DE539383C - Tischfussballspiel mit Einlaufvertiefungen - Google Patents

Description

Es gibt Tischfußballspiele, bei denen die Spielfläche Einlaufvertiefungen und ein- oder doppelseitig wirkende Abstoßvorrichtungen für den Ball aufweist, die von beiden Tor-Seiten der Spielfläche bedient werden können und den Ball nach vor- oder rückwärts weitertreiben.

Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß vor jeder der Abstoßvorrichtungen eine ίο in den Spielflächenvertiefungen liegende, von außen schwenkbare Ballschale angeordnet ist, durch deren Einstellung zur geradlinig bewegten und vorwärts federnden bzw. schwingenden Abstoßvorrichtung die Ballschußrichtung genauer eingestellt werden kann.

In der Zeichnung ist das neue Spiel in einem Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt

Abb. ι die Spielplatte im Längsschnitt,
Abb. 2 in Ansicht von oben,

Abb. 3 in Vorderansicht von einer Torseite aus gesehen.

Abb. 4 und 5 zeigen von der Seite und von oben gesehen die Lagerungs- und Befestigungsanordnung des einen Beines einer Spielfigur mit zugehöriger Ballschale samt dem Gestänge zur Inbetriebsetzung.

Abb. 6 zeigt die an der einen Torseite liegenden Stellköpfe für diese Teile, und
Abb. 7 zeigt in vergrößertem Maßstabe ein Figurenbein von oben gesehen.

Abb. 8 und 9 zeigen die Partie eines Figurenstandplatzes auf der Spielfläche im Längsschnitt und von oben gesehen.
Die Spielfläche c hat in entsprechender Verteilung eine Anzahl Vertiefungen d, e, in deren tiefstem Punkte je eine Spielfigur angeordnet ist. Jede der Spielfiguren hat zwei in entgegengesetzter Richtung bewegliche Beine /, die abgefedert an Stützen h befestigt sind, welche in der Spielgrundplatte festsitzen und die Aufsteckdorne für den oberen Figurenkörper bilden. Das eine Bein jeder Figur schlägt nach vorwärts und das andere Bein nach rückwärts. Zur Bewegung der Beine ist an diesen ein Stängchen g befestigt, das durch einen Schlitz i zur Unterseite der Spielfläche geführt und dort mit einer Zugstange / verbunden ist. Letztere schließt an einen Drehhebel k an, welcher hinter der einen Torseite der Spielfläche angeordnet ist.

Wird der Drehhebel k etwas geschwenkt, so zieht er die Stange / an und das Stängchen g zieht den Fuß f unter Spannung der Feder h¹ zurück. Wird der Hebel k losgelassen, so schnellt der Fuß / federnd vor und schlägt den vor ihm liegenden Ball weiter. Die Stellköpfe für die rechten Beine und ebenso die Stellköpfe für die linken Beine sind so hinter den beiden gegenüberliegenden Torseiten der Spielfläche angeordnet, daß die rechten Beine sämtlicher Figuren von dem einen Spielflächenende aus und die linken Beine sämtlicher Figuren von dem anderen Spielflächenende aus bedient werden können.

Vor jedem der beweglichen Figurenbeine bzw. Füße ist eine in den Spielflächenvertiefungen d, e liegende Ballschale m angeordnet, die verschwenkbar und einstellbar ist. Die Ballschale m sitzt auf einem unter die Spielplatte greifenden und dort befestigten zweckmäßig winkelarmigen Träger, an den eine Stellstange p angreift, die durch eine mit einem Stellkopf η ausgestattete Drehachse 0 bewegt wird ("Abb. 6). Die Stell- bzw. Drehköpfe η der Ballschalen m liegen gemeinsam auf der Torseite der Spielfläche, von der aus auch die zugehörigen Beine geschaltet und bewegt werden.

An den beiden Schmalseiten der Spielplatte c sind Torgitter α angeordnet, in denen durch einen Schwinghebel b quer verschieblich eine Torwartfigur angeordnet ist, die von dem Spielenden zur Abwehr des Balles mit bedient und verstellt wird, wenn der Gegenspieler mit seiner Spielfeldfigur bzw. mit dem zu seiner Spielseite gehörigen Beine dieser Figur zum Torschusse ansetzt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Tischfußballspiel mit Einlaufvertiefungen, die je mit einer den Ball vortreibenden und einer den Ball rückwärts treibenden Stoßvorrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder dieser beiden Stoß vorrichtungen (f) eine den Ball aufnehmende verschwenkbare Schale (m) angeordnet ist, durch deren Einstellung die Richtung, in welcher der Ball von der Stoßvorrichtung abgestoßen wird, genauer bestimmt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen