DE455261C - Schleuderwuerfelspiel - Google Patents

Schleuderwuerfelspiel

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DE455261C
DE455261C DEJ29713D DEJ0029713D DE455261C DE 455261 C DE455261 C DE 455261C DE J29713 D DEJ29713 D DE J29713D DE J0029713 D DEJ0029713 D DE J0029713D DE 455261 C DE455261 C DE 455261C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/04Dice; Dice-boxes; Mechanical dice-throwing devices
    • A63F9/0406Dice-throwing devices, e.g. dice cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft ein Würfelspiel, bei welchem drei Würfel in einem abgeschlossenen Raum mechanisch geschleudert werden, ohne mit der Hand an die Würfel selbst heranzukommen, und dessen Aufbau es ermög·- licht, daß man den üblichen Spielregeln entsprechend die Schleudervorrichtung des einen oder anderen Würfels außer Wirkung setzen kann.
Hierzu ist der Spielraum mittels einer Glasglocke abgedeckt und durch radial angeordnete Netzwände in drei gleiche Abteile gesondert. In einem jeden Abteil befindet sich ein Würfel, mit je einer Schleudervorrichtung, welche alle drei zusammen oder auch einzeln in Tätigkeit gesetzt werden können. Letzteres geschieht gemäß der Erfindung durch voneinander getrennte, in einem gemeinsamein Rohre geführte Druckstangen, deren Anordnung und Wirkung im folgenden beschrieben wird. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Würfelspieles nach der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht des Würfel-Spieles nach der BrachHnie C-D der Abb. 2 geschnitten und in der Richtung der Pfeile gesehen,
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 in Draufsicht bei entfernter Glasglocke.
Abb. 3 bis 7 sind Einzeldarstellungen von
Abweichungen anderer Ausführungsbeispiele.
Der Boden 1, welcher gegen seinen Rand
allmählich erhöht ist, ist mit einer Glasglocke 2 überdeckt. Beide weisen in ihren Mitten je eine Bohrung auf, durch, welche eine senkrechte MetaHröhre3 _ (Abb. 1) geführt ist, die an den Boden 1 mittels Verschraubung 4 befestigt, während ihre obere Mündung! mit einer vollen Scheibe 5 abgeschlossen ist.
Um die Röhre 3 sind drei senkrechte Scheidewände, z. B. Drahtnetze I, II, III, radial angeordnet, welche den Raum der Glocke 2 in drei gleiche Teile teilen (Abb. 2).
In der Winkelmitte eines jeden Glackendrittels sind an die Röhre 3 die die Würfel 6 hochschleudernden Winkelhebel 7, welche hier die Beine der um die Röhre 3 ebenfalls radial angeordneten Fußballspielerfiguren 8 markieren, pendelartig' um Drehzapfen 9 aufgehängt. Zwecks Erhöhung des Interesses und auch zur Förderung des gefälligeren Äußeren sind nämlich die einzelnen Schleudervorrichtungen in der aktuellen Form von Fußballspielern gekleidet, die je einen Würfel wie einen Ball in die Höhe schießen, sobald sie von dem Spieler in Tätigkeit gesetzt werden.
Die kürzeren, sporenartig gegen die Mitte der Gloicke 2 gerichteten Arme 10 der Hebel 7 reichen durch korrespondierende Schlitze 11 der Röhre 3 hindurch und sind in dieser durch Liängsspalten 12 der sie in Bewegung setzenden senkrechten Druckstäbe 13 hindurchgeführt (Abb. 3).
Die Stäbe 13 ragen durch entsprechende Bohrungen der Scheibe 5 über die Glocke, 2
hinaus, bis zu dem Schlagkopf 14, und sind in diesem in nicht durchgehende Bohrungen 15 geführt, die durch je einen Schieber 16 absperrbar sind.
Der Kopf 14 wird durch einen Zapfen 17 in der Scheibe 5 geführt und durch die Schraubenfeder 18 von der Scheibe ferngehalten.
