DE624260C - Tischkugelspiel - Google Patents

Tischkugelspiel

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DE624260C
DE624260C DEM130383D DEM0130383D DE624260C DE 624260 C DE624260 C DE 624260C DE M130383 D DEM130383 D DE M130383D DE M0130383 D DEM0130383 D DE M0130383D DE 624260 C DE624260 C DE 624260C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/02Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks using falling playing bodies or playing bodies running on an inclined surface, e.g. pinball games
    • A63F7/025Pinball games, e.g. flipper games
    • A63F7/027Pinball games, e.g. flipper games electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tischkugelspiel nach Art eines Tivolispieles, bei welchem die Spielkugeln über eine etwas schräg gestellte Fläche zum Abrollen gebracht werden, um durch Hindernisse in verschiedene Sockel oder Löcher der Spielfläche einzufallen und entsprechend der Stellung der Löcher auf der Spielfläche bewertet zu werden.
Das Neuheitliche der vorliegenden Vorrichtung ist nun darin zu sehen, daß auf dem Spielbrett an einer Stelle, über welche die Kugeln hinrollen können, eine Schleudervorrichtung angeordnet ist, die durch die an dieser Stelle vorbeirollenden Kugeln ausgelöst wird, um die Kugeln durch eine Schleuderbewegung an eine Stelle des Spielfeldes zu werfen, verschieden von jener, zu welcher sie bei der Rollbewegung gelangen würden. Die Stelle vor der Schleudervorrichtung, an der die Kugeln vorbeizugehen haben, wird durch Hürden gebildet, in deren Nähe eine in den Pfad der Kugeln hineinstellende Zunge angeordnet ist; so daß bei dem Eingriff der Kugeln auf diese Zunge in der Nähe der Hürden die Schleudervorrichtung elektrisch ausgelöst wird.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf eine solche Einrichtung;
Abb. 2 zeigt den Stromkreis für die elektrische Auslösung der Schleudervorrichtung, und
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach 3-3 der Abb. 1 zur Darstellung der Schleudervorrichtung.
Die eigentliche Spielvorrichtung 1 besteht aus einem Rahmen mit den Leisten 2, 3, 4 und 5, welche eine Spielfläche 8 und eine unter dieser Fläche angeordnete zweite Fläche 7 umfassen. Diese Doppelanordnung der Spielflächen 7 und 8 liegt in einem Abstand von dem Boden 6 des Kastens, der durch den Rahmen umfaßt wird. Durch Überlagerung der Spielfläche 8 mit einem anderen Brett 10, das einen nahezu elliptischen Ausschnitt hat, wird die Spielfläche 8 von zwei Längsseiten und zwei Bögen 11 und 12 begrenzt. Die Kugeln werden in bekannter Weise in der Rinne 13 längs der Seite und Enden der Spielfläche vorgestoßen und am Rücklauf in die Rinne 13 durch eine Falle 14 gehindert.
Die Spielfläche 8 hat mehrere Sockel 15 von verschiedenem Spielwert. Nach Einlaufen der Kugel in einen solchen Sockel bleibt sie dort so lange liegen, bis ein unter der Spielfläche 8 angeordnetes verschiebbares Brett 16 so bewegt wird, daß seine Löcher 17 sich mit den Sockeln 15 decken, worauf die Kugeln' auf dem falschen Boden 7 zurückrollen können. Dieses Brett 16 wird dann durch Federn 18 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgezogen. Hindernisse 63, die in beliebiger Weise auf der Spielfläche angeordnet sind, drängen den Kugeln in bekannter Weise die unregelmäßigen Pfade nach dem unteren Ende des Brettes hin auf.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei 42 in der Spielfläche 8 eine zusätzliche Hilf sscheibe 42 mit Taschen oder Sockeln 43 in einem Ausschnitt 41 beweglich angeordnet, so
daß nach dem Einfallen einer Kugel in eine der Taschen 43 durch Drehung der Hilfsscheibe 42 auch eine Änderung des Spielwertes durch Veränderung der Stellung dieser Tasche herbeigeführt werden kann. Eine Leitrinne 64 dient zur Führung der Kugeln.
