DE424349C - Chromatische Mundharmonika - Google Patents

Chromatische Mundharmonika

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DE424349C
DE424349C DEH97997D DEH0097997D DE424349C DE 424349 C DE424349 C DE 424349C DE H97997 D DEH97997 D DE H97997D DE H0097997 D DEH0097997 D DE H0097997D DE 424349 C DE424349 C DE 424349C
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chromatic harmonica
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Chromatische Mundharmonika. Die Erfindung betrifft eine neuartige chromatische Mundharmonika, welche ein in mehrfacher Beziehung verbessertes Instrument bildet. Bei dieser neuen Mundharmonika sind vor allem und im Gegensatz zu den bekannten derartigen Mundharmonikas die sämtlichen, nach der chromatischen Tonleiter abgestimmten Zungenstimmen für Druckluft eingerichtet. Dadurch ist es ermöglicht worden, alle Töne in nur einer Stimmplatte unterbringen zu können, ohne daB irgendein Ton zweimal auftritt. In einer zweiten Stimmplatte müssen sich dann überdies noch Stimmen anordnen, welche mit den darüberliegenden Stimmen der Hauptstimmplatte zusammen angeblasen werden können und zur Verstärkung oder Verschönerung des Vortrags dienen.
  • Eine derart ausgebildete Mundharmonika kann beliebig viele Oktaven umfassen, so daB es möglich ist, alle vorkommenden Melodien nach Noten zu spielen. Damit nun der Anfänger die gewünschten Töne leicht und sicher findet, ist deren Lage fühlbar gemacht. Zu diesem Zweck können in die Mundharmonikadecke erhabene Merkzeichen, z. B. solche, die der Harmonium- oder Klavierklaviatur entsprechen, derart eingeprägt sein, daß sie der Spieler mit den Fingern während des Spielens leicht wahrnimmt. Dadurch ist ihm eine Orientierungsmöglichkeit -gegeben, wie sie etwa beim Harmonium oder Klavier die schwarzen Tasten bilden was für den Anfänger eine große Erleichterung bedeutet. Zweckmäßigerweise trägt jedes Merkmal das entsprechende Tonzeichen, so claß Notenlernende die mit den Noten bezeichneten Töne abhören können. Diese letzteren Vorteile gestatten, die Mundharmonika auch als Lehr- und Schulinstrument zu benutzen, wodurch das Instrument in diesem Sinn als Ersatz für Klavier, Harmonium oder ähnliche Instrumente dient. Insoweit schon die Lage der Töne auf der Decke von Mundharmonikas kenntlich gemacht worden ist, geschah digs lediglich in solcher Weise, daß die Töne mit den Augen abgelesen werden mußten. Dies läßt sich während des Spielens nur unter großer fortwährender Anstrengung der Augen vornehmen und deshalb auf die Dauer nicht durchführen, während fühlbare Merkzeichen mühelos und rasch beim Spielen die Lage der jeweils erforderlichen Bläsöffnungen erkennen lassen.
  • Es sind auch schon für Blinde bei Tasteninstrumenten auf den Tasten gewisse kennzeichnende Erhöhungen aufgebracht worden, jedoch erstreckte sich die Anordnung derselben ausschließlich auf Tasteninstrumente.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Abb. i zeigt das Instrument von oben gesehen, Abb. 2 von vorn.
  • Abb. 3 ist eine Unteransicht und Abb.4 ein Querschnitt.
  • Die Mundharmonika ist an sich von der üblichen Bauart der Mundharmonikas; d. h. es sind die Stimmen a auf einer Stimmplatte b gelagert und liegen innerhalb der Kanzellen eines Kanzellenholzes-c.
  • Der- Erfindung zufolge sind nun die nach einer ehromatischen Tonleiter gestimmten Zungenstimmen ausschließlich für Druckluft eingerichtet, und ferner sind alle Töne einer chromatischen Tonleiter auf dieser ohne Wiederholung einzelner Töne vorgesehen. Unter der Hauptstimmplatte b kann, wie an sich bekannt, eine zweite Stimmplatte d angeordnet sein, deren Zungenstimmen e el;enfalls alle nur durch Druckluft ansprechen und mittels welcher eine Verstärkung oder \-erschönerung mit den durch die jeweils darüber liegenden Stimmen erzeugten Tönen hervorgebracht wird.
  • In einer der Mundharmonikadecken (sind Merkmale in Form von Erhöhungen g angebracht, welche mit den Fingern während des Spielens gefühlt werden können und die hallen Töne angeben, deren Lage fühlbar wird. Die Tonbezeichnungen, welche den Tönen der Klavierklaviatur entsprechen, können über-(lies in die-Erhöhungen g eingepreßt sein, wodurch eine Orientierung des Spielers nach dem Gefühl und Gesicht ermöglicht ist. Die weiteren Notenbezeichnungen h der chromatischen Tonleiter sind ebenfalls in die Decke f eingepreßt.
  • Die Art und Ausbildung der erhabenen Merkmale g ist beliebig. Sie können aus den üblichen Tonzeichen, Buchstaben, Punkten o. dgl. bestehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Chromatische Mundharmonika, dadurch gekennzeichnet, daß die nach einer chrömatischen Tonleiter angeordneten Zungenstimmen auf einer und derselben Stimmplatte ohne Wiederholung irgendwelcher Töne angeordnet sind und beliebig viele Oktaven umfassen, sowie ausschließlich bei Druckluft ansprechen.
  2. 2. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Harmonikadeckplatte für die Lage bestimmter Töne erhabene Merkzeichen derart angebracht sind, daß sie der Spieler während des Spieles mit den Fingern leicht wahrnehmen kann. -3. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß auf der Harmonikadeckplatte eine der Klavierklaviatur entsprechende Klaviatur, hochgepreßt aufgebracht ist, wobei aber die Tasten, die auf dem Klavier schwarz sind; als deutlich fühlbare Erhöhungen hervortreten. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zweiten Stimmplatte des nämlichen Kanzellenholzes ebenfalls Druckluftstimmen angeordnet sind, und zwar solche, welche mit den.darüherliegenden Stimmen der Hauptstimmplatte zusammen geblasen werden können.
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