DE807744C - Mehrakkordige Mundharmonika - Google Patents

Mehrakkordige Mundharmonika

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Publication number
DE807744C
DE807744C DEG504A DEG0000504A DE807744C DE 807744 C DE807744 C DE 807744C DE G504 A DEG504 A DE G504A DE G0000504 A DEG0000504 A DE G0000504A DE 807744 C DE807744 C DE 807744C
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DE
Germany
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arrangement
harmonica
chord
levers
tones
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Expired
Application number
DEG504A
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English (en)
Inventor
Franz Gerbode
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FRANZ GERBODE
Original Assignee
FRANZ GERBODE
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Mehrakkordige Mundharmonika Die Begleitmöglichkeiten auf einer gewöhnlichen Mundharmonika sind nicht nur äußerst gering, sondern sie entsprechen außerdem auch nicht den Grundforderungen der Harmomelehre; denn von den Grundakkorden auf der ersten, vierten und fünften Stufe (Dominantseptimenakkord) ist nur der auf der ersten Stufe vollständig erzeugbar. Die übrigen Winnen nur entweder ohne Quint (IV) oder ohne Grundton (V 7) auf dem Instrument hervorgebrachtwerden. Dagegen entsteht ein Septimenseptakkord, der nicht zu den Grundakkorden gehört und beini vollständigen Erklingen oder bei einer beliebigen (auch unvollkommenen ' ) Umkehrung mit Oktavenüberschreitung eine häßliche Dissonanz bildet.
  • In der Verfolgung des Zweckes der Mundharmonika als eines Instruments für einfache Nfelodien mit einfacher, -stets harmonischer. akkordlicher l#eL,IeltiltiL, ist bei fast allen bisher bekannten Mundharmonikas in der tiefen Oktave die Dominante zweimal vorhanden. Einmal entsteht sie beim Blasen und gehört so als tiefster Ton des Quartsextakkordes dem Tonikaakkord an. Zum anderen kann die Dominante beim Ziehen erzeugt werden, und sie geWirt so als Grundton zum Dominantseptimenakkord.
  • Diese besondere, von der Anordnung der Stimnien in anderen Oktaven abweichende Anordnung ermöglicht ein Spielen einfacher Melodien mit musikalisch einwandfreier Begleitung innerhalb eines gewissen Tonbereichs.
  • Der Gegenstand dieser Erfindung ist eine Erweiterung der 'Möglichkeit musikalisch einwandfreier Begleitungen im gesamten Tonbereich der Mundharmonika.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Mundharmonikas, die nicht ausschließlich als Melodieinstrumente verwendet werden sollen. Da einzelne Töne gleichzeitig mehrerenAkkorden angehören und da bei der Begleitung die obengenannten Grundakkorde unbedingt spielbar sein müssen, ist es erforderlich, daß außer diesem einen noch mehrere Töne doppelt vorhanden sind. Diese dürfen nur in Verbindung mit den Tönen des gleichen Akkords zum Erklingen -ehracht Nverden können.
  • Durch die unten abgedruckte Anordnung der Stimmen in Verbindung mit einer Ausschaltmöglichkeit für einige derselben läßt sich dies erreichen. Mit der Anordnung fallen gleichzeitig FrIernschwierigkeiteil fort, die bei der gewöhnlichen Mundharmonika bestehen (rückläufi ' ge Reihenfolge einzelner Töne in den oberen Oktaven).
  • #uf der Zeichnung ist ein AusführungsbeIspiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ilandhabung des Instruments, Abb. 2 die Einzelteile, Abb. 3 einen Teillängsschnitt bei nichtgedrückteiii lIebel, Abb. -1 denselben Schnitt bei gedrücktem Ilebel. Abb. eine Ausführun- der Zun-enanordnum, und Abb.6 eine andere Ausführung der Zungenanordnung.
  • Die erforderliche Abdichtung einzelner Stimmen erfolgt durch zwei fest miteinander verbundene llebel i und 2, die die auszuschaltenden Stimmen eut-ede, der Oberen 3 oder der unteren Stimmplatte4 ausschalten, indem sie sich auf die auszuschaltenden Stimmzungen 5a legen und so die SchNNitigungen verhindern. Die übrigen Stininizungen I j5 und 6 werden von den beiden flebeln i und 2 nicht berührt. Um die einpfindlichen Stiminzun-en nicht zu beschädigen, sind die beiden Hebel an der Innenseite mit I'lättchen 7 ans weichem Material (z. B. Gummi, Leder, Filz) versehen, die jeso angeordnet sind. sie sich auf die auszuschaltenden Stiminzun-en le-en. Durch zwei Druckfedern 8 -,%-erden die 1-lebel bei Normalstellung in der Lage gehalten, daß die Stlinnizungen der oberen Kanzellenreilie freigelegt sind. Will man die Töne der unteren Reihe spielen, dann muß man den Ilebel i mit zwei Fingern fest nach unten drücken.
  • Es gibt also für die niehrakkordige Mundharmonika nicht inehr nur zwei Gruppen von Tönen (i. Blasen, 2. Ziehen), sondern drei (i. Blasen, .2. Ziehen ohne Hebeldruck. 3. Ziehen init Hebeldruck). Beim Blasen entsteht der Akkord auf der ersten Stufe (Toiiila), beim Ziehen ohne Hebeldruck- der Domiiiaiitseptiiiieii#-ilk-ord, beini Ziehen mit Hebeldruck der Akkord auf der vierten Stufe (Subdominante). Melodien lassen ;ich auf der mehrakkordigen -Mundharmonika genau so spielen wie auf der -ewölitiliclicii.Diel,e,#leitniö#,licliieiteii sind wesen,flich erweitert und den BedürfniSsen der Harinonik angepaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: i. -Mehrakkordige Mundharmonika, gekennzeichnet durch zwei oher- und unterhalb der beiden Stimmplatten befindliche, fest miteinander verbundene Hebel, die entweder einen Teil der unteren oder einen Teil der oberen Zun-en am verhindern, und durch eine der folgenden. transponiert für alle Tonarten -eltenden Anordnun-ell der Zungen: i. Anordnung g g' 9 usw.* f g a c' e' f' g' a' c" e" U g" 2. Anordnung g g g h h c' d' (l' e' V g' g' h' h' c" d" d" e" usW. e f f g a a c' c' c' e' f' g' g' a' al C II c" c" e 3. Anordnung (Oktavstimmung) E G g G H h c d d' c 1 g g' h h' c' (l' U e' usw. e F f g A a c' c c' e' f' g g' a al C II cl c" ell
    2. Mundharmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel zwischen Stimmplatte und Deckel angeordnet und durch zwei Ausschnitte in dem oberen Deckel mit je einem Finger zu betätigen sind. 3. Mundharmonika nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstellen der Hebel mit Plättchen aus weichem -Material versehen sind. *) Blastöne sind fett gedruckt.
DEG504A 1949-12-01 1949-12-01 Mehrakkordige Mundharmonika Expired DE807744C (de)

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