DE10125221A1 - Kombi-Hockeyschläger - Google Patents

Kombi-Hockeyschläger

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DE10125221A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kombi-Hockeyschläger mit einem Grundstock (1), an dessen unterem Ende eine Schlagfläche angeordnet ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundstock (1) an seinem unteren Ende ein erstes Gewinde (3) und an seinem oberen Ende ein zweites Gewinde (4) aufweist. Ferner ist in das erste, untere Gewinde (3) eine Standardkeule (2), eine Wuselspitze (21), ein Bratzhammer (22), ein Torjägereinsatz (23) oder ein Fangschleudernetz (24) einschraubbar. Außerdem kann auf das zweite, obere Gewinde (4) ein Standardknauf (40), ein Spazierknauf (41) oder ein Doppeldribbelaufsatz (42) aufgeschraubt werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kombi-Hockeyschläger gemäß Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Der Hockeysport hat in Deutschland insbesondere im Norden ein große Verbreitung, aber auch in anderen europäischen Ländern wie Holland und Spanien ist er sehr populär. Hochburg und Wiege des Sportes ist wohl Pakistan, das zur Entwicklung des Hockey­ schlägers entscheidend beigetragen hat. Während man zur Mitte des Jahrhunderts noch mit einem Schläger mit verhältnismäßig großer Krümmung am unteren Ende spielte, verkürzte sich die Schlagfläche in den 80iger Jahren deutlich und führte zur Unterscheidung zwischen Feld- und Hallenschläger, wobei erstere mit einer verstärkten Rückseite versehen wurden, um die Bälle länger und genauer schlagen zu können.
Hockeyschläger werden im allgemeinen aus miteinander verleimten Holzschichten hergestellt, aber es sind auch bereits Schläger aus Keramik auf dem Markt, die dem Bestreben nach dem Einsatz neuer Werkstoffe Rechnung tragen. Keramikschläger sind wegen ihrer guten Gewichtsverteilung und Haltbarkeit sehr beliebt, jedoch noch nicht allgemein zugelassen, so dass sie in Ranglistenspielen nicht eingesetzt werden können.
Ein Nachteil aller Hockeyschläger besteht darin, dass sie nur sehr einseitig und auch nur von Rechtshändern benutzt werden können, da sich die Beule oder Wölbung zur Beschwerung und Verstärkung der Schlagfläche immer an der gleichen Seite, nämlich von oben gesehen rechts befindet, so dass Vorhand-Bälle nur mit der glatten Vorderseite geschlagen werden können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Hockeyschläger besteht darin, daß man mit ihnen Bälle nur schwer stoppen oder fangen kann und dass außerdem die Schläger an verschiedene Spielertypen wie Stürmer oder Verteidiger schlecht anpassbar sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein neuartiges Sportgerät in Form eines Kombi-Hockeyschlägers zu schaffen, der wesentlich universeller als bekannte Hockeyschläger einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient der Kombi-Hockeyschläger der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kombi-Hockeyschläger in ausein­ andergezogener Darstellung;
Fig. 2 eine Wuselspitze für den Hockeyschläger nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Schwungmutter für den Hockeyschläger nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Spazierknauf für den Hockeyschläger nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Standardknauf für den Hockeyschläger nach Fig. 1;
Fig. 6 ein Fangschleudernetz für den Hockeyschläger nach Fig. 1;
Fig. 7 einen Torjägereinsatz für den Hockeyschläger nach Fig. 1; und
Fig. 8 einen Bratzhammer für den Hockeyschläger nach Fig. 1.
