmaterial des Schlagballs aus weichelastischem Polyurethan-Schaumstoff besteht.
5. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ballmaterial des Schlagballs aus einem Verbundweichschaum besteht.
6. Spielgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das weichelastische Ballmaterial ein offenzelliger Schaumstoff mit einer Stosselastizität zwischen 40 und 60% ist.
7. Spielgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagbälle einen Durchmesser zwischen 3 und 12 cm aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Spielgerät zur Durchführung von tennisähnlichen Schlagball-Wettspielen, wobei das Spielgerät Schläger, Schlagbälle sowie Einrichtungen zur Begrenzung von Spielfeldern nach Länge und Breite und zur Abgrenzung der Spielfelder voneinander durch eine Höhenmarkierung aufweist.
Es ist aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift Nummer 1 796 625 bekannt, ein Schlagballspiel mit einem Schaumgummi-Ball durchzuführen, wobei ein Ballschläger mit massiver Fläche verwendet wird. Der Schaumgummiball besitzt hierbei einen Schweif oder eine Vorrichtung, die seine Flugeigenschaft beeinflusst. Ein Schaumstoffsportball ist ferner aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift Nr. 1 937 247 bekannt, insbesondere als Fussball.
Die starke Aufwärtsentwicklung des Tennisspiels, dessen Vor- und Nachteile, haben wesentlich zu der Stellung der der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe beigetragen. Zum Betreiben des Tennisspiels sind Spezialplätze erforderlich, deren Bau und Unterhaltung hohe Kosten verursacht. Die Entwicklung dieser Sportart wird dadurch zwangsläufig gebremst, da Tennisplätze nicht genügend vorhanden sind und der Bedarf in naher Zukunft nicht zu decken ist. Weit mehr Personen würden Tennis spielen und viele Tennisspielende würden öfter spielen, wenn genügend Tennisplätze vorhanden wären.
Mit der Platzfrage verbunden ist der finanzielle Aufwand, den Tennisspielende leisten müssen, wenn sie ihre Sportart betreiben wollen. Hinzu kommt eine meist nicht billige Ausrüstung, so dass Tennis vielen Personen zu teuer ist. Ausserdem fällt das Erlernen und Ausüben des Tennisspiels den meisten Personen recht schwer. Durch die Schnelligkeit der Bälle beim Ballwechsel ergeben sich besonders bei Kindern und Frauen grosse Schwierigkeiten. Reaktionsvermögen und Geschick reichen oft nicht aus, um Tennis mit Freude spielen zu können. Wenn die Motivation des Wettspielreizes erhalten bleiben soll, dann ist für die meisten Personen ein Spiel mit langsameren Bällen empfehlenswerter.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einfachste Mittel und Wege zur Durchführung von Schlagballspielen anzugeben, die tennisähnlich, aber billiger, leichter erlernbar und ungefährlicher sind als Tennis, deren Anreiz auch bei unterschiedlichem Können ein chancengleiches Wettspiel ist. und die auf vorhandenen Plätzen wie Sportfeldern, Schulhöfen, Spielwiesen usw. ausgeübt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: - Bälle aus elastischen Weichschaummaterialien, deren spezi fisches Gewicht kleiner als 0,35 kg/dm3 ist, wobei der
Durchmesser der Bälle kleiner als 12 cm ist; - eine Spielfeldbegrenzungs-Einrichtung, die im wesent lichen aus Schnüren oder Bändern und Haltegewichten besteht, wobei die Schnüre oder Bänder, die zur Bildung einer variablen Spielfeldmarkierung dienen, in den Spiel feldecken von den Gewichten gehalten werden, die zum
Strecken der Schnüre oder Bänder dienen;
; - eine Spielfeldabtrenn-Einrichtung, die zwei transportable
Ständer mit einklappbaren Auslegern und ein zwischen den
Ständern spannbares Spielfeldnetz aufweist, wobei die
Ständer mit Vorrichtungen versehen sind, mittels derer das
Spielfeldnetz zur Anpassung an eine auswählbare Spielart (V1, V2 oder V3) bzw. je nach den Wünschen der Spielen den höhenveränderlich aufhängbar ist.
