DE910151C - Tisch- oder Bodenspielgeraet, insbesondere nach Art eines Tischhockeyspieles - Google Patents

Tisch- oder Bodenspielgeraet, insbesondere nach Art eines Tischhockeyspieles

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DE910151C
DE910151C DEP50860A DEP0050860A DE910151C DE 910151 C DE910151 C DE 910151C DE P50860 A DEP50860 A DE P50860A DE P0050860 A DEP0050860 A DE P0050860A DE 910151 C DE910151 C DE 910151C
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DE
Germany
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goal
floor
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game
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DEP50860A
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English (en)
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Ulrich W Doering
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ULRICH W DOERING
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ULRICH W DOERING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Tisch- oder Bodenspielgerät, insbesondere nach Art eines Tischhockeyspieles Die Erfindung betrifft ein Tisch- oder Bodenspielgerät, insbesondere nach Art eines Tischhockeyspieles, das selbstverständlich auch am Boden gespielt werden kann, mit einer von den Spielern betätigten Kugel oder Scheibe, mit Spielfeldeinfassungen, die den Spielkörper nicht durchlassen oder zurückwerfen, und mit an jeder Querwand angeordneten Toren. Die Erfindung besteht darin, daß jedes Tor eine den Lauf des Spielkörpers beeinflussende, insbesondere hemmende oder richtungsablenkende Umrandung aufweist, die sich in das Spielfeld hinein erstreckt. Die Umrandung ist vorzugsweise viereckig, trapez- oder kreisabschnittförmig. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Torumrandungen so ausgebildet, daß der in das Tor eingeschossene Spielkörper über sie hinweg- oder umgekehrt unter ihnen hindurchläuft. Dasselbe gilt auch, falls der Spielkörper aus dem Tor wieder herausfliegt. Die querseitigen Spielfeldeinfassungen, an denen sich die Tore befinden, bzw. ein besonderer hinterer Torabschluß können bei Überschreitung bestimmter Geschwindigkeiten des Spielkörpers ihn ins Spielfeld durch die Torumrandung durchlassende oder über sie hinweg reflektierende Flächen bilden. Umgekehrt können die Spielfeldeinfassungen da, wo die Tore oder die hinteren Torabschlüsse sind, auch so ausgebildet sein, daß sie bei zu großen Geschwindigkeiten den Spielkörper nach hinten aus dem Torraum hinaus- und hindurchtreten lassen. Die Torumrandungen können für diesen Zweckverschiedenartig ausgestaltet sein, insbesondere als Drahtbügel mit daran hängenden Klappen oder Lappen, als Schwelle u. dgl. mehr. Zwischen Torumrandüng und dem rückwärtigen Torabschluß können auch besondere zusätzliche, den Spielkörper bei zu großen Geschwindigkeiten aus dem Torraum befördernde Mittel vorgesehen sein. Im Zusammenhang mit den ins Spielfeld vorspringenden Toren können ferner die Einfassungen durch besondere _lbwinklungen oder Schrägflächen ergänzt sein.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in Form von Beispielen dargestellt.
  • Abb. i stellt eine Aufsicht auf das Spielfeld mit seinen. Längs- und Quereinfassungen und zwei verschiedenartig ausgestalteten, in letzteren vorgesehenen Toren dar; Abb. 2 wie Abb. 3 stellen eine Aufsicht auf mÖglicheAusgestaltungen des erfindungsgemäßenTores dar, Abb. 4 einen Seitenschnitt; Abb.5 und 6 stellen eine Aufsicht und einen Seitenschnitt durch eine andere Ausgestaltung des Tores dar.
