DE3934206A1 - Kurzfeld-rueckschlagspiel - Google Patents

Kurzfeld-rueckschlagspiel

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Description

Unter den Rückschlagspielen mit Ball und Schläger hat Tennis weltweit die größte Verbreitung. Die Zahl der Tennisspieler wäre noch größer, wenn die Voraussetzungen für das Tennisspiel weniger aufwendig wären. Als Spiel­ feld wird eine Fläche mit fast 200 qm mit einem in Her­ stellung und Pflege aufwendigen Rasen-, Sand-, Asphalt- oder Textilbelag benötigt. Die Erlernung der Spieltechnik erfordert viel Zeitaufwand, geeignete Lehrkräfte, gute körperliche Verfassung und Ausdauer. Daher lernen relativ wenige Anfänger diese Sportart soweit zu beherrschen, daß sie im Spiel zu einem echten Erfolgserlebnis kommen. Abgesehen vom Tischtennis, das wegen des kleinen Balles, der hochliegenden Platte mit Netz und des schnellen Ball­ wechsels nur einen begrenzten Personenkreis anspricht, hat sich bisher noch kein anderes dem Tennis ähnliches Ballspiel erfolgreich durchsetzen können.
Es fehlt demnach eine praktikable Konzeption für ein Rück­ schlagspiel mit Ball und Schläger, das auf beliebigen ebenen Plätzen mit festem Untergrund und relativ kleinem Spielfeld unter Verwendung einer zum Mitführen geeigne­ ten, montageleichten Spielausrüstung von Kindern, Jugend­ lichen und Erwachsenen schnell erlernt und ähnlich wie Tennis gespielt werden kann.
Zur Realisierung dieser Überlegungen sind einige wichtige, auf einen vernünftigen Spielablauf zugeschnittene Faktoren zu beachten und in Übereinstimmung zu bringen.
Zunächst stellt sich die Frage nach geeigneten Spielplätzen. Beim Bau und im Unterhalt teuere und große Spielflächen kommen nicht infrage. Kleinere, auch als Spielfeld geeignete Flächen gibt es genügend. So z. B. unbenutzte Parkplätze, Schulhöfe oder Fabrikhöfe, Turn- und Sporthallen, Innen­ höfe oder Spielstraßen in Wohnvierteln, Rastplätze und Ferienanlagen, Tiefgaragen und Fabrikhallen mit und ohne Dach. Wenn man Flächen, die sich in diesem Rahmen als zum Spielen geeignet anbieten, benützen möchte, sollte die benötigte Spielfläche nicht größer sein als 20 bis 25 qm. Daraus resultiert ein Kurzfeld-Ballspiel mit einer Spiel­ fläche von 2 bis 3 m Breite und 8 bis 10 m Länge mit ge­ nügend Verstellbarkeit innerhalb dieser Maße zur Anpassung an Gelände und Spieler.
Die Spielflächen selbst brauchen nicht unbedingt ganz plan zu sein, sie dürfen auch kleinere Unebenheiten auf­ weisen, die nicht störend wirken. Dies wird erreicht durch die Verwendung von Bällen mit wesentlich größerem Durch­ messer als beim Tennisball, wobei sowohl Hohlbälle als auch Bälle aus Schaumstoff in Betracht kommen. Dementsprechend sind auch die Schläger den größeren Bällen und den kleineren Spielflächen anzupassen, insbesondere hinsichtlich Gesamtlänge und Gewicht, Grifflänge, Größe und Form der Schlagfläche und der Bespannung. Ein Kurz- Spielfeld erfordert trotz der Verwendung relativ großer Bälle schnelle Reaktionen und entsprechend handliche Schläger.