Wird auf den Kopf 14 von Hand des Spiexo lers bei eingesteckten Schiebern 16 geschlagen, so schnellen die Winkelhebel 7 vermittels der Stäbe 13 gegen die Würfel 6, worauf der Schlagkopf durch die Feder 18 wieder gehoben wird, und die Stäbe 13 gehen infolge der unter ihnen angeordneten Schraubenfedern 19 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Soll der eine oder andere Würfel 6 aus
dem Spiel geschaltet werden, so· wird der entsprechende Schieber 16 herausgezogen, so daß der dazugehörige Stab 13 nicht vom Schlagkopf 14 mitgenommen wird.
Die Winkelhebel 7 sind an ihren vorderen Enden, also bei der Schuhkappe, zweckmäßig beschwert, z. B. mit schwerem Metall, wie Blei, wodurch sie einerseits in ihre Ausgangs lage leichter zurückzup endein vermögen, andererseits aber auch die Schleuderwirkung auf den Würfel erhöht wird.
Das Hochgehen der Stäbe 13 wird bei einer in den Abb. 4 und 5 gezeigten Ausführung durch den Schlagkopf 14 bewerkstelligt, und zwar dadurch, daß dieser den Stab 13 mittels eines Stiftes 21 aufwärts mitnimmt, der durch einen Schlitz 20 des in Abb. 5 besonders gezeichneten Stabes 13 hindurchgesteckt wird, nachdem dieser in seine Führung 15 des Schlagkopfes 14 eingesteckt ist.
Bei dieser Ausführung wird zum sicheren Führen der Stäbe 13 eine mit entsprechenden Löchern 22 versehene Scheibe 23 in der Röhre 3 vorgesehen (Abb. 6 und 7).
Damit die Würfel 6 stets zur Schleudervorrichtung zurückgeführt werden und durch diese erreichbar bleiben, ist einerseits der Boden der einzelnen Abteile gegen die in der Abb. 2 gekennzeichneten Stellen der Würfel 6 trichterartig geneigt gestaltet und eine Ringwand 24 zum Anlehnen der Würfel 6 vor den Schleuderhebeln 7 vorgesehen. Die Würfel selbst sind zweckmäßig aus leichtem Material, vorzugsweise aus Hartgummi, hergestellt, damit bei ihrem Auftreffen auf die Glasglocke diese nicht zerbricht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleuderwürfelspiel mit mehreren Würfeln, welche jeder für sich in einem abgesonderten geschlossenen Raum durch geeignete Schleudervorrichtungen gewürfelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, die Würfel (6) hochschleudernden pendelartig aufgehängten Winkelhebel (7) mit je einer auf ihren Hebelarm (10) nahezu senkrecht gegen Feder (19) wirkenden Druckstange (13) versehen sind, welche in einer gemeinsamen Führungsröhre (3) senkrecht verschiebbar angeordnet sind und in einem gemeinsamen Schlagkopf (14) enden.
  2. 2. Schleuderwürfelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkopf (14) absperrbare Bohrungen (15) für die Enden der Druckstangen (13) aufweist.
  3. 3. Schleuderwürfelspiel nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen bzw. Freigeben der Bohrungen (15) Schieber (16) in dem Schlagkopf (14) angeordnet sind.
  4. 4. Ausführungsform des Schleuderwürfelspieles nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in je einer Druckstange (13) ein Schlitz (20, Abb. 5) vorgesehen wird, durch den nach Einführung der Stange (13) in ihre Führung (15) des Druckknopfes (14) ein Mitnehmestift (21, Abb. 4) hindurchgeführt wird.
  5. 5. Schleuderwürfelspiel nach Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, pendelnde Ende der Winkelhebel (7) vorn beschwert ist.
  6. 6. Schleuderwürfelspiel nach An-Sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) in einem jeden der abgesonderten Spielräume gegen den Vorplatz des Schleuderhebels (7) trichterförmig vertieft ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEJ29713D 1926-12-10 1926-12-10 Schleuderwuerfelspiel Expired DE455261C (de)

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