DE3934206A1 - Kurzfeld-rueckschlagspiel - Google Patents
Kurzfeld-rueckschlagspielInfo
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Description
Unter den Rückschlagspielen mit Ball und Schläger hat
Tennis weltweit die größte Verbreitung. Die Zahl der
Tennisspieler wäre noch größer, wenn die Voraussetzungen
für das Tennisspiel weniger aufwendig wären. Als Spiel
feld wird eine Fläche mit fast 200 qm mit einem in Her
stellung und Pflege aufwendigen Rasen-, Sand-, Asphalt-
oder Textilbelag benötigt. Die Erlernung der Spieltechnik
erfordert viel Zeitaufwand, geeignete Lehrkräfte, gute
körperliche Verfassung und Ausdauer. Daher lernen relativ
wenige Anfänger diese Sportart soweit zu beherrschen, daß
sie im Spiel zu einem echten Erfolgserlebnis kommen.
Abgesehen vom Tischtennis, das wegen des kleinen Balles,
der hochliegenden Platte mit Netz und des schnellen Ball
wechsels nur einen begrenzten Personenkreis anspricht,
hat sich bisher noch kein anderes dem Tennis ähnliches
Ballspiel erfolgreich durchsetzen können.
Es fehlt demnach eine praktikable Konzeption für ein Rück
schlagspiel mit Ball und Schläger, das auf beliebigen
ebenen Plätzen mit festem Untergrund und relativ kleinem
Spielfeld unter Verwendung einer zum Mitführen geeigne
ten, montageleichten Spielausrüstung von Kindern, Jugend
lichen und Erwachsenen schnell erlernt und ähnlich wie
Tennis gespielt werden kann.
Zur Realisierung dieser Überlegungen sind einige wichtige,
auf einen vernünftigen Spielablauf zugeschnittene Faktoren
zu beachten und in Übereinstimmung zu bringen.
Zunächst stellt sich die Frage nach geeigneten Spielplätzen.
Beim Bau und im Unterhalt teuere und große Spielflächen
kommen nicht infrage. Kleinere, auch als Spielfeld geeignete
Flächen gibt es genügend. So z. B. unbenutzte Parkplätze,
Schulhöfe oder Fabrikhöfe, Turn- und Sporthallen, Innen
höfe oder Spielstraßen in Wohnvierteln, Rastplätze und
Ferienanlagen, Tiefgaragen und Fabrikhallen mit und ohne
Dach. Wenn man Flächen, die sich in diesem Rahmen als zum
Spielen geeignet anbieten, benützen möchte, sollte die
benötigte Spielfläche nicht größer sein als 20 bis 25 qm.
Daraus resultiert ein Kurzfeld-Ballspiel mit einer Spiel
fläche von 2 bis 3 m Breite und 8 bis 10 m Länge mit ge
nügend Verstellbarkeit innerhalb dieser Maße zur Anpassung
an Gelände und Spieler.
Die Spielflächen selbst brauchen nicht unbedingt ganz
plan zu sein, sie dürfen auch kleinere Unebenheiten auf
weisen, die nicht störend wirken. Dies wird erreicht durch
die Verwendung von Bällen mit wesentlich größerem Durch
messer als beim Tennisball, wobei sowohl Hohlbälle als
auch Bälle aus Schaumstoff in Betracht kommen.
Dementsprechend sind auch die Schläger den größeren Bällen
und den kleineren Spielflächen anzupassen, insbesondere
hinsichtlich Gesamtlänge und Gewicht, Grifflänge, Größe
und Form der Schlagfläche und der Bespannung. Ein Kurz-
Spielfeld erfordert trotz der Verwendung relativ großer
Bälle schnelle Reaktionen und entsprechend handliche
Schläger.
Für die Benutzung eines beliebigen ebenen Platzes als
Spielfläche für das Kurzfeld-Ballspiel wird eine mobile
Ausrüstung benötigt, mit der unkompliziert und schnell
eine hochliegende Überspielkante (entsprechend der Netz
kante beim Tennis) aufgebaut, die Breite und Länge der
Spielfläche markiert und nach Spielende alles ebenso
schnell wieder abgebaut und in einem Tragebehältnis ver
packt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß ein dem Tennis weitgehend ähn
licher, immer wieder reproduzierbarer Spielablauf sich
einstellt, sofern spezielle, umfangreich erprobte Maße
und Gewichte für Bälle, Schläger, Überspielhöhe und
Spielfeldabmessungen eingehalten werden.
