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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
neuartige Netzanordnung zur Verwirklichung eines neuen Ballspiels
zur Verfügung
zu stellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß eine
Netzanordnung für
ein Ballspiel zur Verfügung
gestellt wird, welche sich dadurch auszeichnet, daß drei Netze
an einem zentralen Punkt aufeinander stoßen.
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Die grundlegende Idee des neuen Ballspiels ist,
daß drei
Mannschaften gemeinsam an diesem Ballspiel teilnehmen und gleichzeitig
jede Mannschaft gegen jede andere Mannschaft spielt. Als Ballspielarten,
die auf diese Weise gespielt werden können, kommen alle bekannten
Ballspielarten in Betracht. Besonders bevorzugt sind Volleyball,
Basketball, Badminton, Tennis und Tischtennis. Die Mannschaftsgrößen können an
das jeweilige Spielfeld angepaßt
werden oder umgekehrt.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der genannten Netzanordnung ist verwirklicht, wenn die Netze unter
einem Winkel von 120° zueinander
angeordnet sind. Marginale Abweichungen der vorgenannten Winkel
zwischen den Netzen sind möglich.
Des weiteren sind auch größere Abweichungen
der Winkel der Netze untereinander möglich, wenn unterschiedliche
Spielideen verwirklicht werden sollen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Netze an einem zentralen Pfosten angebracht. Weitere Ausführungsformen,
die dazu dienen, die Netze mittig zu fixieren sind denkbar. Mögliche Ausführungsformen
sind Verspannungen, Verknoten oder Einhaken der drei Netze untereinander
oder an dem zentralen Punkt.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Netzanordnung
können
mehr als drei Netze umfassen, um weitere Spielideen verwirklichen
zu können.
In bevorzugten Ausführungsformen
umfaßt
die Netzanordnung vier oder fünf
vielleicht auch sechs Netze, die an einem zentralen Punkt angebracht
sind. Auch hier kann die Befestigung wie bereits oben beschrieben
erfolgen.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Netze nach Länge,
Breite und/oder Höhe
gleichartig ausgebildet und vertikal angebracht. Weitere bevorzugte
Ausführungsformen umfassen
Netze, die in ihrer Größe und/oder
Form unterschiedlich ausgestaltet sein können. Zur Verwirklichung der
jeweiligen Spielidee können
die Netze in Länge,
Breite und/oder Höhe
variiert werden. Weitere besonders bevorzugte Ausführungsformen sehen
eine variierende Netzform in Länge,
Breite und/oder Höhe
zur Anpassung an die Körpergestalt der
Spieler vor. Kombinationen der vorgenannten Variablen sind möglich.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Netze gespannt. Die Spannung der Netze kann durch übliche Vorrichtungen, die
zur Spannung von Netzen bekannt sind, bewirkt werden. Diese Vorrichtungen
sind bekannt aus dem Bereich der Tennisnetze/-pfosten, Volleyballnetze/-pfosten,
Tischtennisnetze/-pfosten oder Badmintonnetze/-pfosten.
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Vorzugsweise sind die Netze an ihren äußeren Enden
jeweils an Pfosten angebracht. In dieser besonders bevorzugten Ausführungsform
wird eine besonders stabile Netzanordnung und Spannung der Netze
gewährleistet.
Die Anbringung der Pfosten auf dem Untergrund, oder an seitlichen
Begrenzungen kann nach dem Fachmann hinlänglich bekannten Methoden erfolgen.
Diese sind unter anderem das Einlassen der Pfosten in den Boden,
das Rammen der Pfosten in den Boden, das seitliche Verspannen von
Pfosten, die auf dem Untergrund angebracht sind, sowie weitere Methoden,
die zur Stabilisierung der Pfosten oder zur Spannung der Netze dienen. Beispielsweise
können
die Pfosten an ihren unteren Enden spitz oder schraubenartig ausgeformt
sein. Eine besonders bevorzugte Ausrichtung der Pfosten ist die
vertikale und/oder die leicht schräge Ausrichtung auf dem Untergrund.
