DE553226C - Kugelspiel, bei dem eine Kugel in einer Laufbahn gegen eine Zahlenreihe laeuft - Google Patents

Kugelspiel, bei dem eine Kugel in einer Laufbahn gegen eine Zahlenreihe laeuft

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DE553226C
DE553226C DE1930553226D DE553226DD DE553226C DE 553226 C DE553226 C DE 553226C DE 1930553226 D DE1930553226 D DE 1930553226D DE 553226D D DE553226D D DE 553226DD DE 553226 C DE553226 C DE 553226C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F5/00Roulette games
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/22Accessories; Details
    • A63F7/34Other devices for handling the playing bodies, e.g. bonus ball return means
    • A63F2007/345Ball return mechanisms; Ball delivery
    • A63F2007/346Gutter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kugelspiel für Kasinos, Klubhäuser u. dgl., welches mit vollständigen Roulettetafeln und nach den Spielregeln der Roulette gespielt werden kann, jedoch so, daß die Geschicklichkeit des Spielers die Hauptrolle spielt.
Die Drehscheibe der üblichen Roulettespiele wird bei diesem neuen Spiel durch in einer Reihe angeordnete Ziele ersetzt, welche die Spieler treffen müssen. Diese Ziele sind mit Zahlen versehen. Um die Roulettescheibe durch diese Ziele ersetzen zu können, müssen ebenso wie beim Roulettespiel sämtliche Zahlen bis zur Zahl 36 durch die bei den zu treffenden Zielen stehenden Zahlen erreicht werden können. Bei 36 Zielen aber würde die Skala zu lang und das Spiel zu breit werden. Deshalb wird die Zahlenreihe, gegen welche die Kugel in einer Laufbahn läuft, erfmdungsgemäß in zwei Teilreihen mit je sechs nebeneinanderliegenden Zahlen so unterteilt, daß durch Zusammenzählen zweier in den beiden Zahlreihen nacheinander getroffener Zahlen die übliche Zahl 36 der Drehscheibe eines Roulettes erreichbar ist, ohne daß die Breite der Kugellaufbahn hindert, daß sie anstatt einer Roulettescheibe neben oder zwischen den Einsatztafeln in den Roulettetisch eingebaut werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des namentlich für Kasinos bestimmten Gesellschaftsspieles veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι das ganze Spiel in Draufsicht,
Abb. 2 einen in größerem Maßstab gezeichneten Teil der Doppelbahn in Draufsicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2.
Bei dem dargestellten Beispiel ist das Spiel auf einer längeren Tischplatte 1 angeordnet. Erfindungsgemäß ist in deren Längsachse die doppelte Kugellaufbahn 2, 3 vorgesehen. Letztere kann sich über die ganze Länge oder nur über einen Teil der Länge der Tischplatte ι erstrecken. Jede dieser beiden Teillaufbahnen kann durch Leisten 4 begrenzt sein, die gegebenenfalls nach Art einer Billardbande ausgebildet sein können. Die Ziele bestehen aus kleinen nebeneinander angeordneten Tunnels, deren Achse parallel zur Längsachse der Schiebebahn verläuft. Für jede Bahn sind sechs Tunnels oder Ziele 5 verhanden, die zusammen die ganze Breite der Bahn einnehmen. In der senkrechten Achse jedes Tunnels befindet sich der eine Schenkel 6 eines um eine Achse 6' auf dem Tunnel drehbar gelagerten Winkelhebels. Der Schenkel 6 läuft zweckmäßig in einen breiteren, flachen Teil 7 aus, so daß die durch den Tunnel hindurchlaufende Kugel den Winkelhebel
drehen muß, wodurch der Schenkel 6 in die waagerechte, der zweite Hebelarm 8 jedoch in die senkrechte Stellung gebracht wird. Der Arm 8 besitzt am freien Ende eine eine Ziffer tragende Platte 9 und ist abnehmbar am Schenkel 8 befestigt. Die Schenkel 6 aller Winkelhebel 6 bis 8 befinden sich gewöhnlich in der senkrechten Stellung.
