DE639272C - Ausbildung eines Tastenfeldes, insbesondere fuer Musikinstrumente - Google Patents

Ausbildung eines Tastenfeldes, insbesondere fuer Musikinstrumente

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DE639272C
DE639272C DEL85605D DEL0085605D DE639272C DE 639272 C DE639272 C DE 639272C DE L85605 D DEL85605 D DE L85605D DE L0085605 D DEL0085605 D DE L0085605D DE 639272 C DE639272 C DE 639272C
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
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Description

  • Ausbildung eines Tastenfeldes, insbesondere für Musikinstrumente Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tastenfeldanordnung ohne oder in Verbindung mit Musikinstrumenten, welche dem Spieler besondere Vorteile bezüglich der Erlernbarkeit bietet. Es soll erfindungsgemäß erreicht werden, daß das Auge beim Notenlesen und die Finger beim Tasten, also beim Spielen oder Markieren der Töne, auf einem sölchen Notentastfeld übereinstimmende Bewegungsrichtung haben.
  • Zum Verständnis der neuen Anordnung stelle man sich ein Notenblatt vor, das mit der Linierung normal vor dem Leser oder Spieler liegt. Trägt mann in die Linierung als Symbol von Tönen Notenköpfe ein, so können diese Notenköpfe nach Belieben auch als Tastenköpfe ausgebildet sein. An diese Tastenköpfe können dann irgendwelche Mechanismen zur Klangerzeugung angeschlossen werden, z. B. Orgel- oder Harmoniumregister o. dgl. Aus praktischen Gründen werden vorzugsweise gleichförmige, z. B. wabenförmige oder runde Tasten benutzt. Die Tastenskala ist so angeordnet, daß sie das Notensystem schräg aufwärts, und zwar vorzugsweise schräg rechts aufwärts (weniger zweckmäßig ist schräg links) durchschneidet. Den Abstand der Notenlinien ebenso wie den Tastenabstand wählt man vorzugsweise überall gleich, so daß sich eine Tonskala ergibt, die den Notennamen entsprechend in das Notenliniensystem hineingelagert ist.
  • In der Fig. i ist dieses grundsätzliche Notenschema dargestellt. Die Abbildung zeigt in gleichmäßigem Abstand voneinander die fünf Notenlinien und eine Notation im Violinschlüssel. Statt dessen kann auch irgendeine andere Notation treten. Beginnt man mit der tiefsten der dargestellten Notentasten, der Note bzw. Taste c', so sind die nächsten Töne bzw. die nächsten Tasten in der Richtung schräg rechts aufwärts d', e', fis'. Neben diesen Tönen liegen andere, die gegen die erste Tonreihe-mit einem halben Ton verschoben sind, beispielsweise links von d' der Ton des', links von e' der Ton es', links von fis' der Ton f.
  • Der besseren Anschaulichkeit halber sind zweckmäßig in dem Tastfeld diejenigen Töne, welche beim gewöhnlichen Klavier weiß sind, also die C-Dur-Tasten: C, D, E, F, G, Ä, H, hell, während die Töne, die den schwarzen Tasten entsprechen, also Des, Es, Ges, As, B, dunkel sind. Somit sind die Tasten, die den B-Erniedrigungen bzw. Kreuztonerhöhungen der üblichen Notenschrift entsprechen, seitlich links bzw. rechts von den Bezugstönen angeordnet.
  • Da unser europäisches Tonsystem nur I2 gleichmäßig aufeinanderfolgende Halbtonstufen kennt, so ist bei der neuen Tastfeldanordnung auch anschaulich und begreiflich dargestellt, daß die Note Des nur eine andere Schreibweise: die »enharmonischer Verwechselung« von der Note Cis ist, ebenso die \?ote Es von der Note Dis usw. Ob man bei jeder Grundnote nur den höheren oder nur den tieferen Halbton zur Darstellung bringt, bleibt mehr oder weniger den spieltechnischen Wünschen des einzelnen überlassen.
  • Auch kann man, wie Fig. 2 zeigt, z. B. aus lerntechnischen Gründen, um verschiedene: Notationen (in der Figur Baß- und Viöl Schlüssel) durch horizontal gleich hoch '--, wählte Nebeneinanderlegung anschaulich vei: gleichbar zu machen, oder aus spieltechnischen Gründen, nämlich um die räumlich knappste, unmittelbarste Nebeneinanderlegung beliebig vieler Tastenfelder zu erreichen, um also z. B. Orgelmanuale verschiedenen Klangcharakters oder verschiedener Notation (z. B. in der Fig. 2 Baß- und Violinschlüssel) für eine Hand zugleich spielbar zu wachen., je zwei Ganztonreihen von Anfang bis zu Ende in gerader Linie führen und um dessentwillen eine der fünf Notenlinien kröpfen.