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Als Materialien für die Pfosten kommen alle üblichen
Materialien in Fragen, dies können
insbesondere Aluminium, Holz, Kunststoffe, Carbon etc. sein.
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Bevorzugte Pfosten zur Anbringung
und Verspannung der Netze sind alle verkehrsübliche Netzpfosten. Diese sind,
wenn sie als zentraler Pfosten dienen sollen, bevorzugt um die Aufnahmebereiche
für die
weiteren Netze erweitert. Die Pfosten können einteilig oder auch zweiteilig
ausgebildet sein. Desweiteren können
die Pfosten unterschiedlicher Größe sein, die
Pfosten können
höhenverstellbar
sein. Die Einstellung variabler Pfostenhöhen kann durch weitere bekannte
Methoden erfolgen. Es können
teleskopartig höhenverstellbare
Pfosten, Pfosten mit Rasten etc. Verwendung finden. Denkbar sind
alle handelsüblichen
Netzpfosten, der zentale Pfosten ist bevorzugt um die Aufnahmebereiche
für zusätzliche
Netze erweitert. Bevorzugt sind so viele Aufnahmebereiche am zentralen
Pfosten vorgesehen, wie Netze für
das Spiel vorgesehen sind. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
verfügt
der zentrale Pfosten über
wenigstens drei Aufnahmebereiche, die unter einem Winkel von 120° zueinander
vorgesehen sind. Es sind aber auch zentrale Pfosten möglich, die über 4, 5
oder 6 Aufnahmebereiche verfügen.
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Die verwendeten Netze sind bevorzugterweise
aus handelsüblichen
Materialien für
Ballspielnetze. Ein handelsübliches
Material ist zum Beispiel Nylongarn. Die Herstellung der Netze aus
anderen Garnmaterialien ist möglich.
Die besonders bevorzugte Maschenweite der Netze entspricht der von Volleyballnetzen.
Bevorzugte Maschenweiten der Netze sind auch die von Tennis-, Badminton- und/oder Tischtennisnetzen.
Variable Maschenweiten in Größe und Form
sind denkbar.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
bildet der zentrale Punkt der Netzanordnung den Mittelpunkt des
Spielfeldes. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
zeichnet sich das Spielfeld durch eine runde, insbesondere eine
kreisrunde Form aus. Diese Form ist bevorzugt so dimensioniert,
daß die äußeren Enden
der Netze am äußeren Umfang
der runden, insbesondere kreisförmigen
Form vorgesehen sind. Das Spielfeld, welches eine runde, insbesondere
eine kreisrunde Form aufweist, wird durch die drei Netze in einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
in drei gleiche Bereiche unterteilt. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
bildet das Spielfeld eine sechseckige Form, welches ebenfalls durch
die drei Netze in drei gleichgroße Spielbereiche unterteilt wird.
Die relative Anordnung des Spielfeldes zu der Netzanordnung ist
dergestalt, daß die äußeren Enden
der Netze jeweils in jeder zweiten Ecke des Sechseckes vorgesehen
sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform schließen die äußeren Enden
der Netze annähernd
bündig
mit dem äußeren Umfang
des jeweiligen Spielfeldes ab.
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In anderen bevorzugten Ausführungsform bildet
das Spielfeld eine sechseckige Form, welches ebenfalls durch die
drei Netze in drei gleichgroße Spielbereiche
unterteilt wird. Die relative Anordnung des Spielfeldes zu der Netzanordnung
ist dergestalt, daß die äußeren Enden
der Netze jeweils mittig an jeder zweiten Seite des Sechseckes vorgesehen
sind. In einer bevorzugten Ausführungsform
schließen
die äußeren Enden
der Netze annähernd
bündig
mit dem äußeren Umfang
des Spielfeldes ab. In dieser Ausführungsform können sich
insbesondere die Seitenlängen
unterscheiden, so kann jede zweite Seite der sechs Seiten länger oder
kürzer
sein als die zwischen ihnen liegenden Seiten, wobei sie aber untereinander gleich
lang sind. Die zwischen diesen Seiten liegenden Seiten sind länger oder
kürzer
als die angrenzenden Seiten und untereinander gleich lang.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße Netzanordnung
mit ihrem zentralen Punkt auf dem Mittelpunkt eines dreieckigen
Spielfeldes angebracht, welches in der bevorzugtesten Ausführungsform
ein gleichschenkliges Dreieck bildet. Die relative Anordnung des
Spielfeldes zu der Netzanordnung ist dergestalt, daß, die äußeren Enden
der Netze jeweils in den Ecken des Dreiecks vorgesehen sind.
