DE7701825U - Tennisschläger - Google Patents

Tennisschläger

Info

Publication number
DE7701825U
DE7701825U DE19777701825 DE7701825U DE7701825U DE 7701825 U DE7701825 U DE 7701825U DE 19777701825 DE19777701825 DE 19777701825 DE 7701825 U DE7701825 U DE 7701825U DE 7701825 U DE7701825 U DE 7701825U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawn
strings
tubes
tennis racket
over
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777701825
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE7701825U publication Critical patent/DE7701825U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Tennisschläger
Eine beim Tennisspiel beliebte Technik ist das Schneiden der Bälle. Dabei erhalten die Bälle durch eine Schrägstellung des Schlägers gegenüber seiner Bewegungsbahn einen
Drall, der in der Plugbahn sowie beim Aufspringen des Balles zur Wirkung kommt. Es ist auch ein seitlicher Schnitt möglich. In diesem Fall erhält der Ball eine gekrümmte
Flugbahn und wird nach dem Aufsprung zur Seite abgelenkt.
Die Beherrschung der Technik des Schneidens kann von dem durchschnittlichen Tennisspieler im allgemeinen erst nach
7701825 05.05.77
jahrelangem Training erreicht werden.
Hier setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tennisschläger so auszubilden, daß damit ein Tennisspieler mittlerer Stärke ohne großes Training und ohne viel Mühe in der Lage ist, in beliebiger Zahl geschnittene Bälle zu spielen und dabei den Ball unter Kontrolle zu halten, sowie fernerhin, daß damit ein professioneller Trainer in die Lage versetzt wird, seinem Schüler geschnittene Bälle zuzuspielen, sodaß dieser das Retounieren solcher Bälle üben kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß über Quer- und Längssaiten je für sich durchgehende und/oder auch unterbrochene Röhrchen aus gleitfähigem Kunststoff gezogen und diese Röhrchen an den Kreuzungspunkten miteinander fest verbunden sind. Die Länge der Kunststoffröhrchen muß so bemessen sein, daß diese in einem gewissen Abstand zum Tennisschlägerrand enden.
Man hat auch schon vorgeschlagen, daß Quer- und Längseaiten nicht miteinander verflochten in zueinander parallelen, dicht nebeneinander liegenden Ebenen im Rahmen gespannt und nur die Längssaiten untereinander mittels eines Geflechts von Haltesaiten verknüpft sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Tennisschläger gleitet das über die Quer- und Längssaiten gezogene mit diesen Quer- und Längssaiten nicht verbundene Rohrgeflecht beim Auftreffen
des Balles über die Saiten. Das Rohrgeflecht ist in alle Richtungen auslenkbar. Infolge dieser Auslenkbarkeit wird der Ball beim Schlag gewissermaßen aufgezogen, wobei der Drall durch Zurückfedern der ausgelenkten Saiten entsteht.
Während beim herkömmlichen Tennisschläger, der miteinander verflochtene Längs- und Quersaiten aufweist, zur Erzeugung eines Dralles der Schläger während des Schlages am Ball entlang streichend bewegt werden muß, was in der Praxis sehr schwierig ist, kann mit dem erfindungsgemäßen Tennisschläger der Ball fast normal geschlagen werden. Es genügt nämlich schon eine geringe Schragstellung des Schlägers, un den Ball bei leichter Schnittbewegung einen spürbaren Drall zu vermitteln. Dieser Drall wird umso stärker, je ausgeprägter die Schnittbewegung ist, d.h. je stärker der Schläger während des Schlages am Ball entlang streichend bewegt wird. Der Drall läßt sich bei allen Schnittbewegungen zusätzlich dadurch verstärken, daß je für sich über die Quersaiten durchgehende und je für sich über die Längssaiten unterbrochene, mehr oder weniger kurze Röhrchen, die an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind, gezogen werden, oder daß je für sich über die Längssaiten durchgehende und je für sich über die Quersaiten unterbrochene, mehr oder weniger kurze an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbundene Röhrchen gezogen werden. Auf diese Weise ergibt sich eine bessere Auslcmkbarkeit des Rohrgeflechts mithin mehr Drall des Balles.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß das ganze Rohrgeflecht aus unterbrochenen mehr oder weniger kurzen über die Längs- und Quersaiten gezogenen Röhr-
7701825 05.05.77
