DE4344965A1 - Tischtennisschläger - Google Patents
TischtennisschlägerInfo
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- A63B59/40—Rackets or the like with flat striking surfaces for hitting a ball in the air, e.g. for table tennis
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tischtennisschläger mit einem
Schlägerkopf, der eine Schlagfläche mit einer Umrißlinie
aufweist, und mit einem Griff mit einer Griffachse.
Die Schlagfläche herkömmlicher Tischtennisschläger ist in der
Regel spiegelsymmetrisch zur Griffachse ausgebildet, d. h. der
Massenschwerpunkt der Schlagfläche liegt auf der Griffachse.
Hierdurch entsteht eine ungünstige Lage der Schlagfläche in
bezug auf die Handhaltung des Spielers.
Es ist auch ein Tischtennisschläger bekannt, bei dem die Schlag
fläche im wesentlichen oval bis kreisförmig ausgebildet ist
und bei dem die Griffachse parallel zu einer Tangente an die
Umrißlinie angeordnet ist. Hierbei schneidet die Griffachse
die Schlagfläche nicht. Der Griff wird in der Hand des
Spielers mit einem erheblichen Drehmoment belastet. Der be
treffende Schläger ist in erheblichem Umfange gewöhnungsbe
dürftig und hat sich daher in der Praxis nicht durchgesetzt.
Tischtennis ist eine schwer zu erlernende und individuelle
Sportart. Maßgebend sind herbei die Kontrolle der Schläger
haltung, das Spieltempo, die Erzeugung eines Effets, die
Sicherheit und der Bewegungsablauf. Diese Kriterien bestimmen
schließlich die Trefferquote bezüglich des Balles sowohl bei
Freizeit- als auch bei Leistungssportlern und die Kreativität
des Spielers.
Ein Tischtennisschläger ist ein ungewöhnlich sensibles Gerät,
dessen geometrische Form einen erheblichen Einfluß auf den
Spielablauf und die Gewinnchancen hat. Der beste Schläger ist
wenig nützlich, wenn der Spieler gegen seine eigenen Fehler
spielt und diese nicht abstellen kann. Die Benutzung wird
erheblich erschwert, wenn die Schlägerhaltung durch ständiges
Gleiten in der Spielerhand laufend verändert werden muß.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Tisch
tennisschläger der eingangs angegebenen Art, eine Stabili
sierung der Schlägerhaltung zu erreichen, die Trefferquote für
den Tischtennisball zu erhöhen, dem Spieler mehr Sicherheit
für den gesamten Spielablauf zu vermitteln und den Bewegungs
ablauf variabel zu gestalten.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs
angegebenen Tischtennisschläger neuerungsgemäß dadurch, daß
die Umrißlinie der Schlagfläche beidseitig asymmetrisch zur
Verlängerung der Griffachse verläuft.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn bei senkrechter
Stellung der Schlagfläche der Flächenschwerpunkt der oberhalb
der Verlängerung der Griffachse liegenden Teilfläche weiter
vom Griff entfernt ist als der Flächenschwerpunkt der unter
halb der Verlängerung der Griffachse liegenden Teilfläche.
Durch die erfindungsgemäße Raumform des Schlägers läßt sich
das Tischtennisspiel zu einem ausgesprochen Volks- und
Breitensport sowie zum Leistungssport ausweiten. Der
erfindungsgemäße Schläger läßt sich leicht sowohl für große
als auch für kleine Personengrößen ausgestalten. Weiterhin
wird der Lernprozeß beim Tischtennisspielen erleichtert und
verkürzt und die korrekte Schlägerhaltung begünstigt. Die
Kontrolle der Schlägerhaltung, das Spieltempo und die
Erzeugung eines Effets, sowie die Sicherheit hinsichtlich der
Schlägerhaltung werden gesteigert. Insbesondere aber werden
die Trefferquote des Balles und die Kreativität des Spielers
merklich gesteigert. Eine Veränderung der Schlägerhaltung ist
nicht mehr in dem Umfange notwendig, wie bei Schlägern nach
dem Stand der Technik. Die Schlägerhaltung wird stabilisiert
und dadurch mehr Sicherheit für den gesamten Spielablauf
erreicht. Andererseits kann auch der Bewegungsablauf variabel
gestaltet werden. Versuche haben ergeben, daß die Trefferquote
sich um etwa 50% verbessern läßt, so daß der gesamte Spiel- und
Bewegungsablauf variabler gestaltet werden kann. Dadurch
wird der Gebrauchswert des Schlägers erheblich erhöht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
Schlägers besitzt die Umrißlinie der Schlagfläche angenähert
die Form eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken, wobei die
längste Achse dieses Rechtecks unter einem von 90 Grad
verschiedenen Winkel zur Griffachse verläuft. Die Verbesserung
der Gebrauchseigenschaften liegt insbesondere dann vor, wenn
die längste Achse des Rechtecks unter einem Winkel zwischen 60
und 85 Grad zur Griffachse verläuft.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung werden
nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Tischtennisschläger mit einer im wesentlichen
ovalen Schlagfläche,
Fig. 2 einen Tischtennisschläger mit einer im wesentlichen
rechteckigen Schlagfläche mit abgerundeten Ecken und
Fig. 3 die Handhabung eines Tischtennisschlägers mit
Merkmalen in Analogie zu Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Tischtennisschläger 1 mit einem Griff 2
dargestellt, der eine Griffachse AG-AG besitzt, die auch durch
den Schlägerkopf 3 verläuft. Der Schlägerkopf 3 definiert eine.
Schlagfläche 4, die beiderseits der Griffachse AG-AG verläuft.