Die Erfindung bietet insbesondere den wesentlichen Vorteil, dass je nach Platzverhältnissen und je nach Spielstärke der Partner elastische Schlagbälle zur Auswahl gestellt werden können, die durch Verwendung unterschiedlichen Materials und auf Grund unterschiedlicher Ausgestaltung derart günstiges Flug- und Sprungverhalten zeigen, dass damit Schlagballspiele in allen zweckvollen Geschwindigkeitsstufen möglich sind und dass eine in Länge, Breite und Höhe leicht veränderliche Spielfeldabgrenzung chancengleiche Wettspiele auch bei unterschiedlichem Können zulässt.
Eine weitere Anpassung an das jeweilige Können und an die jeweiligen Platzverhältnisse erlauben die in den weiter unten erläuterten Spielregeln angegebenen Spielarten oder Varianten V1, V2 und V3.
Durch die Erfindung wird erreicht, dass ein wettkampf mässig ausübbares Schlagballspiel zur Verfügung steht, das auf vorhandenen Plätzen ausgeübt werden kann und somit keine teuren Investitionen erfordert, das durch entsprechende Ballwahl im Schwierigkeitsgrad stark variierbar ist, so dass leichter erlernbare, langsame Schlagballspiele ebenso möglich sind wie verhältnismässig schnelle Spiele, das ferner auf Grund unterschiedlicher Grössengestaltung der beiden Spielfelder keine gleichwertigen Gegner erfordert und daher auch bei körperlich und technisch stark unterschiedlichen Gegnern Chancengleichheit bietet, so dass der Wettspielanreiz erhalten bleibt.
Durch die Erfindung wird schliesslich erreicht, dass prak
tisch jedermann von der Kindheit bis ins Alter eine Sportmöglichkeit hat, die mit Wettspielanreiz weitestgehend personenunabhängig ausgeübt werden kann, wobei die finanziellen und körperlichen Voraussetzungen so gering sind, dass eine mögliche Ausübung auch wahrscheinlich ist, vor allem wenn man berücksichtigt, dass bisher ganze Personengruppen mangels finanzieller und/oder körperlicher Voraussetzungen keine Möglichkeit hatten, Schlagballspiele wie Tennis, Badminton, Tischtennis wettkampfmässig mit Freude zu betreiben.
Schlagbälle, die für das erfindungsgemässe Schlagballspielgerät geeignet sind, besitzen z. B. als Ballmaterial Naturkautschuk-Weichschaum, ausgenommen Schaumgummi mit einer über 0,35 kg dm3 liegenden Dichte. Gemäss weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch das Ballmaterial entweder aus einem Synthetikweichschaum oder einem weichelastischen Polyurethan-Schaumstoff bestehen.
Weiterhin kann im Rahmen der Erfindung das Ballmaterial aus einem Verbundweichschaum bestehen.
Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist das weichelastische Ballmaterial ein offenzelliger Schaumstoff mit einer Stosselastizität zwischen 40 und 60%.
Durch die beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Im Rahmen von Ausführungsbeispielen stellen schematisch dar:
Fig. 1 einen erfindungsgemäss verwendbaren Schlagball mit poröser Oberfläche,
Fig. 2 einen mit Löchern versehenen Schlagball,
Fig. 3 einen mit Noppen versehenen Schlagball,
Fig. 4 einen mit Hohlraum versehenen Schlagball im Querschnitt,
Fig. 5 einen mit zentralem Kern versehenen Schlagball, dessen Kernmaterial schwerer ist als das übrige Ballmaterial, im Querschnitt,
Fig. 6 einen mit einem exzentrischen Kern versehenen Schlagball im Querschnitt,
Fig. 7 einen unrunden Schlagball als extremes Beispiel einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit,
Fig. 8 einen mit Rillen und Stegen versehenen Schlagball im Querschnitt,
Fig. 9 eine Ansicht eines erfindungsgemäss verwendbaren Ständers zum höhenveränderlichen Aufhängen eines Netzes,
Fig.
10 ein einfaches Netz zur Abtrennung der Spielräume und zur Höhenmarkierung und
Fig. 11 eine erfindungsgemäss verwendbare Schnur mit Haltegewicht zur Abgrenzung des Spielfelds in Ansicht.
