DE2628434A1 - Ballschlaggeraet - Google Patents

Ballschlaggeraet

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DE2628434A1
DE2628434A1 DE19762628434 DE2628434A DE2628434A1 DE 2628434 A1 DE2628434 A1 DE 2628434A1 DE 19762628434 DE19762628434 DE 19762628434 DE 2628434 A DE2628434 A DE 2628434A DE 2628434 A1 DE2628434 A1 DE 2628434A1
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DE
Germany
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ball
covering
strings
additional
impact device
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Withdrawn
Application number
DE19762628434
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English (en)
Inventor
Walter Hollweck
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/06Double-sided stringing

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Golf Clubs (AREA)

Description

  • "Ballschlaggerät"
  • Die Erfindung betrifft ein Ballschlaggerät, beispielsweise einen Tennisschläger, welches zusätzlich zur normalen Bespannung mit einer ganz bestimmten Härte mindestens eine oder mehrere Bespannungen mit gleicher oder geringerer Härte als die erste aufweist.
  • Es sind Ballschlaggeräte bekannt, die innerhalb eines Rahmens aus Holz, Metall, Kunststoff oder Kombinationen aus diesen Materialien eine Bespannung aus Darmsaiten oder Kunststoffsaiten aufweisen. Je nach Härte der Bespannung wird bei gleichbleibender Schlägergeschwindigkeit der auf das Ballschlaggerät auftreffende Ball eine unterschiedliche Beschleunigung erfahren. Als Regel gilt: je härter die Bespannung, desto grösser die Beschleunigung, aber auch umso kleiner die Verweilzeit des Balles auf dem Ballschlaggerät.
  • Dem Vorteil der grösseren Beschleunigung bei harter Bespannung stehen zwei Nachteile gegenüber, nämlich die kürzere Verweilzeit des Balles auf dem Ballschlaggerät, womit nur eine ganz kurze Zeitspanne verbleibt, dem Ball die richtige Führung zu erteilen und der relativ harte Stoss, der von dem mit dem Ballschlaggerät verspannten Arm über den Schulterbereich und Körper aufgenommen werden muss. Bei unsauberem Treffen des Balles nicht in der Mitte der Fläche des Ballschlaggerätes und bei verkrampftem Schlagen ist bei einem Ballschlaggerät mit harter Bespannung sehr oft bei einer grösseren Anzahl von weniger geübten Spielern mit körperlichen Schäden, wie schmerzhaften Muskelverspannungen, Sehnenscheidenentzündungen und Gelenkschäden zu rechnen.
  • Auch eine weiche Einzelbespannung stellt die zuvor erwähnten Mängel nicht völlig ab,da zwar der harte Stoss auf den Arm beim Schlagen des Balles ausbleibt, jedoch durch die verminderte Stosswirkung beim Treffen des Balles vom Spieler wesentlich mehr Kraft aufgebracht werden muss, wobei bei unsauberem Treffen des Balles, also nicht im Zentrum des Ballschlaggerätes, auf die Dauer ebenfalls mit gesundheitlichen Schäden gerechnet werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher verwendeten Einzelbespannung ist der relativ kurze Verweilzeitpunkt des Balles auf der Schlägerfläche. Dies ist vor allem bei von unten nach oben während des Schlagens gezogenen Bällen (Vorwärtsdrall, Topspin) und bei Schlägen mit schräger Schlägerfläche (Slice) von Nachteil, da dem Ball in nur beschränktem Maße eine Rotation vermittelt werden kann; die Verweilzeit des Balles auf dem Schläger ist dafür zu kurz.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass ein Ballschlaggerät geschaffen wird, für das beispielsweise ein Tennisschläger mit normaler Bespannung, üblicher Härte, verwendet und zusätzlich mit wenigstens einer, besser jedoch mit zwei Bespannungen versehen wird, die in einem gewählten Abstand zur Grundbespannung angeordnet sind und eine gleiche oder aber geringere Härte als die Grundbespannung aufweisen.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass nur die Vorzüge der Normalbespannung, wie wenig Kraftaufwand beim Schlag und gute Beschleunigung des Balles, ausgenützt werden und die Nachteile, wie zu kurzer Verweilzeitpunkt des Balles auf dem Ballschlaggerät während des Schlagens und Vermitteln von zu wenig Rotation des Balles bei den Spezialschlägen: Vorwärtsdrall und Slice, nicht mehr auftreten können, da die zweite weichere Bespannung einen erheblich höheren Verweilzeitraum für den Ball auf dem Ballschlaggerät zulässt, und damit dem Ball bei entsprechender Armbewegung auch mehr Rotation verliehen werden kann.
  • Auf einen ganz wesentlichen Gesichtspunkt soll noch hingewiesen werden. Nach dem Vorschlag der Erfindung soll es auch dem Tennisspieler nach einiger Zeit möglich sein, sich seine ihm gut geeignete Zusatzbespannung selbst auszuwählen. Lediglich die Srundbespannung wird wie bisher in bekannter Weise vom Fachmann durchgeführt werden müssen, die Zusatzbespannungen wird der Spieler in der Regel selbst anfertigen können. In sehr vielen Sportarten ist es den Atlethen heute schon möglich, eigene eignungssepzifische Methoden anzuwenden, wie dies beispielsweise beim Wachsen der Skier möglich ist. Der Sprinter verwendet beispielsweise die ihm geeignet erscheinenden Spikes, der Fussballer die ihm entsprechenden Stollen.
  • Ziel der Erfindung ist es, Ballschlaggeräterahmen anzubieten, die mit einer Grundbespannung ausgerüstet sind und die an der Aussenfläche des Rahmens Mittel aufweisen, die zur Aufnahme von verspannten Saiten, Gummiringen, Stahlfäden oder dgl.
