DE3741927A1 - Pfeife - Google Patents

Pfeife

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DE3741927A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pfeife gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere für derartige Sportgeräte, die bei der Anwendung durch die Luft geschwungen werden, um einen Ball oder dergleichen zu treffen.
Die Erfindung wird hier mit besonderem Bezug auf Tennis- bzw. Squash- und Golfschläger beschrieben, jedoch versteht es sich, daß vielfältige Sportgeräte sich zur Anwendung mit der Erfindung eignen und insofern die Beschreibung nicht auf die beschriebenen Sportgeräte beschränkend zu verstehen ist.
Ein wichtiger Gesichtspunkt beim Treffen eines Balls in kontrol­ lierter Weise besteht bei den meisten Sportgeräten darin, daß das Sportgerät richtig ausgerichtet und mit maximaler Geschwin­ digkeit den Auftreffpunkt mit dem Ball erreichen soll. Diese Gesichtspunkte sind bei einem Schlag jedoch infolge der hohen Geschwindigkeit, mit welcher ein Schlag üblicherweise stattfin­ det, schwierig zu steuern. Sportler verwenden üblicherweise viele Trainingsstunden darauf, wiederholt Bälle zu schlagen, um die Wiederholbarkeit ihrer Schläge zu verbessern und damit ihre Wettkampfstärke zu erhöhen.
Die Schwierigkeiten bei der Einstellung eines Schlags auf optimale Ergebnisse rühren auch daher, daß der Ball mit der Schlagfläche des Sportgeräts für eine derart kurze Zeit in Berührung ist. Somit ist es für einen Spieler nicht leicht möglich, das richtige Gefühl für den optimalen Zeitpunkt bzw. die Rückkopplung für seinen Schlag zu bekommen, und diesen entsprechend anzupassen.
Bei vielen Sportarten ist es auch wünschenswert, die Schlag­ fläche des Sportgeräts gegenüber der Bewegungsrichtung abzuwinkeln, um hierdurch einen Drehimpuls auf den durch das Sportgerät geschlagenen Ball einzuleiten. Ein Beispiel hierfür ist das Spielen eines Topspins bei einem Tennisball, oder eines Fades oder Draws bei einem Golfball. Somit müssen nicht nur die Sportgeräte mit der richtigen Geschwindigkeit beim Schlag geführt werden, sondern es muß auch die winklige Ausrichtung des Sportgerätes richtig sein, um einen bevorzugten Schlag auszuführen. Beim Golfspiel kann beispielsweise eine Winkel­ änderung der Schlagfläche von 1 oder 2 Grad an dem Schlagpunkt zu einer Änderung von 30 oder 40 m bei der Schlußposition des Golfballs führen. Die Steuerung des Winkels der Schlägerfläche beim Auftreffen auf den Ball ist somit essentiell wichtig, um einen reproduzierbaren guten Golfschlag zu erhalten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Pfeife in einen Trai­ ningsschläger einzubauen, die es dem Spieler ermöglicht, seinen Schlag zu trainieren, und dadurch einen Pfeifton bzw. -klang in dem Schläger zu erzeugen, wenn der Schlag richtig ausgeführt wird. Dieser Pfeifton ermöglicht es einem Spieler, eine Art muskulär/akustischer bzw. audiomuskulärer Koordination während des Trainings zu erreichen. Derartige Trainingsgeräte sind aus der US-PS 46 35 935 und US-PS 42 83 057 bekannt. Jedoch wollen die meisten Spieler ihr Spiel mit den Schlägern trainieren, die sie beim tatsächlichen Spiel verwenden. Sportgeräte sind auch teuer und daher nehmen viele Spieler davon Abstand, spezielle Trainingsgeräte zu erwerben, die sie nicht bei tatsächlichen Spielen oder Wettkämpfen verwenden können oder dürfen.