Von entscheidender Bedeutung für die erfindungsgemässe Einrichtung sind Bälle aus im Vorangehenden bereits genannten Materialien, so dass gutes Sprungvermögen dieser Bälle gewährleistet ist; denn erst die Spielart, den Ball vor dem Schlag aufspringen zu lassen, in Verbindung mit dem langsameren Flugverhalten der Bälle ermöglicht auch für diejenigen Personen gute Spielmöglichkeiten, denen körperliche Voraussetzungen wie Geschicklichkeit, Beweglichkeit und gutes Reaktionsvermögen zum sportmässigen Betreiben der bekannten Schlagballspiele mehr oder weniger fehlen.
Verwendbar sind verschiedene weichelastische Materialien, hauptsächlich leichte, relativ billige Synthetik-Weichschäume oder weichelastische Polyurethan-Weichschäume bzw.
-Schaumstoffe. Auch Naturkautschuk-Weichschaum, der etwas teurer als die vorgenannten Weichschäume ist, bietet sich an.
Es ist bisher nicht bekannt, dass sich Schlagbälle aus einem der verschiedenen bereits im Handel befindlichen Weichschäume mit einer unter 0,35 kg dm3 liegenden Dichte hervorragend zum Betreiben von Schlagballspielen eignen.
Schlagbälle aus offenzelligem Weichschaum erweisen sich als besonders zweckmässig. Diese Bälle werden beim Schlag platt zusammengedrückt, werden nie schneller als die Schlägergeschwindigkeit, mit der sie getroffen werden, fliegen einen Teil der Flugbahn platt verformt gegen den Luftwiderstand und springen nach dem Fall wieder ausreichend hoch, so dass ein flüssiges, tennisähnliches, aber langsameres Spiel ermöglicht wird. Sehr vorteilhaft ist es hierbei, dass die erfindungsgemäss vorgesehenen Schlagbälle bereits im ersten Teil der Flugbahn weitaus besser sichtbar sind als die zu anderen bekannten Schlagballspielen verwendeten Bälle und dass auch die weitere Flugbahn bei einer gleichmässig scheinenden Bremswirkung besonders gut verfolgbar ist.
Zur Anpassung an das Können der Spielenden, an die Platzverhältnisse, an die im folgenden noch erläuterten Spielarten V1, V2 oder V3 sind im Flugverhalten unterschiedliche Bälle erforderlich. Für Kinder eignen sich langsame Bälle, Leistungssportler werden schnellere Bälle bevorzugen.
Bei den erfindungsgemässen Schlagbällen aus den bereits erwähnten Ballmaterialien, mit vergleichsweise grossem Volumengewicht, mit schwererem Zentralkern und mit glatter Oberfläche, handelt es sich um vergleichsweise schnelle Bälle, wohingegen Noppen, Löcher, Stege, Rillen, poröse Oberflächen und Hohlräume eine Verlangsamung des Balls bewirken.
Weichschaumbälle z. B., die grösser als etwa 8 cm im Durchmesser sind, zeigen durch weitgehend geradliniges Abspringen auch von Bodenunebenheiten so gutes Sprungverhalten, dass Spiele der im folgenden erläuterten Spielarten V1 und V3 auch bei weniger guten Platzverhältnissen möglich sind.
Vorzugsweise besitzen die Schlagbälle einen Durchmesser zwischen 3 und 12 cm. Schlagbälle nach der Erfindung können im übrigen a) aus einem Material vollgeschäumt oder mit einem Kern aus schwererem Material versehen sein oder einen Hohl raum besitzen, b) rund oder unrund sein, c) eine glatte oder poröse Oberfläche aufweisen, d) mit Löchern, Noppen, Rillen, Stegen, nur oder kom biniert, versehen sein.
Damit lassen die durch die Erfindung vorgeschlagenen Bälle tennisähnliche Schlagballspiele auch auf kleineren und auf unebeneren Plätzen zu, wobei die Bälle für alle zweckvollen Geschwindigkeitsstufen auswählbar sind. Bälle mit im Ballinneren exzentrisch angeordnetem schwererem Kern sowie unrunde Bälle eignen sich für Reflexübungen.
