DE331043C - UEbungsapparat zum Erlernen des Maschinenschreibens - Google Patents

UEbungsapparat zum Erlernen des Maschinenschreibens

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DE331043C
DE331043C DE1919331043D DE331043DD DE331043C DE 331043 C DE331043 C DE 331043C DE 1919331043 D DE1919331043 D DE 1919331043D DE 331043D D DE331043D D DE 331043DD DE 331043 C DE331043 C DE 331043C
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Germany
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key
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exercise machine
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B13/00Teaching typing

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Description

  • Übungsapparat zum Erlernen des Maschinenschreibens. Es sind stumme Tastaturen zum Erlernen des Maschinenschreibens bekannt geworden. Diese sind zwecklos, da der Lernende nach den Anschlägen überhaupt keine Kontrolle dafür hat, .ob er die richtige Taste niederdrückte. Um den Lernenden an das Schreibmaschinengeräusch zu gewöhnen, ließ man die Tasten. gegen Anschläge stoßen, die aber sämtlich ein' und dasselbe Geräusch hervorbrachten, so ,daß auch hierdurch irgendeine Kontrolle bezüglich .des richtigen Anschlages nicht -.gegeben ist..
  • Die neue Erfindung beruht darauf, daß die Tasten in Verbindung mit Vorrichtungen stehen, welche verschiedenartige_ Geräusche bzw. verschiedenartige. Töne. hervorbringen, und zwar ist die Anordnung so getroffen; daß die Tasten gruppenweise mit solchen Tonbildern in Verbindung gebracht werden, vorteilhaft derart, daß alle Tasten, welche beim Lernen von ein und demselben Finger angeschlagen werden, mit ein und demselben Tonbildner in Verbindung stehen. Als Tonbildner können entweder Metallstreifen, Saiten, kleine Glöckchen o. dgl. dienen, und man hat es in der Hand, laute oder leise Töne zu erzeugen.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. x eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei zum Teil abgeschnitten gedachter oberer Abdeckungsplatte; Fig. 2 ist eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht, wobei die vordere Wandung und die seitliche Wandung abgenommen gedacht sind. a ist ein Gestell, welches ungefähr, dem Gestell der Tastatur für eine Schreibmaschine entsprechen kann. Aus der oberen Platte ragen Tasten b heraus, welche dieselbe Anordnung und Bezeichnung aufweisen wie die Tastatur von Schreibmaschinen. Diese'@TaSten können niedergedrückt werden und werden durch Federn c wieder in ihre obere Stellung zurückgedrückt.
  • d, e, f und g sind Metallstreifen, welche parallel gelagert und verschiedenartig abgestimmt sind. Diese können durch kleine Klöppel h, i, k, m angeschlagen werden, welche an Hebelarmen o, P, q, r sitzen. Diese sind auf einer gemeinsamen Achse S derart gelagert, daß sie schwingende Bewegungen ausführen können. Die Arme sind ferner -so gestaltet, daß sie an den -Tasten vorbeilaufen, welche durch ein und denselben Finger niedergedrückt werden sollen. Die Tasten besitzen Ansätze t, -so daß bei dem Niederdrücken einer Taste der entsprechende Hebel niedergedrückt wird; so daß sein Klöppel auf den zugehörigen Metallstreifen auftrifft und hier einen Ton erzeugt: Eine (nicht gezeichnete) Feder bringt den Hebelarm wieder in seine obere Lage, sobald der Anschlag auf die Taste aufhört. .
  • Die Ausbildung der Hebelarme ist teilweise durch Verzweigung so vorgenommen, daß die durch den kleinen Finger angeschlagenen Tasten den HebelVm x herunterbewegen, die durch den Ringfinger angeschlagenen den Hebelarm q, die durch den Mittelfinger angeschlagenen den Hebelarie P und die durch den Zeigefinger angeschlagenen den Hebelarm u. In jedem Fall wird ein entsprechender Ton erzeugt. Der Lernende und dez Lehrer hat also eine jeweilige Kontrolle darüber, ob ein richtiges Anschlagen erfolgt. Werden nun für die ersten Übungen bestimmte Sätze zusammengestellt, so hört der Lehrer, welcher die Reihenfolge der Töne (die Melodie), die der Wortgruppe entspricht, genau