Unter der Annahme, daß in Fig. 1 die Schlagfläche 4 senkrecht
verläuft, befindet sich oberhalb der Griffachse AG-AG eine
Teilfläche 4a und unterhalb der Schlägerachse AG-AG eine
Teilfläche 4b.
Es ist erkennbar, daß die Umrißlinie 3a der Schlagfläche 4 in
etwa oval ist und beidseitig asymmetrisch zur Verlängerung der
Griffachse verläuft. Die längste Achse dieses Ovals verläuft
unter einem Winkel von etwa 45 Grad zur Griffachse, wobei sich
die Achse des Ovals von unten nach oben vom Griff entfernt. Es
ist weiterhin zu erkennen, daß dadurch der Flächenschwerpunkt
SO der oberhalb der Verlängerung der Griffachse liegenden
Teilfläche 4a um ein größeres Maß vom Griff entfernt ist als
der Flächenschwerpunkt SU der unterhalb der Verlängerung der
Griffachse liegenden Teilfläche 4b.
Die Differenz der Abstände vom Griff 2 ist durch das Maß D
definiert. Die beiden das Maß D bestimmenden strichpunktierten
Linien verlaufen senkrecht zur Verlängerung der Griffachse
AG-AG.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besitzt die Umrißli
nie 13a des Schlägerkopfes 13 bzw. der Schlagfläche 14 ange
nähert die Form eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken. Die
Abgrenzung der Schlagfläche 14 vom Griff 2 erfolgt entlang der
gestrichelten Linie 14c. Die längste Achse AL-AL dieses
Rechtecks verläuft unter einem von 90 Grad verschiedenen Win
kel zur Griffachse AG-AG bzw. zu deren Verlängerung. Auch
hierbei ist der Flächenschwerpunkt SO der oberhalb der Ver
längerung der Griffachse liegenden Teilfläche 14a weiter vom
Griff entfernt als der Flächenschwerpunkt SU der unterhalb der
Verlängerung der Griffachse liegenden Teilfläche 14b. Bezüg
lich der senkrecht zur Griffachse AG-AG gemessenen Abstands
differenz D gelten die gleichen Überlegungen wie bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1. Diese Differenz D beträgt min
destens 10, vorzugsweise mindestens 20 mm.
Fig. 3 zeigt die Lage des Griffes 2 mit seiner Griffachse
AG-AG in der Hand eines Spielers. Der Schlägerkopf 23 hat eine
ähnliche Umrißlinie 23a wie der Schläger nach Fig. 1, d. h.
auch hier ist der Flächenschwerpunkt SO der oberhalb der Ver
längerung der Griffachse liegenden Teilfläche 24a der Schlag
fläche 24 weiter vom Griff 2 entfernt als der Flächen
schwerpunkt SU der unterhalb der Verlängerung der Griffachse
AG-AG liegenden Teilfläche 24b. In diesem Falle ist allerdings
auch der Flächeninhalt der Teilfläche 24a deutlich größer als
der Flächeninhalt der Teilfläche 24b. Hinzu kommt, daß auch
bei diesem Ausführungsbeispiel der parallel zur Griffachse
gemessene Abstand D zwischen den Flächenschwerpunkten be
trächtlich ist. Aus dem Gesamtzusammenhang ergibt sich, daß
durch die deutlich relativ vergrößerte Teilfläche 24a die
Trefferquote merklich erhöht wird. Wie die Erfahrung gezeigt
hat, neigen Tischtennisspieler regelmäßig dazu, die Griffachse
AG-AG so zu halten, daß die Anzahl der Treffer oberhalb der
Griffachse deutlich größer ist als unterhalb der Griffachse
bzw. deren Verlängerung.
Claims (4)
1. Tischtennisschläger (1, 11, 21) mit einem Schlägerkopf
(3, 13, 23) der eine Schlagfläche (4, 14, 24) mit einer
Umrißlinie (3a, 13a, 23a) aufweist, und mit einem Griff
(2) mit einer Griffachse (AG-AG), dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrißlinie (3a, 13a, 23a) der Schlagfläche (4,
14, 24) beidseitig asymmetrisch zur Verlängerung der
Griffachse (AG-AG) verläuft.
2. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei senkrechter Stellung der Schlagfläche
(4, 14, 24) der Flächenschwerpunkt (SO) der oberhalb der
Verlängerung der Griffachse (AG-AG) liegenden Teilfläche
(4a, 14a, 24a) weiter vom Griff (2) entfernt ist als der
Flächenschwerpunkt (SU) der unterhalb der Verlängerung
die Griffachse (AG-AG) liegenden Teilfläche (4b, 14b,
24b).
3. Tischtennisschläger nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umrißlinie (13a) der Schlagfläche (14)
angenähert die Form eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken
aufweist, und daß die längste Achse (AL) dieses
Rechtecks unter einem von 90 Grad verschiedenen Winkel
zur Griffachse (AG) verläuft.
4. Tischtennisschläger nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die längste Achse (AL) des Rechtecks unter
einem Winkel zwischen 60 Grad und 86 Grad zur Griffachse
(AG) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344965A DE4344965A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Tischtennisschläger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344965A DE4344965A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Tischtennisschläger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4344965A1 true DE4344965A1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6506523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4344965A Withdrawn DE4344965A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Tischtennisschläger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344965A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001087424A3 (en) * | 2000-05-18 | 2002-04-18 | Wain Christopher Paul | Configuration for a sporting or game racket and method for racket head positioning |
-
1993
- 1993-12-23 DE DE4344965A patent/DE4344965A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001087424A3 (en) * | 2000-05-18 | 2002-04-18 | Wain Christopher Paul | Configuration for a sporting or game racket and method for racket head positioning |
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Legal Events
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