Ohne Wettkampf bei Sport und Spiel fehlt die Würze.
Durch Wettspielmöglichkeiten erhält ein Spiel oft erst einen Sinn und damit einen Anreiz zum Ausüben eines Spiels, zum Betreiben eines Sports. Die variable Spielfeldbegrenzungsund -abtrenneinrichtung ist demnach ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung, sie dient der Motivierung zum Betreiben eines Sports.
Nach der Erfindung ist die Spielfeldbegrenzungs- und -abtrenneinrichtung nach Länge, Breite und Höhe, anpassbar an das Können der Spielenden, an die Spielart sowie an die Personenzahl, leicht veränderlich.
Mit leicht auslegbaren Schnüren oder Bändern, die in den Ecken von Gewichten gehalten werden, werden verfügbare Plätze mühelos und beliebig nach Länge und Breite abgegrenzt. Auch die Form des Spielfeldes, z. B. eine Trapezform, kann durch dieses Verfahren beliebig ausgelegt, d. h. abgegrenzt werden. Ein Netz, das an zwei Ständern höhenver änderlich aufhängbar ist, teilt das Spielfeld für zwei Parteien und grenzt nach unten ab. Ein geeignetes Material für Schnüre und Bänder ist flexibles Nylon, das auffallend eingefärbt und mit Längenmarkierungen versehen sein kann.
Die Haltegewichte werden zweckmässig mit offenen Ösen zum Einhängen der Schnur aus Blechen gestanzt. Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Ständers ist schematisch in Fig. 9 dargestellt, wobei ein unteres Teleskoprohr mit einem ausklappbaren Ausleger durch eine Verbindungsstange festgelegt wird. Feststellbare Teleskoprohre sind bekannt, eine Möglichkeit mittels Stifte zeigt die Fig. 9. Der Ständer ist handlich und leicht transportabel. Das schmale leichtgewichtige Netz kann z. B. aus Nylon sein.
Mit Hilfe der Spielfeldbegrenzungseinrichtung kann leicht und mühelos für den Spielstärkeren ein grösseres Spielfeld als für den Spielschwächeren abgegrenzt werden, so dass ein Wettkampfspiel nicht nur unter annähernd gleichstarken Spielern, sondern auch bei unterschiedlichem Können, z. B.
im Familienkreis, möglich ist. Ausserdem macht eine Spielfeldteilung mit unterschiedlichen Spielfeldern auch das Wettspiel zu dritt und zu mehreren möglich.
Die leichten, für ein Schlagballspiel verhältnismässig grossen, aber weichen Bälle erfordern keine teuren Schläger. Einfachste Ausführungen können Kunststoffschläger sein, die in einem Arbeitsgang herstellbar sind, oder Schlaggabeln aus Holzleisten, die als Griff zusammengeleimt, zur Schlagfläche gespreizt und mit Abstandstücken versehen sind, wobei die Abstandstücke stabilisierend wirken.
Im folgenden sollen nun noch die bereits weiter oben genannten Spielarten bzw. Spielregeln erläutert werden:
Zum Betreiben von Schlagballspielen mit dem erfindungsgemässen Gerät sind drei Spielarten sinnvoll anwendbar: 1. Der Ball muss im eigenen Spielfeld einmal aufspringen.
2. Der Ball darf im eigenen Spielfeld nicht aufspringen (Flugball).
3. Der Ball darf einmal im eigenen Spielfeld aufspringen, er kann aber auch als Flugball geschlagen werden.
Welche dieser Varianten, kurz V1, V2, V3 benannt, gewählt oder bevorzugt wird, ist abhängig von den Platzverhältnissen und von den Wünschen der Spielenden. Beispielsweise wird man auf Sandstränden das Flugballspiel bevorzugen.
Unabhängig von den Spielarten bieten sich folgende Grundregeln an: A. Der Ball ist über eine Höhenabgrenzung in den Spielraum des Gegners zu schlagen.