Um das unterschiedliche Angebot von geeigneten Spiel
plätzen voll ausnützen zu können und unter Berücksichti
gung der stark unterschiedlichen potentiellen Spielteil
nehmer müssen die Überspielhöhe, die Markierungen für
Breite und Länge des Spielfeldes verstellbar sein. Ein
solches Kurzfeldspiel sollte auch wettspielfähig sein,
das heißt, daß es einfache Spielregeln für Gewinn- und
Verlustpunkte gibt, und mit Aufschlag, Rückhand-, Vor
handschlag, Lob, Flugball, Schmetterball, wie beim Ori
ginal-Tennis gespielt wird.
Bekannte Spielvorschläge für tennisähnliche Spiele auf
kleinen Flächen arbeiten mit Netzen zum Überspielen und
Ständern oder Stangen, die im Boden eingesteckt sind
oder mit Pflöcken befestigt werden. Diese Lösung ist
nicht geeignet für feste Plätze, deren Oberfläche hart
ist oder nicht beschädigt werden darf. Die außerdem vor
geschlagenen Bälle von 3 bis 12 cm Durchmesser sind zu
klein und meist zu schnell. Auch sind Schläger aus Holz
oder Blech nicht optimal für exakte Schläge mit Hohl
oder Schaumstoffbällen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, für ein ähnlich
wie Tennis zu spielendes Kurzfeldspiel mit einer Spiel
flächengröße von maximal ca. 25 qm eine universell ver
wendbare, mobile, in Breite und Höhe verstellbare Spiel
vorrichtung und eine speziell darauf abgestimmte Ball/
Schlägerpaarung zu schaffen, wobei sämtliche hierfür
verwendeten Einzelteile in einem handlichen, kompakten
tragbaren Behältnis untergebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestal
tungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprü
chen 2 bis 16 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und
förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Es wurde gefunden, daß sich eine optimale Handhabung und
Spielweise ermöglichen läßt mit dem auf einem ebenen Spiel
feld mit festem Untergrund auf standfesten Fußteilen ru
henden Gerät, bestehend aus zwei vertikalen Haltepfosten
und einem horizontalen als Stange oder flächig ausgebil
deten starren Verbindungsteil, die zu einem einstückigen,
nach unten offenen standfesten Rechteckteil verbunden sind.
Es wird die Überspielbegrenzung in der Höhe, die Seitenbe
grenzung für die Spielplatzbreite sowie die Trennung des
Spielfeldes in zwei Hälften gebildet, wobei das Gerät in
der Höhe und in der Breite verstellbar ist. Zweckmäßig
besteht es aus zusammengesetzten, lösbaren Einzelteilen,
zwischen denen das Netz verschiebbar aufgehängt ist. Ge
wünschtenfalls sind auf der Spielfläche ausgelegte spe
zifisch schwere Kunststoffbänder zur Markierung des seit
lichen und hinteren Spielfeldrandes vorhanden. Die Einzel
teile weisen vorteilhaft eine Länge von nicht mehr als 60 cm
auf und das gesamte Gerät kann zusammen mit zwei Schlägern
und mindestens einem Spielball in einem kompakten trage
leichten Behältnis untergebracht werden.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Spielgerätes sind bei
spielsweise aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung eines Spielfeldes mit einem er
findungsgemäßen Kurzfeld-Rückschlagspiel,
Fig. 2 eine Teilansicht einer abgeänderten Form des
Rechteckteils der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines einzelnen Haltepfostens der
Fig. 1 mit auf der Haltepfosten-Strebe aufge
schobenem, ungespanntem Netz, und
Fig. 4 eine Ansicht eines einzelnen Haltepfostens der
Fig. 2 mit auf der Haltepfosten-Strebe aufge
schobenem, ungespanntem Netz.