Die vorbekannten Pfeifen sind auch nicht für die Winkelaus­ richtung besonders geeignet. Obwohl die US-PS 46 35 935 eine Pfeife zeigt, die hinsichtlich des Winkels anpaßbar ist, macht die Ball- und Fassungsart der Pfeife eine feine Winkelein­ stellung sehr schwierig. Logischerweise ist das Winkeländerungs­ system, das in diesem Patent beschrieben ist, ziemlich unbe­ friedigend, wenn Winkeländerungen von 1 oder 2 Grad bedeutsam sind.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pfeife gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die die zuvor erwähnten Nachteile zumindest nicht im gleichen Ausmaß aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Bevorzugt ist die Pfeife symmetrisch hinsichtlich einer Ebene, die quer durch die Durchtrittsausnehmung verläuft, und der Pfeifklang bzw. -ton tritt vorzugsweise in jedem Fall des Strömens von Luft durch die Durchtrittsausnehmung in irgendeiner Richtung auf.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile sind in der nach­ folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen seitlichen Querschnitt durch eine Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Pfeife;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei die Pfeife in Stellung in den Saiten eines Squash-, Badminton- bzw. Tennisschlägers befestigt ist;
Fig. 3 einen seitlichen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pfeife;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3, wobei die Pfeife in den Saiten eines Schlägers befestigt ist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Tennisschläger, wobei die Pfeife an den Saiten des Tennisschlägers befestigt ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Schlägers mit einer daran befestigten dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pfeife;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII aus Fig. 6
Fig. 8 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Pfeife, die an der richtigen Stelle an einem Golfschläger befestigt ist; und
Fig. 9 eine Ansicht einer Klammer für das Befestigen einer Pfeife an dem Schaft eines Golfschlägers.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist eine Pfeife 1 dargestellt, die einen Körper 2 mit im wesent­ lichen kreisförmiger Grundform aufweist, durch den hindurch eine Durchtrittsausnehmung 3 für Luftstrom vorgesehen ist. Die Durch­ trittsausnehmung 3 ist so geformt, daß die durch die Durch­ trittsausnehmung 3 mit einer vorgegebenen Strömungsgeschwin­ digkeit fließende Luft einen Pfeifton bewirkt, der durch die Pfeife 1 erzeugt wird.
Verschiedene Ausführungsformen der Durchtrittsausnehmung 3 sind möglich, die diese Wirkung haben. In einer bevorzugten Aus­ führungsform weist jedoch - wie es in Fig. 1 dargestellt ist - die Durchtrittsausnehmung 3 einen Einlaßtrichter 4 auf, der durch einen Einlaßhals 5, eine Tonkammer 6 und einem Auslaßhals 7 zu einem Auslaßtrichter 8 führt. Der Einlaßtrichter 4 und der Auslaßtrichter 8 sind derart symmetrisch, daß, wenn die Luft­ strömungsrichtung umgekehrt ist, der Auslaßtrichter 8 als Einlaß dient, und der Einlaßtrichter 4 als Auslaß dient. Dieses Merkmal ist wichtig, wie es aus der nachstehenden Erläuterung ersicht­ lich wird.
Die Pfeife weist vorzugsweise Ausgestaltungen 9 auf, mittels derer sie an Sportgeräten befestigt werden kann. Die Ausge­ staltung 9 kann anders ausgebildet sein, wenn die Pfeife 1 an einer anderen Sportgeräteart befestigt werden soll. In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Pfeife weisen die Ausgestaltungen 9 eine ringförmige Nut 10 auf, die sich um den Umfang der Pfeife erstreckt und eine Achse 11 aufweist, die senkrecht zu der Symmetrieebene 12 der Pfeife ausgerichtet ist und im wesentlichen mit der Durchtrittsausnehmung 3 zusammen­ fällt. Die Nut 10 kann solche Abmessungen aufweisen, daß sie für die Aufnahme der Saiten 13 eines Schlägers geeignet ist. Wie es in Fig. 2 deutlich dargestellt ist, ist die Pfeife so ausgelegt, daß sie in die rechteckige Öffnung paßt, die zwischen Saiten 13 eines besaiteten Schlägers besteht; Die Pfeife klemmt in dieser Öffnung und wird durch die Saiten 13 während des Spiels in Position gehalten.
Andere Ausgestaltungen, durch die die Pfeife 1 in Position gehalten wird, sind möglich. Derartige alternative Ausge­ staltungen können fingerförmige Vorsprünge, Klammern oder dergleichen aufweisen, die einstückig mit oder getrennt von der Pfeife ausgebildet sein können. Es ist bevorzugt, daß die Festhaltevorrichtung das Sportgerät nicht in irgendeiner Weise an der Befestigungstelle beschädigt, um zu ermöglichen, daß Pfeifen zeitweise an den Sportgeräten zu Trainingszwecken befestigt werden, und hiernach für Wettkampfspiel entfernt werden.