B. Es zählt als Fehler, wenn der Ball eine Abgrenzung berührt.
C. Es zählt als Fehler, wenn ein Spieler die seitliche Abgren zung berührt oder überschreitet.
D. Es zählt als Fehler, wenn ein Spieler die Höhenabgren zung berührt oder übergreift.
E. Nur bei der Spielart V1 darf die hintere Abgrenzung über schritten werden.
Mit den Regeln C und E soll das Verschieben der beweglichen Abgrenzungen weitgehend vermieden werden. Die stark begrenzte Flugreichweite von erfindungsgemässen Bällen lässt oft zu, dass Wettspiele auch ohne die hintere Abgrenzung ausgeübt werden können.
Durch Regel C wird ausserdem eine alllzu einseitige körperliche Belastung der Spielenden eingeschränkt, denn die Spielenden sind gezwungen, links und rechts vom Körper zu schlagen. Sehr unterschiedliche Zählweisen beim Spielen sind bekannt. Bewährt hat sich das Zählen nach Sätzen. Gut ist das Zählen in den Sätzen nach gewonnenen Spielen und in den Spielen nach gewonnenen Ballwechseln. Dadurch hat der physisch Schwächere, aber technisch Bessere grössere Chancen zu gewinnen als bei fortlaufender Zählweise, der Spielausgang bleibt offener und die Spannung bleibt erhalten.
Es empfiehlt sich folgende Zählweise:
Ein Spiel ist von dem Spieler gewonnen, der zuerst fünf Ballwechsel für sich entschieden hat.
Ein Satz ist von dem Spieler gewonnen, der zuerst fünf Spiele gewonnen hat.
Sieger ist, wer zuerst zwei Sätze gewonnen hat.
Durch die Zählweise ist die Spielzeitdauer stark beeinflussbar, so dass evtl. vier oder sechs gewonnene Ballwechsel ein Spiel bzw. mehr oder weniger gewonnene Spiele einen Satz entscheiden. Damit wird Jedermann-Tennis eine eigenständige Sportart.
Zahlreiche Modifikationen des erfindungsgemässen Schlagballspielgeräts und daraus sich ergebende Variationen der Spieldurchführung bieten sich dem Fachmann an und liegen im Rahmen der Erfindung.
Zum Stand der Technik ist noch zu erwähnen, dass Schaumgummibälle bereits bekannt sind. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass Schaumgummi und Weichschäume nicht einfach einander gleichgesetzt werden können.
Zu der der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabenstellung soll noch bemerkt werden, dass vor der Einreichung dieser Patentanmeldung seitens des Erfinders Bemühungen unternommen wurden, um geeignete Bälle zu finden, welche insbesondere Kindern das Erlernen des Tennisspiels erleichtern. Diese Bälle sollten ein langsameres Flugverhalten zeigen und dennoch gut springen. Die vielerorts unternommenen Bemühungen des Erfinders blieben jedoch ergebnislos. Zwar sind Schaumgummibälle, ein Produkt aus Naturkautschuk, bereits im Handel erhältlich, jedoch ist keiner dieser Bälle für ein Schlagballspiel vorgesehen. Keiner dieser bekannten Bälle besitzt ein spezifisches Gewicht, das unter 0,35 kg-dm-3 liegt. Daher erwies sich keiner der bereits bekannten Schaumgummibälle als für den vorgesehenen Zweck geeignet.
Der Erfinder hat sodann aus verschiedenen Synthetikschäumen Bälle geschnitten und gelangte hierdurch zu der Erkenntnis, welches Ballmaterial geeignet ist. Insbesondere ergab sich hierbei, dass u. a. auch ein Naturkautschuk-Weichschaum geeignet ist, dass aber hieraus hergestellte Bälle bislang nicht im Handel erhältlich sind und damit auch nicht bekannt sind.
** WARNING ** Beginning of DESC field could overlap end of CLMS **.
PATENT CLAIMS
1. Game device for performing tennis-like batting competitions, the game device having rackets, balls and devices for delimiting playing fields according to length and width and for delimiting the playing fields from one another by means of a height marking, characterized by the combination of the following features:
Balls made of elastic soft foam materials, the specific weight of which is less than 0.35 kg / dm3, the diameter of the balls being less than 12 cm; a playing field delimiting device consisting of cords or straps and holding weights, the strings or straps which serve to form a variable playing field marking being held in the corners of the playing field by the weights which are used to stretch the strings or straps;
a playing field separating device, which has two transportable stands with foldable arms and a playing field net that can be stretched between the stands, the stands being provided with devices by means of which the playing field net can be hung to adapt to a selectable game type or depending on the wishes of the players is.
