DE109954C - - Google Patents
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- DE109954C DE109954C DENDAT109954D DE109954DA DE109954C DE 109954 C DE109954 C DE 109954C DE NDAT109954 D DENDAT109954 D DE NDAT109954D DE 109954D A DE109954D A DE 109954DA DE 109954 C DE109954 C DE 109954C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D13/00—Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
- G10D13/01—General design of percussion musical instruments
- G10D13/08—Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D15/00—Combinations of different musical instruments
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
Zither mit Zungenstimmen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juli 1899 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zither, deren Eigenthümlichkeit darin besteht,
dafs unterhalb der Griffbrett- und Melodiesaiten in besonderen Behältern Zungenstimmen
angeordnet sind, deren jede dem Ton entspricht, den die auf der Stelle über der Zunge niedergedrückte und dadurch verkürzte
Saite giebt.
Die einzelnen Zungenstimmen werden dabei mit Hülfe von Klappen zum Tönen gebracht,
die durch Niederdrücken von Druckknöpfen geöffnet werden, so dafs der in der Windlade
enthaltenen Druckluft der Zutritt zu der Zunge freigegeben wird.
Es wird infolge dieser Einrichtung gleichzeitig noch insofern ein Vortheil erzielt, als
das Niederdrücken der Saiten zwecks Tonhöhenveränderung nicht mehr mit der Fingerspitze
bewirkt wird, sondern durch die Druckknöpfe geschieht, wodurch die schmerzhaften
Berührungen zwischen Saiten und Finger in Fortfall kommen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Zither in Figur 1 im Längsschnitt abgebrochen, in
Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 in theilweiser Oberansicht dargestellt, wobei auf der
rechten Seite das Griffbrett weggelassen ist, um die Anordnung der darunterliegenden
Zungenstimmen und Klappen zu zeigen.
In der Zeichnung ist α das Griffbrett mit
den Melodiesaiten, b c sind die Begleitsaiten.
Das Griffbrett ist zwischen den einzelnen Bunden d, die zur Verkürzung der Saiten zwecks
Tonhöhenveränderung dienen, mit Oeffnungen e versehen, durch welche Stifte/ hindurchgehen,
welche oben mit auf der Unterfläche weich gepolsterten Druckknöpfen g versehen sind.
Beim Spielen des Instrumentes werden nun diese Druckknöpfe, wie aus Fig. 2 bei gl zu
ersehen ist, auf die Saite herabgedrückt und somit die entsprechende Saitenverkürzung bewirkt,
worauf der mit dem Schlagring versehene Daumen der rechten Hand die Saiten anreifst.
Unterhalb des Griffbrettes sind zwei über einander liegende Gruppen von Kammern angebracht;
die mittlere der oberen Abtheilungen h enthält die Stifte f der Druckknöpfe, welche
von Federn i umgeben sind, die das selbstthätige Zurückgehen der Druckknöpfe nach
dem Loslassen des Fingers veranlassen.
Die zu beiden Seiten von h gelegenen Abtheilungen k Im enthalten je eine Reihe von
Metallzungen η op.
Der Stimmung der Melodiesaiten entsprechend, ist. die Stimmenreihe η für die beiden gleichgestimmten,
die Stimmenreihen 0 und ρ sind für die tiefer gestimmten Saiten bestimmt.
Die Zungen sind so angeordnet, dafs jede derselben zwischen zwei benachbarten Bunden
liegt, und sind so abgestimmt, dafs sie den Ton der Saite geben, der durch die entsprechende
Saitenverkürzung hervorgebracht wird.
Unterhalb der Zungen befinden sich in der Scheidewand zwischen den beiden Kammergruppen
Löcher x, die durch federnde Klappen q r s geschlossen sind. Diese Klappen sind
mit den Stiften f verbunden,' so dafs sie beim Niederdrücken der Knöpfe g sich ebenfalls
senken und die ihnen entsprechenden Oeffnungen χ freigeben.
In den Behältern k I m ist Prefsluft vorhanden
, die mittelst irgend eines Gebläses von u aus hineingedrückt wird.
Wird nun, wie vorher erwähnt, durch Niederdrücken eines Knopfes g die mit diesem
in Verbindung stehende Klappe ebenfalls gesenkt und hierdurch die durch letztere verdeckte
Oeffnung geöffnet, so strömt die Luft durch dieselbe in den Raum t und bringt die
über der Oeffnung liegende Zunge zum Tönen.
Unterläfst man dabei das Anreifsen der gleichzeitig ebenfalls niedergedrückten Melodiesaiten,
so erklingen nur die Zungen und das Instrument kann als Harmonium oder Bandonion
gespielt werden, wobei man durch Benutzung der Begleitsaiten dem Spiel eine gröfsere Vollendung
geben kann.
Reifst man dagegen nach dem durch Niederdrücken des Knopfes die entsprechende Melodiesaite
mit dem Schlagring an, so erhält man gleichzeitig den Zither- und den Zungenstimmenton;
man kann also den durch das Anreifsen erhaltenen Zitherton durch den
gleichen Zungenstimmenton beliebig verstärken und verlängern oder nach und nach ausklingen
lassen.
Läfst man endlich das Gebläse aufser Wirkung, so dafs keine Druckluft zu den Zungen
gelangt, so schweigen beim Niederdrücken der Knöpfe die Zungen und das Instrument kann
als Zither allein gespielt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zither mit Zungenstimmen, dadurch gekennzeichnet, dafs unterhalb des Griffbrettes in besonderen Luftkammern Zungenstimmen (η ο ρ) angeordnet sind, welche durch in einem Gebläse erzeugte Prefsluft nach Oeffnung federnder Klappen (q r s) mit den Fingern der linken Hand zum Tönen gebracht werden können, während gleichzeitig durch die Druckknöpfe (g) der Klappen die zugehörigen Töne auf den Saiten gegriffen und in gewöhnlicher Weise mit dem Daumen der rechten Hand angerissen werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109954C true DE109954C (de) |
Family
ID=379804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109954D Active DE109954C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109954C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246375B (de) * | 1964-03-04 | 1967-08-03 | Hans Mehler | Gitarreaehnliches Zupfinstrument mit verschiedenartiger Tonwirkung |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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