Fig. 1 zeigt die Spielfläche 1 und die beiden Seitenpfosten
2 rechts und links, bestehend aus dem oberen Teil 3, durch
Steckverbindung verbunden mit dem unteren Teil 4, dieser
wiederum eingesteckt in den Fußteil 5 mit der Halterung 13.
Die an den Pfostenteilen 3 befestigten, horizontal ver
laufenden Streben 6a und 6b sind, vorzugsweise durch Ein
stecken, mit den unter sich lösbaren gleichen Teilstücken
7, 8 und 9 verbunden und bilden gemeinsam als Überspiel
begrenzung die die beiden Seitenpfosten 2 verbindende
Querstange 10. Jeder Pfostenteil 3 wird durch die Quer
streben 6a und 6b vertikal geteilt in zwei ungleich lange
Hälften 11 und 12 mit einer Längendifferenz von etwa 15 cm.
Nach Abnahme der lösbaren Kugeln 20 und Umstecken des
freien Endes nach unten, um 180° gedreht, in den Teil 4,
läßt sich die Höhe der Querstange 10 um 15 cm nach unten
verkürzen.
Steckt man unter Weglassen von Pfostenteil 4 den Pfosten
teil 3 in die Halterung 13 des Fußteils 5, so ergeben sich
zwei weitere niedrigere Überspielgrenzen, geeignet für
Kinder und andere Spiele. Der nach unten abgekröpfte Fuß
teil 5 mit einer Länge von maximal 60 cm besitzt an beiden
Enden als Bodenauflage je eine Querleiste 22 mit Haftauf
lage zur Verbesserung der Bodenhaftung. Die gesamte Höhe
des Fußteils 5 einschließlich der Halterung 13 entspricht
etwa der Höhe der Tragetasche.
An dem Verbindungsteil 10 hängt ein Netz 14. Das Netz er
streckt sich zweckmäßigerweise in der Breite 20 bis 30 cm
nach unten und ist seitlich mittels Haken-Ösen-Verbindungen
27a bzw. 27b an den Haltepfosten 2 befestigt. Führungsringe
15, die beweglich über das Verbindungsteil 10 gleiten,
gewährleisten eine relativ lockere Netzbefestigung. Da
durch wird sichergestellt, daß während des Spiels, wenn
Bälle in das Netz geschlagen werden, deren Stoßkräfte von
dem Netz aufgefangen werden können, ohne daß sie auf die
Haltepfosten als Zugkräfte zur Auswirkung kommen.
Beim Abbau der Trenneinrichtung kann man das Netz 14 ein
seitig an einem der Haltepfosten lösen und mittels der
Führungsringe 15 auf die horizontale Strebe 6a zusammen
schieben und dort mit Hilfe eines aufsteckbaren Verschluß
teils 28 fixieren, wie dies in den Fig. 3 und 4 veran
schaulicht ist. Dabei ist in Fig. 4 die Strebe 6a platten
förmig als Rechteck-Leiste ausgebildet, angepaßt an eine
solche Einrichtungsvariante, bei der das Verbindungsteil 10
eine rechteckige, eine vertikale Prallfläche 16 darstellende
Form hat. Eine solche Prallfläche ist zweckmäßig mit einer
Breite von 40 bis 120 mm vorzusehen.
Fig. 1 zeigt auch die seitlichen und hinteren Begrenzungs
linien der Spielfläche mit auf dem Boden ausgelegten Kunst
stoffbändern 25. Da die Spielfeldmaße sehr unterschiedlich
sein können, werden zweckmäßigerweise anstelle von langen
Bändern mehrere miteinander verbindbare Einzelstreifen 25
von 0,5 bis 1,0 m Länge zugeschnitten und auf dem Spielfeld
ausgelegt. Die Kunststoffbänder aus weichem Material sind
2 bis 5 cm breit, 0,5 bis 2,5 mm dick. Durch das hohe spe
zifische Gewicht von mindestens 2,5 g/ccm passen sie sich
dem Boden gut an und sind nicht windempfindlich. Sie lassen
sich darüber hinaus aufgerollt oder zusammengelegt leicht
in der Tragetasche unterbringen.
In Fig. 2 ist als Überspielbegrenzung die Oberkante einer
Prallfläche 16 dargestellt mit flacher Querschnittsform.