  • In Abb. i sind i und 2 die seitlichen Begrenzungen oder Einfassungen (Seitenbanden), die etwa aus hochkant stehenden Streifen starker Pappe, aus Holzleisten oder aus versteiftem oder geripptem Blech bestehen. Die Seitenbanden sind am besten etwa 1,2- bis -,5mal so lang wie die leiden quer verlaufenden Einschließungen 3 und ..1, kurz Querbanden genannt. Die Höhe der Banden ist je nach der Größe der Kugel oder Scheibe etwa 2.5 bis 5 cm. Die Querbanden können stärker gehalten sein und. wie an der Querbande d: gezeigt. Einschnitte 5, 6 für die Seitenbanden aufweisen. Statt dessen können auch an den Seiten- oder Ouerbanden Eisenwinkel angesetzt sein, in die jeweils die andere Bande mittels vorgesehener Pflöcke angesetzt wird. Sie können auch mittels Eisenwinkel !, durch schräge, verbindende. Brettehen 7, 8 oder durch gleichzeitig noch anderen Zwecken dienende, i in den Ecken sitzende volle oder hohle Winkel 9, io in rechtwinkliger Stellung zueinander versteift werden.
  • - Die Querbanden können je in ihrer Mitte Aussparungen oder Durchbrechungen zur Bildung zweier gegenüberliegender Tore aufweisen. Bevorzugt jedoch sind sie voll ausgebildet, und die Tore erstrecken sich nach innen zu in das Spielfeld hinein. Das Tor besteht aus einem kräftigen Draht i i, der in die Querbande 3 mit seinen Enden eingelassen oder an ihr angeklemmt ist und sich beispielsweise trapezförmig in :etwas über Kugelhöhe in das Spielfeld erstreckt. An ihm sind z. B. an jeder seitlichen Fläche und an der Vorderfläche ebenfalls jeweils zwei oder mehr bewegliche Klapen 12 aus Blech. Pappe oder Stoff angebracht, die auf den Boden hängen. Sie können unten noch rechtwinklig abgebogene Querstücke oder Flansche 13 aufweisen. Ebenso kann des Draht in der -Mitte der Vorderseite bei 14 abgebogen werden und als Stütze nach unten auf dem Boden aufsetzen. Vom Fußpunkt aus kann noch nach der Mitte des Spielfeldes zu ein gabelartiger Vorsprung 15 oder statt dessen auch ein flaches, mit einer mittleren Öffnung oder Vertiefung versehenes Blatt hervorstehen, in -die die Kugel 16 zum Losschlagen hineingesetzt wird.
  • Die dem Spielfeld zugekehrten Seiten der Querbanden sind zweckmäßigerweise mit dünnem: tot reflektierendem Blech, Watte, Filz oder anderen; die aufprallende Kugel unelastisch und sehr verlangsamt reflektierende Belegungen 17 (plastische -!lassen) versehen. Der von dem Tor bzw. dem Draht i i abgegrenzte Teil der Querbande ist zw eckmäßigerweise nicht belegt, sondern gut reflektierend aus später noch zu erörternden Gründen. Zweckmäßigerweise sind die Banden, zumindest die Seitenbanden, ein klein wenig schräg nach innen zu gestellt. Dementsprechend sind die Einschnitte 5 und 6 in den Querbanden angelegt bzw. die Seitenflächen der Winkel 9 und io bzw. die die Bänden verbindenden sonstigen Befestigungsmittel. Die Tendenz der stark rollenden Kugel, an der Bande hochzuklettern und sie zu überspringen wird dadurch unterdrückt. Man kommt mit geringerer Bandenhöhe aus, die schon bei etwa Kugelhöhe eine ziemliche Sicherheit bietet.
  • Wie ersichtlich, weist das in das Spielfeld hineinspringende Tor drei Seiten auf, durch die die Kugel eintreten kann. Die Verteidigung kann nicht mehr durch bloßes Dävorhalten der Keule vor das Tor bewirkt werden, sondern muß jeweils elastisch und schnell sich von einer der drei Seiten zur anderen verlegen. Entsprechend hat der Angreifer, im Gegensatz zu den üblichen derartigen Spielen, mit in der Querbande selber vorgesehenem Tor wesentlich erhöhte Chancen, durch geschicktes Spiel über die linke oder rechte Seitenbande den Ball oder die Scheibe von den Seiten ins gegnerische Tor einzubringen. Das Spiel wird bedeutend abwechslungsreicher, spannender und kombinationsreicher.
