DE581406C - Wuerfelspiel, bei welchem unter einer Glasglocke Wuerfel durch Bedienungshebel zum Springen gebracht werden - Google Patents

Wuerfelspiel, bei welchem unter einer Glasglocke Wuerfel durch Bedienungshebel zum Springen gebracht werden

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DE581406C
DE581406C DEK124876D DEK0124876D DE581406C DE 581406 C DE581406 C DE 581406C DE K124876 D DEK124876 D DE K124876D DE K0124876 D DEK0124876 D DE K0124876D DE 581406 C DE581406 C DE 581406C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/04Dice; Dice-boxes; Mechanical dice-throwing devices
    • A63F9/0406Dice-throwing devices, e.g. dice cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AHI 27. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77d GRUPPE
κ 124876 xiirr d
Franz Kuntz in Saargemünd, Frankreich
zum Springen gebracht werden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein mechanisch, bewegtes "Würfelspiel, bei welchem unter einer Glasglocke die Würfel durch zwei oder mehrere Bedienungshebel, die an einer giemeinsamen' Achse sitzen und die an eimer unter der Wirkung einer zusammengepreßten Schraubenfeder stehenden Platte angreifen, zum Springen gebracht werden.
Das wesentliche Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß mit dem Bedienungshebel je eine Kurbel verbunden ist, an der je ein Schwinghebel senkrecht herabhängt, der an seinem freien Ende eine abgefederte Sperrklinke trägt, die beim Abwärts-.
gang der Tellerplatte für die Würfel gegen einen Vorsprung, ζ. B. in Form eines Tellers, trifft, während die Schwinghebel durch je leine schräge Fläche so geführt werden, daß sie kurz vor ihrer tiefsten' Stellung von dem Vorsprung abrutschen und den Würfelteller freigeben, so daß diester nach: oben schnellt und so die Würfel zum Springen bringt.
Es sind zwar bereits mechanisch bewegte Würfelspiele bekannt, die sich mehrerer Betätigungshebel oder zusammengepreßter Federn bedienen. Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun diese beiden Vorrichtungen vereinigt, so· daß die zum Spiel erforderlichen' Voraussetzungen gegeben sind. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen fehlt eine oder die andere Voraussetzung, so daß kein leinwandfreies Spiel möglich1 war. Entweder fehlten' die Bedienungshebel und die Spannfeder war vorhanden, oder die Bedienungshehel waren vorhanden in Verbindung mit einer Feder, die nicht ruckweise die Würfel zum Springen brachte, weil die Wirkung des Niederschiagens der Bedienungshebel nicht auszuschalten war. Demgegenüber ermöglicht die Neuerung, durch sanftes Niederdrücken der Bedienungshebel leine starke Spannung in die Schraubenfeder zu bringen, 'die, dann entspannt, die Würfel mit der nötigen Wucht nach oben schleudert. Es war demnach nicht ohne völlige Abänderung des Grundgedankens der bekannten Würfelspiele möglich, die Vorteile der einzelnen Spiele in einem einzigen zu vereinigen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstaindes in einem Serikredhtschnitt in zwei verschiedenen Spielstellungen.
Unter einem Glas 1, das auf einem z. B. aus Blech auf der Drückbank hergestellten Hohlzylirider 2 durch eine geeignete Umbörde-. lung 3 gehalten ist, bewegt sich der Teller 4, auf dem die Würfel liegen^ auf und ab. Der Teller 4 ist oben an einem senkrechten Rohr 5, das in seinem Innern eine Schraubenfeder 6 aufnimmt, befestigt. Dieses Rohr ist in den beiden Platten 7 und 8 geführt. Die Platten' 7 und 8 sind durch: geeignete Befestigungen in ihrer waagerechten Lage gehalten
