DE29615411U1 - Schläger für Ballspiele - Google Patents
Schläger für BallspieleInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description
14263 Hz/Ri/R20
Die Erfindung betrifft einen Schläger für Ballspiele, der wie bei Tennisspielen, Badmintonspielen oder dergleichen betätigt
wird, um einen Flugkörper, insbesondere Ball, aufzunehmen und mit einer bestimmten Kraft und Richtung weiter zu bewegen.
Bisher bekannte, gattungsgemäße Ballspiele verwenden Schläger, die eine im wesentlichen ebene Aufschlagfläche besitzen, wobei
das Ziel des Spiels jeweils ist, einen eintreffenden Spielball unter Berücksichtigung der jeweiligen Spielregeln zu stoppen
und unmittelbar zu dem Gegenspieler' zurück zu reflektieren. Hierfür ist die Aufschlagfläche als elastisches Gebilde
geformt, dessen Elastizitätseigenschaften an das Spiel und den verwendeten Spielball angepaßt sind. So genügt beim Tischtennis
die Gestaltung der Aufschlagfläche als starre Holzfläche mit einem elastischen Belag oder beim Tennis eine
straffe Saitenbespannung innerhalb eines Rahmens, die eine Aufschlagfläche mit der gewünschten Elastizität bildet. Die
Aufschlagflächen bekannter Spielschläger sind sämtlich derart gestaltet, daß die Spielballbewegung im wesentlichen durch die
Kraft der Schlägerbetätigung und den Winkel, unter dem der Spielball in Bezug auf die Aufschlagfläche reflektiert wird
{"Anschneiden und dgl."), bestimmt wird. Die Merkmale der folgenden Ballbewegung werden im Moment des Auftreffens auf
die Aufschlagfläche durch die Merkmale der vorherigen BaIlbewegung
und die Handlungen des Spielers bestimmt. Bei jedem Schlag ist somit die Spielentscheidung auf einen Zeitpunkt
beschränkt. Dies bedeutet eine Einschränkung bei der Gestaltung des Spielverlaufs.
Es besteht ein Bedarf nach derart veränderten gattungsgemäßen
Spielgeräten, daß erweiterte Gestaltungsmoglichkeiten des Spielverlaufs während jedes Schlages bestehen.
Diese Aufgabe wird durch einen Schläger mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, bei einem gattungsgemäßen
Spielgerät, insbesondere einem Ballschläger, die Aufschlagfläche mit einer derartigen Elastizität zu versehen, das
einerseits die Verweilzeit des Flugkörpers {Spielballs) in Kontakt mit dem Schläger gegenüber herkömmlichen Schlägern
erheblich verlängert wird und andererseits die nachfolgende Bewegung des Flugkörpers in vielfältigster Weise beeinflußbar
ist. Die Elastizität (Dehnbarkeit) der Aufschlagfläche wird in
geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Masse des Spielballs und den vorgesehenen Spielregeln gewählt. Die Elastizität wird
insbesondere derart gewählt, daß ein eintreffender Spielball
die Aufschlagfläche in Bewegungsrichtung um ein Maß dehnt, das
mindestens einem charakteristischen Ausmaß des Flugkörpers (z.B. Durchmesser eines Spielballs) und höchstens dem vierfachen
Wert eines mittleren Durchmessers der Aufschlagfläche
entspricht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Schläger in Gestalt ähnlich einem Tennisschläger ausgeführt, bei dem die Aufschlagfläche durch einen kreisförmigen Rahmen
umgeben wird, der das elastische Material geeignet einspannt, das die Aufschlagfläche bildet. Das elastische Material der
Aufschlagfläche kann gitterförmig durch jeweils getrennte
elastische Saiten oder eine einstückige Gitterform oder membranförmig ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt die
Aufschlagfläche ein im wesentlichen mittig angeordnetes
Griffelement, das dazu vorgesehen ist, die Aufschlagfläche mit
dem Spielball manuell auszulenken (z.B. beim Aufschlag oder Spielbeginn), wodurch der Spielball bei Freigabe des Griffelements
unter der Wirkung der sich entspannenden Aufschlagfläche vom Schläger fortbewegt.
Der erfindungsgemäße Schläger besitzt den Vorteil, daß der
Spielball bei jedem Schlag für eine bestimmte Zeit vom Schläger aufnehmbar ist. Während dieser Verweilzeit, die bei
geeigneter Handhabung des Schlägers beliebig ausgedehnt werden kann (z.B. durch geeignete Drehung des Schlägers), wird das
Spektrum der Abspielmöglichkeiten wesentlich erweitert. Dementsprechend ist auch der spielerische Einsatz des erfindungsgemäßen
Schlägers, insbesondere für Kinder, erheblich erweitert.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schläger mit kreisrundem Rahmen,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Schlägers mit ausgelenkter Aufschlagfläche, und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schlägers.