Für die Benutzung eines beliebigen ebenen Platzes als Spielfläche für das Kurzfeld-Ballspiel wird eine mobile Ausrüstung benötigt, mit der unkompliziert und schnell eine hochliegende Überspielkante (entsprechend der Netz­ kante beim Tennis) aufgebaut, die Breite und Länge der Spielfläche markiert und nach Spielende alles ebenso schnell wieder abgebaut und in einem Tragebehältnis ver­ packt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß ein dem Tennis weitgehend ähn­ licher, immer wieder reproduzierbarer Spielablauf sich einstellt, sofern spezielle, umfangreich erprobte Maße und Gewichte für Bälle, Schläger, Überspielhöhe und Spielfeldabmessungen eingehalten werden.
Um das unterschiedliche Angebot von geeigneten Spiel­ plätzen voll ausnützen zu können und unter Berücksichti­ gung der stark unterschiedlichen potentiellen Spielteil­ nehmer müssen die Überspielhöhe, die Markierungen für Breite und Länge des Spielfeldes verstellbar sein. Ein solches Kurzfeldspiel sollte auch wettspielfähig sein, das heißt, daß es einfache Spielregeln für Gewinn- und Verlustpunkte gibt, und mit Aufschlag, Rückhand-, Vor­ handschlag, Lob, Flugball, Schmetterball, wie beim Ori­ ginal-Tennis gespielt wird.
Bekannte Spielvorschläge für tennisähnliche Spiele auf kleinen Flächen arbeiten mit Netzen zum Überspielen und Ständern oder Stangen, die im Boden eingesteckt sind oder mit Pflöcken befestigt werden. Diese Lösung ist nicht geeignet für feste Plätze, deren Oberfläche hart ist oder nicht beschädigt werden darf. Die außerdem vor­ geschlagenen Bälle von 3 bis 12 cm Durchmesser sind zu klein und meist zu schnell. Auch sind Schläger aus Holz oder Blech nicht optimal für exakte Schläge mit Hohl­ oder Schaumstoffbällen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, für ein ähnlich wie Tennis zu spielendes Kurzfeldspiel mit einer Spiel­ flächengröße von maximal ca. 25 qm eine universell ver­ wendbare, mobile, in Breite und Höhe verstellbare Spiel­ vorrichtung und eine speziell darauf abgestimmte Ball/ Schlägerpaarung zu schaffen, wobei sämtliche hierfür verwendeten Einzelteile in einem handlichen, kompakten tragbaren Behältnis untergebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestal­ tungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprü­ chen 2 bis 16 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Es wurde gefunden, daß sich eine optimale Handhabung und Spielweise ermöglichen läßt mit dem auf einem ebenen Spiel­ feld mit festem Untergrund auf standfesten Fußteilen ru­ henden Gerät, bestehend aus zwei vertikalen Haltepfosten und einem horizontalen als Stange oder flächig ausgebil­ deten starren Verbindungsteil, die zu einem einstückigen, nach unten offenen standfesten Rechteckteil verbunden sind. Es wird die Überspielbegrenzung in der Höhe, die Seitenbe­ grenzung für die Spielplatzbreite sowie die Trennung des Spielfeldes in zwei Hälften gebildet, wobei das Gerät in der Höhe und in der Breite verstellbar ist. Zweckmäßig besteht es aus zusammengesetzten, lösbaren Einzelteilen, zwischen denen das Netz verschiebbar aufgehängt ist. Ge­ wünschtenfalls sind auf der Spielfläche ausgelegte spe­ zifisch schwere Kunststoffbänder zur Markierung des seit­ lichen und hinteren Spielfeldrandes vorhanden. Die Einzel­ teile weisen vorteilhaft eine Länge von nicht mehr als 60 cm auf und das gesamte Gerät kann zusammen mit zwei Schlägern und mindestens einem Spielball in einem kompakten trage­ leichten Behältnis untergebracht werden.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Spielgerätes sind bei­ spielsweise aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung eines Spielfeldes mit einem er­ findungsgemäßen Kurzfeld-Rückschlagspiel,
Fig. 2 eine Teilansicht einer abgeänderten Form des Rechteckteils der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines einzelnen Haltepfostens der Fig. 1 mit auf der Haltepfosten-Strebe aufge­ schobenem, ungespanntem Netz, und
Fig. 4 eine Ansicht eines einzelnen Haltepfostens der Fig. 2 mit auf der Haltepfosten-Strebe aufge­ schobenem, ungespanntem Netz.