Der erfindungsgemäße Hockeyschläger nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Grundstock 1, an dessen unterem Ende eine Standardkeule 2 angeschraubt und an dessen oberem Ende ein Standardknauf 40, ein Spazierknauf 41 oder ein Doppeldribbelauf­ satz 42 angebracht ist. Der Standardknauf 40, der Spazierknauf 41 und der Doppeldribbelaufsatz 42 sind ebenfalls über ein Schraubgewinde 4 mit dem Grundstock 1 verschraubbar. In der dargestellten Ausführungsform weist der Grundstock 1 im Mittel­ bereich Faustgriffüberzüge 12 auf, an denen der Hockeyschläger beim Spiel normalerweise mit beiden Händen erfaßt wird. Ein erstes, unteres Gewinde 3 stellt das untere freie Ende des Grundstocks 1 dar, in das entweder eine Standardkeule 2, eine Wuselspitze 21, ein Bratzhammer 22, ein Torjägereinsatz 23 oder ein Fangschleudernetz 24 eingeschraubt wird. Zwischen dem ersten, unteren Gewinde 3 und dem Faustgriffüberzug 12 ist ein Außen­ gewinde 30 auf dem Grundstock 1 angebracht, das zum Aufschrauben einer Schwungmutter 31 dient. Je nach Größe und Muskelkraft des den erfindungsgemäßen Kombi-Hockeyschlägersschwingenden Spielers wird die Schwungmutter 31 näher zum ersten, unteren Gewinde 3 oder zum Faustgriffüberzug 12 verstellt. Die Verstellbewegung erfolgt durch einfaches Schrauben bzw. Drehen der Schwungmutter 31, wobei die Bewegung davon abhängig ist, ob das Außengewinde 30 ein Linksgewinde oder ein Rechtsgewinde ist. Für Deutschland und Mitteleuropa ganz allgemein wird hierfür ein Rechtsgewinde bevorzugt, während im Bereich des britischen Commonwealth, das nach Ansicht unserer angelsächsischen Verwandten weit über die Maas und Memel hinausreicht, das Linksgewinde bevorzugt. Linksgewinde haben sich in diesen Ländern deswegen durchgesetzt, weil dort die Autos links fahren und daher die Grundeinstellung links ist. Linksgewinde haben allerdings auch den Vorteil, dass sie von Hand natürlicher als Rechtsgewinde zu drehen sind, da bei allen Rechtshändern der Daumen an der linken Seite der rechten Hand zu finden ist und daher eine Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn leichter als im Uhrzeigersinn vorgenommen werden kann, da man den Daumen leichter nach innen als nach außen bewegt. Dies gilt im übrigen auch für Linkshänder, die ja ohnehin alles anders als Rechtshänder machen und daher den rechten Daumen der linken Hand lieber nach oben und außen als nach innen und unten drehen.
Der erfindungsgemäße Kombi-Hockeyschläger ist aber noch mit einer weiteren Besonderheit versehen, nämlich mit einem Hohlraum 10 am anderen bzw. oberen Ende des Grundstocks 1, der zum Einstecken einer Flasche Kampfwasser 11 dient. Kampfwasser ist ein weitver­ breitetes Elexier, das seit hunderten von Jahren nach der chemischen Formel C2H5OH hergestellt und mit Geschmacksstoffen angereichert wird. Je nach Herstellungsart ist die Wirkung beschwichtigend oder verstärkend, wobei insbesondere die amerikanischen Ureinwohner die anregende Wirkung als Feuerwasser geschätzt haben. Da Hockey ein hochtechnischer Sport ist, der mindestens zwei in der Regel uneinige Schiedsrichter und damit viele Unterbrechungen erfordert, besteht immer wieder Zeit, den Aufsatz vom Grundstock 1 abzuschrauben und die Flasche Kampf­ wasser 11 zum bestimmungsgemäßen Gebrauch zu entnehmen. Nach dem Gebrauch wird die Flasche wieder in den Hohlraum 10 des Grund­ stocks 10 eingesetzt. Danach wird entweder der Standardknauf 40, der Spazierknauf 41 oder der Doppeldribbelaufsatz 42 aufge­ schraubt, um den Hohlraum zu verschließen.
Nachdem nun der Grundaufbau des erfindungsgemäßen Kombi-Hockey­ schlägers näher erläutert wurde, der vorzugsweise von Spielern wie Kai Richter, Klaus Rollin, Uwe Scholz oder Thomas Vogel eingesetzt wird, wird nun auf die in den Fig. 2-8 wiederge­ gebenen Zusatzeinrichtungen und deren Funktionen näher einge­ gangen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Wuselspitze 21 handelt es sich um einen besonders an Spieler wie Michael Grabbe oder Erich Hinrichs angepassten Aufsatz, der anstelle der Standardkeule 2 von Fig. 1 an das untere Ende des Grundstocks 1 geschraubt wird. Der erwähnte Spieler ist aufgrund seiner Spielfreude und Lebendigkeit nicht so sehr auf eine Standardkeule 2 angewiesen, sondern bevorzugt vielmehr das quirlige Spiel im Torraum, bei dem mit der Wuselspitze 21 aufgrund der in der Regel hohen Spieler­ dichte leichter nach der Kugel gestochert werden kann, als dies durch eine aushohlende Schwungbewegung mit einer Standardkeule 2 der Fall wäre.