Sie besteht aus flachen, vorzugsweise hohlen Profilstücken
17, 18, 19, die durch Stecken o. ä. miteinander lösbar ver
bunden werden können. An den Seitenpfosten 21 sind ent
sprechende Verbindungsstücke 23 mit steckbarem Ende be
festigt. Sie bilden rechts und links einen Teil der Prall
fläche, somit können die Steckteile 17, 18, 19 entspre
chend kürzer gehalten werden. Die Verkürzung des Gerätes
mit Prallfläche 16 in Höhe und Breite entspricht der Hand
habung mit der Querstange 10.
Vorteilhaft ist es, wenn die Einzelteile der erfindungsge
mäßen Trenneinrichtung aus Kunststoff gefertigt sind, weil
die Einrichtung dann wenig wiegt und einfach handhabbar ist.
Es ist zweckmäßig, die Länge der Haltepfosten 2 so vorzu
sehen, daß sie das Verbindungsteil 10 um mindestens 5 cm
überragen. Wenn man die Querstreben 6a bzw. 6b so an dem
jeweiligen Pfostenteil 3 anordnet, daß dieser in zwei un
gleich lange Hälften 11 und 12 mit einer Längendifferenz,
beispielsweise von etwa 15 cm geteilt wird, kann man durch
Abnehmen der lösbaren Kugeln 20 und Umstecken der freien
Enden nach unten, um 180° gedreht, in die Teile 4 die Höhe
des Verbindungsteils 10 und damit die Höhe der Überspiel
kante um 15 cm nach unten verkürzen. Auf diese oder sonstige
dem Fachmann bekannte Weise kann man die Haltepfosten 2 in
der Höhe verstellbar ausbilden, und es hat sich als vorteil
haft erwiesen, auch das Verbindungsteil 10 in der Breite
verstellbar vorzusehen. Es sollte zweckmäßig dabei die die
Überspielkante bildende Oberkante des Verbindungsteils 10
maximal 2,5 cm breit und deren Höhe auf maximal 1,0 m ein
stellbar sein.
Für die Schläger wurden verschiedene Modelle eingehend
erprobt mit dem Ergebnis, daß eine elastische Saitenbe
spannung sich für die luftgefällten wie auch für die
Schaumstoffbälle hinsichtlich Ballgeschwindigkeit und
Richtungsstabilität sehr vorteilhaft auswirkt.
Vorteilhaft sind Schläger, deren Abmessungen und Gewichte
innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
Gesamtlänge bis 470 mm, Gewicht 220 bis 320 g,
Schlagfläche 330 bis 460 qcm.
Als elastische Spielbälle geeignet sind entweder luftge
füllte Hohlbälle mit Kunststoff- oder Gummihülle oder
Schaumstoffbälle mit einem Gewicht von 50 bis 65 g und
einem Durchmesser von 12,5 bis 15,5 cm. Die Eigenelasti
zität der Bälle muß so beschaffen sein, daß sich bei einer
Fallhöhe von 1,50 m auf hartem Untergrund eine Rücksprung
höhe von 0,30 bis 0,75 m einstellt.
Schaumstoffbälle haben den Vorteil der Geräuschlosigkeit
beim Schlagen; sie sind jedoch empfindlich gegen Feuchtig
keit, Wasser, Sand, Schmutz oder dergleichen.
Hohlbälle bringen die meist unerwünschten Schlaggeräusche,
sind jedoch verschleißfest und wenig empfindlich gegen
äußere Einflüsse.
Wichtig ist auch, daß Spielbälle mit wie angegeben relativ
großem Durchmesser dem Kurzfeld-Spiel jede Gefährlichkeit
gegenüber Spielern und dem Umfeld nehmen.
Bei Rückschlagspielen werden häufig Bälle von außerhalb
der Seitenbegrenzungen neben der Überspielhöhenbegrenzung
in die andere Spielfeldhälfte geschlagen. Bei dem ohnehin
kleinen Spielfeld kann dies zu unkontrollierbarem Ball
wechsel führen. Durch eine Verlängerung der Seitenpfosten 2
über die Spielhöhenbegrenzung hinaus und die Spielregel,
daß nur zwischen den beiden erhöhten Stangen hindurch ge
spielt werden darf, kann dies vermieden werden. Die Ver
längerung der Seitenpfosten 2 sollte mindestens 15 cm be
tragen und ist am oberen Ende durch einen abnehmbaren Be
grenzungskörper 20, zum Beispiel in Kugelform, abgeschlossen.
