DE361064C - Tasteninstrument mit Vorrichtung zur Tonverlaengerung - Google Patents

Tasteninstrument mit Vorrichtung zur Tonverlaengerung

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DE361064C
DE361064C DEH88391D DEH0088391D DE361064C DE 361064 C DE361064 C DE 361064C DE H88391 D DEH88391 D DE H88391D DE H0088391 D DEH0088391 D DE H0088391D DE 361064 C DE361064 C DE 361064C
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lengthening
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KURT HAUPTMANN
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards
    • G10C1/04General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards of grand pianos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Tasteninstrument mit Vorrichtung zur Tonverlängerung. Die Erfindung betrifft eine -Vorrichtung zur Tonverlängerung für Tasteninstrumente, Flügel, Klaviere o. dgl. und bezweckt, den Übelstand zu verhindern, daß der Spieler auf längere Zeit als nötig die Dämpfung von den Saiten abhebt.
  • Man hat bereits Pedaleinrichtungen gebaut, mittels welcher es möglich ist, die Töne eines oder einer Reihe gleichzeitig angeschlagener Saiten durch zeitweises Ausschalten der Dämpfung für diese Töne zu verlängern, während die Dämpfer für die übrigen nicht angeschlagenen Töne auf den Saiten liegen blieben. Es können hier also nur die angeschlagenen Saiten zum Schwingen kommen. Diese Pedaleinrichtungen haben einen umständlichen Aufbau und sind daher unzweckmäßig und sind nicht geeignet, die Tonverlängerung selbsttätig zu begrenzen.
  • Gemäß der Erfindung werden die durch anhaltendes Treten des Pedales hervorgerufenen unangenehmen Erscheinungen, wie z. B. Mitsummen nicht angeschlagener Saiten, Nachklingen der Töne usw., verhindert durch Einschaltung von Zwischengliedern (Luftbalgen, Winkelhebeln o. dgl.) zwischen dem Pedal und dem untersten Dämpfungshebel.
  • Beim Treten des Pedals wird der Dämpfungshebel nur auf ganz kurze Zeit von den Saiten abgehoben und legt sich dann von selbst wieder auf diese auf, wodurch das Auftreten von Resonnanzerscheinungen vermieden wird.
  • Die Zeitdauer, während welcher der Dämpfungshebel von den Saiten abgehoben werden soll, ist einstellbar.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar Abb. i die Anordnung eines Balgens und Abb.2 die Anordnung einer Stoßzunge als Zwischenglied.
  • In Abb. i sind zwei aus Leder oder irgendeinem anderen geeignetem Werkstoff bestehende Bälge a und b so miteinander verbunden, daß beim Niedertreten des Pedales c der Balgen a seinen Luftinhalt an den unter dem untersten Dampferhebel d liegenden Balgen b abgibt. Dieser Balgen b hebt den Dampferhebel d auf nur ganz kurze Zeit, d. h. solange wie sein Luftvorrat reicht. Die Luft entweicht durch die Öffnung e in der Unterplatte des Balgens b. Der Querschnitt der öffnung e ist durch eine Regelschraube f veränderlich, so daß die Zeitdauer des Luftauslasses und damit die Zeitdauer der Wirkung des Balgens b auf den Dampferhebel d nach Belieben eingestellt werden kann.
  • Im allgemeinen -wird für diese Einstellung die Zeitdauer eines Andanteviertels in Frage ' kommen. Ein kürzeres Zeitintervall würde die Wirkung des Pedales vielleicht zu trocken machen, während ein ' längeres wiederum störend wirken könnte.
  • Die zweite Ausführungsform benutzt ein mechanisches Zwischenglied, welches zwischen Pedal und Dampferhebel gelegen ist. Dieses Glied (Abb. 2) besteht aus einer Stoßzunge k, ähnlich derjenigen beim Hämmerwerk, welche in den Dampferhebel eingreift und durch den Winkel L und die Stellpuppe m ausgelöst wird. Die Stellpuppe m dient, wie hei der ersten Ausführungsform die Stellschraube f, zum Einstellen der Zeitdauer, während welcher das. Pedal wirksam sein soll.

Claims (3)

  1. PATrNT-ANsPRücHE: i. Tasteninstrument mit Vorrichtung zur Tonverlängerung durch zeitweises Ausschalten der Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pedal (c) und dem untersten Dämpfungshebel (d) Zwischenglieder (a, b oder 1, k) eingeschaltet sind, die die Zeit der Tonverlängerung selbsttätig begrenzen.
  2. 2. Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder aus zwei Balgen (a, b) bestehen, deren Verbindungsplatte einen L uftauslasser (e) trägt, dessen Öffnung durch eine Regelschraube (f) veränderbar ist.
  3. 3. Tasteninstrument nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das eine Zwischenglied bildende Stoßzunge (k), die, wie bei Klaviermechaniken bekannt, einen Winkel (1) trägt, der beim Anstoßen an die Stellpuppe (m) die selbsttätige Ausschaltung der Tonverlängerung bewirkt.
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