DE366524C - Unterhaltungs- und Erziehungsspiel - Google Patents

Unterhaltungs- und Erziehungsspiel

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DE366524C
DE366524C DEH82656D DEH0082656D DE366524C DE 366524 C DE366524 C DE 366524C DE H82656 D DEH82656 D DE H82656D DE H0082656 D DEH0082656 D DE H0082656D DE 366524 C DE366524 C DE 366524C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77d GRUPPE 14 (H 82656 'IX\Tjd)
Dr. Hugo Heidecker in Berlin-Südende.
Unterhaitangs- und Erziehungsspiel, Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1920 ab.
Die Erfindung betrifft ein neues Erziehungs- und Unterhaltungsspiel. Es sind wissensöhaftliciie Methoden bekannt geworden, welche dazu dienen, bei Personen die Schnelligkeit der Umsetzung eines Sinnesausdruckes in eine entsprechende Willensäußerung (Handlung) zu prüfen.
Während die psychotechnischen Apparate bekannter Art ausschließlich der Prüfung dienen, ob und inwieweit eine Person für einen bestimmten Beruf geeignet ist, hat das Spiel gemäß vorliegender Erfindung den Zweck, Fähigkeiten, die in einem Kinde schlummern, zu wecken und systematisch. auszubilden.
Gemäß der Erfindung besteht das Spiel
darin, daß unter einer Anzahl von Öffnungen eine mit Löchern versehene Schablone bewegt wind. Die Öffnungen erscheinen dabei offen bzw. verdeckt. Die Aufgabe des Spielenden besteht darin, die schnell wechselnden Erscheinungsformen sofort zu erkennen und anzuzeichnen. Hierbei sind Vorkehrungen getroffen, ein solches Aufzeichnen zu ermöglichen und nachher kontrollieren zu können. ίο Das Wesen der Erfindung ergibt sich aus nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Der Bock d ist auf seiner Oberfläche mit einer Auflage von hartem Holz versehen. Er kann auch, wie in Abb. 2 dargestellt ist, mit einem Farbkissen h, über dam sich zur Führung des Papierstreifens ein Rahmen i befindet, versehen werden, auf das der Streifen vom Spieler dann mit einem stumpfen Holzstift gedrückt wird, wodurch er auf der Rückseite entsprechende Markierungen erhält. Dadurch sowie durch das Anstechen mit der Nadel ist es möglich, die gemachten Fehler nach Entnahme des Papierstreifens, der beiderseits bedruckt sein kann, festzustellen. Verschiedene Geschwindigkeiten können durch entsprechend breite Bemessung der einzelnen Abschnitte des Streifens erzielt werden. An Stelle des Uhrwerks können die Walzen natürlich auch durch eine Kurbel mit der Hand in Bewegung gesetzt werden. Die primitivste Ausführungsform des Spieles ist ein einfaches, mit kreisrunden, durch einen Schieber wechselweise zu verdeckenden Öffnungen versehenes Futteral, durch das der Papierstreifen mit der Hand hindurchgezogen wird (Abb. 5).
Als Beispiele dienen zwei Ausführungsformen, und zwar Abb. 1, 2, 3, 4, 5 bzw. 6, 7. Auf einer am besten dunkel (schwarz) gefärbten Fläche erscheinen in kurzen Zwischenräumen nacheinander an verschiedenen Punkten weiße Stellen, die der Spieler so- j fort mit einem farbigen Stift bezeichnen ι muß. In einem abnehmbaren Gehäuse k ■ (Abb. 1) am besten aus Blech, dessen Deck- j platte mit einer größeren Anzahl Löcher I j versehen ist, befinden sich Walzen m j (Abb. 2), die durch ein Uhrwerk oder mittels j einer Kurbel mit der Hand angetrieben wer- j den. Jede Walze wird mit einem Papier- | streifen umgeben, über .den ein zylindrischer ! Mantel, etwa aus Blech, in dem sich Aus- 1 sparungen nach der in Abb. 3, 4, 5 darge- | stellten Art befinden, geschoben wird. Der Mantel der Walzen, der dieselbe Farbe wie das Gehäuse haben muß, bewegt sich unmittelbar unter der Deckplatte des Gehäuses und schließt deren Löcher ab. Beim Drehen der Walzen erscheinen die ausgesparten Stellen als weiße Flächen nacheinander an verschiedenen Stellen der Deckplatte in den Löchern und können vom Spieler mit dem Stift bezeichnet werden. Die Dauer der Erscheinung und die Schnelligkeit der Zeitfolge kann durch verschiedene Längen und Abstände der Aussparungen verschieden bemessen wenden. Die gemachten Fehler (Auslassungen) sind aus dem auf die Walzen gewickelten, auswechselbaren Papierstreifen ersichtlich. Die Spieler können nach ihren Leistungen gewertet werden.
Eine etwas andere Ausführungsform (Abb. 6 und 7) erhält man, wenn man nicht mehrere Lochreihen übereinander, sondern nur eine Lochreihe, die ^dann eine größere Anzahl von Löchern erhalten kann, vorsieht. In diesem Falle wird ein Deckstreifen η (Abb. 6) verwendet, der über zwei mit Uhrwerk oder mit Hand angetriebene Walzen ο über einen als Widerlager dienenden, 'dicht unterhalb der Lochreibe im Deckel befindlichen Bock p läuft. Unterhalb des Deckstreifens, der die aus Abb. 7 ersichtlichen Ausschnitte hat, läuft ein Streifen aus weißem Papier mit. Der Deckstreifen muß aus einem harten, biegsamen Material, etwa Zelluloid, bestehen und kann nach Bedarf am Rande mit Führungslöchern versehen werden, in welche auf der Triebwalze anzubringende kleine go Zapfen eingreifen, um in bekannter Weise die Fortbewegung des Streifens zu erleichtern. Nach einmaligem Durchgang des ganzen Streifens kann eine Arretiervorrichtung in Wirksamkeit treten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Unterhaltungs- und Erziehungsspiel, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Löchern versehene Schablone imter Öffnungen beweglich angeordnet ist, so 'daß ein unter der Schablone angeordneter Papierstreifen in kurzen Zwischenräumen nacheinander vom Spielenden anzuzeichnende Stellen erscheinen läßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß unter einer oder mehreren Öffnungen, die infolge mechanischer Handhabung in ihren Erscheinungsformen wechseln und dabei offen bzw. verdeckt sind, ein Papierstreifen durchgezogen und gemäß Anspruch ι angezeichnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH82656D 1920-10-07 1920-10-07 Unterhaltungs- und Erziehungsspiel Expired DE366524C (de)

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DEH82656D DE366524C (de) 1920-10-07 1920-10-07 Unterhaltungs- und Erziehungsspiel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040102747A1 (en) * 2002-11-27 2004-05-27 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Liner for use in combination with thong, g-string, tanga or t-back underwear

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040102747A1 (en) * 2002-11-27 2004-05-27 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Liner for use in combination with thong, g-string, tanga or t-back underwear

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