DE4341686A1 - Schläger für Spiele - Google Patents
Schläger für SpieleInfo
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Description
Diese Offenbarung bezieht sich auf Schläger für Spiele, ins
besondere jene, die einen einzelnen Schaft miteingliedern,
wie ein Badminton-Schläger. Ein derartiger Schläger besteht
im wesentlichen aus einem Kopf, der die Saiten enthält und
an einem Griff vermittels eines einzelnen Schaftes befestigt
ist. Die Gesamtsteifheit des Schaftes und die Verteilung
dieser Steifheit längs der Länge des Schaftes beeinflußt die
Spieleigenschaften des Schlägers. Dies ist so, weil die Bie
gung und die Erholung des Schaftes unmittelbar vor und wäh
rend der Schlagbetätigung des Federballs die Kopfgeschwindig
keit des Schlägers beeinflussen kann, wenn er den Federball
schlägt, so daß dies sich zu der Gesamtgeschwindigkeit des
Schlägerkopfes addieren kann, was so zu der erhöhten Ge
schwindigkeit führt, die auf den Federball aufgebracht wird.
Auch kann durch dieses Mittel verbessertes "Gefühl" für den
Spieler geschaffen werden, was für das effiziente Schlagen
des Federballs und die Befriedigung des Spielers wünschens
wert ist.
Die Erhöhung der Flexibilität des Schaftes (gemessen im Aus
druck der erhöhten Ablenkung der Spitze des Schlägers, wenn
er mit fest eingeklemmten Griff an diesem Punkt belastet
wird), ist im allgemeinen wünschenswert, aber dies führt oft
zu Schäften von dürftiger Beständigkeit. Auch kann dies kann
dadurch nachteilig sein, daß, während die erhöhte Flexi
bilität in einer Ebene durch die Achse des Schaftes senk
recht zu der Ebene der Saiten wünschenswert ist, es für die
Flexibilität unerwünscht ist, in einer Ebene durch die Achse
des Schaftes parallel zu der Ebene der Saiten erhöht zu wer
den, weil dies zu einer kleineren Chance der Berührung des
Federballs, die im Zentrum des Schlägerkopfes gemacht wird,
führen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Schläger für
Spiele einen Kopf, der netzbildende, d. h. sich kreuzende
Saiten festlegt, einen Schaft und einen Griff, und zwar ist
der Schaft an einem ersten Ende mit dem Kopf verbunden und
an einem zweiten gegenüberliegenden Ende mit dem Griff,
wobei der Griff eine zentrale longitudinale Achse hat, worin
der Schaft innerhalb des Griffes im wesentlichen längs der
Zentralachse durch ein Verankerungsmittel befestigt ist,
welches den Schaft im wesentlichen starr in einer Richtung
in der Ebene der netzbildende Saiten verankert, während er
unter Spielbedingungen der Verankerung des Schaftes in einer
senkrechten Richtung zu der Ebene der netzbildende Saiten
Elastizität gewährt, so daß der Schaft fähig ist, in der
senkrechten Richtung um den Punkt gelenkt zu werden, wo er
in den Griff eintritt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anbringung
eines Schaftes an einen Griff eines Schlägers, wodurch seine
Flexibilität in einer Richtung in einer Ebene durch seine
Achse senkrecht zu der Ebene der Saiten scheinbar erhöht
wird, während seine Flexibilität in einer Ebene durch seine
Achse parallel zu der Ebene der Saiten nicht erhöht wird.