  • Aufbauend auf diesem grundsätzlichen Notantastfeld läßt sich zeigen, daß beliebige Notationen, z. B. im Baß-, Diskant-, Tenor-oder Altschlüssel usw., anwendbar sind, ohne an der Tastenanordnung etwa zu ändern, lediglich durch Parallelverschieben der Notenlinien.
  • In Fig. a erkennt man auch, wie links im Baßsystem. oben eine Notenlinie mehr und unten eine weniger ist als rechts im Violinschlüsselsy5tem und wie auf der mit c' beginnenden Ganztonreihe in der Violinsehlüsselnotierung die Tasten e',, g', b', d", fis"° von den fünf Notenlinien geschnitten werden und wie demzufolge die Notenlinien nicht genau gleichen Abstand.haben, was bei dem ersten Beispiel vorausgesetzt war: Jedoch erkennt man, daß lsei der danebenliegenden Ganztonreihe die gleiche mittlere Notenlinie etwas von der Mitte aus nach oben hin verschoben ist. Das Gesamtbild wird somit nur wenig gestört. Das Prinzip der Ganztonskala schräg rechts aufwärts und der Halbtonskala in horizontaler Richtung wird durch die Kröpfung der Notenlinie in keiner Weise beeinträchtigt. Die gekröpfte Notenlinie erleichtert zugleich das praktische Abzählen der fünf Linien durch die Hervorhebung der- mittleren. Die Figur zeigt ferner vermöge der gleich hohen I-Torizontallage aller gleichnamigen Töne die anschauliche Entsprechung des Tastaturaufbaus für Violinschlüssel, indem gezeigt wird, daß beide trotz der sonst so verschieden scheinenden Notation in Wirklichkeit gleiche Anordnung besitzen und nur in der Tonhöhe um zwei Oktaven unterschieden sind. Auch hier sind die »schwarzen« Töne des Klaviers ..sind dunkle Färbung hervorgehoben. Somit ,U.grundsätzlich dargestellt, wie erfindungsnäß eine übereinstimmende Bewegungsi t g zwischen dem notenlesenden Auge 1,#ch un und der tastengreifenden Hand erzielt wird. Es ist nicht nötig, alle in der modernen Notationspraxis möglichen Kompliziertheiten aufzuzählen, z. B. Darstellung von Doppelkreuzen usw. Jeder Fachmann kann, wenn er das hTotentastfeld als neuartiges Bild zum erstenmal gesehen und begriffen hat, diese Ergänzungen seinen spieltechnischen Ansprüchen entsprechend vornehmen. Die C-Dur-Skala bietet ihm dafür das durch besondere Unterscheidung hervorgehobene Gerüst, an welches er die Erhöhungs- und Erniedrigungsnoten anschließen wird. Das neuartige Instrument ist besonders zum leichten Erlernen des. Tastenspiels geeignet, da es dem Schüler ein anschauliches Bild von dem Aufbau des Notensystems und äußerst vereinfachte Fingersätze gibt. Selbstverständlich ist die Anwendung des Verfahrens nicht bloß auf das heutige r2-Halbtöne-System beschränkt, sondern sinngemäß auch auf andere Tonsysteme, insbesondere zeit andern Zwischentönen anwendbar.

Claims (1)

  1. PAT, ENTANSPRUCIi Ausbildung eines Tastenfeldes ohne (z. B. als Übungsfeld) oder in Verbindung mit Musikinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten eine Ganztonskala bilden, welche, vorn Spieler aus gesehen, schräg aufwärts (vorzugsweise rechts aufwärts) steigt und deren gleichmäßige Abstände dem üblichen Notenliniensystem entsprechen, und daI3 auf gleicher Höhe links bzw. rechts davQn Nachbartasten für die jeweils einten Halbton (Zwischenton). tiefer bzw, höher liegenden Töne vorgesehen sind, so daß sich ein Tastextfeld bzw. ein Tastfeld ergibt, bei dem in bezug auf die übliche @TQtenschrift zwischen denn die Noten lesenden Auge und der die Tasten greifenden Hand Übereinstimmung erzielt wird und bei gleichbleibender Tastenanordnung jede beliebige Notation anwendbar ist.
DEL85605D 1934-03-27 1934-03-27 Ausbildung eines Tastenfeldes, insbesondere fuer Musikinstrumente Expired DE639272C (de)

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