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Bausatz für ein Ballspiel
Die Erfindung betrifft einen
Bausatz für ein Ballspiel, insbesondere für ein FreiluftspielX Der Erfindung liegt
die Aufgabe zu Grunde, einen Bausatz zu schaffen, der es ermöglicht, einen Teil
eines Fußballplatzes in verkleinerter Form nachzubilden, auf dem eine Episode aus
dem Fußballspiel gespielt werden kann.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Tor,
das höchstens 100 cm, vorzugsweise 60 cm, breit und höchstens 70 cm, vorzugsweise
40 cm, hoch ist und mindestens ein Hinderniskörper vorhanden sind, der das Einkicken
eines Balles in das Tor auf einer vorgegebenen Bahn erschwert.
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daß, Dadurch wird erreichtd wenn der Ball nicht mit Geschick in das
Tor geknickt wird, der Hinderniskörper das Einschießen des Balles in das Tor verhindert.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Ballspieles gemäß der
Erfindung ist vorgesehen, daß zum Anordnen auf mindestens einer Seite unmittelbar
neben der vorgeschriebenen Bahn mindestens ein Prallkörper vorhanden ist. Dadurch
wird erreicht, daß, wenn beim Einkicken des Balles die vorgeschriebene Bahn auch
nur geringfügig verlassen wird, der Ball am Prallkörper anstößt und von diesem auf
eine Bahn reflektiert wird, die am Tor vorbeigeht.
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Die Anforderung an die besondere Geschicklichkeit kann noch dadurch
erhöht werden, daß zu beiden Seiten der vorgeschriebenen Bahn mindestens je ein
Prallkörper vorhanden ist.
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Hierbei können die Prallkörper verschiedenartig, z.B. als Prallleisten
oder als Ballspieler nachbildende Figuren od.dgl. ausgebildet sein.
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Bei einer anderen abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß als Hinderniskörper in der Toröffnung ein diese verkleinernder Sperrkörper
vorhanden ist. Dieser Sperrkörper macht eine andere Art Von Geschicklichkeit erforderlich.
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Das erfindungsgemäße Ballspiel . kann auch in der Weise ausgebildet
sein, daß der Hinderniskörper in der vorgeschriebenen Bahn angeordnet ist. Ist in
einem solchen Fall die vorgeschriebene Bahn eine einzige Gerade, dann muß der Ball
über den Hinderniskörper hinübergeschossen werden. Der Hinderniskörper kann hier
aber auch als Reflekörper für den Ball, vorzugsweise als Reflexwand, ausgebildet
sein.
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Diese-verschiedenen Möglichkeiten der Ausbildung des Hinderniskörpers
erhöhen den Reiz des erfindungsgemäßen Ballspiele-s wobei breit einem Tor auch verschiedenartige
Hinderniskörper gleichzeitig vorgesehen sein können, wodurch besonders- hohe-Anforderungen
an die Geschicklichkeit gestellt werden.
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Die Erfindung ermöglicht es auch, mehrere Tore mit verscniedenen zugeordneten
Hinderniskörpern vorzusehen, wobei nacheinan der der Ball in verschiedene Tore mit
verschiedenen Anforderungen an die Geschicklichkeit eingeschossen werden muß.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
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Es zeigen:.
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Fig. 1 bis 8 perspektivische Ansichten von acht verschiedenen Ausführungsbeispielenr
Fig.'9 Ansichten von Verankerungsorganen; Fig. 10 Ansichten von Befestigungsorganen.
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In den Fig. 1 bis 3 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele von
Prallkörpern dargestellt, die auf mindestens einer Seite unmittelbar neben der vorgeschriebenen
Bahn für den Ball angeordnet sind.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf einem
Grund 10, z.B. auf einer Wiese, einem Fußboden od.dgl., ein Tor 11 an einem rJnde
angeordnet. Der Ball 12 soll auf der vorgeschriebenen, in der Zeichnwlg gestricllelt
dargestellten Bahn 13 in das Tor 11 mit den Fuß eingekickt, also eingeschossen werden.
Unmittelbar neben der vorgeschriebenen Bahn 13 sind auf jeder Seite der Bahn je
vier Fußballspieler andeutende Kegel als Prallkörper 14 auf dem Grund 10 befestigt.