  • geeignet sind, oder aber am Rahmen Bohrungen angebracht sind, die ebenfalls zur Anbringung von Zusatzbespannungen geeignet sind.
  • Gerade durch die Wahl unterschiedlicher Vexspannungsmaterialien kann der Reibwert der Saite (wichtig für die Rotation) oder die Elastizität (wichtig für Verweilzeit und Rückstoßkraft), für den Ball beeinflusst werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die sehr teure Grundbespannung durch die Zusatzbespannung, die sehr billig anzufertigen ist,erheblich an Lebensdauer gewinnt.
  • Zusatzbespannungen können beispielsweise aus relativ dünnen, billigen Nylonfäden, wie sie als Dekorationsschnüre verwendet werden, angefertigt werden; auch äusserst billige dünne Gummiringe eignen sich vorz-üglich zur Zusatzbespannung.
  • Der Spielraum für die Variationsmöglichkeiten für die Zusatzbespannung ist äusserst gross. Es besteht die Möglichkeit des Einsatzes verschiedener Materialien, auch Materialkombinationen sind möglich.
  • Ein wesentlicher auf die Wirkung massgebender Punkt ist die Veränderung des Abstandes zwischen Zusatzbespannung und Grundbespannung. Es gilt: je grosser der Abstand zur Grundbespannung, desto grösser die Verweilzeit des Balles auf dem Schläger, desto mehr Möglichkeiten, Rotation bei bestimmten Schlägerbewegungen dem Ball mitzugeben.
  • Ein weiterer Vorteil liegt in einer Bespannungsvarianten, bestehend aus nur zwei Bespannungen, die im Abstand zueinander angeordnet und so miteinander verbunden sind, dass bei Belastung der einen Bespannung durch den Ball, die andere Bespannung an Härte gewinnt. Dadurch wird der Ball von der einen Bespannung zunächst weich am Ballschlaggerät aufgenommen, jedoch bei Wirksamwerden dEr zweiten Bespannung gut reflektiert und beschleunigt.
  • flrundsätzlich gilt für alle zuvor erklärten Bespannungssysteme, dass der Spieler durch die Wucht des Schlagens weitgehend selbst beeinflussen kann, ob er nur die eine Bespannung oder beide Bespannungen wirksam einsetzen will. Der Spielraum zwischen extrem weichem und extrem hartem Spiel wird dadurch grösser Nachfolgend wird die Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen näher erkäutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ballschlaggerät im Schnitt Fig. 1a einen Schnitt durch das Ballschlaggerätprofil mit einem Beispiel der Befestigung eines Bespannungsnippels Fig. 2 ein Ballschlaggerät in der Draufsicht Fig. 3 einen schematischen Verlauf der Ballbewegung bei Normalbespannung Fig. 4 einen schematischen Verlauf der Ballbewegung bei der Bespannung gemäss der Erfindung Fig. 5 eine Bespannungsvariante für das Ballschlaggerät mit Elastikringen (Gummiringen etc.) Fig. 5a ein Elastikring (Gummiring etc.) Fig. 6 eine weitere Möglichkeit für die Anordnung der Zusatzbespannung Fig. 7 eine Anordnung von zwei Zusatzbespannungen ohne Grundbespannung Zusätzlich zur Normalbespannung 1 des Rahmens 2 sind eine oder mehrere Zusatzbespannungen 3a und 3b in einem frei wählbaren Abstand a zur Grundbespannung 1 angeordnet. Die Zusatzbespannung kann beispielsweise an über den Schlägerrahmen herausragenden Bespannungsnippeln 4, 4a und 4b, welche unterschiedliche Längen aufweisen können, befestigt sein. Am Umfang des Rahmens 2 sind beispielsweise quer zur Längsachse des Ballschlaggerätes Gewindefortsätze 9 angeordnet, auf die Bespannungsnippel 4, 4a, 4b von der gewünschten Länge beispielsweise aufgeschraubt werden können.
  • Eine anders geartete Befestigungsmöglichkeit ist in Fig. 6 dargestellt, bei der die Zusatzbespannungen 3a, 3b durch Bohrungen 5 des Schlägers gezogen sind. Selbstverständlich sind auch andere, hier nicht dargestellte Mittel für die Befestigung der Zusatzbespannung auf Abstand a zur Grundbespannung 1 möglich. Der Schlägergriff ist mit 6 dargestellt.
  • In Fig. 5 ist eine Bespannungsvariante für die Zusatzbespannung 3a bzw. 3b dargestellt, die als Grundlage einzelne Elastikringe 6 bzw. 6a hat, die in Fig. 5a als einzelner Elastikring dargestellt ist.
  • Fig. 7 zeigt eine Bespannungsvariante mit 2 Bespannungen, wobei jeweils die Längssaiten 7, 7a, 7b und die Quersaiten endlos miteinander verbunden sind. Dadurch werden absolut gleiche Bespannungskräfte auf jeder Seite des Ballschlaggerätes zu erwarten sein. Diese Bespannungskräfte können jedoch niedriger als üblich sein, denn beim Schlagen des Balles 10 wird jeweils die auf der Ballseite liegende Bespannung als Zusatzbespannung arbeiten und die dahinterliegende als Grundbespannung. Beim Auftreffen des BallesOwird nämlich die Zusatzbespannung 7b durchgedrückt und die Brundbespannung 7a mehr gespannt werden, wobei zur Reflektion des Balles 10 günstige hohe Bespannungskräfte wiederum auf der Grundbespannung 7a zur Verfügung stehen. Beim Auftreffen des Balles 10 von der entgegengesetzten Seite drehen sich lediglich die Verhältnisse um.
  • In den Fig. 3 und 4 sind die Ballwege während der Ballschlaggeräteberührung dargestellt. Daraus ist sehr klar ersichtlich, dass bei jeweils gleicher Schlägergeschwindigkeit in Richtung Ball 10 und gleicher Ballgeschwindigkeit in Richtung Ballschlaggerät die Verweilwege Sv bei dem erfindungsgemässen Gegenstand (Fig. 4) wesentlich grösser sind, als bei bisher üblichen Ballschlaggeräten (Fig. 3). Da die Relativbewegungen in beiden Fällen gleich sind, kann abgeleitet werden, dass die Verweilzeit des Balles 10 direkt proportinal der Berührungsstrecke mit der Bespannung ist, also bei dem erfindungsgemässen Gegenstand erheblich grösser ist.

