DE374132C - Vorrichtung zur Ausuebung von Ballspielen mit an den Schmalseiten eines Tisches angebrachten Ballfanggehaeusen - Google Patents

Vorrichtung zur Ausuebung von Ballspielen mit an den Schmalseiten eines Tisches angebrachten Ballfanggehaeusen

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DE374132C
DE374132C DER52646D DER0052646D DE374132C DE 374132 C DE374132 C DE 374132C DE R52646 D DER52646 D DE R52646D DE R0052646 D DER0052646 D DE R0052646D DE 374132 C DE374132 C DE 374132C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/06Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football
    • A63F7/0668Games simulating outdoor ball games, e.g. hockey or football the ball being flicked with a finger or hit with a stick, cue or sliding disc which are not connected to the table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 20. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77a GRUPPE
(R 52646IXJ77 a)
Max Richter in Leipzig-Reudnitz.
Vorrichtung zur Ausübung von Ballspielen mit an den Schmalseiten eines Tisches
angebrachten Ballfanggehäusen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1921 ab.
Vorrichtungen zur Ausübung von Ballspielen mittels an den Schmalseiten eines Tisches angebrachter Gehäuse sind bekannt. Bei diesen Spielen sind die Gehäuse so eingerichtet, daß der Spielball von ihnen aufgehalten wird und beim Wiedergebrauch durch Hineingreifen mit der Hand erst wieder aus dem betreffenden Gehäuse herausgenommen werden muß. Dies ist für die Spieler sehr langweilig, weil durch diese Maßnahme die Spieldauer ziemlich stark verlängert wird. Der das Tor bewachende Spieler muß bei den bekannten Vorrichtungen seitlich von dem Tor stehen, wenn er einen ankommenden Ball abwehren will. Die Flugbahn des
Balles läßt sich aber niemals genau vorausbestimmen, wenn man nicht dnekt in dem Zielpunkt, sondern seitlich von diesem steht. Das Fangen und die Abwehr des Balles ist infolgedessen sehr schwierig und wi'd in vielen Fällen mißlingen. Aus diesem Giunde entspricht das Spiel nie dem wirklichen Spiel mit dem Fußball usw. und bietet den Sportsleuten keinen Reiz.
ίο Diesem Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen weiden, daß die Fanggehäuse für die Spielbälle so ausgebildet und derart an dem Tische angeordnet sind, daß je ein Spieler von hinten her mit den Händen durch das Gehäuse auf das Spielfeld hineinlangen und den in das Gehäuse gelangenden Ball nach dem Spielfelde hin abwehren kann, wodurch einerseits die Spieldauer ganz bedeutend verringert, anderseits die Ungeschicklichkeit der betreffenden Ballfänger nach getroffener Maßgabe bestraft weiden kann.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und es zeigt
Abb. ι einen Grundriß,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt und Abb. 3 eine Stirnansicht.
An den Mitten der Stirnseiten eines Tisches a ist je ein Gehäuse b angebracht, das mit seinen entsprechend ausgespai ten Seitenwänden reiterartig auf die Tischkante aufgesetzt ist und durch Keile c festgehalten wird. Die Gehäuse b sind in ihrem oberen Teile nach außen hin durch ein ziemlich weit ausladendes Pultdach d abgeschlossen, dessen Unterkante mit der Tischfläche in gleicher Ebene liegt. Das Pultdach d ist aus Drahtgewebe, Glas oder anderem durchsichtigen Material hergestellt und gestattet daher, daß der Tisch α von seinen beiden Stirnseiten her übersehen weiden kann. Der über die Tischplatte herabhängende Unterteil beider Gehäuse b ist kastena.rtig ausgebildet und auf der Vorderseite mit einer Öffnung e versehen, die so groß ist, daß man von außen her bequem mit den Händen in das Gehäuse hineingreifen kann.
An den beiden Seiten der Gehäuse b ist je eine hochkantstehende Leiste f angebracht, die auf dem Tische α aufruhen, durch Haken g und Öse h mit dem Gehäuse b verbunden sind und mit den Stirnkanten des Tisches parallel laufen. An der äußeren Stirnseite der Leisten f ist je ein winklig gestalteter Halter i angebracht, in \ die wiederum hochkantstehende Leisten k hineingeschoben sind, welche ebenfalls auf dem Tische α auf ruhen und in Verein mit den Leisten/1 und Gehäusen b das Arbeitsfeld für das auf dem Tische auszuübende Ballspiel begrenzen. Die durch die Winkelhalter i bewirkte Verbindung der Leisten f und k gewährt den Vorteil, daß die zur Begrenzung des Spielfeldes dienende Einrichtung an verschieden langen Tischen angebracht werden kann.
Zur Ausübung des Spieles wird ein möglichst leichter Ball I und eine federnde Wippe m oder ein Schlägel benutzt.
Zur Erklärung der Spielweise diene folgendes Beispiel:
Als Beteiligte kommen mindestens drei Personen in Frage, von welchen die eine sich vor das linksstehende Gehäuse b und die andere vor das rechtsstehende Gehäuse hinsetzt, während die dritte Person den Schiedsrichter darstellt. Die vor den Gehäusen sitzenden Personen treiben sich wechselweise den Ball mittels der Wippe gegenseitig zu, wobei der Gegner darauf zu achten hat, daß der Ball nicht in das von ihm überwachte Gehäuse hineingerät, zu welchem Zwecke er mit einer Hand in das Gehäuse hineingreift und mit dieser den Ball abwehrt. Ist dem einen oder anderen der Spieler die Abwehr zehnmal mißlungen, d. h. der Ball durch das Gehäuse hindurchgegangen, so werden die Plätze gewechselt. Hat ein Spieler zwanzig Treffer gemacht, d. h. den Ball zwanzigmal durch das Gehäuse seines Gegners hindurchgebracht, so ist er Sieger.
Der Sieg ist von der Geschicklichkeit der Spieler abhängig, insofern als der Ball je nach Handhabung der Wippe zum Fortlauf, Flachschuß oder Hochschuß gebracht und infolgedessen im Handumdrehen dem Ball eine Flugrichtung gegeben werden kann, die der Gegner von vornherein nicht erwartet hat, und er daher auch nicht vorbereitet ist, den Ball von dem Hindurchgange durch sein Gehäuse abzuwehren.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Ausübung von Ballspielen mit an den Schmalseiten eines Tisches angebrachten Ballfanggehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit durchsichtigem Dach versehenen Fanggehäuse (b) für die Spielbälle (I) je einem Spieler das Hindurchlangen auf das Spielfeld mit den Händen von hinten her und das Abwehren des in das Gehäuse (δ) gelangenden Balles (I) nach dem Spielfelde hin gestatten, wodurch ein genaues Abfangen des nach dem Tor gezielten · Balles ermöglicht wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung von Ballspielen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Keile (c) an dem Tische (a) angebrachten Gehäuse (b) gegenüber der Tischkante weit vorstehen und an ihrem unteren Teile offen ausgebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DER52646D 1921-03-25 1921-03-25 Vorrichtung zur Ausuebung von Ballspielen mit an den Schmalseiten eines Tisches angebrachten Ballfanggehaeusen Expired DE374132C (de)

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DE374132C true DE374132C (de) 1923-04-20

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