Wie zuvor erläutert, ist es bevorzugt, daß die Pfeife 1 symme­ trisch ist und so ausgelegt ist, daß sie einen Pfeifklang als Ergebnis eines Luftstroms in einer beliebigen Richtung durch die Durchtrittsausnehmung 3 erzeugt. Dies führt dazu, daß ein Pfeif­ klang sowohl beim Zurückschwingen als auch beim Treffschlag des Sportgeräts erzeugt wird, oder sowohl bei Vorhand- als auch bei Rückhandschlägen.
Die Ausgestaltung der Durchtrittsausnehmung 3 bestimmt zumindest in gewissem Ausmaß den Luftströmungszustand, bei welchem ein Pfeifton ausgesendet wird. Es ist wichtig, daß die Pfeife klein und leicht ist, so daß sie unaufdringlich ist und nur minimale Wirkungen auf das Sportgerät hat, an welchem sie bei der Anwen­ dung befestigt ist. Es wurde herausgefunden, daß eine Tonkammer 6 mit einer scheibenförmigen Ausbildung mit Abmessungen von etwa 14 mm im Durchmesser und 4 mm in der Tiefe, in Verbindung mit Einlaß- und Auslaßhälsen mit einem Durchmesser von etwa 2,5 mm dazu dient, einen Pfeifton bei Luftströmungsgeschwindigkeiten zu erzeugen, die durch das Schwingen eines Tennisschlägers in einem Schlagtreffbogen erzeugt werden.
Natürlich hat auch die Ausgestaltung der Einlaß/Auslaß-Trichter 4 und 8 Wirkungen auf den Pfeifton bzw. -klang. Jeder der Einlaß/Auslaß-Trichter 4, 8 kann eine kegelstumpfförmige Ausbildung mit einem Konuswinkel von 60 Grad aufweisen.
Eine Pfeife 1 mit einem Trichter 4, 8 mit einem Durchmesser von etwa 14 mm an seinem weitesten Punkt, der mit einer Tonkammer 6 und Hälsen 5, 7 mit den zuvor erläuterten Abmessungen in Verbin­ dung steht, ist für das Anbringen an einem Tennisschläger geeignet. Jedoch kann auch eine Pfeife mit einem unterschied­ lichen Konuswinkel für die Einlaß/Auslaß-Öffnungen verwendet werden, und eine derartige Pfeife kann unterschiedliche Charak­ teristiken gegenüber einer Pfeife aufweisen, die die zuvor erwähnten Abmessungen aufweist; Dementsprechend wurde gefunden, daß eine Pfeife 1 mit einer Tonkammer 6 mit einem Volumen zwischen 0,25 und 1,5 cm3 für die meisten Anwendungen zufrieden­ stellend ist, vorausgesetzt, die Einlaß- und Auslaß-Öffnungen sind so ausgelegt, daß sie Form und Volumen der Tonkammer 6 entsprechen.