  • Um diese Eigenschaften noch weiter zu fördern, werden nun mit Vorteil in die Ecken kurze, schräg stehende Teilstücke 7 und 8 eingesetzt, die mit den Längsbanden einen Winkel von etwa 3o° bilden. Ihre Enden werden beliebig, z. B. mittels einfacher Spangen 18, in entsprechende Öffnungen von Längsbanden und Querbanden eingehakt. Besser noch werden in die Ecken je zwei oder drei einzelne oder vorzugsweise zusammengefaßte Prismen 9, io ein- , gesetzt, die im ersteren Fall aus vollen Holzkeilen, im letzteren Fall aus entsprechend gewinkeltem Blech oder Pappe bestehen. Das unmittelbar in der Ecke sitzende Prisma bildet wieder einen Winkel von ungefähr 3ö° mit der Längsbande, das daran anschließende, mehr nach der Mitte zu gelegene einen Winkel von etwa 20°. Dies ist so berechnet, daß man etwa von der gegnerischen Abschußstelle i9 aus hei richtigem Zielen sowohl über den einen wie den anderen Prismenteil in das .Tor i i hineintrifft. hie Verwendung zwei- und dreiteiliger Prismen hat, wie ersichtlich, den Vorteil gegenüber der Verwendung eines einzelnen schräg stehenden Brettes (wie bei 7 und 8), daß man vom Spielfeld weniger Raum wegnimmt oder umgekehrt einen größeren Teil der- Längsbanden entsprechend ausbilden kann. Die Chancen zu einem geschickten und spannenden Bandenspiel werden durch diese Prismen praktisch verdoppelt. Im ganzen ergeben sichentsprechendpotenzierte Kombinationsmöglichkeiten, interessante Ballwechsel und Schußserien. Bei Verwendung von vollen Holzkeilen als Prismen können diese an einer der Banden, zweckmäßigerweise jeweils den Längsbanden, unlösbar befestigt sein. Die Querbanden werden dann in je einen entsprechenden Einschnit 2o dieser Holzkeile zum Zusammensetzen des Spiels eingesetzt. Das Spiel kann je nach Bedarf, z. B. für kleinere Tische, verkleinert ausgelegt werden, indem man die Querbanden je in einen weiteren Einschnitt 21 in den Holzkeilen einsetzt. Umgekehrt können die Keile auch an den Querbanden sitzen, und man kann zwecks verkleinerter Auslegung die Längsbanden mittels verschiedener Löcher auf an den Keilen . vorgesehene Pflöcke 22 und 23 aufklemmen, in diesem Fall mittels an den Enden der Querbanden sitzender Haken in Lage halten.
  • Uni zu verhindern, daß die Spieler mit ihren Schlägern zu weit in das gegnerische Feld hinüberreichen, auch um die Schlagkraft zu vermindern, werden zweckmäßigerweise dünne Holzstäbe, dünne zusammengefalzte Blechröhrchen oder U-förmige Schienen 24, 25 quer über die Längsbanden in kleine Einschnitte im oberen Rande derselben gelegt. Ihre Berührung, die an einem Verrücken oder Herauswerfen der lose eingelegten Stäbe sofort kenntlich ist, wird mit einem Strafpunkt oder Strafschuß geahndet. Sie grenzen zweckmäßigerweise 1/s oder '=/s des Gesamtfeldes für jeden der Spieler ab.
