DE3123690A1 - Zusatzgewicht und einrichtung zur schwingungsdaempfung fuer tennisschlaeger und aehnliche sportschlaeger - Google Patents

Zusatzgewicht und einrichtung zur schwingungsdaempfung fuer tennisschlaeger und aehnliche sportschlaeger

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DE3123690A1
DE3123690A1 DE19813123690 DE3123690A DE3123690A1 DE 3123690 A1 DE3123690 A1 DE 3123690A1 DE 19813123690 DE19813123690 DE 19813123690 DE 3123690 A DE3123690 A DE 3123690A DE 3123690 A1 DE3123690 A1 DE 3123690A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B60/00Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
    • A63B60/02Ballast means for adjusting the centre of mass
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B60/00Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
    • A63B60/54Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like with means for damping vibrations

Description

  • Titel:
  • Zusatzgewicht und Einrichtung zur Schwingungsdämpfung für Tennisschläger und ähnliche Sportschläger.
  • Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft ein Zusatzgewicht, das gleichzeitig Einrichtung zur Schwingungsdämpfung für Tennisschläger und ähnliche Sportschläger darstellt.
  • Sie kann bereits bei der Herstellung von Sportschlägern angebracht werden, aber auch nachträglich durch den Spieler. Insbesondere soll die Erfindung Anwendung finden bei Ballsportarten, bei denen ein Schläger mit Spannrahmen Anwendung findet. Der Spannrahmen kann oval sein oder gegebenenfalls die Form eines Strangprofils besitzen, sowie einen endwärts vorgesehenen Criff. Material und Beschaffenheit der Schlägerkonstruktion sind beliebig.
  • Zweck: Durch die Erfindung soll ein Abstimmungsvorgang erleichtert werden, der es ermöglicht, einen Schläger so zu beeinflussen, daß er in jeder Spielsituation bei geringem Krafteinsatz genügend Energie auf ein geschlagenes Objekt (Ball) so überträgt, daß der vom Spieler gewünschte kinetische und kybernetische Effekt eintritt. Die Schwingungsdämpfung eines jeden Schlägers soll verbessert und die Gewichtsverteilung in einem Anpassungsvorgang variierbar gemacht werden. Sinn der Erfindung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit besonders armschonender Schlägerkonstruktionen zu fördern. Weiterer Zweck ist, zu ermöglichen, daß jeder Spieler auf dem Spielfeld, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, nachträglich in kürzester Zeit, ohne fremde Hilfe und nach eigenem Ermessen jeden Schläger so an seine spezifischen körperlichen Gegebenheiten anpassen kann, daß ein optimales Spielergebnis gewährleistet ist. Eine solche Anpassung soll bei allen Schlägern gleichermaßen möglich sein unabhängig vom verwendeten Baumaterial und der Konstruktion des Schlägers. Die Entscheidung zwischen verschiedensten Anpassungsverfahren soll so vereinfacht werden, daß dem Spieler statt einer verwirrenden Auswahl ein einziges Mittel an die Hand gegeben wird, mit dem er alle gewünschten Anpassungen vornehmen kann.
  • Stand. der Technik: Die Energie, die in einem Objekt gespeichert ist, ist abhängig von dessen Masse, sowie der Geschwindigkeit, mit der sich das Objekt bewegt (physikalische Formelsammlung).
  • Nun hat z.B. ein Tennisschläger zwei Aufgaben: 1) die in einem geschlagenen Objekt gespeicherte, nicht in Schlagrichtung wirkende Kraft zu vernichten; 2) neue Energie im Schlagobjekt aufzubauen, die das Objekt mit bestimmter Kraft über eine bestimmte Distanz in bestimmter Richtung befördert.
  • Um diese Aufgaben erfüllen zu können, muß der Schläger selbst in einen energiereichen Zustand versetzt werden. Man kann dies tun, indem man einen Schläger bestimmter Masse in Bewegung versetzt. Wird die Masse konstant gehalten, so kann die Schlagenergie durch die Bewegungsgeschwindigkeit des Schlägers variiert werden. Bleibt hingegen die Intensität und Ausführung der Bewegung konstant, so kann durch Erhöhung der Schlägermasse bei gleichbleibender Schlaggeschwindigkeit die auf das Schlagobjekt übertragene Energie erhöht werden.