Die Ausgestaltung 9, die zur Anbringung der Pfeife 1 an einem Sportgerät dient, liegt vorzugsweise in einer Ebene 14 und dient zum Anbringen der Pfeife an dem Sportgerät dergestalt, daß sie in dieser Ebene 14 liegt, die mit einer Ebene zusammenfällt, die parallel zu einer Balltreff-Fläche des Sportgeräts ist oder mit dieser übereinstimmt. Somit ist beispielsweise die Balltreff- Fläche eines Tennisschlägers durch die Saiten des Schlägers festgelegt. Die Ebene 14 fällt somit vorzugsweise zusammen mit der Ebene, die durch die Saiten des Schlägers festgelegt ist, oder ist parallel zu dieser. Die Einlaß- und Auslaß-Trichter 4 und 8 weisen Achsen 15 bzw. 16 auf. Die Achsen 15 und 16 können je senkrecht zu der Ebene 14 oder im Winkel geneigt zu der Senkrechten zu dieser Ebene angeordnet sein. In der Aus­ führungsform, die in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind die Achsen 15 und 16 je senkrecht zu der Ebene 14. Wenn somit beispielsweise ein Tennisschläger in einem Bogen geschwungen wird, in welchem die durch die Saiten des Schlägers festgelegte Ebene senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schlägers ist, sind die Konus-Achsen 15 und 16 parallel zu der Bewegungsrichtung des Schlägers, und die zusammengedrückte Luft wird durch die Durch­ trittsausnehmung 3 gedrückt, was zu einem so erzeugten Pfeifton führt. Für einen graden Tennisschlag ist die Ausrichtung "Schlag im rechten Winkel" des Tennisschlägers die bevorzugte Aus­ richtung, und somit wird ein Pfeifton erzeugt, wenn richtig gespielt wird, vorausgesetzt, der Schlag wird auch mit der bevorzugten Geschwindigkeit ausgeführt;
Die Pfeife 1 kann auch so ausgelegt sein, daß sie einen Ton nur dann erzeugt, wenn die Geschwindigkeit der Luftströmung durch die Durchtrittausnehmung 3 sich innerhalb eines vorgegebenen Bereichs befindet. Wenn beispielsweise somit die Pfeife an einem Tennisschläger befestigt ist, wird kein Pfeifton erzeugt, wenn die Geschwindigkeit des Schlägerkopfes zu groß oder zu niedrig ist, auch wenn die Ausrichtung des Schlägers richtig ist.
Die Ausbildung der Einlaß/Auslaß-Trichter 4 und 8 beeinflußt zumindest bis zu einem gewissen Grade das Ausmaß, in welchem die Pfeife hinsichtlich des Winkels mit der Bewegungsrichtung des Sportgeräts ausgerichtet sein muß, an welchem die Pfeife befestigt ist. Mit den vernünftig breiten und flachen, scheiben­ förmigen Trichtern, wie sie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt sind, ist die Winkelausrichtung nicht kritisch, und ein Pfeifton wird aus der Pfeife auch dann erzeugt, wenn der Eintritt in den Trichter nicht rechtwinklig, bezogen auf die Bewegungsrichtung, erfolgt. Durch die Ausbildung des Einlaßkanals mit stärker begrenzten Abmessungen mit möglicherweise parallelen Innenwänden wird jedoch die Ausrichtung kritischer; In diesem Fall verhin­ dert jeder Winkel außerhalb der Ausrichtung zu der Bewegungs­ richtung das Erzeugen des Pfeiftons. Somit ist die für das Schwingen des Sportgerätes zur Erzeugung eines Pfeiftons notwendige Fertigkeit größer als es der Fall wäre, wenn eine Pfeife mit einem breiteren und mehr scheibenförmigen Einlaß­ trichter verwendet wird. Der Sportler, der einen Sport trai­ nieren will, kann somit die Pfeife entsprechend mit einer Einlaßausgestaltung auswählen, die für seine Spielstärke geeignet ist. Da die Pfeifen austauschbar sind, ist es eine einfache Sache, eine Pfeife gegen eine andere auszutauschen, wenn dies erforderlich ist.
Es ist nicht immer wünschenswert, daß die Schlagfläche recht­ winklig zu der Bewegungsrichtung des Sportgerätes beim Auftreff­ punkt mit dem Ball ausgerichtet ist. Wenn es beispielsweise gewünscht wird, einen Topspin-Schlag beim Tennis zu spielen, ist es erforderlich, daß die obere Kante des Schlägers voreilt, und die untere Kante des Schlägers nacheilt, um dadurch eine abge­ winkelte Fläche gegenüber dem Ball zu bieten und hierdurch einen Drehimpuls auf den Ball auszuüben. Die in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellte Pfeife 20 erzeugt einen Pfeifton, wenn ein Schlä­ ger, an welchem sie befestigt ist, mit dem optimalen Topspin- Winkel ausgerichtet ist. Die Pfeife 20 ist um eine Ebene 21 symmetrisch, welche mit der Ebene zusammenfällt, die durch die Saiten eines Schlägers festgelegt wird, an welchem sie bei der Anwendung befestigt ist. Einlaß/Auslaß-Trichter 22 weisen Konusachsen auf, die gegenüber dem rechten Winkel zu der Ebene 21 mit einem Winkel "A" abgewinkelt sind, der etwa 30 Grad beträgt. Der tatsächliche Winkel "A" hängt von dem gewünschten Schlagwinkel ab, und natürlich können verschiedene Pfeifen mit unterschiedlichen Spielwinkeln erzeugt werden, und ein Spieler kann dann eine Pfeife mit einem Spielwinkel auswählen, der zu dem Schlag paßt, den er erzeugen will.