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In einer weiteren bevorzugten Anordnung des
Spielfeldes sind die äußeren Enden
der Netze jeweils mittig an jeder Seite des Dreiecks vorgesehen. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform schließen die äußeren Enden
der Netze annähernd bündig mit
dem äußeren Umfang
des Spielfeldes ab.
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In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße Netzanordnung
mit ihrem zentralen Punkt auf dem Mittelpunkt eines ebenen polyedrischen
Spielfeldes angebracht.
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Bei allen vorgenannten bevorzugten
Ausführungsformen
des Spielfeldes zählen
auch Netzanordnungen mit mehr als drei Netzen zu den bevorzugten Ausführungsformen.
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Die erfindungsgemäße Netzanordnung kann sowohl
ortsfest als auch nicht ortsfest in Turnhallen, oder auch als ortsfeste
oder nicht ortsfeste Anlage im Freien, beispielsweise am Strand,
auf Sportanlagen, auf Wiesen oder auch in Innenstädten oder
anderen geeigneten Untergründen
aufgebaut werden.
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Die erfindungsgemäße Netzanordnung wird zusammen
mit neuartigen Ballspielen verwendet. Diese neuartigen Ballspiele
sehen die Verwendung von einem oder mehreren Bällen vor, welche vorzugsweise
Volleybälle
sind. Dies schließt
die Verwendung von anderweitigen Bällen wie z.B. Basketbällen und
die Verwendung von Bällen
der vorgenannten Ballspielarten etc. nicht aus.
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Die Erfindung wird beispielhaft näher anhand der
beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen dienen nur
dem Zweck der Illustration der Erfindung und sind nicht beschränkend zu
verstehen. Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Netzanordnung;
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2 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Netzanordnung
mit einem kreisförmigen
Spielfeld;
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3 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Netzanordnung mit einem
sechseckigen Spielfeld;
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4 eine
Draufsicht auf eine erfindunsgemäße Netzanordnung
auf ein weiteres sechseckiges Spielfeld.
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Die Figuren zeigen eine Netzanordnung
gemäß der Erfindung,
die insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. Die
Netzanordnung 1 verfügt über drei
Netze 2, die an einem zentralen Punkt 3 aneinander
stoßen.
Zwischen den Netzen 2 wird jeweils ein Winkel von 120° aufgespannt.
Die Netze 2 werden an ihren äußeren Enden 4 angebracht
und/oder verspannt. Die 2 zeigt
eine Netzanordnung deren zentraler Punkt durch einen Pfosten 5 gebildet wird,
welcher sich mittig auf einem kreisförmigen Spielfeld, das mit der
Bezugsziffer 7 bezeichnet ist, befindet. Die äußeren Enden
der Netze werden von Pfosten 6 gehalten und/oder verspannt.
Die Pfosten befinden sich auf dem äußeren Umfang des kreisförmigen Spielfeldes.
Das Spielfeld 7 wird durch die drei symmetrisch angeordneten
Netze 2 in drei gleichgroße Bereiche 8 unterteilt.
Die 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsformen
einer Netzanordnung, die aus drei gleichgroßen Netzen bestehen, welche
unter einem Winkel von 120° aufgespannt
sind. Beide Spielfelder 7 der 3 und 4 verfügen über eine sechseckige
Form. In der Ausführungsform
der 3 ist es vorgesehen,
daß die
Pfosten der äußeren Enden
der Netze an jeder zweiten Ecke des Sechseckes vorgesehen sind,
wohingegen in der 4 die
Pfosten an den äußeren Enden
der Netze mittig an jeder zweiten Seite der sechs Seiten des Sechsecks
vorgesehen sind.