DE366523C - Vorrichtung, bei welcher eine sich fortbewegende endlose Unterlage die von den Teilnehmern eines Spieles auszufuehrenden Handlungen vorschreibt - Google Patents
Vorrichtung, bei welcher eine sich fortbewegende endlose Unterlage die von den Teilnehmern eines Spieles auszufuehrenden Handlungen vorschreibtInfo
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- DE366523C DE366523C DEE26182D DEE0026182D DE366523C DE 366523 C DE366523 C DE 366523C DE E26182 D DEE26182 D DE E26182D DE E0026182 D DEE0026182 D DE E0026182D DE 366523 C DE366523 C DE 366523C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F5/00—Roulette games
- A63F5/04—Disc roulettes; Dial roulettes; Teetotums; Dice-tops
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F5/00—Roulette games
- A63F5/0011—Systems for braking, arresting, halting or stopping
- A63F5/0023—Systems for braking, arresting, halting or stopping by pushing or keeping an element between notches
- A63F5/0041—Systems for braking, arresting, halting or stopping by pushing or keeping an element between notches with a resilient element, e.g. spring
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Description
(E 26182
Die Erfindung betrifft ein Spielzeug, bei welchem die Handlungen, welche die am Spiel
beteiligten mit den Spielmitteln, z. B. Figuren auszuführen haben, durch den Zufall bestimmt
S werden sollen, wie dies iz. B. mittels Würfel zu geschehen pflegt. Aber die Wahrscheinlichkeiten
für die Teilnehmer am Spiele sollen nicht ausschließlich und unregelmäßig vom Zufall abhängen, sondern planmäßig derart
festgesetzt werden, daß die Wahrscheinlichkeiten für alle Spieler mehr oder weniger
gleich sind. Um dies zu erreichen, werden die von den Spielern auszuführenden Handlungen
auf einer drehbaren Scheibe oder sonstigem sich fortbewegenden endlosen Unterlage
vorgeschrieben. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun diese Unterlage durch ein Schaltwerk mit begrenztem Hub weitergestaltet,
so daß die auf der Unterlage vorgeschrie-
ao benen Spielhandlungen in bestimmter Reihenfolge; unter Ablesefenstern erscheinen und nur
der Ausgangspunkt des Spieles vom Zufall abhängt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht mit teilweise entfernter Deckplatte,
Abb. 2 ein Schnitt gemäß Linie 2-2 der Abb. ι in größerem Maßstabe,
Abb. 3 ein Schnitt gemäß Linie 3-3 der Abb. i, gleichfalls in größerem Maßstabe.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Körper der die
die Handlungen bestimmenden Bezeichnungen trägt, durch eine Scheibe 1 gebildet.
Die Scheibe 1 ist uttn einen in ihrem Mittelpunkt
angebrachten Zapfen 2 auf der Grund/platte 3 drehbar gelagert, und ein gleichfalls
um den Zapfen 2 schwingbarer Hebel 4
36652B
dient zum absatzweisen Fortschalten der Scheibe i. Die Führung des Hebels 4 bewirkt
ein in der Grundplatte 3 befestigter Blechbügel 5, dessen Zungen 6 (Abb. 3) durch die
Grundplatte 3 hindurchgesteckt und rechtwinklig abgebogen sind. Am Umfange der Scheibe 1 sind in gleichmäßigen Abständen
die Löcher 7 angebracht. Unter dem Lochkranze 7 befindet sich am Hebel 4 ein nach
oben ragender Sperrzahn 8.
Der Bügel 5 trägt einen federnden, zungenförmigen Fortsatz 9 mit dem Sperrzahn io,
der in den Lochkranz 7 eingreift.
Gemäß der Zeichnung sind die die Handlungen der Spielteilnehmer bestimmenden Bezeichnungen
beispielsweise in drei konzentrischen kreisförmigen Bahnen I, II, III angeordnet.
Gemäß der Zeichnung bestehen diese Bezeichnungen aus dunklen bzw. hellen FeI-2Q
dem α bzw. b. Die ganze Vorrichtung wird
durch eine Platte 11 bedeckt, die bloß mit der, Öffnung 12 für den Griff 14 des Hebels 4 und
mit Fenstern C1 bis C6 versehen ist, die z. B.
an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der Bahnen I, II, III liegen können.