2. Game device according to claim 1, characterized in that the ball material of the hit ball consists of natural rubber foam with a density below 0.35 kg / dm3.
3. Game device according to claim 1, characterized in that the ball material of the hit ball consists of synthetic soft foam.
4. Game device according to claim 1, characterized in that the ball material of the hit ball consists of flexible polyurethane foam.
5. Game device according to claim 1, characterized in that the ball material of the hit ball consists of a composite flexible foam.
6. Game device according to one of claims 2 to 5, characterized in that the flexible ball material is an open-cell foam with an impact elasticity between 40 and 60%.
7. Game device according to one of claims 2 to 6, characterized in that the impact balls have a diameter between 3 and 12 cm.
The invention relates to a game device for performing tennis-like batting competitions, the game device having rackets, batting balls and devices for delimiting playing fields according to length and width and for delimiting the playing fields from one another by means of a height marking.
It is known from German utility model number 1 796 625 to perform a batball game with a foam rubber ball, a ball racket with a solid surface being used. The foam rubber ball has a tail or a device that influences its flight properties. A foam sports ball is also known from German utility model No. 1 937 247, in particular as football.
The strong upward trend in the game of tennis, its advantages and disadvantages, have contributed significantly to the task on which the present invention is based. To operate the tennis game, special courts are required, the construction and maintenance of which causes high costs. The development of this sport is inevitably slowed down as there are not enough tennis courts and demand cannot be met in the near future. Far more people would play tennis and many tennis players would play more often if there were enough tennis courts.
The question of space is connected with the financial expense that tennis players have to make if they want to practice their sport. In addition, equipment is usually not cheap, so that tennis is too expensive for many people. In addition, most people find it very difficult to learn and practice the game of tennis. The speed of the balls when exchanging rallies creates great difficulties, especially for children and women. Responsiveness and skill are often not enough to play tennis with pleasure. If the motivation of the competitive stimulus is to be maintained, then for most people a game with slower balls is more advisable.
The present invention is therefore based on the object of specifying the simplest means and ways of performing batball games that are similar to tennis, but cheaper, easier to learn and less dangerous than tennis, the incentive of which is an equal match even with different skills. and which can be exercised on existing areas such as sports fields, schoolyards, playgrounds, etc.
This object is achieved according to the invention by the combination of the following features: Balls made of elastic soft foam materials, the specific weight of which is less than 0.35 kg / dm3, the
The diameter of the balls is less than 12 cm; - A field boundary device, which consists in wesent union of cords or tapes and holding weights, the cords or tapes, which are used to form a variable field marking, are held in the game field ceilings by the weights that are used for
Stretch the cords or ribbons to serve;
; - A playing field separation device, the two transportable
Stand with folding arms and one between the
Has stands tensionable playing field network, the
Stands are provided with devices by means of which the
Playfield net for adaptation to a selectable type of game (V1, V2 or V3) or depending on the wishes of the games, which can be suspended at variable height.
In particular, the invention offers the significant advantage that, depending on the space available and the playing strength of the partner, elastic balls can be selected which, through the use of different materials and due to different designs, show such favorable flight and jumping behavior that ball games are useful in all Speed levels are possible and that a playing field delimitation that is slightly variable in length, width and height allows equal opportunities for competitions even with different levels of ability.
The game types or variants V1, V2 and V3 specified in the rules of the game explained below allow further adaptation to the respective ability and the respective space conditions.
The invention achieves that a bat-ball game that can be practiced competitively is available, which can be played on existing courts and thus does not require expensive investments, which can be varied greatly in the degree of difficulty by choosing the appropriate ball, so that easier-to-learn, slow battering games are also possible like relatively fast games, which furthermore do not require equal opponents due to the different sizes of the two playing fields and therefore offer equal opportunities even with physically and technically very different opponents, so that the incentive to play is retained.