  • Ein weiterer wesentlicher Fortschritt kann dadurch erzielt werden, daß man, wie schon bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel des Tores dargestellt und wie noch an einem weiteren dargestellten Ausführungsbeispiel zu zeigen ist, den Toren die Eigenschaft gibt, daß sie Schüsse zu hoher Geschwindigkeit nicht zählen bzw. zweckmäßigerwe'ise solche Kugeln oder Scheiben abweisen. Das Eigengewicht und die Trägheit der kleinen, an dem Draht r r hängenden Klappen oder Stofflappen ist so bemessen, daß Einschüsse noch normal zu nennender Geschwindigkeit zwar von außen eindringen, jedoch nach Reflektion an der Querbande oder bei ganz seitlichem Eindringen auch direkt nach Durchlaufen des Tores infolge des mit . dem Beiseiteschieben der Klappe oder des Lappens verbundenen Geschwindigkeitsverlustes nicht mehr imstande sind, von innen her die Klappe oder Lappen nochmals auseinanderzudrücken und aus dem Tor wieder herä-uszukommen. Die Kugel verbleibt drinnen und zählt als Tor. Ist die Geschwindigkeit jedoch unerlaubt groß, so behält die Kugel nach Eindringen genug Kraft, um wieder aus deni Tor herauszutreten, was dann nicht als Tor zählt. Dadurch wird ein großer Fehler all dieser Miniaturkampf- und -geschi.cklichkeitsspiele, nämlich das Drauflosschlagen von Kugel oder Scheibe, der Versuch, mit Gewalt die Abwehr des Gegners zu .durchschlagen, wodurch das Spiel sofort jede wirkliche Spannung verliert, vermieden. Es genügt nicht, dem Gegner mit mehr oder weniger großer Gewalt die Parade zu durchschlagen und das Tor zu erreichen, sondern es kommt .darauf an, das Tor mit geringeren, noch erlaubten Geschwindigkeiten, dafür aber mit Geschicklichkeit, Überraschung und Schnelligkeit und Kombinationsgabe, gegebenenfalls in mehreren Ballwechseln, zu erreichen, genau wie beim originalen Tennis, Ping-Pong, Hockey üsw.
  • Das unten gezeichnete Ausführungsbeispiel eines Tores bewirkt die Geschwindigkeitsbegrenzung von Torschüssen, wie folgt: Es besteht aus einer beispielsweise etwa halbkreisförmigen Schwelle 26, die auf dem Boden aufliegt und mit ihren Enden in die Querbande eingelassen ist. Außer aus Holz kann die Schwelle billiger aus einem zonenförmigen Ausschnitt 27 (Abb. 2) aus Blech hergestellt werden. Ihr Innenrand weist zahlreiche Einschnitte oder Ausstanzungen auf. Die so entstandenen Zähne 28 werden einseitig und rechtwinklig abgebogen. Der flache Ring wird .etwas in der Richtung des Pfeils zusammengedrückt, wodurch er sich etwa unter einem Winkel von 25 bis 35° zur Unterfläche aufwölbt, und in entsprechende Einschnitte der-Querbande4 eingelassen. Die Zähne 28 sind entsprechend lang bemessen, bilden eine Stütze der Schwelle und verhindern ein versehentliches Niederdrücken derselben. Die Schwelle kann auch Trapezform nach Abb. 3 haben. Sire wird hierbei wieder aus Holz oder aus einem Blechausschnitt durch Kanten' in den Winkeln 29 und 3o hergestellt. Soll das Tor sehr weit in das Spielfeld hineinreichen, etwa wie bei Abb. 3, so empfiehlt es sich, auf der Innenseite der Bande 4 eine besondere, nach innen vorspringende Prallfläche 31 urrd/oder sogar eine quer zur Bande 4 nach innen vorspringende Prallfläche 32 anzubringen. Wie ersichtlich, setzen Bälle normaler Geschwindigkeit über die Schwelle 26 hinüber, prallen in niedrigem Bogen 33 in Abb. 4 gegen die Bande 4 oder die besonderen Prallflächen, werden in Linie 34 zurückgeworfen und von der steilen Innenkante der Schwelle 26 aufgehalten. Bälle zu großer Geschwindigkeit werden durch die Schwelle 26 entsprechend der Linie 35 ungleich höher hochgelenkt, werden deshalb und ihrer größeren Geschwindigkeit wegen von der Bande 4 bzw. den Prallflächen entsprechend einer viel höher liegenden Linie 36 zurückgeworfen und landen außerhalb .des Tores. Ganz seitlich von den Prismen her mit zu großer Geschwindigkeit eingeschossene Bälle werden von der Schwelle eben infolge ihrer erheblichen Geschwindigkeit so hoch und so weit geworfen, daß sie das gesamte Tor überspringen, während nur normale Bälle in demselben landen: Eine dritte Ausführungsform eines solche Bälle zu hoher Geschwindigkeit abweisenden Tores ist inAufsieht in Abb. 5, in Seitenansicht in Abb. 6 dargestellt. Um mindestens einen Kugeldurchmesser innerhalb und oberhalb der Schwelle 26 ist ein zusätzliches, etwa halbkreisförmiges oder auch anderenfalls bei viereckiger Schwelle viereckig gebogenes Blechband 37 vorgesehen, mit seinen Enden etwa bei 38 in die Bande 4 eingelassen. Die dem Spielfeld zugekehrte Stirnfläche 39 kann eine kleine Neigung nach unten haben, indem man nicht ein gerades Metallband, sondern ein leicht gekrümmtes, kreisförmiges Band benutzt. Die Stirnfläche kann zweckmäßigerweise mit Watte, Filz oder einem anderen, die Kugel nur sehr verlangsamt .zurückgebenden nachgiebigen Material besetzt sein oder aus tot reflektierendem, im Verhältnis zum Kugelgewicht genügend dünnem, nicht federndem Blech bestehen. Eine Kugel4i normaler Geschwindigkeit wird durch die Schwelle 26 gegen diese kragenförmige Prallfläche 37 gelenkt und fällt innerhalb der Torschwelle 26 nieder. Kugeln zu großer Geschwindigkeit werden entsprechend der Linie 42 auf die Schwelle oder außerhalb der Schwelle zurückgeworfen.
  • Infolge der im Charakter des Spiels, wie dargestellt, fest verwurzelten Eigenschaften als Geschicklichkeits-, Aufmerksamkeits- und Kombinationsspiel ist man nicht darauf angewiesen, schieber- oder hammerförmige Schläger oder gar nur bestimmte maximale Geschwindigkeiten zulassende Schnäpper zu verwenden. Es werden vielmehr bevorzugt der normalen Hockeykeule nachgebildete Schläger verwendet.
  • Die Kugel besteht erfindungsgemäß aus sehr leichtem, aber elastischem Material, z. B. sehr leichtem Holz. Bevorzugt ist sie als Hohlkugel nach Art der Ping-Pong-Bälle, jedoch möglichst noch dünnwandiger und leichter ausgebildet. Auch dünnhäutige Gummibälle kommen in Frage. Zweck und Erfolg dieser Ausgestaltung ist, .daß man die Banden ebenfalls sehr dünn machen und unter Erzielung guter Reflektionseigenschaften sogar Pappe dafür nehmen kann. Die Kugel hat einen lYürcllmesser von etwa 2 bis 3 cm.
  • Die Abmessungen des Spieles sind für Tischbetrieb etwa $o X loo bis i2o cm, für Betrieb auf dem Fußboden etwa ioo X i5ocm.
  • Die Querbanden können im ganzen aus die Kugel sehr verlangsamt (tot) reflektierendem Material, z. B. unelastischem Eisenblech bestehen oder aus Holz, das mit solchem Blech bekleidet ist. Aus dem Blech werden hierbei nach dem Holz zu kleine Körner durchgedrückt, so daß -es auf dem Holz nicht bündig aufliegt. Es können bei dem Tor nach Abb. i die an dem Draht i i angebrachten Klappen weggelassen werden, und dafür kann in der Bande eine Öffnung vorgesehen sein. Um ein Herausspringen der Kugel bei dem Tor nach Abb. i oder Abb. 5 zu verhindern, kann der Boden des Tores mit tot reflektierendem Material belegt sein, wie Blech, Watte, losem Filz .oder mehrlagigem Papier usw. Schwelle und Boden eines solchen Tores können hierbei einheitlich z. B. aus einer viereckigen oder kreisförmigen Blechscheibe gepreßt werden. Der das Tor hinten abschließende Teil der Querbande oder besondere dort vorgesehene Prallflächen können nach den im vorstehenden angegebenen Prinzipien genau bemessen stark reflektierend ausgebildet «-erden, wie es die Art und Größe der Kugel, die Form und Größe des Tores verlangt usw. Sie können weiterhin auch, statt senkrecht zu stehen, eine verschieden starke Neigung gegen die Horizontale, bevorzugt dein Spielfelci zu, aufweisen.