Ein jedes Fenster bestimmt die Handlungen je eines Spielteilnehmers.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Entsprechend der Anzahl der Fenster kann die Vorrichtung durch sechs Spielteilnehmer
benutzt werden. Es soll angenommen werden' daß die Vorrichtung zur Leitung eines Wettrennspiels
dient. Die Pferde der sechs Spielteilnehmer nehmen auf der Rennbahn eine bestimmte
Stellung ein. Wenn vereinbarungsgemäß die hellen Felder α einen Schritt vorwärts,
die dunklen Felder dagegen das Verharren in der jeweiligen Stellung bedeuten, so
haben den in den Fenstern C1, C2, C4 und C0
sichtbaren weißen Feldern entsprechend die Pferde 1, 2, 4 und 6 einen Schritt nach vorwärts
zu tun, während die Pferde 3 und 5 an ihrem Platze verharren. Es wird nunmehr der Griff 14 in der Richtung des Pfeiles 15
verschoben, wodurch der Zahn 8 des Hebels 14 in das Loch 7 der Scheibe 1 (Abb. 2) eingreift,
wonach der Hebel 4 wieder zurückgedreht wird, wobei dieser die Scheibe mitnimmt,
bis der Hebel am Ende seines ,durch den Rand der Öffnung 12 oder durch den
Bügel 5 begrenzten Hubes angelangt ist. Hierdurch gelangen neuere Zeichen α und b
der Scheibe 1 unter die Fenster, und die Pferde 1 bis 6 haben diesen Bezeichnungen
entsprechend ihre Stellung zu ändern. Die Scheibe 1 wird in dieser neuen Stellung durch
den in das nächste Loch 7 einschnappenden Zahn 10 festgehalten, so daß der Hebel 4 in
der Richtung des Pfeiles 15 bewegt werden kann, ohne die Scheibe 1 mitzunehmen. Vielmehr
weicht die Scheibe infolge ihrer Nachgiebigkeit aus und wird durch die schiefe Seite des Zahnes 8 etwas angehoben, so daß
der Zahn 8 aus dem Loch 7 heraustritt und unter der Scheibe hinweggleitet.
Es ist zweckmäßig, den Bügel 5 außer der Sperrzunge 9 noch mit einer entgegengesetzt
zu dieser gerichteten federnden Zunge 19 zu versehen, die die Scheibe 1 schwach gegen die
Grundplatte drückt.
Selbstverständlich kann man die Zeichen auf der Scheibe 1 nicht nur in drei, sondern
in wenigeren oder auch mehreren Bahnen anordnen, ferner statt zweier verschiedener Bezeichnungen
α und b eine größere Anzahl verschiedener Bezeichnungen mit verschiedenen
Bedeutungen anbringen, endlich kann das Schaltwerk ein beliebiges sein. Die die Bezeichnungen
enthaltenden Bahnen können statt auf einer Scheibe auch auf einem anderen Körper, z. B. auf einer Walze oder auf einem
endlosen Bande angeordnet sein.
Die beschriebene Vorrichtung ist selbstverständlich zum Ersatz von Spielwürfeln für
alle Spiele geeignet, für die Würfel verwendet werden können, also nicht nur für Wettrennspiele
bzw. Spiele, bei denen die Spielfiguren längs gewieser Bahnen einem Ziel zustreben,
sonidern die Bezeichnungen 4er Scheibe, Walze usw. können auch irgendwelche andere Handlungen
ider Spielteilnehtner bestimmen.
Claims (2)
1. Vorrichtung, bei welcher eine sich fortbewegende endlose Unterlage die von
den Teilnehmern eines Spieles auszuführenden Handlungen vorschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Unterlage durch
ein Schaltwerk mit begrenztem Hub wei- ioo
tergeschaltet wird, so daß die auf der Unterlage vorgeschriebenen Spielhandlungen
in bestimmter Reihenfolge unter Ablesefenstern erscheinen und nur der Ausgangspunkt
des Spieles vom Zufall abhängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spielhandlungen
vorschreibende Zeichen tragende Unterlage durch eine drehbare Scheibe gebildet wird, die einen Lochkranz
hat, in dessen Lochungen ein Sperrzahn eines mit begrenztem Hub schwingenden Sperrhebels eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU366523X | 1920-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366523C true DE366523C (de) | 1923-01-08 |
Family
ID=10978955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE26182D Expired DE366523C (de) | 1920-10-13 | 1921-02-04 | Vorrichtung, bei welcher eine sich fortbewegende endlose Unterlage die von den Teilnehmern eines Spieles auszufuehrenden Handlungen vorschreibt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366523C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001630B (de) * | 1953-10-29 | 1957-01-24 | Franz Watzke | Spielgeraet mit zwischen zwei Deckblaettern gelagerten Drehscheiben, durch deren Verstellen an Sichtfenstern des oberen Deckblattes verschiedene auf den Scheiben befindliche Kennzeichen sichtbar werden, die jeweils die Grundlage einer zu loesenden Spielaufgabe bilden |
-
1921
- 1921-02-04 DE DEE26182D patent/DE366523C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001630B (de) * | 1953-10-29 | 1957-01-24 | Franz Watzke | Spielgeraet mit zwischen zwei Deckblaettern gelagerten Drehscheiben, durch deren Verstellen an Sichtfenstern des oberen Deckblattes verschiedene auf den Scheiben befindliche Kennzeichen sichtbar werden, die jeweils die Grundlage einer zu loesenden Spielaufgabe bilden |
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