Die bekannten, am meisten gespielten Ballsportarten, wie Fußball, Handball, Tennis u. a.,
konnten bisner nur von mehreren Teilnehmern und auf großen Freiplätzen ausgeübt werden.
Die vorliegende Erfindung.jermögnoht es,
diese Sportspiele im verkleinerten -Maßstäbe
als Miniaturspiele auch von einzelnen Spielern auszuführen, wobei der Antrieb und die Flugrichtung
des Balles durch mechanische- Vorrichtungen, erzeugt und gegeben werden. fEine
beispielsweise. Ausführungsform ist in der nachstehenden
Beschreibung und auf der ' beiliegenden Zeichnung in mehreren Figuren zur Darstellung gebracht.
In einem Rahmengestell a-l· (Fig. i) von geeigneten
Ausmaßen ist eine Ballabschießvorrichtung, bestehend aus den Teilen c, ei, e, f,
g, h, i, k, I, m, um die Achse d drehbar, angeordnet.
Mit der Abschießvorrichtung verbunden ist die Figur eines Fußballers bzw. Spielers f,
deren Glieder miteinander und mit dem Rumpf um die Achse q beweglich und auswechselbar
angeordnet sind. Der zurückgesetzte Fuß ist neben der Achse d auf der Richtplatte c befestigt,
während der vorgesetzte Fuß mit dem kleinen Stoßschlitten m verbunden ist. An
Stelle der dargestellten Ballabschießvorrichtung kann auch jede andere geeignete Vorrichtung
benutzt werden, ebenso kann die Figur des Fußballspielers durch andere Sportfiguren,
wie Tennis-, Hockey-, Kricket-, Golfspieler o. dgl., auch durch Scherz- oder passende Tierfiguren
ersetzt und ausgewechselt werden.
Es kann gegen ein oder mehrere Ziele gespielt werden. Auf der Zeichnung sind die Ziele 1 und 2
dargestellt und durch Fig. 3 in der Seitenansicht gekennzeichnet.
Zum Spielen können elastische Bälle aus Gummi, Celluloid o. dgl. von beliebiger Größe
verwendet werden. Die Spielbälle können mit der Hand oder mittels eines Druckhebels auf
die Schießvorrichtung gebracht,. auch mittels einer Münze automatisch ausgelöst werden,
wie in Fig. 2 der Zeichnung unter den Ziffern 14 bis 25 dargestellt ist. Es können auch beliebige
Signalvorrichtungen und Münzenausgeber angeordnet werden, wie in Fig. 2 unter den
Ziffern 3 bis 13 und den Buchstaben s, x, y, ζ
gekennzeichnet ist.
Das Spiel wird ausgeübt wie folgt: Durch
einen leichten Druck auf die Handhabe des Hebels 22 wird ein Ball υ ausgelöst und gelangt
durch die Öffnung 15 auf die Anschießvorrichtung
vor den kleinen Stoßschlitten m. Durch Zurückziehen des" Griffknopfes h in der Nut f
wird mittels der /Zögstange g die Federn angezogen
und gespannt, wobei der Verbindungsstift k zwangsläufig durch die Nut I zurückgleitet
Und den. mit ihm verbundenen kleinen Stoßschlitteü m sowie den daran befestigten
Fuß-der Spielfigur mitreißt, wodurch diese die Stoßstellung einnimmt, · Nam iWkd.durch Druck
auf den Stellhebel e die Abschieß vorrichtung, um
die Achse d sich drehend, in die beabsichtigte Wurfrichtung eingestellt, wobei die Spielfigur f,
um die Achse q drehend und zum Stoß ausholend,
sich .nach hinten überlegt.
Nach Loslassen des Griffknopfes h wird die Spannung der Feder i gelöst, wobei diese,
sich""zusammenziehend, mit dem Stift k den kleinen Stoßschlitten m nach vorn reißt, welcher
den vor ihm lagernden Ball ν im Prellwurf zunächst gegen die linke Wand des Rahmengestells
a-b schleudert. Infolge seiner Elastizität prallt der Ball im gleichen Winkel ab
und fliegt, etwa den punktierten Linien folgend, gegen eines der Ziele 1 oder 2 oder, falls die
Abschießvorrichtung nicht genau eingestellt war, daneben. Nach dem Abfliegen des Balles
stellen sich Abschießvorrichtung und Spielfigur selbsttätig -wieder in die ursprüngliche
Lage ein. · . .
Beim Auswechseln anderer Figuren werden die Bewegungen derselben dem darzustellenden
Sport entsprechend angeordnet.
Das neue Spiel kann in jeder beliebigen Lage angeordnet und betätigt werden. Beim Flachspiel
kann an der dem Spieler gegenüberliegenden Seite ein Spiegel angeordnet werden,
welcher das Spielfeld und das Bild der Spiel- go
figur wiedergibt und dadurch die Illusion eines Doppelspieles hervorruft.