Fig. 1 zeigt die Spielfläche 1 und die beiden Seitenpfosten 2 rechts und links, bestehend aus dem oberen Teil 3, durch Steckverbindung verbunden mit dem unteren Teil 4, dieser wiederum eingesteckt in den Fußteil 5 mit der Halterung 13. Die an den Pfostenteilen 3 befestigten, horizontal ver­ laufenden Streben 6a und 6b sind, vorzugsweise durch Ein­ stecken, mit den unter sich lösbaren gleichen Teilstücken 7, 8 und 9 verbunden und bilden gemeinsam als Überspiel­ begrenzung die die beiden Seitenpfosten 2 verbindende Querstange 10. Jeder Pfostenteil 3 wird durch die Quer­ streben 6a und 6b vertikal geteilt in zwei ungleich lange Hälften 11 und 12 mit einer Längendifferenz von etwa 15 cm.
Nach Abnahme der lösbaren Kugeln 20 und Umstecken des freien Endes nach unten, um 180° gedreht, in den Teil 4, läßt sich die Höhe der Querstange 10 um 15 cm nach unten verkürzen.
Steckt man unter Weglassen von Pfostenteil 4 den Pfosten­ teil 3 in die Halterung 13 des Fußteils 5, so ergeben sich zwei weitere niedrigere Überspielgrenzen, geeignet für Kinder und andere Spiele. Der nach unten abgekröpfte Fuß­ teil 5 mit einer Länge von maximal 60 cm besitzt an beiden Enden als Bodenauflage je eine Querleiste 22 mit Haftauf­ lage zur Verbesserung der Bodenhaftung. Die gesamte Höhe des Fußteils 5 einschließlich der Halterung 13 entspricht etwa der Höhe der Tragetasche.
An dem Verbindungsteil 10 hängt ein Netz 14. Das Netz er­ streckt sich zweckmäßigerweise in der Breite 20 bis 30 cm nach unten und ist seitlich mittels Haken-Ösen-Verbindungen 27a bzw. 27b an den Haltepfosten 2 befestigt. Führungsringe 15, die beweglich über das Verbindungsteil 10 gleiten, gewährleisten eine relativ lockere Netzbefestigung. Da­ durch wird sichergestellt, daß während des Spiels, wenn Bälle in das Netz geschlagen werden, deren Stoßkräfte von dem Netz aufgefangen werden können, ohne daß sie auf die Haltepfosten als Zugkräfte zur Auswirkung kommen. Beim Abbau der Trenneinrichtung kann man das Netz 14 ein­ seitig an einem der Haltepfosten lösen und mittels der Führungsringe 15 auf die horizontale Strebe 6a zusammen­ schieben und dort mit Hilfe eines aufsteckbaren Verschluß­ teils 28 fixieren, wie dies in den Fig. 3 und 4 veran­ schaulicht ist. Dabei ist in Fig. 4 die Strebe 6a platten­ förmig als Rechteck-Leiste ausgebildet, angepaßt an eine solche Einrichtungsvariante, bei der das Verbindungsteil 10 eine rechteckige, eine vertikale Prallfläche 16 darstellende Form hat. Eine solche Prallfläche ist zweckmäßig mit einer Breite von 40 bis 120 mm vorzusehen.
Fig. 1 zeigt auch die seitlichen und hinteren Begrenzungs­ linien der Spielfläche mit auf dem Boden ausgelegten Kunst­ stoffbändern 25. Da die Spielfeldmaße sehr unterschiedlich sein können, werden zweckmäßigerweise anstelle von langen Bändern mehrere miteinander verbindbare Einzelstreifen 25 von 0,5 bis 1,0 m Länge zugeschnitten und auf dem Spielfeld ausgelegt. Die Kunststoffbänder aus weichem Material sind 2 bis 5 cm breit, 0,5 bis 2,5 mm dick. Durch das hohe spe­ zifische Gewicht von mindestens 2,5 g/ccm passen sie sich dem Boden gut an und sind nicht windempfindlich. Sie lassen sich darüber hinaus aufgerollt oder zusammengelegt leicht in der Tragetasche unterbringen.
In Fig. 2 ist als Überspielbegrenzung die Oberkante einer Prallfläche 16 dargestellt mit flacher Querschnittsform. Sie besteht aus flachen, vorzugsweise hohlen Profilstücken 17, 18, 19, die durch Stecken o. ä. miteinander lösbar ver­ bunden werden können. An den Seitenpfosten 21 sind ent­ sprechende Verbindungsstücke 23 mit steckbarem Ende be­ festigt. Sie bilden rechts und links einen Teil der Prall­ fläche, somit können die Steckteile 17, 18, 19 entspre­ chend kürzer gehalten werden. Die Verkürzung des Gerätes mit Prallfläche 16 in Höhe und Breite entspricht der Hand­ habung mit der Querstange 10.
Vorteilhaft ist es, wenn die Einzelteile der erfindungsge­ mäßen Trenneinrichtung aus Kunststoff gefertigt sind, weil die Einrichtung dann wenig wiegt und einfach handhabbar ist. Es ist zweckmäßig, die Länge der Haltepfosten 2 so vorzu­ sehen, daß sie das Verbindungsteil 10 um mindestens 5 cm überragen. Wenn man die Querstreben 6a bzw. 6b so an dem jeweiligen Pfostenteil 3 anordnet, daß dieser in zwei un­ gleich lange Hälften 11 und 12 mit einer Längendifferenz, beispielsweise von etwa 15 cm geteilt wird, kann man durch Abnehmen der lösbaren Kugeln 20 und Umstecken der freien Enden nach unten, um 180° gedreht, in die Teile 4 die Höhe des Verbindungsteils 10 und damit die Höhe der Überspiel­ kante um 15 cm nach unten verkürzen. Auf diese oder sonstige dem Fachmann bekannte Weise kann man die Haltepfosten 2 in der Höhe verstellbar ausbilden, und es hat sich als vorteil­ haft erwiesen, auch das Verbindungsteil 10 in der Breite verstellbar vorzusehen. Es sollte zweckmäßig dabei die die Überspielkante bildende Oberkante des Verbindungsteils 10 maximal 2,5 cm breit und deren Höhe auf maximal 1,0 m ein­ stellbar sein.
Für die Schläger wurden verschiedene Modelle eingehend erprobt mit dem Ergebnis, daß eine elastische Saitenbe­ spannung sich für die luftgefällten wie auch für die Schaumstoffbälle hinsichtlich Ballgeschwindigkeit und Richtungsstabilität sehr vorteilhaft auswirkt.
Vorteilhaft sind Schläger, deren Abmessungen und Gewichte innerhalb der folgenden Grenzen liegen: Gesamtlänge bis 470 mm, Gewicht 220 bis 320 g, Schlagfläche 330 bis 460 qcm.
Als elastische Spielbälle geeignet sind entweder luftge­ füllte Hohlbälle mit Kunststoff- oder Gummihülle oder Schaumstoffbälle mit einem Gewicht von 50 bis 65 g und einem Durchmesser von 12,5 bis 15,5 cm. Die Eigenelasti­ zität der Bälle muß so beschaffen sein, daß sich bei einer Fallhöhe von 1,50 m auf hartem Untergrund eine Rücksprung­ höhe von 0,30 bis 0,75 m einstellt.
Schaumstoffbälle haben den Vorteil der Geräuschlosigkeit beim Schlagen; sie sind jedoch empfindlich gegen Feuchtig­ keit, Wasser, Sand, Schmutz oder dergleichen. Hohlbälle bringen die meist unerwünschten Schlaggeräusche, sind jedoch verschleißfest und wenig empfindlich gegen äußere Einflüsse.
Wichtig ist auch, daß Spielbälle mit wie angegeben relativ großem Durchmesser dem Kurzfeld-Spiel jede Gefährlichkeit gegenüber Spielern und dem Umfeld nehmen.