Claims (8)

  1. Pi'TENTNSPRÜHE ffffffffffffffffffff v1.'BallschlaggErät, bestehend aus einem Rahmen aus Holz, Metall, Kunststoff oder Materialkombinationen und einer in üblicher Weise angeordneten Bespannung aus Darmsaite oder Kunststoffsaite und einer Griffverlängerung, dadurch gekennzeichnet, dass im Abstand (a) parallel zur urundbespannung (1) eine oder mehrere Zusatzbespannungen (3a, 3b) angeordnet sind.
  2. 2. Ballschlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbespannungen (3a, 3b) eine geringere Spannung als die Grundbespannung (1) aufweisen.
  3. 3. Ballschlaggerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbespannungen (3a, 3b) aus einem elastischen Material mit hohem Reibwert angefertigt sind.
  4. 4. Ballschlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbespannunger (3a, 3b) aus einem Material mit grosser Zugspannung und niedrigem Reibwert gefertigt sind.
  5. 5. Ballschlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbespannung Oå bzw. 3b) aus einem Material mit grosser Zugspannung und niedrigen -Reibwert und eine weitere darauf liegende Zusatzbespannung (3a bzw. 3b) aus einem Material mit geringer Zugspannung und sehr hohem Reibwert gefertigt ist.
  6. 6. Ballschlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzbespannung (3a bzw. 3b) aus Einzelelementen, beispielsweise Elastikringen (6a), wie Gummiringen, Nylonringen oder dgl. gefertigt ist.
  7. 7. Ballschlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) - Fig. 1, 6, 7 - zwischen Zusatzbespannung (3a bzw. 3b) und Grundbespannung (1) veränderlich ist.
  8. 8. Ballschlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung der Saiten (7a, 7b) -Fig. 7 - jeweils die dem Ball (10) zugewandte Bespannung als Zusatzbespannung c7b) und die dahinterliegenden als Erundbespannung (7a) durch gegenseitige Beeinflussung arbeitet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011025401A1 (en) * 2009-08-24 2011-03-03 Jose Manuel Silvestre Monteiro Double-faced tennis racket
CN103446730A (zh) * 2012-06-01 2013-12-18 赵国量 球拍

Cited By (3)

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WO2011025401A1 (en) * 2009-08-24 2011-03-03 Jose Manuel Silvestre Monteiro Double-faced tennis racket
CN103446730A (zh) * 2012-06-01 2013-12-18 赵国量 球拍
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