Chen besteht, die lediglich in den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird ebenfalls die Auslenkbarkeit des RohrgefIecht3 in alle Richtungen erhöht und dem Ball dadurch beim Schlag mehr Drall verliehen. Anstelle der an Kreuzungspunkten fest miteinander verbundenen über die Längs- und Quersaiten gezogenen unterbrochenen mehr oder weniger kurzen Röhrchen können auch Kugeln oder würfelähnliche Körper aus gleitfähigem Kunststoff verwendet werden, bei denen sich die Bohrungen kreuzförmig und übereinander liegend befinden.
So wie die Auslenkbarkeit des Rohrgeflechts vergrößert werden kann, so kann diese Auslenkbarkeit dadurch begrenzt werden, daß mittels Fäden aus Kunststoff einige oder sämtliche der über die LSngssaiten gezogenen Röhrchen und/oder einige oder sämtliche der über die Quereaiten gezogenen Röhrchen miteinander verknüpft werden. Die Auslenkbarkeit des Rohrgeflechts kann fernerhin auch dadurch begrenzt werden, daß die über die Längssaiten gezogenen, unterbrochenen mehr oder weniger kurzen Röhrchen auf diese Längssaiten aufgeklebt werden, sodr.ß lediglich noch die über die Quersaiten gezogenen unterbrochenen mehr oder weniger kurzen Röhrchen, die mit den Längsröhrchen an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind, über die Quersaiten gleiten.
In dem nachfolgenden Teil der Beschreibung sind anhand von Zeichnungen mehrere AusfUhrungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Einen Tennisschläger mit über die Längssaiten a und Quersaiten b je für sich gezogenen an den
7701825 05.05.77
Kreuzungspunkten c miteinander fest verbundenen Röhrchen d;
Figur 2: Das Rohrgeflecht gemäß Figur 1 in ausgelenkter Stellung;
Figur 3: Einen Tennisschlager mit je für sich über die Quersaiten b gezogenen durchgehenden Röhrchen e und je für sich über die Längsseiten a gezogenen unterbrochenen Röhrchen f, die an den Kreuzungspunkten c fest miteinander verbunden sind;
Figur 4: Einen Tennisschläger mit je für sich über die Längssaiten a gezogenen durchgehenden Röhrchen g und je für sich über die Quersaiten b gezogenen unterbrochenen Röhrchen h, die an den Kreuzungs- -. punkten c fest miteinander verbunden sind;
Figur 5: Einen Tennisschläger gemäß Figur 4 in ausgelenkter Stellung;
Figur 6: Einen Tennisschläger mit je für sich über die Längssaiten a und ^uersaiten b gezogenen jeweils unterbrochenen an den Kreuzungspunkten c fest miteinander verbundenen Querröhrchen j und Längsröhrchen i, wobei die Längsröhrchen untereinander mittels Fäden aus Kunststoff k untereinander verbunden sind.
Der Tennisschläger gemäß der Erfindung bringt folgenden tech nischen Effekt mit sich:
7701825 05.05.77
Schon bei einer geringen Schnittbewogung des Schlägers ist der Tennisspieler in der Lage, dem Ball einen merklichen Drall zu geben. Ein Ball, der mit Drall gespielt ist, bereitet dem Gegenspieler Schwierigkeiten in der Annahme sowie in dem kontrollierten Zurückspielen, wahrend mit einem herkömmlich gespannten Tennisschläger nur mit großem Kraftaufwand dem Ball ein stärkerer Drall (Top-Spin) verliehen werden kann, sodaß dazu nur athletische Tennisspieler befähigt sind, kann mit dem erfindungsgemäßen Schläger derselbe Drall mit wesentlich weniger Kraftaufwand erzeugt werden mit der Folge, daß daher auch körperlich schwächere Spieler in der Lage sind, Top-Spin-Bälle zu schlagen. Bei dem erfindungsgemäßen Schläger wird zudem die Ballkoätrolle bei geschnittenen Bällen erheblich dadurch erhöht, daß der Ball beim Schlag infolge der Auslenkbarkeit des Rohrgeflechts gewissermaßen aufgezogen und damit länger auf diesem Geflecht verbleibt.
Im Bedarfsfalle genügt es auch schon, daß nur die Längseaite oder die Quersaite einer Tennisschlagerbesaitung mit durchgehenden oder unterbrochenen Röhrchen Überzogen sind. Im Bedarfsfalle kann fernerhin auch der Kunststoff-Faden, mit dem einige oder sämtliche der über die LIingssaiten gezogenen Röhrchen untereinander verknüpft sind, zusätzlich mit einer Saite des Tennisrahmens verbunden werden.
Im Bedarfsfälle können die je für sich über die Längsseiten gezogenen durchgehenden oder unterbrochenen Röhrchen dergestalt doppelt angebracht werden, daß die Querröhrchen jeweils dazwischen liegen. Entsprechendes kann mit den Querröhrchen vorgenommen werden.
7701825 05.05.77