Bei Rückschlagspielen werden häufig Bälle von außerhalb der Seitenbegrenzungen neben der Überspielhöhenbegrenzung in die andere Spielfeldhälfte geschlagen. Bei dem ohnehin kleinen Spielfeld kann dies zu unkontrollierbarem Ball­ wechsel führen. Durch eine Verlängerung der Seitenpfosten 2 über die Spielhöhenbegrenzung hinaus und die Spielregel, daß nur zwischen den beiden erhöhten Stangen hindurch ge­ spielt werden darf, kann dies vermieden werden. Die Ver­ längerung der Seitenpfosten 2 sollte mindestens 15 cm be­ tragen und ist am oberen Ende durch einen abnehmbaren Be­ grenzungskörper 20, zum Beispiel in Kugelform, abgeschlossen.
Die Verwendung einer Prallplatte 16 als Überspielbegrenzung hat eine vorteilhafte Bedeutung für den Spielablauf. Aller­ dings sollte sie nur so breit gewählt werden, daß die Ein­ sicht von der einen in die andere Spielfeldhälfte nicht ge­ stört wird und daher eine Breite von 4 bis 12 cm nicht über­ schreiten. Trifft ein Ball nun auf die Prallfläche 16, so prallt er ab und kommt wieder zurück. Sofern eine entspre­ chende Spielregel vereinbart ist, darf der abgeprallte Ball von demselben Spieler nochmals gespielt werden ohne Fehler­ vermerk für ihn. Diese Spielregel verbessert den Spielfluß in bemerkenswerter Weise.
Die Fußteile 5 benötigen auf dem Spielfelduntergrund wie Asphalt, Beton, festem Sandboden, Kunststoff, kurzer Gras­ narbe oder Textilboden eine gute Haftung und Standfestig­ keit. So soll zum Beispiel beim Auftreffen scharf geschlage­ ner Bälle auf die Querstange 10 oder die Prallplatte 16 kein Verschieben oder Umkippen eintreten. Daher sind die Fußteile 5 zweckmßig in länglicher Form ausgebildet und am Ende mit einer Querleiste 22 mit die Haftung erhöhender Auflage versehen, die auf dem Boden ruht. Die Fußteile 5 werden mit der Längsseite in Spielrichtung angeordnet, sind aus Gewichtsgründen vorteilhaft aus Metall hergestellt, wobei jeder Fußteil 5 zweckmäßig 0,80 bis 1,80 kg wiegt und eine Länge von maximal 0,60 m hat. Das erforderliche Gewicht für die Fußteile kann auch mittels einer Füllung oder Belastung durch mit Sand oder Wasser gefüllte Behält­ nisse oder dergleichen aufgebracht werden.
Die Seitenpfosten 2 sowie die Einzelteile der Querstange 10 bzw. der Prallplatte 16 bestehen vorteilhaft aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise aus Kunststoffhohlprofilen.
Sämtliche Einzelteile des erfindungsgemäßen Spielgerätes sind zweckmäßigerweise nicht länger als 60 cm. Dadurch ist eine Unterbringung in einer sportlichen Tragetasche mit den ungefähren Abmessungen: Länge 65 cm, Breite 18 cm und Höhe 25 cm möglich. Damit ist die Tasche leicht zu trans­ portieren, vor allem auch in Kraftfahrzeugen oder auf dem Fahrrad leicht unterzubringen.