Fig. 3 zeigt die bereits in Verbindung mit dem Grundstock 1 von Fig. 1 erwähnte Schwungmutter 31, die insbesondere von Spielern des Typus Peter Dinse, Jochen Huesmann oder Joachim Kretzschmer bevorzugt wird. Sie erlaubt die Verlagerung des Schwerpunktes zum unteren Ende hin, wodurch sich leichter ein neanderthalhafter Keulenschwung ausführen läßt.
Fig. 4 zeigt den bereits erwähnten Spazierknauf 41 mit Namens­ schild 411 zum Eingravieren der Namen Wolfgang Bock oder Jürgen Hinrichs. Der Spazierknauf 41 hat eine glatte, gefällige Form mit Daumenauflage, so dass der Grundstock 1 mit jeglichem Gerät an seinem unteren Ende gefällig in der Hand liegt und auch von nicht oder nicht so aktiven Spielern eine Stütze für die Mannschaft sein kann.
Fig. 5 zeigt in detailgenauen Einzelheiten den bereits erwähnten Standardknauf 40, der von Spielern wie Manfred Leier oder Arnulf Huber bevorzugt wird und zu diesem Zweck auf das obere Ende des Grundstocks 1, und zwar anstelle des Doppeldribbelaufsatzes 42 auf das Schraubgewinde 4 aufgeschraubt wird. Es ist klar, dass der Standardknauf 40 nur von äußerst erfahrenen Spielern bevorzugt wird, die weder einen Spazierknauf 41 noch einen Doppeldribbelaufsatz 42 benötigen, sondern aufgrund ihrer katzenhaft gebückten Laufhaltung und einhändigen Schlägerführung ohne Behinderung des Spielablaufes mitten im Lauf mit der jeweils freien Hand den Standardknauf 40 vom Schraubgewinde 4 abschrauben können, um Zugang zum Kampfwasser 11 zu erhalten.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten des Fangschleudernetzes 24, das vor allem von Torleuten wie Jürgen Bade und Hans Sadoni oder von Vielzweckspielern wie Hennig Borregaard bevorzugt wird. Da das Fangschleudernetz 24 am unteren Ende des Grundstocks 1 angebracht wird, indem es mit seinem nicht näher bezeichneten, in der Zeichnung jedoch deutlich erkennbaren Außengewinde in das erste, untere Gewinde 3 des Grundstocks 1 eingeschraubt wird, ist es für eine optimale Ausnutzung des erfindungsgemäßen Sportgeräts zweckmäßig, das obere Ende des Grundstocks 1 mit dem Doppel­ dribbelaufsatz 42 zu versehen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, und nicht mit dem Standardknauf 40 oder dem Spazierknauf 41. Dadurch lässt sich zwar der durchaus erwünschte Zugang zum Kampfwasser 11 nicht so leicht wie bei den beiden zuvor erwähnten Knäufen herstellen, jedoch sollte dies für so erfahrene Spieler, wie die erwähnten, kein Hindernis sein. Immerhin besteht dadurch die Möglichkeit, die Hockey-Kugel mit dem Fangschleudernetz 24 zu fangen und anschließend nach dem Ablegen auf dem Boden und Umdrehen des Hockeyschlägers sofort und praktisch ohne Ver­ zögerung mit dem Doppeldribbelaufsatz 42 wieder in die beabsichtigte Spielrichtung zu bewegen.