Ferner befinden sich in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Spielfläche Hindernisse in Gestalt von Hürden 85, vor welche die ι ο Kugeln durch Seitenwände 86 hingelenkt werden, um gegen die verhältnismäßig niedrigen Schranken 87 der Hürden zu gelangen. Zwischen den beiden Seiten 86 jeder Hürde ist nun eine Schleudervorrichtung 88 angeordnet, durph welche eine gegen die Schranke 87 anstoßende Kugel über die Schranke hinweggeworfen wird. Solche Schleudervorrichtungen sind in Abb. 3 beispielsweise gezeigt. Sie umfassen je eine Grundplatte 89, an welcher bei go eine Schleuderplatte angelenkt ist. Diese Schleuderplatte hat eine seichte Vertiefung 91, uywelcher eine Kugel zeitweise gehalten werden kann. Die Schleuderplatte hat einen nach unten gerichteten Ansatz 92, welcher in den Weg der Schiene oder Stange 93 hineinragt. Diese Stange kann vermittels eines Winkelhebels 94 (Abb. 2) verschoben werden, wenn der Winkelhebel infolge der Verschiebung des. Tauchkernes.95 eines Elektromagneten 96 (Abb. 3) bewegt wird. Liegt also eine Kugel in der Vertiefung 91 der Schleuderplatte und wird der Elektromagnet 96 erregt, so wird diese Platte dadurch plötzüch nach oben gestoßen. Die Kugel 24 wird angehoben und über die Schranke 87 der Hürde geworfen, so daß diese Kugel dann in eine andere Tasche 15 des Spielfeldes eintreten kann.
Zweckmäßig wird jede Hürde 85 mit einer
besonderen Kontaktvorrichtung ausgerüstet, wie sie in. Abb. 2 und 3 gezeigt ist. Nach diesen Abbildungen befindet sich an diesen Hürden je eine dünne, nachgiebige Kontaktschiene 97, welche bei 98 (Abb. 3) an der Unterseite des Spielfeldes 8 befestigt ist. Der Vorderteil dieser nachgiebigen, dünnen Schiene 97 ist nach oben hin etwas über das Spielfeld 8 hinaus abgebogen, und wenn eine zwischen den Seitenwänden 86 rollende Kugel gegen die abgebogene Zunge der Schiene 97 anstößt, so wird diese dünne Schiene eine Formveränderung erfahren, wie in Abb. 3 gestrichelt angedeutet. Bei dieser Abbiegung gerät die federnde Schiene 97 in Eingriff mit einer Kontaktschraube 99, und dadurch wird augenblicklich der Erregerstromkreis für den Elektromagneten 96 geschlossen, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Dieser Stromkreis geht von der Batterie 71 durch die Lejter76 zur federnden Schiene 97 in die Kontaktschraube 99, durch den Leiter 100 zum Elektromagneten 96 und durch den Leiter 101 zurück zur Batterie. Sowie demnach eine Kugel die Hürden erreicht, wird sie über diese Hürden hinweggeschleudert.
Die Erregung des Elektromagneten 96 könnte jedoch auch durch einen anderen Kontakt hervorgerufen werden. In diesem Fall würden die Kugeln vor den Hürden liegenbleiben, bis die Auslösung dieses Kontaktes stattgefunden hat. So könnte beispielsweise ein ähnlicher Kontakt an dem obersten Sockel 66 auf der Spielfläche vorhanden sein, und das Einfallen einer Kugel in diesen Sockel würde also den Erfolg haben, daß eine oder mehrere Kugeln, die vor den Hürden stehengeblieben sind, mit einem Male weitergeschleudert werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tischkugelspiel, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Spielfeld (8) an einer von den Kugeln berührten Stelle eine Schleudervorrichtung (90) angeordnet ist, welche durch die an dieser Stelle vorbeirollenden Kugeln ausgelöst wird, um die Rollbewegung der Kugeln zu unterbrechen und sie durch eine Schleuderbewegung an eine andere Stelle des Spielfeldes zu werfen,
2. Tischkugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln, sobald sie vor die Hürden (86) gelangen, an einer in die Laufbahn der Kugeln herausstehenden federnden Schiene (97) vorbeigehen, diese bewegen und dadurch eine Erregung der Schleudervorrichtung (90) verursachen.
3. Tischkugelspiel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudervorrichtung (90) durch einen Elektromagneten (96) in Bewegung gesetzt wird, dessen Stromkreis durch Bewegung der Schiene (97) geschlossen wird, über welche die Kugeln bei ihrer Ankunft an der Hürdenschranke (87) hinwegrollen müssen, so daß gleich bei dem Erreichen der Hürde ein Weiterschleudern der Kugeln über die Hürde stattfindet.
4. Abgeänderte Ausführungsform des Tischkugelspieles nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schleudervorrichtung (90) überwachendeMagnet (96) mit Kontaktvorrichtungen verbunden ist, die unter anderen Taschen des Spielfeldes (8) liegen, so daß beim Einfallen von Kugeln in andere Taschen ebenfalls die «" Schleudervorrichtung (90) in Bewegung gesetzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM130383D 1934-07-21 1934-07-21 Tischkugelspiel Expired DE624260C (de)

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