Am Ende jeder Schiebebahn befindet sich ein bogenförmiger Teil 10 ohne Begrenzungsleiste, der sich über einem Behälter 11 mit Bodenlöchern 12 befindet, die mit einer unteren etwas geneigten Rinne 13 in Verbindung stehen, die sich unter jeder Schiebebahn nach vorn erstreckt und die benutzte Kugel nach dem vorderen Bahnende 14 zurückleitet. Die auf den Scheiben 9 verzeichneten Zahlen sind derart gewählt, daß durch Addieren . der auf den beiden Bahnen gebildeten Zahlen alle zwischen 1 und 36 liegenden Zahlen gebildet werden können, wobei die gleichen Gewinnaussichten für die geraden und ungeraden Zahlen, die Abteile 1 bis 18 und 19 bis 36 (einfacher Gewinn auf der Roulette) vorhanden sind. Dies wird dadurch erreicht, daß für die erste Bahn die Ziffern 1 bis 6, für die zweite Bahn die Ziffern bzw. Zahlen o," 6, 12, 18, 24, 30 gewählt werden und daß auf der ersten Bahn abwechselnd eine gerade und eine ungerade Zahl angeordnet wird, während auf der zweiten Bahn die Zahlen in folgender Reihenfolge angeordnet werden: 30-0-18-6-24-12 oder 30-6-18-0-24-12 oder 30-6-18-24-0-12.
Mit dieser doppelten Schiebebahn werden auf derselben Tischplatte die üblichen Einsatztafeln des Roulettespiels kombiniert. An den beiden Enden der Tischplatte und auf jeder Seite der doppelten Schiebebahn sind auf der Tischplatte 1 die vier Roulettetafeln 15 aufgezeichnet, auf denen die Farben (schwarz und rot) unmittelbar durch die Zahlen der verschiedenen Abteile angegeben sind. So sind z. B. die Zahlen 1-3-5-7-9-12-14-16-18-19-21-23-25-27-30-32-34-36m.it roter Farbe (ähnlich wie bei der Roulette) aufgedruckt, während alle anderen mit schwarzer Farbe aufgedruckt sind.
Im mittleren Teile bei 16 ist die Tischplatte schmaler gehalten, um hier die nötigen Plätze für die die Spieltafeln überwachenden Croupiers zu erreichen. An dieser Stelle können auch die die Spielmarken aufnehmenden Fachkasten 17, die Wechselkasten 18 und die die Trinkgelder aufnehmenden Kasten 19 vorgesehen werden.
Auf den ersten Blick ist der Bankhalter bei
diesem Spiele unbegünstigt, da er sich nicht gegen die Geschicklichkeit des die Kugeln schiebenden Spielers verteidigen kann. Es muß jedoch der Tatsache Rechnung getragen werden, daß die anderen Gegenspieler sich verschiedene Vorstellungen über die Geschicklichkeit des Spielers machen und daß ihre Einsätze nicht immer denjenigen des Spielers folgen. Notwendigerweise werden immer gerade entgegengesetzte Einsätze vorhanden sein, die die anderen ausgleichen, und aus diesem Grunde liegen die Gewinnaussichten des Bankhalters nicht unter denjenigen des Bankhalters einer Roulette. Man kann diese Gewinnaussichten erhöhen und dem Bankhalter ein interessantes Verteidigungsmittel geben, indem auf jeder Bahn hinter den Zielen ein kleiner Kegel 20 aufgestellt wird. Nach dem Versuchsspielen stellt der Bankhalter den Kegel 20 in der Nähe des Randes 10 an der gewünschten oder vom Spieler angedeuteten Stelle auf. Wenn nach dem Passieren der Ziele die Kugel den Kegel 20 auf einer der beiden Bahnen umwirft, so kommt das Umwerfen nicht in Frage. Wenn jedoch beide Kegel umgeworfen werden, so sind alle Einsätze verloren. Auf diese Weise kann der Bankhalter sich gewissermaßen gegen die außerordentliche Geschicklichkeit eines Spielers verteidigen.
Die Ausbildung der Ziele kann selbstverständlich abgeändert werden. An Stelle der Tunnels können umzuwerfende oder zu kippende Kegel oder Ziele auf die Bahnen aufgestellt werden. Die Tunneleinrichtung ist jedoch zweckmäßiger, weil durch sie Nullspiele infolge des Umwerfens oder Kippens zweier Ziele auf derselben Bahn vermieden werden. Um bei der Tunnelanordnung zu verhüten, daß die Kugel auf die Stirnkante eines Tunnels trifft, wird zweckmäßig auf der Bahn vor jeder Tunnelstirnkante eine Führungszunge 21 angeordnet, die etwas über dem Tuch der Bahn hervorsteht.
