DE398386C - Spiel mit durch Elektrisierung beweg Figuren - Google Patents
Spiel mit durch Elektrisierung beweg FigurenInfo
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- DE398386C DE398386C DEZ14023D DEZ0014023D DE398386C DE 398386 C DE398386 C DE 398386C DE Z14023 D DEZ14023 D DE Z14023D DE Z0014023 D DEZ0014023 D DE Z0014023D DE 398386 C DE398386 C DE 398386C
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- play
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- celluloid
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/18—Question-and-answer games
- A63F9/181—Fortune-telling games
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F2250/00—Miscellaneous game characteristics
- A63F2250/08—Miscellaneous game characteristics with static electricity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. JULI 1924
AM 10. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-- M 398386 KLASSE 77d GRUPPE
(Z 14023 IX/77 Φ
Eugen Zipperle in Feuerbach.
Spiel mit durch Elektrisierung bewegüebeti Figuren.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung jenes bekannten Spieles, bei dem in
einem flachen, oben durch eine. Glasplatte abgedeckten Kasten kleine Puppen aus Hoiundermark
o. dgl. angeordnet sind, die zum
Hüpfen und Tanzen dadurch°veranläßt werden,
daß die Glasplatte von außen mit einem Lederbausch o. dgl. gerieben und dadurch
elektrisiert wird. Während aber die genügende Elektrisierung der Glasplatte eine längere Zeit
andauerndes Reil:en, besondere Hilfsmittel
(Lederbausch) und besondere Vorkehrungen (sorgfältige Trockenhaltung oder Trocknung
der Glasplatte) erforderten, ist es nun gelungen, die Benutzung des Spieles viel leichter
und einfacher zu machen, dadurch, daß an Stelle der Glasplatte eine Platte aus durchsichtigem,
elektrisierbarein Zelluloid verwendet ist. Xun genügt es, mit der flachen Hand
ίο oder auch nur mit einem flach auf die Zelluloidplatte
gelegten Finger rasch über letztere zu streichen, um die Spielfiguren in lebhafte
Bewegung zu versetzen.
Das jetzt erreichte, leichte, rasche Ansprechen des Spieles macht das Spiel, welches
früher nur als einfaches Unterhaltungsspiel für Kinder Verwendung fand, als Gesellschaftsspiel
auch für Erwachsene geeignet, bei welchem es sich darum handelt, daß ein Spieler
nach dem andern die Spielfiguren in immer andere Lage auf der Spieleinteilung bringt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt:
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf das neue Spiel.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Aus Pappe o. dgl. ist zweckmäßig durch eine versteifend wirkende L'mlegung des Randes
in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise ein flacher Kasten hergestellt, dessen freie obere
Seite durch ein dünnes, durchsichtiges Zelluloidblatt b abgedeckt ist. Im Innern des so
geschlossenen Kastens befindet sich ein beweglieber Körper, der hier aus einem Pfeil c besteht,
dessen Spitze d aus etwas dickerem Papier besteht, und daher schwerer ist als sein
Gefieder e. Letzteres läuft nach rückwärts zweckmäßig in mehrere (hier vier) Spitzen
aus.
Als Spielfeld ist eine Zielscheibe am Kastenboden angebracht. Das Spielfeld ist auf
einem Streifen aus Papier, dünnem Stoff o. dgl. f von der Breite des als Kastenbodeu
benutzten Spielbretts und einer mehrfachen Länge desselben aufgezeichnet. Dieser lange
Streifen / trägt nebeneinander mehrere verschiedene Spielfeldeinteilungen, beispielsweise
in einem beliebigen System von Feldern eingeschriebene Antworten auf gedachte Fragen (als Orakelspiel), ein Fußballspielfeld
u. dgl.
! Das Band / kann beiderseits auf im bohlen
', Kastenrand gelagerte, parallele Walzen g mir Handgriffen h auf- bzw. abgewickelt werden,
so daß wahlweise bald das eine Spielfeld, bald das andere auf das Spielbrett gebracht
werden kann.
Wird die Zelluloidplatte durch Reiben elektrisiert, so zieht sie die zunächst auf dem
Spielbrett bewegungslos liegende Spielfigur i (Pfeil c) an, so daß sie sich in der aus Abb. 2
ersichtlichen Stellung von unten gegen die j Platte d legt und dabei sich elektrisch lädt.
Sobald sie etwa ebenso elektrisch geworden ist wie die berührte Stelle der Platte selbst,
! wird sie abgestoßen, berührt hierauf das ι Spielfeld, an welches sie ihre Ladung größten-,
teils abgibt, um sofort wieder von der Platte d angezogen zu werden. Diese rasch einander
folgenden hüpfenden Bewegungen wiederholen sich längere Zeit, wobei die .Spielfigur
ihren Platz über dem Feld wechselt, bis sie endlich zur Ruhe kommt und mit ihrer Spitze
auf einen bestimmten Platz des Spielfeldes zeigt.
Die Wirkung wird dadurch wesentlich erhöht, daß dem Spielfeld eine Schicht aus elektrisch
leitendem Stoff gegeben wird, indem es vorteilhaft zusammen mit den Innenflächen
der Seitenwände mit Stanniol, mit metallisiertem Papier o. dgl. bedeckt wird. Hierbei
ist es keineswegs nötig, daß der" Streifen /:
selbst auf seiner ganzen Oberfläche leitend gemacht wird. Wenn er aus genügend dünnem
Stoff gefertigt wird, genügt es vollständig, wenn das unter ihm liegende Spielbrett einen
Metallbelag trägt.
Die Zelluloiddeckplatte besitzt ferner den wesentlichen Vorzug, daß sie viel leichter und
wesentlich billiger ist als die Glasplatte und daß sie unzerbrechlich ist und daher auch
die Hand des Spielenden nicht derart gefährdet wie die dem Zerbrechen ausgesetzte
Glasplatte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spiel, bei welchem in einem Kasten mit durchsichtiger Deckplatte Figuren durch Elektrisierung dieser Platte mittels Reibung bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte aus Zelluloid besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14023D DE398386C (de) | 1923-06-24 | 1923-06-24 | Spiel mit durch Elektrisierung beweg Figuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ14023D DE398386C (de) | 1923-06-24 | 1923-06-24 | Spiel mit durch Elektrisierung beweg Figuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398386C true DE398386C (de) | 1924-07-10 |
Family
ID=7623446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ14023D Expired DE398386C (de) | 1923-06-24 | 1923-06-24 | Spiel mit durch Elektrisierung beweg Figuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398386C (de) |
-
1923
- 1923-06-24 DE DEZ14023D patent/DE398386C/de not_active Expired
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