The invention finally achieves that prak
table everyone from childhood to old age has a sporting opportunity that can be practiced largely independently of the individual with the incentive to play, whereby the financial and physical requirements are so low that a possible exercise is also probable, especially when one takes into account that so far whole groups of people have been lacking financial and / or physical conditions did not have the opportunity to enjoy playing batball games such as tennis, badminton and table tennis competitively.
Hitting balls that are suitable for the hit ball game device according to the invention have z. B. as a ball material natural rubber soft foam, with the exception of foam rubber with a density of over 0.35 kg dm3. According to a further embodiment of the invention, however, the ball material can also consist of either a synthetic flexible foam or a flexible polyurethane foam.
Furthermore, within the scope of the invention, the ball material can consist of a flexible composite foam.
According to a further development of the invention, the flexible ball material is an open-cell foam with an impact elasticity between 40 and 60%.
The invention is explained in more detail by the accompanying drawings. In the context of exemplary embodiments show schematically:
1 shows a ball with a porous surface which can be used according to the invention,
2 shows a punch ball provided with holes,
3 shows a batting ball provided with knobs,
4 shows a punch ball provided with a cavity in cross section,
5 shows a batting ball provided with a central core, the core material of which is heavier than the rest of the ball material, in cross section,
6 shows a batting ball provided with an eccentric core in cross section,
7 shows a non-round ball as an extreme example of a further design option,
8 shows a ball with grooves and webs in cross section,
9 shows a view of a stand which can be used according to the invention for suspending a net at a variable height,
Fig.
10 a simple net for separating the play areas and for height marking and
11 shows a cord with a holding weight which can be used according to the invention for delimiting the playing field in a view.
Balls made of the above-mentioned materials are of decisive importance for the device according to the invention, so that good jumping ability of these balls is guaranteed; Because only the type of game of letting the ball bounce before the stroke, in connection with the slower flight behavior of the balls, also provides good playing opportunities for those people who are more or less lacking physical prerequisites such as dexterity, agility and good responsiveness to play the well-known ball games .
Various soft elastic materials can be used, mainly light, relatively cheap synthetic soft foams or soft elastic polyurethane soft foams or
-Foams. Natural rubber flexible foam, which is somewhat more expensive than the aforementioned flexible foams, is also suitable.
It is not previously known that punch balls made from one of the various flexible foams already on the market with a density of less than 0.35 kg dm3 are outstandingly suitable for playing punch ball games.
Hitting balls made of open-cell soft foam prove to be particularly useful. These balls are squeezed flat when hit, never faster than the racquet speed with which they are hit, fly part of the trajectory deformed against the air resistance and jump sufficiently high again after the fall, so that a fluid, tennis-like, but slower game is made possible. It is very advantageous here that the hitting balls provided according to the invention are already much more visible in the first part of the trajectory than the balls used for other known hitting ball games and that the further trajectory can also be followed particularly well with a braking effect that appears to be uniform.
To adapt to the ability of the players, to the space available, to the game types V1, V2 or V3 explained below, different balls are required in flight behavior. Slow balls are suitable for children, competitive athletes will prefer faster balls.
The hit balls according to the invention made of the ball materials already mentioned, with a comparatively large volume weight, with a heavier central core and with a smooth surface, are comparatively fast balls, whereas knobs, holes, webs, grooves, porous surfaces and cavities cause the ball to slow down.
Soft foam balls z. B., which are larger than about 8 cm in diameter, show so good jumping behavior by largely straight jumping even from uneven ground that games of the game types V1 and V3 explained below are possible even with less good space.
The batting balls preferably have a diameter between 3 and 12 cm. Bats according to the invention can also a) be fully foamed from a material or provided with a core made of heavier material or have a cavity, b) be round or non-round, c) have a smooth or porous surface, d) with holes, knobs , Grooves, ridges, only or in combination.
Thus, the balls proposed by the invention allow tennis-like batting games even on smaller and more uneven places, the balls being selectable for all useful speed levels. Balls with an eccentrically arranged, heavier core as well as non-round balls are suitable for reflex exercises.
If there is no competition in sports and games, the seasoning is missing.
A game is often given a meaning through betting opportunities and thus an incentive to play a game, to play a sport. The variable playing field delimitation and separation device is therefore an essential part of the invention; it serves to motivate people to practice a sport.
