DE633676C - Anzeigevorrichtung fuer die Spielvorgaenge bei Kartenspielen - Google Patents
Anzeigevorrichtung fuer die Spielvorgaenge bei KartenspielenInfo
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- DE633676C DE633676C DEH138862D DEH0138862D DE633676C DE 633676 C DE633676 C DE 633676C DE H138862 D DEH138862 D DE H138862D DE H0138862 D DEH0138862 D DE H0138862D DE 633676 C DE633676 C DE 633676C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/06—Card games appurtenances
- A63F1/16—Apparatus for indicating the dealer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
Es sind bereits Spielanzeiger bekanntgeworden, die jedem, der einen Blick darauf
wirft, die verschiedenen festgehaltenen Spielvorgänge offen zeigen. Jeder Spielteilnehmer
soll bezüglich, der beim Spiel auftretenden Zusammenhänge lediglich auf das eigene
Gedächtnis angewiesen sein. Ein bereits begonnenes Spiel wird aber durch offengelegte
Schaltvorgänge unstatthaft beeinflußt.
Im besonderen gilt dies beim Skatspiel, bei dem die Buben (Wenzel) des Spielers
für die Abrechnung nachzuhalten sind, während die Buben der Gegenspieler für die Abrechnung
nicht besonders interessieren. Werden nun diese Angaben offen dem Blick der Spielteilnehmer ausgesetzt, so· wird hierdurch
ungewollt den Gegenspielern, zum Nachteil des jeweiligen Spielers, oft zu einer erhöhten Gewinnmöglichkeit verholfen.
Diesem Nachteil hilft die Erfindung durch eine geheime Anzeigevorrichtung ab, welche
die Spielvoirgänge zur Unterstützung des Gedächtnisses zwecks späterer Kontrolle für
die Spielabrechnung auf irgendeine mechanische Weise festhält, derart, daß Aufzeichnungen
der Vorgänge, welche geheim bleiben müssen, im weiteren Verlauf des Spiels weder
zu sehen noch rückgängig zu machen sind und bis zur Beendigung des einzelnen Spiels
verdeckt festgehalten werden.
Eine Vereinigung dieser Vorrichtung mit anderen Anzeigevorrichtungen wie der der
jeweilig gespielten Art des Spiels, des Gebenden, der Wertigkeit, der Spielzahl der
Teilnehmer usw. sowie mit festem oder drehbarem Dauer- oder Abreißschreibblock,
Schubfach für Karten, Schreibstift und Zubehör ergibt eine zweckdienliche Spielanzeigevorrichtung
für Kartenspiele, wie Skat, Bridge u. dgl.
Beispielsweise werden beim Skatspiel im besonderen die Buben des Spielers durch das
in der Zeichnung dargestellte Ausfuhrungsbeispiel geheim und für die Dauer des Spieles
unauslöschlich aufgezeichnet.
Auf der Zeichnung ist der Spielanzeiger in Abb. 1 im Aufriß und teilweisen Schnitt
und in
Abb. 2 im Grundriß und teilweisem Schnitt unter Fortlassung der Deckklappe dargestellt.
Ein Kasten« hat beispielsweise vier Druckknöpfe b in bekannter federnder Ausführung,
welche den Fingerdruck auf den Hebel c übertragen und in ihre Anfangsstellung zurückgehen.
Das längere Ende dieses Hebels läuft in eine Platte d aus, welche das zu vermerkende
Spielzeichen e (Herz oder eine Zahl) in ihrem unteren Teil aufnimmt und welche
in ihrem oberen Teil ein weißes Feld zeigt. Federn / halten die Hebel c in jeder Lage.
Der Anschlag^ der durch die Zugfederh
in seiner oberen Lage gehalten wird, liegt auf sämtlichen Hebeln c auf, durch Herunterziehen
des Anschlages g vermittels des Knopfes/ können daher sämtliche Hebele wieder
in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, so daß die Zeichen e, welche durch den
Druck auf den Druckknopf & in den Fen-
stern k des Kastens a sichtbar geworden
waren, wieder verschwinden und das weiße Feld der Platte d sichtbar wird. Die Deck
klappe ι oder ähnliche Abdeckvorrichtungen dienen zum Abdecken der Fenster- und des
Knopfes i während des Spieles, wodurch die ungewollte Einsichtnahme der Mitspielenden
und «die Rückgängigmachung eingestellter
Zeichen unterbunden wird. ίο Der Bildstreif en I enthält Angaben für die
Bedeutung der Druckknöpfe in Zeichen oder Zahlen. Bildstreifen m gibt die Arten des
Spieles durch einen Läufer oder Schieber η an. Eine Schreibroileo auf der Rolle ρ mit
dem Drehknopf<7, gehalten durch Federn/1
und Spitzen s, nimmt einen Schreibstreifen auf, der über die Leitrollen t zum Schlitz ti
in der Rolle ν geführt ist. Durch Drehknopf q ist das Schreibband auf Rolle ν aufzurollen,
es kann umgedreht, d.h. von der Rückseite beschrieben und vermittels der Drehknöpfe q
vor- und rückwärts bewegt oder als abwischbares Dauerschreibband ausgebildet werden.
