DE7701825U - Tennisschläger - Google Patents
TennisschlägerInfo
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Description
Tennisschläger
Eine beim Tennisspiel beliebte Technik ist das Schneiden der Bälle. Dabei erhalten die Bälle durch eine Schrägstellung
des Schlägers gegenüber seiner Bewegungsbahn einen
Drall, der in der Plugbahn sowie beim Aufspringen des Balles zur Wirkung kommt. Es ist auch ein seitlicher Schnitt möglich. In diesem Fall erhält der Ball eine gekrümmte
Flugbahn und wird nach dem Aufsprung zur Seite abgelenkt.
Drall, der in der Plugbahn sowie beim Aufspringen des Balles zur Wirkung kommt. Es ist auch ein seitlicher Schnitt möglich. In diesem Fall erhält der Ball eine gekrümmte
Flugbahn und wird nach dem Aufsprung zur Seite abgelenkt.
Die Beherrschung der Technik des Schneidens kann von dem durchschnittlichen Tennisspieler im allgemeinen erst nach
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jahrelangem Training erreicht werden.
Hier setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tennisschläger so auszubilden, daß damit ein Tennisspieler
mittlerer Stärke ohne großes Training und ohne viel Mühe in der Lage ist, in beliebiger Zahl geschnittene Bälle
zu spielen und dabei den Ball unter Kontrolle zu halten, sowie fernerhin, daß damit ein professioneller Trainer
in die Lage versetzt wird, seinem Schüler geschnittene Bälle zuzuspielen, sodaß dieser das Retounieren solcher
Bälle üben kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß über Quer- und Längssaiten je für sich durchgehende
und/oder auch unterbrochene Röhrchen aus gleitfähigem Kunststoff gezogen und diese Röhrchen an den Kreuzungspunkten miteinander fest verbunden sind. Die Länge der
Kunststoffröhrchen muß so bemessen sein, daß diese in
einem gewissen Abstand zum Tennisschlägerrand enden.
Man hat auch schon vorgeschlagen, daß Quer- und Längseaiten
nicht miteinander verflochten in zueinander parallelen, dicht nebeneinander liegenden Ebenen im Rahmen
gespannt und nur die Längssaiten untereinander mittels eines Geflechts von Haltesaiten verknüpft sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Tennisschläger gleitet das über
die Quer- und Längssaiten gezogene mit diesen Quer- und Längssaiten nicht verbundene Rohrgeflecht beim Auftreffen
des Balles über die Saiten. Das Rohrgeflecht ist in alle Richtungen auslenkbar. Infolge dieser Auslenkbarkeit
wird der Ball beim Schlag gewissermaßen aufgezogen, wobei der Drall durch Zurückfedern der ausgelenkten Saiten
entsteht.
Während beim herkömmlichen Tennisschläger, der miteinander verflochtene Längs- und Quersaiten aufweist, zur Erzeugung
eines Dralles der Schläger während des Schlages am Ball entlang streichend bewegt werden muß, was in der
Praxis sehr schwierig ist, kann mit dem erfindungsgemäßen Tennisschläger der Ball fast normal geschlagen werden.
Es genügt nämlich schon eine geringe Schragstellung des
Schlägers, un den Ball bei leichter Schnittbewegung einen spürbaren Drall zu vermitteln. Dieser Drall wird umso
stärker, je ausgeprägter die Schnittbewegung ist, d.h. je stärker der Schläger während des Schlages am Ball entlang
streichend bewegt wird. Der Drall läßt sich bei allen Schnittbewegungen zusätzlich dadurch verstärken, daß
je für sich über die Quersaiten durchgehende und je für sich über die Längssaiten unterbrochene, mehr oder weniger
kurze Röhrchen, die an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind, gezogen werden, oder daß je für sich
über die Längssaiten durchgehende und je für sich über die
Quersaiten unterbrochene, mehr oder weniger kurze an den
Kreuzungspunkten fest miteinander verbundene Röhrchen gezogen werden. Auf diese Weise ergibt sich eine bessere
Auslcmkbarkeit des Rohrgeflechts mithin mehr Drall des
Balles.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß das ganze Rohrgeflecht aus unterbrochenen mehr oder weniger
kurzen über die Längs- und Quersaiten gezogenen Röhr-
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Chen besteht, die lediglich in den Kreuzungspunkten fest
miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird ebenfalls die Auslenkbarkeit des RohrgefIecht3 in alle Richtungen
erhöht und dem Ball dadurch beim Schlag mehr Drall verliehen. Anstelle der an Kreuzungspunkten fest miteinander
verbundenen über die Längs- und Quersaiten gezogenen unterbrochenen mehr oder weniger kurzen Röhrchen können
auch Kugeln oder würfelähnliche Körper aus gleitfähigem Kunststoff verwendet werden, bei denen sich die Bohrungen
kreuzförmig und übereinander liegend befinden.
So wie die Auslenkbarkeit des Rohrgeflechts vergrößert
werden kann, so kann diese Auslenkbarkeit dadurch begrenzt werden, daß mittels Fäden aus Kunststoff einige
oder sämtliche der über die LSngssaiten gezogenen Röhrchen
und/oder einige oder sämtliche der über die Quereaiten
gezogenen Röhrchen miteinander verknüpft werden. Die Auslenkbarkeit des Rohrgeflechts kann fernerhin auch
dadurch begrenzt werden, daß die über die Längssaiten gezogenen, unterbrochenen mehr oder weniger kurzen Röhrchen
auf diese Längssaiten aufgeklebt werden, sodr.ß lediglich noch die über die Quersaiten gezogenen unterbrochenen
mehr oder weniger kurzen Röhrchen, die mit den Längsröhrchen an den Kreuzungspunkten fest miteinander
verbunden sind, über die Quersaiten gleiten.