Gewünschtenfalls kann eine Pfeife 20 an einem Sportgerät in der Weise befestigt sein, daß sie in ihrer Befestigung relativ zu dem Sportgerät drehbar ist; Wenn, wie es in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt ist, die Einlaß- und Auslaßtrichter gegenüber der Befestigungsebene der Pfeife abgewinkelt sind, ändert die Drehung der Pfeife gegenüber dem Sportgerät den Winkel, mit welchem das Sportgerät zu der Bewegungsrichtung ausgerichtet werden muß, um einen Pfeifton beim Schlag zu erzeugen.
Ein besonderer Vorteil der Pfeife, die entfernbar an dem Sport­ gerät angebracht ist, besteht darin, daß die Position der Pfeife relativ zu dem Sportgerät geändert werden kann. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist ein Tennisschläger 25 einen Schlägerkopf 26 und einen Schaft bzw. Handgriff 27 auf. Bei der Ausführung eines Tennisschlags wird ein Tennisschläger bogenförmig ge­ schwungen, und, je weiter weg von dem Handgriff 27 eine Pfeife an dem Schlägerkopf 26 angebracht ist, desto größer ist die Geschwindigkeit, mit welcher die Pfeife durch die Umgebungsluft bewegt wird; In Fig. 5 sind zwei mögliche Positionen für die Pfeife dargestellt. Eine erste Position 28 ist nahe an dem Rahmen des Schlägerkopfs 26 fern des Handgriffs 27. Eine zweite Position 29 ist näher zu dem Handgriff 27. Je fortgeschrittener ein Spieler spielt, desto schneller ist sein Schlag, und dementsprechend desto näher zum Handgriff hin wird er die Pfeife anordnen. Natürlich ist es möglich, mehr als eine Pfeife an einem Sportgerät zu befestigen.
Unterschiedliche Ausgestaltungen, mit denen die Pfeife an dem Sportgerät befestigt ist, werden in Betracht gezogen. In dem in Fig. 6 und Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Pfeife 29 eine Randausgestaltung 30 auf, die so ausgelegt ist, daß die Pfeife sowohl in dem Rahmen 31 als auch an den Saiten des Schlägers befestigt werden kann. Diese Anordnung schafft eine sicherere Befestigung und verhindert, daß die Pfeife 29 nicht aus Versehen löst oder beim Spielen in Schwingungen gerät.
In Fig. 8 und Fig. 9 ist eine Pfeife 40 und eine Klammer 41 dar­ gestellt, mit der die Pfeife 40 an dem Schaft 42 eines Golf­ schlägers 43 befestigt werden kann. Die Klammer weist ein Band 44 auf, das eine Umfangsrandnut 45 der Pfeife 40 örtlich fest­ legt, und einen Befestigungsbügel 46 für die lösbare Befestigung der Pfeife 40 an dem Schaft 42. Eine Verschraubung 47 mit einer Mutter und einem Schraubbolzen durchtritt einen Rand des Bügels 46 und dient dazu, den Befestigungsbügel 46 auf den Schaft 42 aufzuklemmen, um hierdurch die Stellung des Bügels 46 gegenüber dem Schaft 42 sowohl in Längs- als auch in radialer Richtung festzulegen. Je näher die Pfeife 40 an dem Kopf 49 des Golf­ schlägers 43 befestigt ist, desto größer ist wiederum die Geschwindigkeit der Pfeife relativ zu der Umgebungsluft, wenn ein Golfschlag ausgeführt wird. Da somit Golfschläge, die mit verschiedenen Schlägern gespielt werden, oft mit unterschied­ lichen Schlägerkopfgeschwindigkeiten gespielt werden, ist die Stellung, an welcher die Pfeife 40 an dem Schläger befestigt ist, von Schläger zu Schläger unterschiedlich.