Fig. 1 zeigt, daß der erfindungsgemäße Schläger im wesentlichen
die Gestalt bekannter Tennis- oder Badminton-Schläger aufweist. Im Unterschied zu diesen wird er jedoch vorzugsweise
mit einer kreisrunden Rahmenform ausgeführt, die eine beherrschbare (reproduzierbare) Auslenkung der Aufschlagfläche
gewährleistet. Es sind jedoch auch andere Rahmenformen wie eckige Rahmen oder ovale Rahmen denkbar.
Der Schläger besteht aus einem Handgriff 1, einer Halterung 2, einem Rahmen 3 und der Aufschlagfläche 4. Die schematisch
dargestellte Aufschlagfläche 4 kann entsprechend den oben
ausgeführten Formen gestaltet sein. Ein integrales Gitter aus einem geeigneten, elastischen Material wird bevorzugt.
Beim Eintreffen eines Spielballs kann die Aufschlagfläche 4
gegenüber der Ebene des Rahmens 3 soweit ausgelenkt werden, daß der Spielball einen Abstand a senkrecht von der Rahmenebene
besitzt. Die Elastizität des Materials der Aufschlagfläche wird so gewählt, daß der Abstand a mindestens einem
Spielballdurchmesser und höchstens dem vierfachen Wert des Rahmendurchmessers entspricht.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Material der
Aufschlagfläche so ausgebildet sein, daß sich auch im entspannten Zustand eine Wölbung gegenüber der Ebene des Rahmens
3 ergibt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Am Material der Aufschlagfläche ist ein Griffelement 5 vorgesehen, mit dem die
Aufschlagfläche manuell ausgelenkt werden kann. Der Griff wird
durch einen Ring auf der Aufschlagfläche gebildet. Es kann
aber auch vorgesehen sein, daß die Aufschlagfläche Grifflöcher
besitzt, so daß eine Auslenkung in beide Richtungen möglich wird.
Der erfindungsgemäße Schläger erlaubt es, neben den vom
Tennisspiel bekannten Schlagarten zusätzlich, Verzögerungsschläge derart zu führen, daß der Spielball für eine gewisse
Verweilzeit auf bzw. in der gewölbten oder gedehnten Aufschlagfläche des Schlägers verbleibt, wobei während der Verweilzeit
der Schläger derart betätigt wird, daß sich die Abflugrichtung erheblich von der Eintreffrichtung des Spielballs
unterscheidet.
Der erfindungsgemäße Schläger kann mit beliebigen Flugkörperformen
verwendet werden. Der Flugkörper kann insbesondere eine herkömmliche Ballform, aber auch eine Scheibenform oder eine
längliche Form mit Leitelementen ("Federball") mit geeigneten Größen aufweisen. Der Schläger kann beim Spiel so geführt
werden, daß der Spielball lediglich passiv aufgenommen wird oder daß der Schläger dem Spielball mit einer bestimmten
Geschwindigkeit entgegengeführt wird, um eine Beschleunigung beim folgenden Abflug zu bewirken.
Claims (5)
1. Schläger für Ballspiele, der einen Rahmen (3) mit einer elastischen Aufschlagfläche (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität der Aufschlagfläche derart
gewählt ist, daß beim Schlagen eines Flugkörpers die Aufschlagfläche um einen charakteristischen Abstand (a)
dehnbar ist, der größer als ein mittlerer Durchmesser des Flugkörpers und kleiner als der vierfache Durchmesser des
Rahmens (3) ist.
2. Schläger gemäß Anspruch 1, bei dem der Rahmen (3) eine im wesentlichen kreisrunde Form aufweist.
3. Schläger gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Aufschlagfläche ein Griffelement (5) aufweist.
4. Schläger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Aufschlagfläche durch separate Saiten, eine integrale
Gitterform oder eine Membran gebildet wird.
5. Schläger gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Aufschlagfläche im Ruhezustand eine Form aufweist, die von
der Ebene des Rahmens {3) abweicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29615411U DE29615411U1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Schläger für Ballspiele |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29615411U DE29615411U1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Schläger für Ballspiele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29615411U1 true DE29615411U1 (de) | 1996-10-31 |
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ID=8028792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29615411U Expired - Lifetime DE29615411U1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Schläger für Ballspiele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29615411U1 (de) |
-
1996
- 1996-09-04 DE DE29615411U patent/DE29615411U1/de not_active Expired - Lifetime
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