DE7440936U - Handgriff für Tennisschläger - Google Patents
Handgriff für TennisschlägerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handgriff für Tennisschläger und zwar genauer gesagt dessen Ausbildung und Anordnung an
dem Schläger.
Die bisher bekannten Schläger besitzen allgemein Handgriffe, die jeweils eine ganze Reihe verschiedener Haltungen der sie
umgreifenden Hand erlauben. Der heute gängigste Handgriff weist im Querschnitt eine etwa 8-eckige Form auf. Von den
8 Flächen auf dem Außenumfang des Griffes liegen zwei meist parallel zu der Schlagfläche des Schlägers und diese weisen
vom Querschnitt des Handgriffes aus gesehen jeweils eine längere Kante auf als die übrigen Flächen. Durch diese beiden
größeren parallel zur Schlagfläche verlaufenden Grifflächen erhält der Griff in der ihn umfassenden Hand in etwa eine
bevorzugte Lage. Diese ist Jedoch in sehr großen Bereichen veränderbar, ohne daß die Hand das Gefühl hat, den Griff in
einer im Grunde unrichtigen Weise zu halten.
Dies ist insbesondere für einen nicht geübten Tennisspieler ein erheblicher Nachteil. Denn ein einwandfreies Schlagen
eines Tennisballes setzt u.a. auch eine ganz bestimmte Haltung des Schlägers voraus. Es zeigt sich immer wieder,
daß nicht nur Anfänger, sondern auch geübte Spieler mit der richtigen Griffhaltung Schwierigkeiten haben. Beim Anfänger
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liegt es meist daran, daß er gar nicht weiß oder einfach nicht begreifen kann, wie er den Schläger an dem Griff zu halten hat.
Bei geübten Spielern trifft dies zwar nicht mehr in dem Maße zu; bei diesen kommt es jedoch teilweise bei kräftigen Schlägen
zu einem unerwünschten Verdrehen des Schlägers in der Hand und zwar besonders dann, wenn diese durch Schweißabsonderung
rutschig geworden ist. Ferner kommt bei vielen Spielern hinzu, daß sie das Tennisepielen ohne sachkundige Anleitung erlernt
haben und daher niemals eine richtige Griffhaltung gezeigt bekommen haben. Diese Spieler werden häufig mit einer falschen
Griffhaltung spielen und sich diese im Laufe der Zeit so angewöhnen, daß sie kaum roch davon abzubringen sind. Gegen eine
solche Gewohnheit ist auch der beste Trainer häufig machtlos.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bisherigen Tennisschlägergriffe soweit
wie möglich auszumerzen. Insbesondere seil dem ungeübten Tennisspieler ein Tennisschläger mit einem Griff zur Verfügung
gestellt werden, der ao ausgebildet ist, daß ein falsches Umgreifen von vornherein praktisch unmöglich ist. Aber auch
der geübte Spieler soll in der Auswahl und Einhaltung einer für ihn besonders günstigen Griffhaltung schon von der Ausbildung des Schlägers selbst her möglichst weitgehend unterstützt
werden.
Gelöst wird diese Aufgabe in erster Linie dadurch, daß der Handgriff des Tennisschlägers zur Aufnahme und Fixierung
einzelner Bereiche der ihn umfassenden Hand etwa rillenartige Vertiefungen aufweist, die von der den Handgriff umfassenden
Hand zumindest den Daumen und den Zeigefinger einbetten und diese so an der Umfassungefläche des Handgriffs
in einer ganz bestimmten durch Form und Verlauf der rillenartigen Vertiefungen beliebig vorgehbaren Lage eindeutig
fixieren.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Lehre »\ftnd Gegenstand der einzelnen Unteransprüche. Als besonders
vorteilhaft ist dabei die erfindungsgemäße Art der Befestigung des Griffes an dem Stiel des Schlägers hervorzuheben. Danach
ist es nämlich möglich, den Griff um seine Längsachse herum gegenüber dem Schlägerstiel und damit der Schlagfläche zu verstellen.
Auf diese Weise läßt sich die Zuordnung zwischen Schlagfläche des Schlägers und der den Schläger führenden Hand
beliebig varleren. Po ist also trotz vorgegebener Lage der
Hand an dem Griff eine unterschiedliche Stellung der Schlagfläche zur Hand erreichbar. Besonders interessant ist dies
für geübtere Spieler, die einen besonderen Schlagstil bevorzugen, Darüberhinaus kann man durch die Verdrehbarkeit
des Handgriffes gegenüber der Schlagfläche durch die Auswahl
und Einstellung einer bestimmten Zuordnung dem Spieler auch einen bestimmten Schlagstil aufzwingen. Dies kann insbesondere
zu Lernzwecken von Vorteil sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Handgriff 1 ist an seiner Umfassungsfläche der ihn umfassenden
Handform möglichst weitgehend formmäßig angepaßt. An seinem oberen Ende befindet sich die erfindungsgemäße
rillenartige Vertiefung 2 zur Aufnahme und Fixierung des Zeigefingers, des Daumens und des Handbereichee zwischen
Zeigefinger und Daumen. Der Zeigefinger liegt dabei in dem Bereich 2a, der Daumen in dem Bereich 2b und der Handbereich
zwischen Zeigefinger und Daumen in dem Bereich 2c. Am Ende des Griffes befindet sich eine wulstartige Erhöhung 3 zur
Abstützung des Handballens. An dem Schlägerstiel 4 ist ein Dorn 5 mit einem verzahnten Kegelstumpf 6 angebracht. Auf diesen
Dorn 5 -wird der hohle Handgriff 1 aufgesteckt. Der Kegelstumpf β greift dabei in einen verzahnten Innenkonus des
Handgriffs 1 an dessen oberen Ende ein. Uiteiner Schraube
wird der Handgriff 1 an dem Dorn 5 gegenüber dem Stiel des Schlägers verspannt.