According to the invention, the playing field delimitation and separation device can be easily changed in terms of length, width and height, adaptable to the ability of the player, the type of game and the number of people.
With easily laid out cords or straps, which are held in the corners by weights, available spaces can be easily delimited according to length and width. The shape of the playing field, e.g. B. a trapezoidal shape can be designed arbitrarily by this method, i. H. be delimited. A net, which can be suspended from two stands, which can be changed in height, divides the playing field for two parties and delimits it from below. A suitable material for cords and ribbons is flexible nylon, which can be colored and marked with length markings.
The holding weights are conveniently punched from metal sheets with open eyelets for hanging the cord. An advantageous embodiment of a stand is shown schematically in FIG. 9, a lower telescopic tube with a fold-out arm being fixed by a connecting rod. Lockable telescopic tubes are known, one possibility by means of pins is shown in FIG. 9. The stand is handy and easily transportable. The narrow lightweight mesh can e.g. B. be made of nylon.
With the help of the playing field delimitation device, a larger playing field can be easily and effortlessly demarcated for the stronger players than for the weaker players, so that a competitive game not only among players of approximately equal strength, but also with different skills, e.g. B.
in the family circle, is possible. In addition, dividing the playing field with different playing fields makes it possible to compete with three or more players.
The light, for a batball game, relatively large but soft balls do not require expensive rackets. The simplest designs can be plastic bats that can be produced in one operation, or beating forks made of wooden strips that are glued together as a handle, spread to the striking surface and provided with spacers, the spacers having a stabilizing effect.
In the following, the game types and game rules already mentioned above will be explained:
There are three types of play that can be used sensibly for playing ball games with the device according to the invention: 1. The ball must bounce once in its own playing field.
2. The ball may not jump up in its own playing field (flying ball).
3. The ball may bounce once in one's own playing field, but it can also be hit as a flying ball.
Which of these variants, V1, V2, V3 for short, is chosen or preferred depends on the space available and the wishes of the players. For example, the ball game will be preferred on sandy beaches.
Regardless of the type of game, the following basic rules apply: A. The ball must be hit over a height barrier into the opponent's play area.
B. It counts as a fault if the ball hits a boundary.
C. It is considered a fault for a player to touch or step over the side perimeter.
D. It counts as a fault if a player touches or crosses the height limit.
E. The rear demarcation may only be exceeded in game type V1.
With rules C and E, the shifting of the movable boundaries should be largely avoided. The very limited flight range of balls according to the invention often means that competitive games can also be played without the rear boundary.
Rule C also restricts the too one-sided physical strain on the players, because the players are forced to hit left and right of the body. Very different ways of counting when playing are known. Counting according to sentences has proven itself. It is good to count in the sets after winning games and in the games after winning rallies. As a result, the physically weaker, but technically better, has greater chances of winning than with continuous counting, the outcome of the game remains open and the tension remains.
The following counting method is recommended:
A game is won by the player who first won five rallies.
A set is won by the player who first won five games.
The winner is whoever has won two sets first.
The duration of the game can be strongly influenced by the counting method, so that possibly four or six won rallies decide a game or more or less won games decide a set. This makes tennis for everyone an independent sport.
Numerous modifications of the hit ball game device according to the invention and the resulting variations in the performance of the game are available to the person skilled in the art and are within the scope of the invention.
Regarding the state of the art, it should also be mentioned that foam rubber balls are already known. It should be noted, however, that foam rubber and flexible foams cannot simply be equated with one another.
Regarding the problem on which the present invention is based, it should be noted that, prior to the filing of this patent application, efforts were made by the inventor to find suitable balls which, in particular, make it easier for children to learn to play tennis. These balls should show a slower flight behavior and still bounce well. However, the inventor's efforts in many places remained fruitless. Although foam rubber balls, a product made from natural rubber, are already commercially available, none of these balls is intended for a batball game. None of these known balls has a specific weight that is less than 0.35 kg-dm-3. Therefore, none of the previously known foam rubber balls was found to be suitable for the intended purpose.
The inventor then cut balls from various synthetic foams and thus came to the conclusion which ball material is suitable. In particular, it emerged that u. a. a natural rubber flexible foam is also suitable, but balls made from it are not yet commercially available and are therefore not known.