Das Spielgerüst ist in der Breite und in der Spielhöhe verstellbar. Drei verschiedene Spielfeldbreiten von ca. 2,50 m, 2,00 m, 1,50 m können eingestellt werden. Die einstellbaren Überspielhöhen liegen bei ca. 1,0 m, 0,80 m, 0,60 m und 0,25 m. Nach eingehenden Versuchen wurde die Spielfeldbreite mit maximal 2,50 m optimal festgelegt. Maßgebend für die Bestimmung der Länge des Spielfeldes ist der Unterschied im Spielverhalten der Bälle mit den unterschiedlichen Größen im Rahmen der angegebenen 12,5 bis 15,5 cm Durchmesser. Die kleineren Bälle machen gegen­ über den größeren Bällen das Spiel schneller und fliegen weiter. Je nach Wahl der Ballgröße ist es deshalb zweck­ mäßig, die Länge des Spielfeldes jeweils entsprechend an­ zupassen. Mit Hilfe der ausgelegten Begrenzungsbänder ist dies leicht möglich. Als größte Länge für eine Spielfeld­ hälfte wurde das Maß von 4,00 m festgelegt. Damit ist das erfindungsgemäße Kurzfeld-Spiel ausgelegt auf eine maxi­ male Spielfeld-Breite von 2,50 m und eine maximale Spiel­ feld-Länge von 8,0 m. Damit ergibt sich ein Platzbedarf von 20 qm als besonders vorteilhaft für das erfindungs­ gemäße Kurzfeld-Spiel.

Claims (16)

1. Kurzfeld-Rückschlagspiel mit einem elastischen Ball, mindestens zwei Schlägern und einer das Spielfeld in zwei Hälften teilenden Spielfeldausrüstung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) die Spielfeldausrüstung besteht aus zwei vertikalen, je mit mindestens 0,8 kg schwerem Fußteil (5) ausgerüsteten Haltepfosten (2) und einem horizontalen starren Verbindungs­ teil (10), die zu einem einstückigen, unten offenen, stand­ festen Rechteckteil verbindbar sind;
  • b) das Netz ist an den Haltepfosten (2) lösbar und an dem Ver­ bindungsteil (10) verschiebbar angeordnet;
  • c) der Ball hat einen Durchmesser von 12,5 bis 15,5 cm und ein Gewicht von 50 bis 65 g;
  • d) die Schläger haben ein Gewicht von 220 bis 320 g, eine Schlagfläche von 330 bis 460 qcm und eine Gesamtlänge bis 470 mm.
2. Kurzfeld-Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball eine solche Eigenelastizität hat, daß er aus einer Fallhöhe von 1,50 m auf hartem Untergrund eine Rück­ sprunghöhe von 0,30 bis 0,75 m aufweist.
3. Kurzfeld-Spiel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schläger mit Saiten bespannt ist.
4. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) der Spielfeldausrüstung maximal 2,5 m lang ist.
5. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckteil der Spielfeld­ ausrüstung maximal 1 m hoch ist.
6. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepfosten (2) das Recht­ eckteil um mindestens 15 cm überragen.
7. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Haltepfosten (2) und Verbin­ dungsteil (10) aus zusammensetzbaren Einzelteilen (3, 4 bzw. 7, 8, 9) bestehen.
8. Kurzfeld-Spiel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus Kunststoff hergestellt sind.
9. Kurzfeld-Spiel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einzelteile maximal 60 cm lang sind.
10. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile (5) abnehmbar an den Haltepfosten (2) angebracht sind.
11. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile (5) ein Gewicht von 0,80 bis 1,80 kg haben.
12. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des Netzes (14) Führungsringe (15) befestigt sind, die über das Verbindungs­ teil (10) laufen, und daß ein aufsteckbares Verschlußteil (28) vorhanden ist, mit dem das von einem der Haltepfosten (2) gelöste und mittels der Führungsringe (15) auf die horizon­ tale Strebe (6a) des anderen Haltepfostens (2) zurück- und zusammengeschobene Netz (14) dort fixierbar ist.
13. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckteil in der Breite und/oder in der Höhe verstellbar ausgebildet ist.
14. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) recht­ eckig als Prallfläche (16) mit einer Breite von 40 bis 120 mm ausgebildet ist.
15. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fußteilen (5) 2 bis 5 cm breite Spielfeldbegrenzungsbänder, -schnüre oder -seile (25) vorzugsweise aufwickelbar befestigt sind.
16. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einzelteile in ein Behältnis von maximal 70 cm Länge, 18 cm Breite und 20 cm Höhe unterbringbar dimensioniert sind.
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