Selbstverständlich müssen die Ziele derart eingerichtet sein, daß der Spieler von seinem Standplatz aus die den einzelnen Zielen entsprechenden Nummern leicht lesen kann. Bei dem dargestellten Beispiel ist dies leicht dadurch zu erreichen, daß an den Winkelhebeln 6 bis 8 ein dritter Schenkel als Fortsatz für den Schenkel 6 angebracht wird, wobei dieser dritte Schenkel normal über den Tunnel emporragt. Auf diesem dritten Schenkel befindet sich, z. B. in weißer Farbe, dieselbe Nummer wie auf dem Schenkel 8, wo sie in roter Farbe aufgedruckt ist. Die weiße Nummer verschwindet beim Schwingen des Hebels 6 bis 8, während dann die rote Nummer sichtbar wird.
Die Kugel wird von Hand aus vorwärts geschoben. Sie kann auch mittels eines Billardstockes, eines Bogens, einer Preßluft- oder Federpistole, einer Abdrückervorrichtung o. dgl. vorwärts bewegt werden.
An Stelle der beiden nebeneinanderliegenden Bahnen kann das Spiel auch mit nur einer Bahn ausgeführt werden, auf der die Ziele in hintereinanderliegenden Reihen aufgestellt sind. In diesem Falle sind jedoch die Gewinnaussichten der Spieler weit herabgesetzt, da alles von der Geschicklichkeit mit Bezug auf die erste Reihe abhängt und weil der Spieler die Laufrichtung der aus der
ίο ersten Reihe heraustretenden Kugel nicht mehr kontrollieren kann.
Die einfache oder doppelte Schiebebahn kann auch auf dem Fußboden selbst oder in geringer Entfernung über demselben angeordnet sein und in diesem Falle eine größere Länge haben, wobei die verschiedenen Einsatztafeln für eine und dieselbe Bahn im ganzen Spielsaale verteilt sind. In diesem Falle können besonders die drehbaren Ziele
so an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen werden, durch den die gebildeten Points auf an den S aalwänden befestigten Lichttafeln zur Erscheinung kommen.
Die auf die Ziele aufgedruckten Ziffern sind nicht notwendigerweise die obenerwähnten Ziffern. Dasselbe Ergebnis (Bildung der Zahlen von 1 bis 6 mit gleichen Gewinnaussichten für die geraden und ungeraden Zahlen) kann auch dadurch gesichert werden, daß für die erste Bahn die Zahlen o, i, 2, 3, 4, 5, für die zweite Bahn die Zahlen 1, 7, 13, 19, 25, 31 oder i, 3, 5, 7,9,11 bzw. o,
1, 12, 13, 24, 25 oder o, 2, 4, 6, 8, 10 bzw. 1,
2, 13, 14, 25, 26 usw. gewählt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kugelspiel, bei dem eine Kugel in einer ■ Laufbahn gegen eine Zahlenreihe läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenreihe in zwei Teilreihen mit je sechs nebeneinanderliegenden Zahlen so unterteilt ist, daß durch Zusammenzählen zweier in den beiden Zahlenreihen nacheinander getroffener Zahlen die übliche Zahl 36 der Drehscheibe eines Roulettes erreichbar ist, ohne daß die Breite der Kugellaufbahn hindert, daß sie anstatt einer Roulettescheibe neben oder zwischen den Einsatztafeln in den Roulettetisch eingebaut werden kann.
2. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen mit je sechs Zahlen in zwei nebeneinanderliegenden, von der Kugel in gleicher Richtung zu durchlaufenden Spiel- oder Laufbahnen (2 und 3) angeordnet sind.
3. Kugelspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spiel- oder Laufbahnen (2 und 3) in der Mitte zwischen den Rouletteeinsatztafeln angeordnet sind.
4. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Ziele dienenden Zahlenreihen durch kleine Durchgangstunnel für die Kugel gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930553226D 1930-12-14 1930-12-14 Kugelspiel, bei dem eine Kugel in einer Laufbahn gegen eine Zahlenreihe laeuft Expired DE553226C (de)

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