Dies wird durch eine spezielle Art erreicht, auf welche der
Schaft des Schlägers in dem Griff verankert ist, in welcher
die Verankerung ein Maß der elastischen Bewegung in einer
Ebene, aber nicht in einer anderen erlaubt. Die elastische
Bewegung erlaubt dem Schaft des Schlägers, sich um eine
Achse zu drehen, wo der Schaft in den Griff eintritt, so daß
diese Rotationsbewegung zu der Biegung des Schaftes unter
Last additiv ist. Mit anderen Worten ist die Ablenkung der
Spitze des Schlägers, der dieses Verankerungssystem
eingliedert, die Summe der Ablenkung aufgrund der Biegung
des Schaftes und jener aufgrund der Rotation des Schaftes um
seinen Gelenkpunkt, wie er durch die Elastizität des
Verankerungssystems erlaubt wird. Das Verankerungssystem ist
jedoch im wesentlichen in der senkrechten Ebene starr, so
daß die Ablenkung der Spitze des Schlägers einzig durch die
Biegung des Schaftes in dieser Richtung verursacht wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, d. h. in der
Ebene der Saiten, eines Schlägers 10, in wel
chem Kopfteil 11 an einem Schaft 12 ange
bracht ist, welcher an einem Griff 13 vermit
tels eines Verankerungsmittels 14a, das in
Richtung auf den Stumpf des Griffes positio
niert ist und einer elastomeren Durch
führungshülse 15 an dem Punkt angebracht
ist, wo der Schaft in den Griff eintritt.
Das Verankerungsmittel umfaßt eine Feder
14a, welche sich elastisch in der Richtung
AA′ bewegen kann;
Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht dessel
ben Schlägers, der in Fig. 1 gezeigt ist,
und veranschaulicht das Verankerungsmittel
14b, welches sich nicht der Richtung BB′ be
wegen kann;
Fig. 3 veranschaulicht schematisch, was passiert,
wenn der Schlägerkopfteil 11 einer Last "L"
unterworfen wird, wie in Fig. 1 gezeigt und
wie vom Schlagen eines Federballs. Die Feder
14a erlaubt dem Schaft, sich um eine Distanz
"w" zu bewegen, und die elastomere Durch
führungshülse 15 erlaubt dem Schaft, sich zu
drehen, was so eine gesamte Ablenkung "w+d"
gibt;
Fig. 4 veranschaulicht schematisch, was passiert,
wenn der Schlägerkopfteil 11 einer Last "L"
unterworfen wird, die parallel zu der Ebene
des Kopfes wie in Fig. 2 gezeigt angelegt
wird. Die im wesentlichen starre Verankerung
in dieser Ebene hindert das Ende des Schaf
tes daran, sich zu bewegen und die Gesamtab
lenkung des Kopfteils ist auf "d" begrenzt,
dem Resultat der Schwenkbewegung um die
Durchführungshülse 15;
Fig. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht,
welche in einer Ebene senkrecht zu der Ebene
der Saiten wäre, und zwar des Teil eines
Spielschlägers, in welchem der Schaft 16 an
ein Verankerungsmittel 17 geklebt ist, das
aus einem Federelement 17 besteht, das aus
einer elastomeren Zusammensetzung herge
stellt ist. Das Federelement 17 ist mit
Zapfen 18 versehen, von welchen Paare mit
einem von verschiedenen Paaren von Öffnungen
19 in Eingriff treten, die in dem Griff 20
vorgesehen sind. Das Federelement 17 ist so
entworfen, daß es in der Richtung A-A′
elastisch, aber in der Richtung B-B′ im
wesentlichen starr ist; und
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht durch den Griff
20 von Fig. 5, wobei das Federelement
verankerungsmittel als eine Endansicht ge
zeigt ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen auch, wie die longitudinale Anord
nung des Schaftes 16 durch die Zapfen 18 in dem Federelement
17 arrangiert ist, die mit Paaren von Öffnungen 19 in dem
Hohlgriff 20 angeordnet sind. Die Position der Verankerung
des Federelementes kann longitudinal eingestellt werden, in
dem die Zapfen in verschiedene Paare von Öffnungen bewegt
werden, und dies kann arrangiert werden, indem die Länge des
Schaftes erhöht oder erniedrigt wird, um eine akzeptable
Gesamtschlägerlänge vorzusehen. Es wird einzuschätzen sein,
daß die scheinbare Flexibilität des Schaftes in der Ebene
durch den Schaft senkrecht zu den Saiten durch dieses Mittel
signifikant modifiziert werden kann. Es wird auch ein
zuschätzen sein, daß auch die Qualitäten des Schwenkpunktes
21 ein wichtiger Faktor sind. Dieser kann aus dem gleichen
Material wie der Griff hergestellt werden, oder er kann aus
separatem Material gebildet werden, welches selbst elasti
sche Eigenschaften haben kann. Vorzugsweise ist der Schwenk
punkt flexibel, um das Klappern während der Verwendung des
Schlägers zu verhindern, d. h. er kann aus einem elastomeren
Material in der Form einer Durchführungshülse sein.