Claims (6)

nsprtiche
1. Tennisschläger, gekennzeichnet durch mit über Queraalten (b) und Längssaiten (a) je für sich gezogenen an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbundenen Röhrchen (d) aus gleitfähigem Kunststoff.
2. Tennisschlager nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch mit je für sich über die Quersaiten (b) gezogenen durchgehenden Röhrchen (e) und je für sich über die Längssaiten (a) gezogenen unterbrochenen, mehr oder weniger kurzen Röhrchen (f), die an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbunden sind.
3. Tennisschläger nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch mit je für sich über die Längssaiten (a) gezogenen durchgehenden Röhrchen (g) und je für sich über die Quersaiten (b) gezogenen unterbrochenen, mehr oder weniger kurzen Röhrchen (h), die an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbunden sind.
4. Tennisschläger nach Anspruch 1-3 gekennzeichnet durch mit je für sich über die Quersaiten (b) und Längssaiten (a) gezogenen jeweils unterbrochenen, mehr oder weniger kurzen Querröhrchen (j) und Längsröhrchen (i), die an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbunden sind.
5. Tennisschläger nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder einige der über die
7701825 05.05.77
Längsseiten (a) gezogenen unterbrochenen, mohr oder weniger kurzen LHngsröhrchen (i) mittels eines Faden aus Kunatstoff (k) untereinander verbunden sind.
6. Tennisschlager nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß einige oder sämtliche der über die Quersaiten (b) jeweils gezogenen unterbrochenen, mehr oder weniger kurzen Querrtthrchen (j) mittels eines Faden aus Kunatstoff (k) untereinander verbunden sind.
7701825 05.05.77
DE19777701825 1977-01-22 Tennisschläger Expired DE7701825U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7701825U true DE7701825U (de) 1977-05-05

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2656082A1 (de) Tennisschlaeger
DE60209033T2 (de) Ball mit Bändern
DE7701825U (de) Tennisschläger
DE2724652A1 (de) Anordnung zur verbesserung bzw. veraenderung des spielverhaltens eines schlaegers fuer tennis oder aehnliche spiele
DE2639749A1 (de) Schlagballspielgeraet
DE2405941A1 (de) Schlaeger fuer spiele wie tennis, badminton od.dgl. ballspiele
DE2738865A1 (de) Schlaeger fuer ballspiele und verfahren zum herstellen eines schlaegers
DE102021126574B4 (de) Dämpfungsvorrichtung für einen Ballsportschläger und Ballsportschläger
DE2918872C2 (de) Traningsgerät für Tennis
DE898873C (de) Geraet zum Training fuer Ballspiele beliebiger Art
DE2143255C3 (de) Tennisschläger
DE4037847A1 (de) Spielzeug in form eines springballes
DE2621822A1 (de) Spiel mit ball und schlaeger
DE102020120963A1 (de) Griffelement für Sport-/Spielschläger
DE463047C (de) Vorrichtung zum Verfolgen und Darstellen der Spielvorgaenge bei Bewegungsspielen, insbesondere beim Baseballspiele
DE591720C (de) Tisch-Fussballspiel
DE2453029A1 (de) Sportgeraet mit anzeigender schlagflaeche
DE29522332U1 (de) Vorrichtung zur körperlichen Ertüchtigung
DD148590A1 (de) Ballspiel
DE2143255B2 (de) Tennisschlaeger
DE2628434A1 (de) Ballschlaggeraet
DE19525394A1 (de) Vorrichtung zur körperlichen Ertüchtigung
DE2537310A1 (de) Spiel- und sportgeraet
CH613623A5 (en) Game device for carrying out tennis-like competitive ball games
DE8334200U1 (de) Schläger für Fangspiele mit Bällen