Eine Schreibstiftauflage χ sowie ein Schubfachy
im ausziehbaren, auf der Unterseite als Gleitschutz mit Filztuch, Gummifüßen ο·, dgl. versehenem Boden 2 vervollständigen
den Spielanzeiger. . , '
Eine andere Ausführungsform des Schaltwerkes und der Anzeigevorrichtung zeigen
die Abb. 3, 4 und .5. Hierbei drückt der Druckknopf b auf einen federnden Stecker 2
nach Art der Bananenstecker ο·. dgl., mit welchem
die die Spielzeichen e tragenden Platten/£ verbunden sind und welche beispielsweise
vermittels Hebel 3 und loser Führung 4 o. dgl. wieder in ihre ursprüngliche Lage zu
bringen sind. Die Platte 5, welche vermittels Schneckentriebö o. dgl. durch den Handgriff
7 in Umdrehung .versetzt wird, zeigt die jeweilige Spielart unter einem festsitzenden
Zeiger 8 an.
Zur Benutzung des Spielanzeigers, beispielsweise zum Skatspiel, stellt man den Läufer«
auf die vereinbarte Spielart. Da außerdem nur die Buben des Spielers, diese aber geheim,
für die Abrechnung nachzuhalten sind, ist, sobald ein Bube des Spielers fällt, der
entsprechende Druckknopf durch den Anschreibenden niederzudrücken. Hierbei bleibt
zu beachten, daß lediglich die Buben des Spielers, hingegen nicht diejenigen der Gegenspieler
zu erfassen sind, da letztere für die Abrechnung nicht interessieren. Da die Buben des Spielers nach ihrer Anzahl und
Art (Rangfolge) anzuzeigen sind, gestaltet sich der Vorgang so,. daß jeder Bube des
Spielers, sobald er ausgespielt wird, auch gleichzeitig durch Druck auf den dafür vorgesehenen
Knopf markiert werden muß. FoI- So gen weitere Buben des, Spielers, so ist in
.der gleichen Weise zu verfahren. Hat der Spieler beispielsweise den ersten" (Kreuz),
dritten (Herz) und vierten (Eckstein) Buben, so hat er in der Sprache des Skatspielers 6g
nur »mit einem«, d.h., da vom Kreuzbuben, als dem sog. ersten Buben ausgehend, gespielt,
während, falls die Reihenfolge in diesem Fall nicht durch Ausfallen des zweiten
(Schuppe) Buben unterbrochen gewesen wäre, der Spieler »mit vier« gespielt haben würde.
Die Buben des Spielers werden demnach in beiläufiger wie geheimer Weise nachgehalten.
Die Verwendung des Spielzählers vollzieht sich ohne jedwede Störung für den einzelnen
Spielteilnehmer, es werden jedoch Meinungsverschiedenheiten bei der Abrechnung vermieden, da die Abrechnung durch den
Spielanzeiger belegt wird. Nach Beendigung des Spieles wird die Abdeckvorrichtung, in
Abb. ι die Deckklappe 1, aufgehoben, wobei übliche akustische, optische oder sonst wahrnehmbare
Zeichen ausgelöst werden können, welche die Aufmerksamkeit der Mitspieler auf sich ziehen,- und die gespielten Buben sind g5
an den. Fenstern k des Kastens α sichtbar.
Durch Herunterziehen des Knopfes/ werden die Fenster wieder für das nächste Spiel frei.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anzeigevorrichtung für die Spielvorgänge bei Kartenspielen zwecks späterer Kontrolle für die Abrechnung durch unter Fenstern offengelegte Nummern oder Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielvorgänge im Verlauf des Spieles unsichtbar und nicht rückgängig gemacht werden, durch von Hand direkt oder indirekt bediente und durch Federn (/) in iOo jeder Lage gehaltene, die erscheinenden Spielzeichen tragende Hebel (c), Steckerschieber u. dgl. und daß diese durch Herunterziehen eines Anschlages (g) vermittels eines Knopfes (i) erst nach beendetem Spiel in ihre Anfangslage zurückgestellt werden, sowie daß ebenfalls die Rückstellvorrichtung, welche die Anfangslage des Anzeigers wieder herstellt, mit einer oder mehreren Abdeckvorrichtungen (1) versehen ist, welche die unbefugte Einsichtnahme in die gemachten Aufzeichnungen sowie deren Rückgängigmachung während des Spieles unterbinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138862D DE633676C (de) | 1934-01-31 | 1934-01-31 | Anzeigevorrichtung fuer die Spielvorgaenge bei Kartenspielen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH138862D DE633676C (de) | 1934-01-31 | 1934-01-31 | Anzeigevorrichtung fuer die Spielvorgaenge bei Kartenspielen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633676C true DE633676C (de) | 1936-08-03 |
Family
ID=7178093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH138862D Expired DE633676C (de) | 1934-01-31 | 1934-01-31 | Anzeigevorrichtung fuer die Spielvorgaenge bei Kartenspielen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633676C (de) |
-
1934
- 1934-01-31 DE DEH138862D patent/DE633676C/de not_active Expired
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