Fig. 7 zeigt den Torjägereinsatz 23, der ebenfalls anstelle der Standardkeule 2 in das untere Ende und damit in das erste Gewinde 3 des Grundstocks 1 einschraubbar ist. Der Torjägereinsatz 23 besitzt eine verlängerte OE-Torjägereinsatznase des Typs "SL", die es vor allen Dingen solchen auf der linken Flügelseite spielenden Torjägern wie Günter Lanz, Jörg Will oder Matthias Firzlaff erlaubt, auch bei sehr flach gehaltener Stockführung kontrollierte und äußerst dynamische Rückhandschläge in Richtung Tor auszuführen, die gelegentlich sogar ihr Ziel erreichen. Hierzu dient die zum Grundstock 1 zurückgebogene Nasenform, die sich vortrefflich dazu eignet, eine große, dynamische Kontakt­ fläche für mit der Rückhand geführte Kugeln herzustellen. Um für den Fall eines eventuell gelingenden Passversuches den erwähnten linken Flügelstürmern die Möglichkeit zu geben, die Kugel bei richtigem Stellungsspiel auch noch mit Geschwindigkeiten von 30 km/h oder mehr stoppen zu können, ist der Torjägereinsatz 23 außerdem mit einer mit Klebstoff beschichteten Federzunge 233 versehen, die sich in den Zwischenraum zwischen der Nase und dem Schaft erstreckt.
Da das Hockeyspiel nicht nur von Verletzungen, sondern auch von Toren lebt, ist der Torjägereinsatz 23 ferner mit zwei weiteren Einrichtungen versehen, die für die Stürmer das Spiel wesentlich effektiver machen. Dies ist zum einen eine Kugelschleuder 231 und zum anderen eine Schienzwippe 232. Beide erwähnten Zusatzmerkmale können allerdings nur im Feldspiel und dort auch nur außerhalb des Strafraumes zum Einsatz kommen. Die Kugelschleuder 231 ist eine kalottenartige Vertiefung in der Schlagfläche des Torj äger­ einsatzes 23, deren Krümmungsradius dem Radius einer Standard­ hockeykugel angepasst ist. Bei sorgfältiger Handhabung lässt sich damit eine Hockeykugel leicht vom Natur- oder Kunstrasen aufheben und durch beschleunigte Bewegung des Armes mehrere bis viele Meter weit schleudern. Bekanntlich hängt die Wurf- oder Schlag­ weite einer Kugel von deren Masse sowie von der dieser Masse verliehenen Anfangsgeschwindigkeit ab. Da alle Hockey-Kugeln die gleiche Masse haben oder haben sollen, kann die Wurf- oder Schlagweite nur durch die der Kugel verliehene Anfangsgeschwin­ digkeit beeinflusst werden. Diese setzt sich aus der Bewegung des Handgelenks, des Unterarms, des Oberarms und des Körpers zusammen, was für den Laien vergleichbar ist mit dem mehr oder weniger schnellen Gehen oder Laufen einer Person auf einem Transportband. Gute Vergleichsversuche hierzu lassen sich auf den Transportbändern der Flughäfen Hamburg, Frankfurt oder München anstellen. Je nach Geschicklichkeit der zusammengesetzten Torjägereinsatz-Bewegungsgeschwindigkeit kann man mit dem erfindungsgemäßen Torjägereinsatz 23 eine Hockey-Kugel 2-200 m, vorzugsweise 5-100 m und insbesondere 50 m weit schlagen.