  • Bei Anwendung dieses Prinzips auf das Tennisspiel sind folgende Einschränkungen zu beachten: Zunehmende Schlägermasse bewirkt zunehmende Massenträgheit des Schlägers. Dies bedeutet, daß ein Spieler mit wachsendem Gewicht seines Schlägers mehr Kraft aufwenden muß, um ihn in eine Position zu bewegen, die nicht auf einer durch die Physis des Arms und die physikalischen Gesetze vorgegebenen Schwungbahn liegt. Besonders Wechsel von Vorhand- zu Rückhandspiel werden mit zunehmender Masse schwieriger. Welches Schlägergewicht als angenehm und notwendig empfunden wird, ist im wesentlichen von der körperlichen Konstitution und Armkraft des Spielers abhängig. Aber auch unterschiedliches Spielkönnen wirkt sich auf die Wahl des Schlägergewichtes aus.
  • Zu beachten ist, daß schon geringes Schlägermehrgewicht als unangenehm empfunden wird, wenn es an der falschen Stelle angebracht wird und über einen zu langen Hebelarm auf Gelenke und Muskeln wirkt. Ein Schläger, bei dem die Masse zwischen Griff und Schlagfläche richtig verteilt ist, kann schwerer sein, da die Verstärkerwirkung eines Hebelarmes in diesem Fall durch ein Gegengewicht kompensiert wird. Ein gut ausgetrimmter Schläger verursacht deshalb relativ geringe Belastung des Handgelenks, der Ellbogen und der Muskeln, weil nur ein Mindestmaß an physikalischen Drehmomenten auf den Arm und seine Gelenke wirkt.
  • Günstig placiertes Ausgleichsgewicht belastet Bänder und Muskeln des Armes weniger als unkontrollierte Hebelkräfte. Durch eine angemessene Massenerhöhung wird au8erdem die Abbremsung des Schlägers beim Auftreffen auf das Schlagobjekt geringer, so daß die Erschütterung des Armes reduziert wird.
  • Nach dem Stand der Technik kann bei gegebener Masse des Schlägers die übertragbare Energiemenga noch gesteigert werden, indem Konstruktionen gewählt werden, die besonders wenig Bewegungsenergie in Verformungsenergie umwandeln und so ungedämpfte, damit stärkere Energieübertragung vom Arm über den Schläger auf das Schlagobjekt ermöglichen. Solche Konstruktionen erhöhen die Wettbewerbstauglichkeit von Schlägern, sie übertragen aber die durch den Schlagvorgang hervorgerufenen Erschütterungen stärker auf den Arm des Spielers. Erschütterungsdämpfende Schlägerkonstruktionen sind zwar angenehmer in der Handhabung, lassen aber keine maximale Ballbeschleudnigungen zu, wie sie im Wettbewerb gefragt sind.
  • Durch Angebot verschiedenster Schlägerkonstruktionen mit unterschiedlichem Gewicht und unterschiedlichen Konstruktionsweisen soll den Sportlern Auswahl und Abstimmung nach von ihnen gewünschten Kriterien ermöglicht werden. Die individuelle Anpassung ist dabei meist dem Käufer überlassen, da Beratung durch Verkäufer nicht alle zum Teil vom individuellen Spielstil abhängigen Faktoren berücksichtigen kann.
  • Zur Dämpfung von Schwingungen bei Tennisschlägern und zur Beeinflussung der Schlägermasse gibt es bereits: 1) Dämpfungsmaßnahmen im Bereich der Besaitung durch - Kopplung von Saiten mittels Kunststoffstreifen, - Einschieben von Gegenständen in die Kreuzungspunkte der Saiten; 2) wird bei speziellen Rahmenkonstruktionen durch Einbringen von Masseteilchen in Hohlräume der Schlägerkonstruktion eine Schyingungsdämpfung dadurch erzielt, daß man das Schwingungsverhalten dieser Masseteilchen zur Kompensation von Schwingungen nutzt; 3) werden Mehrschichtbauweisen für Schlägerrahmen verwendet, welche die Schwingungsdämpfung bestimmter Schlägertypen verbessern sollen; 4) existieren verschiedene Sorten von Zusatzgewichten, die nachträglich an Schlägern angebracht werden können.
  • Kritik am Stand der Technik: Da jeder Spieler unterschiedliche körperliche Voraussetzungen mitbringt, müßte eigentlich für jeden ein Spezialschläger angefertigt werden, was die Herstellung stark verteuern würde. Die Industrie beh M ft sich mit einer Grobanpassung.
  • Sie bietet Schläger für bestimmte Spielstile und Spielertypen an, darüber hinaus werden Schläger durch konstruktive Maßnahmen gewichtmäßig abgestuft. Bei dieser Grobanpassung kann kein individuell optimales Spielergebnis resultieren.