Die Verwendung einer Prallplatte 16 als Überspielbegrenzung
hat eine vorteilhafte Bedeutung für den Spielablauf. Aller
dings sollte sie nur so breit gewählt werden, daß die Ein
sicht von der einen in die andere Spielfeldhälfte nicht ge
stört wird und daher eine Breite von 4 bis 12 cm nicht über
schreiten. Trifft ein Ball nun auf die Prallfläche 16, so
prallt er ab und kommt wieder zurück. Sofern eine entspre
chende Spielregel vereinbart ist, darf der abgeprallte Ball
von demselben Spieler nochmals gespielt werden ohne Fehler
vermerk für ihn. Diese Spielregel verbessert den Spielfluß
in bemerkenswerter Weise.
Die Fußteile 5 benötigen auf dem Spielfelduntergrund wie
Asphalt, Beton, festem Sandboden, Kunststoff, kurzer Gras
narbe oder Textilboden eine gute Haftung und Standfestig
keit. So soll zum Beispiel beim Auftreffen scharf geschlage
ner Bälle auf die Querstange 10 oder die Prallplatte 16
kein Verschieben oder Umkippen eintreten. Daher sind die
Fußteile 5 zweckmßig in länglicher Form ausgebildet und am
Ende mit einer Querleiste 22 mit die Haftung erhöhender
Auflage versehen, die auf dem Boden ruht. Die Fußteile 5
werden mit der Längsseite in Spielrichtung angeordnet,
sind aus Gewichtsgründen vorteilhaft aus Metall hergestellt,
wobei jeder Fußteil 5 zweckmäßig 0,80 bis 1,80 kg wiegt
und eine Länge von maximal 0,60 m hat. Das erforderliche
Gewicht für die Fußteile kann auch mittels einer Füllung
oder Belastung durch mit Sand oder Wasser gefüllte Behält
nisse oder dergleichen aufgebracht werden.
Die Seitenpfosten 2 sowie die Einzelteile der Querstange 10
bzw. der Prallplatte 16 bestehen vorteilhaft aus Metall oder
Kunststoff, vorzugsweise aus Kunststoffhohlprofilen.
Sämtliche Einzelteile des erfindungsgemäßen Spielgerätes
sind zweckmäßigerweise nicht länger als 60 cm. Dadurch ist
eine Unterbringung in einer sportlichen Tragetasche mit
den ungefähren Abmessungen: Länge 65 cm, Breite 18 cm und
Höhe 25 cm möglich. Damit ist die Tasche leicht zu trans
portieren, vor allem auch in Kraftfahrzeugen oder auf dem
Fahrrad leicht unterzubringen.
Das Spielgerüst ist in der Breite und in der Spielhöhe
verstellbar. Drei verschiedene Spielfeldbreiten von ca.
2,50 m, 2,00 m, 1,50 m können eingestellt werden. Die
einstellbaren Überspielhöhen liegen bei ca. 1,0 m, 0,80 m,
0,60 m und 0,25 m. Nach eingehenden Versuchen wurde die
Spielfeldbreite mit maximal 2,50 m optimal festgelegt.
Maßgebend für die Bestimmung der Länge des Spielfeldes
ist der Unterschied im Spielverhalten der Bälle mit den
unterschiedlichen Größen im Rahmen der angegebenen 12,5
bis 15,5 cm Durchmesser. Die kleineren Bälle machen gegen
über den größeren Bällen das Spiel schneller und fliegen
weiter. Je nach Wahl der Ballgröße ist es deshalb zweck
mäßig, die Länge des Spielfeldes jeweils entsprechend an
zupassen. Mit Hilfe der ausgelegten Begrenzungsbänder ist
dies leicht möglich. Als größte Länge für eine Spielfeld
hälfte wurde das Maß von 4,00 m festgelegt. Damit ist das
erfindungsgemäße Kurzfeld-Spiel ausgelegt auf eine maxi
male Spielfeld-Breite von 2,50 m und eine maximale Spiel
feld-Länge von 8,0 m. Damit ergibt sich ein Platzbedarf
von 20 qm als besonders vorteilhaft für das erfindungs
gemäße Kurzfeld-Spiel.