Das Federelement kann von verschiedenen Anordnungen sein,
vorausgesetzt, daß die Anforderungen der starren Anordnung
des Schaftes in der Rotationsrichtung und einer longitudina
len Richtung erreicht werden und die laterale Flexibilität
nur in der gewünschten Ebene erlaubt wird. Das Material, aus
welchem das Federelement hergestellt ist, kann Metall, Gummi
oder Kunststoff oder eine Kombination davon oder von anderem
geeigneten Material sein, wobei die Differenz in den Steif
heitseigenschaften (Härte und Nachgiebigkeit) aufgrund der
Zusammensetzungen/Konformationen des Materials verursacht
wird, aus dem die Elemente gebildet werden.
Claims (11)
1. Spielschläger (10) mit einem Kopf (11), der netzbildende
Saiten festlegt, einem Schaft (12) und einem Griff (13),
wobei der Schaft an einem ersten Ende mit dem Kopf und
an einem zweiten gegenüberliegenden Ende mit dem Griff
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff eine zentrale longitudinale Achse hat, wo
rin der Schaft innerhalb des Griffes im wesentlichen
längs der Zentralachse durch ein Verankerungsmittel
(14a, 14b) befestigt ist, welches im wesentlichen den
Schaft in einer Richtung in der Ebene der netzbildenden
starr verankert, während es unter Spielbedingungen der
Verankerung des Schaftes in einer senkrechten Richtung
zu der Ebene der netzbildenden Saiten Elastizität
gewährt, so daß der Schaft fähig ist, in der senkrechten
Richtung um den Punkt (15) zu schwenken, wo er in den
Griff eintritt.
2. Spielschläger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsmittel ein Federelement umfaßt.
3. Spielschläger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement ein Elastomer-, Kunststoff- oder
Metallmaterial umfaßt.
4. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft an das Verankerungsmittel geklebt ist.
5. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es die Anordnung des Verankerungsmittels ist, welche
den Schaft in einer Richtung starr verankert und
Elastizität in einer anderen gewährt.
6. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsmittel im wesentlichen die Rotations
bewegung des Schaftes in Bezug auf den Griff verhindert.
7. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsmittel benachbart dem Ende des
Griffes entfernt von dem Kopfteil positioniert ist.
8. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Punkt, wo der Schaft in den Griff eintritt,
der Schaft elastisch in der Position durch eine
Elastomer-, Kunstoff- oder Metallkomponente (15)
gehalten ist.
9. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Punkt, wo der Schaft in den Schläger ein
tritt, der Schaft elastisch in der Position durch eine
Durchführungshülse (15) gehalten ist.
10. Spielschläger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des Verankerungsmittels längs der zen
tralen Achse des Griffs einstellbar ist.
11. Spielschläger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel, um die Einstellung zu ermöglichen, kom
plementäre Ausbildungen in dem Verankerungsmittel und
dem Griff umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB929225731A GB9225731D0 (en) | 1992-12-08 | 1992-12-08 | Games racket frame |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB9225731D0 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2727027A1 (fr) * | 1994-11-21 | 1996-05-24 | Bajot Benoit | Manche articule pour raquettes de tennis de table ou de tennis |
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CN107982899B (zh) * | 2017-12-13 | 2019-07-30 | 郑州大学体育学院 | 一种羽毛球比赛数据记录管理系统 |
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1992
- 1992-12-08 GB GB929225731A patent/GB9225731D0/en active Pending
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Also Published As
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