Der erfindungsgemäße Torjägereinsatz 23 besitzt aber noch ein weiteres wesentliches Merkmal, nämlich die bereits erwähnte Schienzwippe 232, die insbesondere für Bullys von großem Vorteil ist. Für den noch nicht so erfahrenen Hockeyspieler sei erwähnt, dass ein "Bully" immer dann vom Schiedsrichter verhängt wird, wenn dieser nicht genau weiß, welcher der Spieler einen Regelver­ stoß begangen hat. Der Leser mag nun meinen, dass nahezu nach jeder Spielunterbrechung ein Bully folgen sollte, doch dies hat sich leider noch nicht durchgesetzt. Bislang unterliegen Schiedsrichter nämlich immer noch dem Glauben, die Situation richtig entschieden zu haben. Sollte sich hier im Zuge der Evolution des Spiels ein besseres Verständnis einstellen, so ist mit den erfindungsgemäßen Torjägereinsatz 23 bereits Vorsorge für ein effektives Bully-Spiel geschaffen. Beim Bully setzen die Spieler nämlich zunächst die Schläger auf den Boden, wobei die Hockey-Kugel zwischen den Schlagflächen zu liegen hat. Nach dem Freigabepfiff durch den Schiedsrichter schlagen die Spieler dann die Schläger über der Kugel gegeneinander, setzen die Schläger wieder auf den Boden auf und wiederholen diesen Vorgang noch zweimal, so dass sie also dreimal mit den Schlagflächen gegenein­ ander geschlagen haben. Erst danach, und darauf kommt es nun an, darf schnell nach der Kugel geschlagen werden, wobei solche Bewegungen in der Regel unter großer Hastigkeit leiden. Dies hat zur Folge, dass die Schläger verkantet auf den Boden gesetzt werden und die Schlagflächen nicht in die richtige Position zur Hockey-Kugel gelangen. Mit der erfindungsgemäßen Schienzwippe 232 wird jedoch sichergestellt, dass die Winkelstellung stets optimal zur Kugel eingehalten ist; schon bei leichter Vorwärtsbewegung des Torj ägereinsatzes 23 in Richtung Kugel wird die Hockey-Kugel zuverlässig angehoben und über den gegnerischen Schläger bewegt, der darauf hin nur noch verblüfft den Verlust des Bullys konstatieren kann.
Fig. 8 zeigt den ebenfalls bereits in Verbindung mit Fig. 1 erwähnten Bratzhammer 22, der vorzugsweise von Verteidigern wie Klaus Hass, Mathias Kahl, Ludwig Lindner oder Uwe Rummert gespielt wird. Der Bratzhammer 22 wird ebenfalls in das untere Gewinde 3 des Grundstocks 1 eingeschraubt. Er besitzt eine Abfälschkante 221, die es dem Verteidiger gestattet, die gestoppte Hockey-Kugel in anderer Richtung weiterzuspielen, als dies der Gegner erwartet. Dadurch wird der Spielaufbau ungemein schnell und effektiv gestaltet.

Claims (8)

1. Kombi-Hockeyschläger mit einem Grundstock (1), an dessen unterem Ende eine Schlagfläche angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundstock (1) an seinem unteren Ende ein erstes Gewinde (3) und an seinem oberen Ende ein zweites Gewinde (4) aufweist;
dass in das erste, untere Gewinde (3) einer Standardkeule (2), eine Wuselspitze (21), ein Bratzhammer (22), ein Torjägereinsatz (23) oder ein Fangschleudernetz (24) einschraubbar ist; und
dass auf das zweite, obere Gewinde (4) ein Standardknauf (40) ein Spazierknauf (41) oder ein Doppeldribbelaufsatz (42) aufschraubbar ist.
2. Kombi-Hockeyschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass ein Bereich des ersten, unteren Gewindes (3) auf dem Grundstock (1) ein Außengewinde (30) zum Aufschrauben einer Schwungmutter (31) aufweist.
3. Kombi-Hockeyschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundstock (1) in der Nähe des zweiten, oberen Gewindes (4) einen Hohlraum (10) zum Einsetzen einer Flasche Kampfwasser (1) aufweist.
4. Kombi-Hockeyschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundstock (1) in seinem Mittelbereich mit einem Faustgriffüberzug (12) aus werbung­ abstoßendem Material für Rechts- und Linkshänder versehen ist.
5. Kombi-Hockeyschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spazierknauf (41) ein ergonomisch geformtes Teil mit einem Namensschild (411) aus Silber ist.
6. Kombi-Hockeyschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Bratzhammer-Einsatz (23) eine mit Kordelung versehene Abfälschkante (221) aufweist.
7. Kombi-Hockeyschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Torjägereinsatz (23) an seiner Vorderseite eine Kugelschleuder (231) und an seiner Rückseite eine Schienzwippe (232) aufweist.
8. Kombi-Hockeyschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Standardkeule (2) und der Doppeldribbelaufsatz (42) den identischen Aufbau haben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10341180B4 (de) * 2003-07-29 2006-12-28 Hans C. Marcher Anordnung zur Aufbewahrung und zum Transport von Getränken in Golfschlägern

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