kennt, ohne weiteres, ob der Lernende die Übung beherrscht oder nicht. Diese Töne prägen sich auch dem Lernenden ein, so daß auch bei immer schnelleren Anschlagsübungen ohne weiteres eine Kontrolle für den richtigen Anschlag gegeben ist. Hierdurch wird die Tastaturbeherrschung sehr unterstützt, und man ist unabhängig- von den teuren Schreibmaschinen. Während sonst bei Verwendung von richtigen Schreibmaschinen - die Fehlerkontrolle erst durch das Aufgeschriebene gegeben ist, ergibt sich hier die Kontrolle für das Gehör. Ein derartiger Lernapparat ohne Kontrolle, wie bei den bisher bekannten Ausführungsformen, ist dagegen zwecklos.
  • Die Hebelgruppierung an den Tasten kann auch in anderer Weise vorgenommen werden. Statt der Metallstreifen d; e, f, g könnten beispielsweise auch Saiten verwendet werden oder irgendwelche anderen Vorrichtungen, die verschiedenartige Töne ergeben. Die Töne brauchen hierbei nicht laut sein, so daß eine größere Anzahl vor' Lernenden an demselben Tisch vereinigt sein kann, der mit Reihen solcher Übungsapparate ausgestattet ist. Statt der Hebel, welche durch die Tasten niedergedrückt werden, könnten auch andere möglichst einfache Anschlagvorrichtungen vorhanden sein.
  • Die Vorrichtung läßt sich auch so ausgestalten, daß sich an ihr besondere Tasten nicht befinden, sondern daß die Tasten gewöhnlicher- Schreibmaschinen als Anschlag benutzt, werden. Man braucht die Vorrichtung dann nur so auszubilden, daß sie unter die Tastatur einer Schreibmaschine tieruntergeschoben werden kann. Die gewöhnlichen Tastenhebel drücken dann auf kleine Ansätze o. dgL die in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, die Töne hervorbringen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung kann man auch für verschiedene Tastaturen verwenden, wenn man in an sich bekannter Weise Käppchen aus Metall, Zelluloid u. dgl. ausbildet, die mit den verschiedenen Schriftzeichen- versehen sind; und diese Käppchen dann auf- die eigentlichen Tasten b heraufsetzt, welch-, entweder die Normaltastatur aufweisen oder ohne Bezeichnung gelassen sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: -z. Übungsapparat zum- Erlernen- des Maschinenschreibens, dadurch gekennzeichnet,- daß die Tasten gruppenweise mit je einer der Klangvorrichtungen verschiedener Tonart in Verbindung stehen, derart, daß beim Niederdrücken jeder Taste einer Gruppe ein und derselbe Ton erzeugt wird..
  2. 2. Übungsapparat nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten Ansätze (t) besitzen, die auf schwingbare -Hebel (o, p, q, r) einwirken; welche an der' Ansätzen je einer Tastengruppe vorbeigeführt sind.
  3. 3. Übungsapparat nach den Ansprüchen= und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten in an sich bekannter Weise reit abnehmbaren Kappen versehen sind; Welchedie Schriftzeichen aufweisen, so daß dieselbe Tastatur für verschiedenartige Schriftzeichengruppierung verwendet werden kante: q.. Übungsapparat nach Anspruch i,- dadurch - gekennzeichnet; -= däg der -Apparat zum Unterschieben unter die Tastatur einer gewöhnlichen Schreibmaschine ausgebildet ist, so daß beim, Anschlagen= der-Tasten= hebet -die -entsprechendenTöne hervorge= bracht werden. - =
DE1919331043D 1919-04-26 1919-04-26 UEbungsapparat zum Erlernen des Maschinenschreibens Expired DE331043C (de)

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DE (1) DE331043C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6022156A (en) * 1993-12-10 2000-02-08 Blish; Nelson A. Ergonomic keyboard
DE10314896A1 (de) * 2003-04-01 2004-11-04 Wolfgang Hinz-Haberland Tastatur, Aufkleber für eine Tastatur, Matte zum Auflegen auf eine Tastatur und Lernsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6022156A (en) * 1993-12-10 2000-02-08 Blish; Nelson A. Ergonomic keyboard
DE10314896A1 (de) * 2003-04-01 2004-11-04 Wolfgang Hinz-Haberland Tastatur, Aufkleber für eine Tastatur, Matte zum Auflegen auf eine Tastatur und Lernsystem

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