Claims (12)

  1. PATLTANSPxt CiiE: r. Tisch- oder Bodenspielgerät, insbesondere nach Art eines Tischhockeyspieles mit Spielfeldeinfassungen und mit an jeder Querwand angeordneten Toren sowie mit einer von den Spielern betätigten Kugel oder Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tor eine den Lauf des Spielkörpers beeinflussende Umrandung aufweist, die sich in das Spielfeld hinein vorzugsweise viereckig, trapez- oder kreisabschnittförmig erstreckt.
  2. 2. Tisch- oder Bodenspielgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Torumrandungen so ausgebildet sind, daß der Spielkörper unter ihnen durch oder über sie hinweg- oder gegebenenfalls zurückläuft.
  3. 3. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torumrandung mit den Spielkörper hemmenden oder seine Richtung ändernden Mitteln versehen ist oder entsprechende Eigenschaften aufweist und die querseitige Spielfel.deinfasung bzw. der hintere Torabschluß sowie gegebenenfalls auch zwischen der Spielfeldeinfassung und der Torumrandung bzw. zwischen letzterer und dem hinteren Torabschluß angeordnete Spielmittel den Spielkörper bei überschreitung bestimmter Geschwindigkeiten ins Spielfeld reflektierende oder umgekehrt ihn nach hinten durchlassende Flächen bilden. d..
  4. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Torumrandung aus einem an der Querwand des Spielfeldes befestigten, über Kugel- oder Scheibenhöhe angeordneten Draht (il), vorzugsweise mit daran befestigten, auf die Spielfläche herabreichenden Klappen oder Lappen (i2) besteht.
  5. 5. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Torumrandung als eine Art Schwelle auf dem Spielfeld aufliegt und zum Spielfeld hin eine unter einem Winkel von etwa 2o bis 35° geneigte, bis etwa Kugelhöhe ansteigende Fläche und nach dem Torraum hin eine vorzugsweise hinterschnittene, steil abfallende Fläche aufweist.
  6. 6. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände des Spielfeldes stoßunelastisch sind oder mit stoßunelastischen Werkstoffen belegt sind.
  7. 7. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis G, dadurch gekennzeichnet, daß an .den Enden der Längswände abgewinkelte, in das Feld ragende Prallflächen vorgesehen sind. B.
  8. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken des Spielfeldes durch Vollkörper aus Holz oder .durch hohle Pappkörper von der Spielumrandung abgewinkelte Flächen gebildet sind. cg.
  9. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb und oberhalb der auf dem Spielfeld aufliegenden Torumrandung mit Zwischenraum eine weitere kragenartige Umrandung vorgesehen ist. io.
  10. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Torumrandung derart zweistufig ausgebildet ist, daß zu öffnende Klappen vorgesehen sind, hinter denen nochmals eine von der Kugel bei zu großer Geschwindigkeit zu überspringende Schwelle oder Wand vorgesehen ist. i i.
  11. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfeldeinfassungen zum Spielfeld hin derart geneigt sind, daß sie mit ihm einen spitzen Winkel bilden.
  12. 12. Tisch- oder Bodenspielgerät nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Spielfeld die Bewegungsfreiheit der Schläger beschränkende Mittel, z. B. von Längswand zu Längswand verlaufende Stäbchen, vorgesehen sind.
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