  • Mangelnder Sachverstand der Käufer führt dazu, ungeeignete Schläger zu wählen, schlecht gelungene Schläge eher mangelndem Können als dem ungeeigneten Material zuzuschreiben. Optimale Anpassung und damit auch Gesundheitsschonung unterbleibt, weil dem Spieler das Bewußtsein für die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme fehlt.
  • Die Notwendigkeit, mechanische Eingriffe am Schlägerrahmen vorzunehmen, schreckt viele technisch Unerfahrene davon ab, Zusatzgewichte oder ähnliches am Schläger zu befestigen, da eine Verbesserung des Schlagverhaltens nicht mit Sicherheit erwartet wird. Überdies könnte die Bruchfestigkeit der Rahmenkonstruktion beeinträchtigt werden.
  • Herkömmliche Gewichte sind aus technischen Gründen nicht stufenlos variierbar, ein Gelingen der nachträglichen Feineinstellung bleibt dem Zufall überlassen oder erfordert unter Umständen unnötige Zusatzkosten.
  • Die Konstruktionsziele: hohe Energieübertragung, hohe Schwingungsdämpfung und bestmögliche Armschonung erfordern divergierende konstruktive Maßnahmen. Eine Konstruktion, welche die individuellen körperlichen Verhältnisse der Spieler in optimaler Weise berücksichtigt, ist derzeit nicht möglich.
  • Schwingungsdämpfung im Bereich der esaitung führt zu sehr unvollständiger Schwingungsabsorption in der bis jetzt angewandten Form.
  • Gewichtsanpassung durch Wahl verschiedener Griffstärken ermöglicht für sich allein keine bestmögliche Anpassung des Schlägers.
  • Alle Maßnahmen, die Gewicht und Schwingungsdämpfung schon bei der Konstruktion von Schlägern berücksichtigen, können derzeit nicht oder nur schwer bzw. unter Zuhilfenahme von Zusatzmaterialien, Werkzeugen o.ä. und dann meist nicht stufenlos und an jeder beliebigen Stelle nachträglich variiert werden. Der Spieler kann daher nur unzulänglich experimentieren, um die für ihn optimale Anpassung zu finden.
  • Veränderungen des individuell fortschreitenden Spielkönnens können derzeit bei der Konstruktion eines Schlägertyps nicht berücksichtigt werden.
  • Bekannte Nachrüstgegenstände zur körpergerechten Anpassung von Tennisschlägern sind kein für alle Korrekturbedürfnisse gleichermaßen geeignetes Mittel. Sie erfüllen jeweils nur ein Teilspektrum aller möglichen Nutzanwendungen und sind oft nicht genügend einfach zu handhaben.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Energieübertragung eines Tennis-, Squash- oder ähnlichen Schlägers auf ein beiliebiges Schlagobjekt wesentlich zu steigern, unabhängig von den konstruktiven Voraussetzungen, der Bauart und Form des Schlägers. Gleichzeitig soll ein höherer Grad an Armschonung erreicht werden.
  • LagerhaTtung in Industrie und Handel sollen vereinfacht werden.
  • Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, eine Anpassung eines beliebigen Schlägers an die veränderlichen körperlichen Voraussetzungen des Spielers.so einfach und schnell wie möglich, ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, jederzeit stufenlos variierbar zur nachträglichen Montage an Tennis-, Squash- u.a. Schlägern beliebiger Bauart, Form und Konstruktion zu ermöglichen. In die Konstruktion des Rahmens soll nicht mechanisch eingegriffen werden. Insbesondere sollen keine Schraubenbohrungen oder dauerhafte Verklebungen vorgenommen werden müssen.
  • Lösung: Die Aufgaben werden erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß Gewichtstücke in Strangform angeordnet und durch hochflexibles Material miteinander verbunden sind.
  • Dieser Gewichtstrang kann sowohl in die Besaitung des Schlägers eingeflochten als auch um den Griff bzw. den Hals des Schlägers gewickelt werden. Dadurch, daß der Gewichtstrang an den verschiedenen Stellen des Schlägers durch einfaches Umwickeln befestigt werden kann, ist eine stufenlose Regulierung der Gewichtsverteilung möglich.
  • Durch Variation der Länge des verwendeten Gewichtstranges kann gleichfalls das nachträglich zur Anwendung kommende Mehrgewicht des Schlägers stufenlos variiert werden.
  • Je nachdem, ob der Gewichtstrang in die Besaitung oder um den Griff bzw. Hals des Schlägers gewickelt wird (auch kombinierte Anwendung ist möglich und sinnvoll) lassen sich unterschiedliche Schlageffekte erzielen.