Bei einer nur geringfügigen Abweichung der vom Ball 12 tatsächlich beschriebenen
Bahn von der vorgeschriebenen Bahn 13 stößt der Ball an einen der Prallkörper 14,
wird von diesem reflektiert, stößt dann eventuell an einen anderen Prallkörper 14
und so fort. Dadurch ist es sehr umzahrscheinlich, daß der Ball dann in das Tor
11 gelangt.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Prallkörper
14 in einer von Fig. 1 abweichenden Anordnung längs der vorgeschriebenen Bahn 13
angeordnet. Im wesentlichen stimmt jedoch dieses Ausführungsbeispiel mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 überein.
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Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile mit um,lO vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet,
so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
Bezug genommen wird. Hier sind zwei Prallkörper vorgesehen, von denen jeder eine
Pralleiste 24 bildet, die aus zwei einen stumpfen Winkel einschließenden Leisten
25 und 26 besteht, die mit den einander zugekehrten Enden aneinanderstoßen und an
der
Stoßstelle 27 miteinander verbunden sind. Diese beiden Prallleisten
24 werden so neben der in das Tor 21 führenden vorgeschriebenen Bahn 23 angeordnet,
daß die Stoßstellen 27 nur einen Raum für den Durchtritt des Balles 22 freilassen.
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Bei den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen ist
als Hinderniskörper in der Toröffnung ein diese verkleinernder Sperrkörper vorhanden.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist dieser Sperrkörper als eine
die Öffnung des Tores 31 halb verschließende Platte 34 mit einer Öffnung 38 für
den Ball 32 ausgebildet. Hier sind zwei vorgeschriebene Bahnen 33a und 33b vorgesehen,
auf denen der Ball entweder in den freien Teil der Toröffnung oder in die Öffnung
38 gelangt.
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sperrkörper
44 a-ls den Torwart andeutender Kebel ausgebildet, der nur einen Bruchteil der Öffnung
des Tores 41 ausfüllt und mit seinem oberen Ende durch eine Feder mit dem oberen
Pfosten des Tores 41 federnd verbunden ist. Auch hier sind zwei vorgeschriebene
Bahnen 43a und 43b für den Ball 42 vorgesehen, auf denen der Ball 42 seitlich an
Sperrkörper 44 vorbei in das Tor gelangt. Berührt der Ball 42 den Sperrkörper 44,
dann schleudert ihn dieser aus dem Tor heraus.
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Bei den in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen ist
der Hinderniskörper in der vorgeschriebenen Bahn angeordnet.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Hinderniskörper als quer
zur vorgeschriebenen Bahn 53 angeordnete Wand 54 ausgebildet, über die der Ball
52 in das Tor 51 geschossen werden muß.
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Bei den in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen, ist
der Hinderniskörper als Reflexwand 64 ausgebildet, - in~4as Tor 61 so aaJj aer traii
bZ ale vorgescnrleDene zann bb mur tescnrelben kann, wenn er an der Reflexwand 64
reflektiert wird. Die beiden Fig. 7 und 8 zeigen hierbei, daß die Reflexwand sowohl
zur Bildung von stumpfen als auch von spitzen Winkeln in der vorgeschriebenen Bahn
63 angeordnet werden kann. Anstelle einer Reflexwand 64 kann ein beliebiger anderer
Reflexkörper angeordnet sein, wobei dadurch die Schwierigkeit noch besonders erhöht
wird.
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Besonders reizvoll ist es, mehrere oder alle dargestellten Ausführungsbeispiele
längs eines Spazierweges hintereinander anzuordnen, sodaß dann der Spieler die Möglichkeit
hat, sich in verschiedenen Geschicklichkeiten zu üben.
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Das Tor hat eine Breite von höchstens 100 cm, vorzugsweise von 60
cm, und eine Höhe von höchstens 70 cm, vorzugsweise von 40 cm. Als Ball kann ein
üblicher Fußball mit einem Umfang von 68 bis 71 cm, vorzugsweise aber ein kleinerer
Ball, z.B. ein Hahdball mit einem Umfang von 48 bis 60 cm vorgesehen sein.
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Die Tore 11, 21, 31, 41, 51, 61 und die Ilinderniskörper 14, 24, 54
und 64 sind an ihren unteren Enden mit an sich bekannten Verankerungs- oder Befestigungsorganen
versehen, mittels deren sie im Erdreich verankert bzw. auf einem Fußboden hefestigt
werden können. Als Verankerungsorgane können z.B. in das Erdreich einsteckbare Spitzen
71 oder Platten 72 mit Widerhaken 73 nach Fig. 9 vorgesehen sein. Als Befestigungsmittel
für glatte Fußböden können Saugnäpfe 81 oder Sockel 82 mit Klebschichten 83 vorgesehen
sein.