(s. die Zeichnung). Am unteren Ende des Führungsrohres 5 befindet sich ζ. Β. ein zweiter Teller 9, auf welchen sich die Sperrklinken 10 der äri den Kurbeln 11 gelenkig und senkrecht herabhängenden Schwinghebel 12 aufsetzen. Wird z.B. der Handgriff 13 im Sinne des Pfeiles 14 heruntergedrückt, so bewegt sich auch der Kurbelarm 11 abwärts, da er mit dem Hebel 13 auf der gleichen Welle 15 sitzt, welche das Gehäuse 2 der Vorrich= tung waagerecht durchsetzt. Durch die Abwärtsbewegung des Schwinghebels 12 wird zunächst der Teller 9 und mit ihm auch der Teller 4 abwärts gedrückt. Kommt aber der Kurbelarm 11 in die auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellte Lage, so wird der Schwinghebel 12 vermöge der schrägen Führungsfläche 16 an der Platte 8 in eine Lage gebracht, derart, daß die Sperrklinke 10 von dem Teller 9 abrutscht. Beim Abwärtsgang des TeEers 4 spannt sich die Schraubenfeder 6, indem sie auf den Querbalken 17, der ebenfalls das Gehäuse waagerecht durchsetzt, auftrifft. Die plötzlich entspannte Feder 6 schleudert den .Teller 7 in die Höhe und damit auch die auf ihm liegenden Würfel, wodurch diese gezwungen werden, !eine 'andere- Lage als bisher 'einzunehmen. Ist der Teller 9 hochgeschnellt, so läßt man den Handgriff 13 los, so daß dieser unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder in seine Anfangslage zurückkehrt. Auch die Sperrklinke 10, die durch Blattfeder 18 abgefedert ist, kehrt wieder, nachdem sie am Umfang des Tellers 9 vorbeigegangen ist, in ihre Anfangslage zurück. So ist die Vorrichtung wieder in die Bereitschaftsstellung für leinen neuen Würfelvorgang eingestellt. Statt den Teller 4 durch ein Paar Hebel 13 zu betätigen, können auch zwei Paar solcher Hebel angeordnet sein. Steht die Vorrichtung mitten auf dem Tisch und sind vier Spieler vorhanden, so ist für jeden Spieler ein besonderer Hebel verfügbar. In einfachster Ausführung genügt es, wenn vier nach außien ragende Ösen vorgesehen sind als Enden von vier über Rollen geführten Schnüren. Der Teller 4 würde dann durch einen Zug an den Ösen herabgezogen, wobei die Schnüre aus dem Gehäuse heraustreten. Läßt man dann die Öse plötzlich los, so wird der Würfelteller 4 ebenfalls ruckweise nach oben bewegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Würfelspiel, bei welchem unter einer Glasglocke Würfel durch zwei oder mehrere Bedienungshebel einer gemeinsamen Achse, die an einer, unter der Wirkung einer zusammengepreßten Schraubenfeder stehenden Platte angreifen, zum Springen gebracht werden', dadurch gekennzeichnet, daß mit den Bedienungshebeln (13) je ■eine Kurbel (11) verbunden ist, an der je ein Schwinghebel (12) senkrecht her: abhängt, der an seinem freien Ende eine abgefederte Sperrklinke (10) trägt, die beim Abwärtsgang der Tellerplatte (4) für die Würfel gegen' einen Vorsprung (9), ζ. B. in Form eines Tellers, trifft, während die Schwinghebel (12) durch eine schräge Fläche (16) so geführt werden', daß sie kurz vor ihrer tiefsten' Stellung von dem Vorsprung (9) abrutschen und den Würfelteller freigeben', so daß dieser nach oben schnellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124876D 1932-04-01 1932-04-01 Wuerfelspiel, bei welchem unter einer Glasglocke Wuerfel durch Bedienungshebel zum Springen gebracht werden Expired DE581406C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0055821A2 (de) * 1980-11-06 1982-07-14 Arino de Andres, D. Juan Ignacio Tischspiel
DE9200209U1 (de) * 1992-01-10 1992-03-12 Hanseatische Kunststoff-Verarbeitung und -Import Günter Hannig, 2000 Barsbüttel Würfelvorrichtung

Cited By (3)

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EP0055821A2 (de) * 1980-11-06 1982-07-14 Arino de Andres, D. Juan Ignacio Tischspiel
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DE9200209U1 (de) * 1992-01-10 1992-03-12 Hanseatische Kunststoff-Verarbeitung und -Import Günter Hannig, 2000 Barsbüttel Würfelvorrichtung

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