Claims (16)
1. Kurzfeld-Rückschlagspiel mit einem elastischen Ball,
mindestens zwei Schlägern und einer das Spielfeld in zwei
Hälften teilenden Spielfeldausrüstung, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) die Spielfeldausrüstung besteht aus zwei vertikalen, je mit mindestens 0,8 kg schwerem Fußteil (5) ausgerüsteten Haltepfosten (2) und einem horizontalen starren Verbindungs teil (10), die zu einem einstückigen, unten offenen, stand festen Rechteckteil verbindbar sind;
- b) das Netz ist an den Haltepfosten (2) lösbar und an dem Ver bindungsteil (10) verschiebbar angeordnet;
- c) der Ball hat einen Durchmesser von 12,5 bis 15,5 cm und ein Gewicht von 50 bis 65 g;
- d) die Schläger haben ein Gewicht von 220 bis 320 g, eine Schlagfläche von 330 bis 460 qcm und eine Gesamtlänge bis 470 mm.
2. Kurzfeld-Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ball eine solche Eigenelastizität hat, daß er aus
einer Fallhöhe von 1,50 m auf hartem Untergrund eine Rück
sprunghöhe von 0,30 bis 0,75 m aufweist.
3. Kurzfeld-Spiel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Schläger mit Saiten bespannt
ist.
4. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) der
Spielfeldausrüstung maximal 2,5 m lang ist.
5. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckteil der Spielfeld
ausrüstung maximal 1 m hoch ist.
6. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepfosten (2) das Recht
eckteil um mindestens 15 cm überragen.
7. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Haltepfosten (2) und Verbin
dungsteil (10) aus zusammensetzbaren Einzelteilen (3, 4 bzw.
7, 8, 9) bestehen.
8. Kurzfeld-Spiel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelteile aus Kunststoff hergestellt sind.
9. Kurzfeld-Spiel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Einzelteile maximal 60 cm
lang sind.
10. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile (5) abnehmbar an
den Haltepfosten (2) angebracht sind.
11. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile (5) ein Gewicht
von 0,80 bis 1,80 kg haben.
12. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des Netzes (14)
Führungsringe (15) befestigt sind, die über das Verbindungs
teil (10) laufen, und daß ein aufsteckbares Verschlußteil (28)
vorhanden ist, mit dem das von einem der Haltepfosten (2)
gelöste und mittels der Führungsringe (15) auf die horizon
tale Strebe (6a) des anderen Haltepfostens (2) zurück- und
zusammengeschobene Netz (14) dort fixierbar ist.
13. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rechteckteil in der Breite
und/oder in der Höhe verstellbar ausgebildet ist.
14. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (10) recht
eckig als Prallfläche (16) mit einer Breite von 40 bis 120 mm
ausgebildet ist.
15. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Fußteilen (5) 2 bis 5 cm
breite Spielfeldbegrenzungsbänder, -schnüre oder -seile (25)
vorzugsweise aufwickelbar befestigt sind.
16. Kurzfeld-Spiel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einzelteile in ein
Behältnis von maximal 70 cm Länge, 18 cm Breite und 20 cm
Höhe unterbringbar dimensioniert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934206A DE3934206A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Kurzfeld-rueckschlagspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934206A DE3934206A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Kurzfeld-rueckschlagspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934206A1 true DE3934206A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3934206A Ceased DE3934206A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Kurzfeld-rueckschlagspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934206A1 (de) |
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DE8227013U1 (de) * | 1982-12-30 | Meusel, Kurt, 2900 Oldenburg | Klammer zum Einhängen und Befestigen von Tornetzen an mit einer hinterschnittenen Führungsnut versehenen Torpfosten und Torlatten | |
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1989
- 1989-10-13 DE DE3934206A patent/DE3934206A1/de not_active Ceased
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8131 | Rejection |