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Claims (12)
1. Handgriff für Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet,
daß er (1) zur Aufnahme und Fixierung einzelner Bereiche der ihn umfassenden Hand etwa rillenartige Vertiefungen
(2) aufweist, die von der den Handgriff umfassenden Hand zumindest den Daumen und dun Zeigefinger einbetten und
diese so an der Umfassungsfläche des Handgriffs (1) in einer ganz bestimmten durch Form und Verlauf der rillenartigen
Vertiefungen (2) beliebig vorgebbaren Lage eindeutig fixieren.
2. Handgriff für Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Aufnahme des Daumens und
des Zeigefingers je eine rillenartige Vertiefung (2b,2a) mit einer dem Daumen bzw. dem Zeigefinger jeweils angepaßten
Länge vorgesehen 1st, und daß die Vertiefungen derart verlaufen, daß Daumen und Zeigefinger an dem Handgriff (1) jeweils
in einer der gleichzeitig für Rück-, und Vorhand- sowie Aufschlag geeigneten und an sich bekannten Einheitsgriffhaitestellungen
zu liegen kommen.
3. Handgriff für Tennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die rillenartigen Vertiefungen
(2b,2a) für Daumen und Zeigefinger in deren unterem Fußbereich ineinander übergehen und dort (2b) zur Aufnahme
des zwischen Daumen und Zeigefinger liegenden Handbereiches ausgebildet sind.
4. Handgriff für Tennisschläger nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet , daß die
rillenartigen Vertiefungen (2a,2b) jeweils im unteren Bereich von Daumen und Zeigefinger am tiefsten sind.
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5. Handgriff für Tennisschläger nach eine» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die
rillenartigen Vertiefungen (2a,2b) zu den Kuppen von Daumen und Zeigefinger hin abnehmen oder dort ganz auslaufen,
β. Handgriff für Tennisschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dad zumindest
einzelne der Ränder der rillenartigen Vertiefungen (2) wulstartig über die jeweils angrenzende übrige Handgriff-Fläche
emporragen.
7. Handgriff für Tennisschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß gegenüber
der Schlagfläche des Tennisschlägers eine Verdrehung des Handgriffes (1) um dessen Längsachse einstellbar ist.
8. Handgriff für Tennisschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der
Handgriff (1) als ein von dem übrigen Schläger unabhängiges über dessen Stiel (4) mit diesem Jedoch verbindbares Teil
ausgebildet ist.
9. Handgriff für Tennisschläger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß er (1) an dem Stiel (4)
des Schlägers über eine Zahnverbindung (6), die insbesondere konisch ausgebildet sein kann, festgemacht ist.
10. Handgriff für Tennisschläger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß er (1) in Längsrichtung zur
Aufnahme eines von dem Schlägerstiel (4) ausgehenden Domes (5) hohl ausgebildet let.
11. Handgriff für Tennisschläger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der von dem Schlägerstiel (4)
ausgehende Dorn (5) zur Bildung einer verzahnten Konusverbindung mit einem von dem Schlägerstiel (4) ausgehenden
verzahnten Kegelstumpf (6) versehen ist, der wiederum in einen entsprechenden ebenfalls verzahnten Konus in dem hohl ausgebildeten
Handgriff (1) eingreift.
• · · • ■ «
12. Tennisschläger mit Handgriff nach einem der Ansprüche 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Handgriff (1) unabhängig von dem übrigen Schlägermaterial
aus Leichtmetall als Grundwerkstoff besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7440936U true DE7440936U (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=31951892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7440936U Expired DE7440936U (de) | Handgriff für Tennisschläger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7440936U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928995A1 (de) * | 1979-07-18 | 1981-04-02 | Valentin Cub | Griff fuer sportgeraete |
DE3726753A1 (de) * | 1987-08-12 | 1989-02-23 | Norbert Schmidt | Rasentennisschlaeger |
DE8905351U1 (de) * | 1989-04-27 | 1989-07-13 | Clarke, James A., 2000 Hamburg | Squash-Schläger |
DE3923268A1 (de) * | 1989-07-14 | 1991-01-17 | Adoma Gmbh | Tennisschlaeger mit aufschiebbarem griff |
-
0
- DE DE7440936U patent/DE7440936U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2928995A1 (de) * | 1979-07-18 | 1981-04-02 | Valentin Cub | Griff fuer sportgeraete |
DE3726753A1 (de) * | 1987-08-12 | 1989-02-23 | Norbert Schmidt | Rasentennisschlaeger |
DE8905351U1 (de) * | 1989-04-27 | 1989-07-13 | Clarke, James A., 2000 Hamburg | Squash-Schläger |
DE3923268A1 (de) * | 1989-07-14 | 1991-01-17 | Adoma Gmbh | Tennisschlaeger mit aufschiebbarem griff |
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