  • Der Gewichtstrang ermöglicht, daß ein Spieler bei gleichbleibender Ausführung seiner Schwungbewegung in jeder Spielsituatiog durch richtig erhöhte Schlägermasse mehr Energie auf sein Schlagobjekt übertragen kann. Gleichzeitig sind die negativen Auswirkungen des Mehrgewichts minimal, da die Gewichtsanordnung so gestaltet werden kann, daß ungünstige Hebelkräfte eliminiert werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: L'ie Erfindung ist weiterhin so beschaffen, daß die Verbindung zwischen den Gewichtstücken flexibel ist, so daß der Gewichtstrang in jeder beliebigen Richtung gebogen werden kann. Zu diesem Zweck ist Verbindungsmaterial nötig, das dem Strang höchste Beweglichkeit bzw. Elastizität verleiht.
  • Verkürzung des Gewichtstranges, der industriell in jeder beliebigen Länge verpackt sein kann, muß durch den Spieler ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen erfolgen können. Deshalb kann die Erfindung so ausgestaltet sein, daß an verschiedenen Stellen des Stranges ein Abreißvorgang durch Sollbruchstellen erleichtert wird.
  • In die Ummantelung des Gewichtstranges bzw. in das Verbindungsmaterial zwischen den Gewichtstücken können in bestimmten Abständen Fäden oder Drähtchen aus beliebigem, leicht abreißbarem Material eingearbeitet sein, die ein Befestigen und Sichern des Stranges in der gewählten Position erleichtern.
  • Für die bezweckte Anwendung bei Tennisschlägern besonders geeignet ist eine rutschfeste Gestaltung der Strangoberfläche.
  • Erzielbare Vorteile: Der Gewichtstrang ermöglicht eine nachträgliche Anpassung des Gewichtes, der Gewichtsverteilung und der Schlageigenschaften eines beliebigen Schlägers an die körperlichen Voraussetzungen des Spielers. Diese Anpassung kann unabhängig von Bauart, Material und Konstruktion des Schlägers vorgenommen werden und ist jederzeit variierbar.
  • Durch das Prinzip der Einflechtung der Gewichtstränge in die Schlägerbesaitung entstehen vielerlei Vorteile: 1) kann zusätzliche Masse gezielt dort eingesetzt werden, wo sie den meisten Nutzeffekt erzielt, nämlich in der Nähe der Stelle, an welcher der Schläger das Schlagobjekt gewöhnlich trifft Bei Tennisschlägern ist das der sogenannte Speedpoint; int; 2) unnötig lange Hebelarme werden vermieden durch Montage innerhalb des Rahmens auf der Bespannung, Dies verbessert die Wendigkeit des Schlägers bei erhöhtem Gewicht; 3) durch die flexible Anordnung der Gewichte innerhalb der Einflechtung werden sie beim Auftreffen des Schlagobjektes auf den Schläger nicht gleichzeitig mit der getroffenen Saite verzögert. Die Massenträgheit der Gewichte wirkt im Schlagmoment wie eine der Stoßrichtung entgegengesetzte Kraft, welche entsprechend der Intensität des Objektaufpralls sanft aufgebaut und auch wieder sanft vernichtet wird. Es entsteht eine Dämpfungswirkung, die durch die Elastizität der mit Gewichtsträngen umwickelten Saiten unterstützt wird; 4) durch den Umstand der Einflechtung werden alle Saiten miteinander gekoppelt, so daß sich die unter-schiedlichen Schwingungen der Besaitung schon auf der Schlagfläche teilweise kompensieren.
  • Durch Umwicklung des Griffes mit Gewichtsträngen entstehen weiter Vorteile: 1) ungünstige Hebelwirkungen, die durch einen relativ zum Griff zu schweren Schlägerkopf entstehen, können durch Einsatz von Gegengewichten in Form von Gewichtsträngen, welche um Schlägerhals oder -griff gewickelt werden, beseitigt werden. Kopf- oder Grifflastigkeit jedes Schlägers kann also beliebig eingestellt werden; 2) Restfibrationen, die sich in den Schlägerhals fortsetzen, werden zusätzlich gedämpft.
  • Durch die optimale Kombination aller möglichen Eingriffsarten mittels Gewichtsträngen entstehen somit folgende Vorteile: Die Abstimmung der Schläger auf einzelne Spielertypen und Spielstile wird einfacher.
  • Nachteile durch verschiedene armschonende Schlägerkonstruktionen werden von Gewichtsträngen kompensiert. Die Wettbewerbstauglichkeit armschonender Schläger verbessert sich durch höhere übertragbare Ballenenergie.