In dem nachfolgenden Teil der Beschreibung sind anhand von Zeichnungen mehrere AusfUhrungsbeispiele der Erfindung
beschrieben.
Die Zeichnungen zeigen:
Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Einen Tennisschläger mit über die Längssaiten a
und Quersaiten b je für sich gezogenen an den
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Kreuzungspunkten c miteinander fest verbundenen Röhrchen d;
Figur 2: Das Rohrgeflecht gemäß Figur 1 in ausgelenkter Stellung;
Figur 3: Einen Tennisschlager mit je für sich über die
Quersaiten b gezogenen durchgehenden Röhrchen e und je für sich über die Längsseiten a gezogenen
unterbrochenen Röhrchen f, die an den Kreuzungspunkten c fest miteinander verbunden sind;
Figur 4: Einen Tennisschläger mit je für sich über die
Längssaiten a gezogenen durchgehenden Röhrchen g und je für sich über die Quersaiten b gezogenen
unterbrochenen Röhrchen h, die an den Kreuzungs- -. punkten c fest miteinander verbunden sind;
Figur 5: Einen Tennisschläger gemäß Figur 4 in ausgelenkter Stellung;
Figur 6: Einen Tennisschläger mit je für sich über die
Längssaiten a und ^uersaiten b gezogenen jeweils unterbrochenen an den Kreuzungspunkten c fest
miteinander verbundenen Querröhrchen j und Längsröhrchen i, wobei die Längsröhrchen untereinander
mittels Fäden aus Kunststoff k untereinander verbunden sind.
Der Tennisschläger gemäß der Erfindung bringt folgenden tech nischen Effekt mit sich:
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Schon bei einer geringen Schnittbewogung des Schlägers
ist der Tennisspieler in der Lage, dem Ball einen merklichen Drall zu geben. Ein Ball, der mit Drall gespielt
ist, bereitet dem Gegenspieler Schwierigkeiten in der Annahme sowie in dem kontrollierten Zurückspielen, wahrend
mit einem herkömmlich gespannten Tennisschläger nur mit großem Kraftaufwand dem Ball ein stärkerer Drall
(Top-Spin) verliehen werden kann, sodaß dazu nur athletische Tennisspieler befähigt sind, kann mit dem erfindungsgemäßen
Schläger derselbe Drall mit wesentlich weniger Kraftaufwand erzeugt werden mit der Folge, daß daher
auch körperlich schwächere Spieler in der Lage sind, Top-Spin-Bälle zu schlagen. Bei dem erfindungsgemäßen
Schläger wird zudem die Ballkoätrolle bei geschnittenen
Bällen erheblich dadurch erhöht, daß der Ball beim Schlag
infolge der Auslenkbarkeit des Rohrgeflechts gewissermaßen aufgezogen und damit länger auf diesem Geflecht verbleibt.
Im Bedarfsfalle genügt es auch schon, daß nur die Längseaite
oder die Quersaite einer Tennisschlagerbesaitung mit durchgehenden oder unterbrochenen Röhrchen Überzogen sind.
Im Bedarfsfalle kann fernerhin auch der Kunststoff-Faden, mit dem einige oder sämtliche der über die LIingssaiten gezogenen
Röhrchen untereinander verknüpft sind, zusätzlich mit einer Saite des Tennisrahmens verbunden werden.
Im Bedarfsfälle können die je für sich über die Längsseiten
gezogenen durchgehenden oder unterbrochenen Röhrchen dergestalt doppelt angebracht werden, daß die Querröhrchen
jeweils dazwischen liegen. Entsprechendes kann mit den Querröhrchen vorgenommen werden.
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Claims (6)
1. Tennisschläger, gekennzeichnet durch mit über Queraalten
(b) und Längssaiten (a) je für sich gezogenen an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbundenen
Röhrchen (d) aus gleitfähigem Kunststoff.
2. Tennisschlager nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch
mit je für sich über die Quersaiten (b) gezogenen durchgehenden Röhrchen (e) und je für sich über die
Längssaiten (a) gezogenen unterbrochenen, mehr oder weniger kurzen Röhrchen (f), die an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbunden sind.
3. Tennisschläger nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch mit je für sich über die Längssaiten (a) gezogenen
durchgehenden Röhrchen (g) und je für sich über die Quersaiten (b) gezogenen unterbrochenen, mehr oder
weniger kurzen Röhrchen (h), die an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbunden sind.
4. Tennisschläger nach Anspruch 1-3 gekennzeichnet durch mit je für sich über die Quersaiten (b) und
Längssaiten (a) gezogenen jeweils unterbrochenen, mehr oder weniger kurzen Querröhrchen (j) und Längsröhrchen
(i), die an den Kreuzungspunkten (c) fest miteinander verbunden sind.
5. Tennisschläger nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder einige der über die
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Längsseiten (a) gezogenen unterbrochenen, mohr oder weniger kurzen LHngsröhrchen (i) mittels
eines Faden aus Kunatstoff (k) untereinander verbunden sind.
6. Tennisschlager nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet,
daß einige oder sämtliche der über die Quersaiten (b) jeweils gezogenen unterbrochenen,
mehr oder weniger kurzen Querrtthrchen (j) mittels
eines Faden aus Kunatstoff (k) untereinander verbunden sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7701825U true DE7701825U (de) | 1977-05-05 |
Family
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