Claims (16)

1. Pfeife für das Befestigen an Sportgeräten, die durch die Luft geschwungen werden, um einen Ball zu treffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeife (1) aufweist:
einen Körper (2) mit einer Durchtrittsausnehmung (3), die durch diesen hindurch verläuft, einen Einlaß (4) zu der Durchtritts­ ausnehmung (3) und einen Auslaß (8) von der Durchtrittsausneh­ mung (3),
eine Ausgestaltung (6) in der Durchtrittsausnehmung (3), mit welcher ein Pfeifton als Ergebnis eines Luftstroms zwischen dem Einlaß (4) und dem Auslaß (8) erzeugbar ist, und
eine Haltevorrichtung (9) auf dem Körper (3), die mit den Sportgeräten derart in Eingriff bringbar ist, daß der Körper (2) lösbar mit dem Gerät in einer Ausrichtung verbunden ist, daß sich der Einlaß (4) mindestens teilweise quer zu der Bewegungs­ richtung des Sportgeräts erstreckt, wenn das Sportgerät in einem Schlag-Spielbogen bei der Anwendung geschwungen wird.
2. Pfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Pfeife (1) eine Symmetrieebene aufweist, die sich durch den Körper (2) erstreckt, wobei der Einlaß (4) und der Auslaß (8) auf entgegengesetzten Seiten der Symmetrieebene liegen.
3. Pfeife nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (9) für das Befestigen des Körpers (2) an einem Sportgerät derart ausgebildet ist, daß der Körper (2) mit seiner Symmetrieebene parallel zu der Ebene einer Ball- oder einer anderen Schlagfläche des Sportgeräts befestigbar ist.
4. Pfeife nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (9), mit welcher der Körper (2) an einem Sportgerät befestigbar ist, eine Nut (10) aufweist, die sich um den Umfang des Körpers (2) erstreckt, wobei die Nut (10) in der Symmetrieebene liegt.
5. Pfeife nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (9), mit welcher die Pfeife (1) an einem Sportgerät befestigbar ist, ferner eine Klammer (41) aufweist, die so ausgelegt ist, daß an ihr sowohl das Sportgerät als auch der Körper (2) befestigbar ist.
6. Pfeife nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (4) und der Auslaß (8) in Form von kegelstumpfförmig-konischen Ausnehmungen ausgebildet sind.
7. Pfeife nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Ausbildungen einen kreisförmigen Aufbau aufweisen.
8. Pfeife nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Konus sich senkrecht zu der Symmetrieebene erstreckt.
9. Pfeife nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsausnehmung (3) durch die Pfeife (1) so ausgelegt ist, daß sie einen Pfeifton in dem Fall erzeugt, daß Luft die Durchtrittsausnehmung (3) in irgendeiner Richtung durchtritt.
10. Pfeife nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsausnehmung (3) eine zentral angeordnete Tonkammer (6) aufweist und der Einlaß (4) und der Auslaß (8) mit der Tonkammer (6) durch den Einlaßhals (5) bzw. den Auslaßhals (7) in Verbindung stehen.
11. Pfeife nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßhals (5) und der Auslaßhals (7) symmetrisch sind.
12. Pfeife nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonkammer (6) scheibenförmig ist und einen Durchmesser zwischen 10 und 15 mm und eine Tiefe zwischen 3 und 5 mm aufweist.
13. Pfeife nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälse (5, 7) einen kreisförmigen Querschnitt und einen Durch­ messer zwischen 1 und 3 mm aufweisen.
14. Pfeife nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonkammer (6) ein Volumen zwischen 0,25 und 1,5 cm3 aufweist.
15. Pfeife nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittausnehmung (3) einen Einlaß (4), eine Tonkammer (6) und einen Auslaß (8) aufweist, wobei der Einlaß (4) und der Auslaß (8) je eine Achse aufweisen, die die außerhalb einer insbesondere winkligen Ausrichtung zueinander verlaufen.
16. Pfeife nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebene sich durch die Pfeife (1) erstreckt und der Einlaß (4) und der Auslaß (8) auf entgegengesetzten Seiten der Symmetrieebene angeordnet sind.
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