  • Der Spieler wird in die Lage versetzt, durch eigenes Experimentieren einen für ihn persönlich spieloptimalen Zustand seines Schlägers selbst zu ermitteln und herzustellen, und zwar unabhängig von der speziellen Konstruktion seines Schlägers.
  • Folge der verbesserten Anpassung ist größerer Spielerfolg bei jedem Schlägertyp, da durch Konstruktion bedingte Ursachen für fehlerhafte Schlagausführung nachträglich durch Gewichtstränge korrigiert werden können.
  • Wesentlich verbesserte Armschonung resultiert aus geringeren Verzögerungswerten beim Schlagvorgang und der Absorption lästiger Schwingungen.
  • Gewichtstränge erlauben außerdem eine nachträgliche Anpassung des Schlägers an das sich verändernde Spielkönnen eines Spielers.
  • Die Lagerhaltung im Handel wird einfach dadurch, daß ein Artikel genügt, um alle nachträglich notwendigen Anpassungen vorzunehmen.
  • Durch entsprechende Anordnung der Gewichtstränge können dazu noch bestimmte Schlageffekte gezielt trainiert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Die Figuren 1-3 (siehe Zeichnungen) sind mit arabischen Zahlen gekennzeichnet, deren Bedeutung für alle drei Figuren gleichermaßen gilt und deshalb zuerst angegeben wird.
  • I) Gewichtstücke 2) Verbindungsmaterial 3) Ummantelung des Stranges (der Gewichtstücke bzw. Verbindungsmaterial) 4) Rutschfeste Gestaltung der Strangoberfläche 5) Querschnitt durch die Besaitung 6) Sollbruchstellen des Gewichtstranges 7) Befestigungsfäden 8) Ösen (für Befestigungsfäden) 9) Gedachte Ebene der Schlagfläche des Tennisschlägers Erläuterung der Figuren: 1.) Figur 1) beschreibt den konstruktiven Aufbau eines Gewichtstranges für Tennisschläger und ähnliches.
  • Material und genaue Ausführung der unter 1-4 beschriebenen Konstruktionsbestandteile sind in Grenzen der bisher beschriebenen Ausführungen verschieden wählbar. Insbesondere können die Funktionen 1-4 auch teilweise oder sämtlich aus einem einzigen Material oder wenigen Fertigungsmaterialien hergeleitet werden. Dies gilt unter anderem für den Aufbau eines Gewichtstranges in Kettenform. Form, Konstruktionsmaterialien, Design und spezifisches Gewicht eines Gewichtstranges sind nach industriellen Kriterien frei wählbar.
  • 2.) Figur 2) stellt die Flexibilität eines Gewichtstranges dar. Sie muß so groß sein, daß dieser bequem durch die Maschen einer Tennisschlägerbespannung geflochten werden kann.
  • 3.) Figur 3) zeigt die Ausstattung des Schlägers mit Sollbruchstellen und Befestigungsfäden bzw. Ösen für Befestigungsfäden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Oberbegriff Patentanspruch Zusatzgewicht, das gleichzeitig Einrichtung zuç Schwingungsdämpfung für Tennisschläger und ähnliche Schläger darstellt.
    Kennzeichnender Teil des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht aus einer größeren Anzahl von Massestückchen besteht, welche in Strangform miteinander verbunden sind.
    Oberbegriff Patentanspruch 2: Zusatzgewicht nach Anspruch 1.
    Kennzeichnender Teil des Unteranspruches 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, das die Massestückchen verbindet, dem Gewichtstrang eine hohe Flexibilität verleiht.
    Material der Massestückchen und des Verbindungsmaterials können identisch sein, das Verbindungsmaterial selbst kann seiner Funktion entsprechend speziell- geformt sein.
    Oberbegriff Patentanspruch 3: Zusatzgewicht nach Anspruch 1.
    Kennzeichnender Teil des Unteranspruches 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtstrang in Abständen mit Sollbruchstellen versehen ist.
    Oberbegriff Patentanspruch 4: Zusatzgewicht nach Anspruch 1.
    Kennzeichnender Teilsdes Unteranspruches 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und Sicherung des Gewichtstranges in Abständen Fäden bzw. Drähtchen eingearbeitet sind, welche so gestaltet sind, daß sie leicht durchtrennt bzw. gelöst werden können.
    Oberbegriff Patentanspruch 5: Zusatzgewicht nach Anspruch 1.
    Kennzeichnender Teil des Unteranspruches 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Gewichtstranges bzw. des Zusatzgewichtes rutschfest gestaltet ist.
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